Efeu - Die Kulturrundschau

Kurz vor dem Zoo

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30.10.2020. Wo bleibt der Aufstand gegen die Schließung der Kinos, fragt ein wütender Rüdiger Suchsland auf artechok. Die Situation ist verheerend, auch für die Theater, ruft Ulrich Khuon in der Berliner Zeitung. Monopol trägt enttäuschte Stimmen aus den Museen zusammen. Oh bitte, protestiert dagegen Zeit online. Kultur braucht bessere Argumente, Lautstärke macht einen nicht zum Rückgrat der Gesellschaft. Die FAZ wird sehr müde im neuen Berliner Flughafen. Bei Tell gibt Frank Heibert Einblick in seine Übersetzerwerkstatt. Und epd Film feiert das neue lateinamerikanische Kino.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 30.10.2020 finden Sie hier

Bühne

"Diese Maßnahmen sind unsinnig. Wir können sie nicht mehr mittragen. Wir protestieren aufs Schärfste gegen sie!", schreiben der Bundesverband Schauspiel in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten mit Blick auf die am Mittwoch beschlossenen Corona-Einschränkungen für die Kultur. Ein "kultureller Kahlschlag ohne Beispiel" werde die Folge sein.

Den offenen Brief haben nur Festangestellte unterschrieben, deren Bezüge auch durch einen erneuten Shutdown-Monat nicht gefährdet wären, kritisiert Jan Küveler in der Welt und legt nach: "Wenn gesamtgesellschaftlich Opfer gebracht werden müssen (…), sollten sich die Theater übrigens eine Frage, die immer gilt, besonders akut stellen: Wem nützen sie, an wen wenden sie sich mit ihrem Programm? Der Prime-Now-Lieferant, der in Berlin-Mitte die obere Mittelschicht versorgt, die sich im Homeoffice beliefern lässt, um die Supermärkte zu meiden, ist auch vor der Corona-Krise selten im Deutschen Theater gesichtet worden."

Weniger drastisch als der Bundesverband, aber immer noch "verheerend" sieht Ulrich Khuon, Intendant des Deutschen Theaters und Präsident des Bühnenvereins, den erneuten Lockdwon im Gespräch mit Ulrich Seidler (Berliner Zeitung). Er ärgert sich über die Einordnung von Theater als Freizeitgestaltung, so dass man sich "in einer bizarren Nachbarschaft zu Spielhallen, Spielbanken, Bordellen und Fitnessstudios wiederfinde". Zudem falle auf, "dass eigentlich gute Motive wie die Kulturmilliarde von Monika Grütters durch bürokratische Verfahren und reingrätschende Haushälter in einer Weise verlangsamt und konterkariert werden, dass das Versprochene oft zu spät oder gar nicht kommt. Solche Untergrabungen führen zu der Entzweiung in diesem Land."

Nicht alle Maßnahmen gegen die Pandemie sind eben "logikgetrieben", seufzt auch Amelie Deuflhard, Intendantin auf Kampnagel im taz-Gespräch mit Friederike Gräff. Auch sie stört die Einordnung als Freizeitveranstalter. "Ich finde, es sollte so viel Zeit sein zu sagen: Es sind Kunst- und Kultureinrichtungen. Das ist wichtig für uns alle in der Kunstszene, weil wir eine gesellschaftliche Verantwortung in unserer Arbeit haben und weil wir zentrale Orte für die Identität einer Demokratie sind."

Die ziemlich schnöde Antwort, auf die Frage, weshalb auch die Theater schließen müssen, gibt Jan Brachmann in der FAZ den IntendantInnen: "Man will das Wirtschaftsleben am Laufen halten, und das Kulturleben fällt da nicht ins Gewicht."

Weitere Artikel: Mit Blick auf den Klimaschutz plädierte Till Briegleb in einem Text für das Magazin der Kulturstiftung des Bundes dafür, auf transkontinentale Gastspiele zu verzichten. Monika Gintersdorfer hat sich in der nachtkritik bei TheatermacherInnen umgehört - Klimaschutz ist wichtig, aber der Austausch zwischen den Kulturen ebenfalls, so der Tenor. Im FAZ-Gespräch mit Wiebke Hüster erklärt Alistair Spalding, Intendant des Londoner Privattheaters Sadler's Wells wie Ballett in Coronazeiten gelingt und wie er sein Haus über Wasser hält: "Ein Viertel des Personals haben wir zurückgestellt, sie werden erst bei normalem Spielbetrieb wiederkommen. Und wir haben alle unsere Löhne um zwanzig Prozent gekürzt, bis auf die untersten Einkommen."

Besprochen wird Viktor Bodos Inszenierung von Luis Bunuels "Der Würgeengel" am Stuttgarter Schauspiel (SZ).
Archiv: Bühne

Film

Szene aus Anabel Rodríguez Ríos Langzeitdoku "Once Upon a Time in Venezuela" (2020). © John Márquez


Auf epd Film feiert Ansgar Vogt das neue lateinamerikanische Kino, das "im vergangenen Jahr überdurchschnittlich viele und ebenso überragende Werke" hervorgebracht habe: "Gegenwärtig befinden sich die Kreativkräfte des Kontinents in bester Form. Ein spezieller Beleg ist die außerordentliche Vielzahl an Debüts, die gleichermaßen reif wie radikal daherkommen, zudem variantenreich und heterogen erscheinen. Kuba, Mexiko, Guatemala, Costa Rica, Kolumbien, Venezuela, Chile, Peru, Brasilien oder Argentinien - überall haben hochkarätige Projekte ihren Weg auf die Leinwände gefunden. Identifizierbar ist eine Tendenz zu magischen oder mystischen Überhöhungen bei der visuellen Ausgestaltung. Gleichzeitig bleiben die Handlungen jedoch klar im Realismus angesiedelt. Insgesamt lässt sich noch kein eindeutiger formalästhetischer Trend erkennen, auch keine Gruppenbildung, die eine äußerlich aufgestülpte Etikettierung zuließe. Stattdessen sind die Erstlingswerke derzeit Einzelstücke - zahlreich und überzeugend", schreibt er und benennt eine Reihe von Beispielen.

Wo bleibt der Aufstand gegen die Schließung der Kinos, fragt ein wütender Rüdiger Suchsland auf artechock. Oder wenigstens ein Aufmucken, wie es Till Brönner für die Musikszene gewagt hat (unser Resümee)? "Es gibt zwei Hauptprobleme bei den nun beschlossenen Lockdown-Maßnahmen", meint Suchsland. "Die Verweigerung auf die Fakten und Daten einzugehen, ist das eine Problem. Die Ignoranz gegenüber der selbst vom regierungseigenen RKI bestätigten Tatsache, dass Gaststätten und Kino keine Pandemie-Treiber sind, sondern Begegnungen in privaten Wohnungen. Ergebnis: Durch Kino- und Gaststättenschließungen treibt man die Menschen, die nun mal soziale Wesen sind, noch mehr ins Private. Die Zahlen werden deshalb weiter steigen. Und schon heute wissen wir aus Erfahrung, dass die Maßnahmen über ihr jetzt behauptetes Ende, denn 30. November hinaus gelten werden." Wissen wir das?

Auch Anke Sternborg ist auf Zeit online stinksauer, dass die Kinos für einen Monat schließen müssen: "Sicher, die Infektionszahlen steigen alarmierend und es muss etwas getan werden. Aber welchen Sinn macht es, ausgerechnet die Orte zu schließen, in denen weltweit keine einzige Ansteckung nachgewiesen ist? Eher ist es doch umgekehrt so, dass jede Stunde, die Menschen unter den derzeitigen Umständen im Kino verbringen, eine Stunde ist, in der sie sich nicht anstecken können."

Weiteres: Auf epd Film gibt Simon Born eine kleine Einführung in die Kunst der musikalischen Untermalung von Superheldenfilmen.

Besprochen werden Michael Venus' Horrorfilm "Schlaf" (Tsp, artechok, SZ), der Zeichentrickfilm "Yakiri" (artechok), "Und morgen die ganze Welt" von Julia von Heinz (artechok), das Krebsdrama "Schwesterlein" von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond (Perlentaucher, Tsp, FAZ), Till Kleinerts Sky-Horrorserie "Hausen" (welt), Daniel Prochaskas Horrorfilm "Das schaurige Haus" (Standard), die Netflix-Serie "die Spuk in Bly Manor" (Berliner Zeitung) und Nebojša Slijepčević Doku "Srbenka" (Tsp).
Archiv: Film

Musik

Auf Zeit online kann Tobi Müller gut verstehen, dass die Kulturschaffenden wütend sind. Aber der Ton, in dem jetzt protestiert wird (und hier besonders Till Brönner, unser Resümee), stößt ihm unangenehm auf: "In Theatern habe ich mich in den letzten zwei Monaten sicher gefühlt. Doch wenn 75 Prozent der Infektionen nicht mehr zurückverfolgt werden können, hilft Fühlen nicht mehr weiter und die Rede von sicheren Orten wirkt etwas wohlfeil. Der Frust und bei Selbstständigen auch die Angst sind dennoch verständlich. Aber die Kultur braucht bessere Bilder von sich selbst. Bessere Argumente, wofür sie da ist. Und wofür nicht. Kultur ist zum Beispiel nicht für alle da. Ihre Produktion wird zumindest nicht von allen als derzeit annähernd größtes Problem empfunden. Sie interessiert dringlich nur eine Minderheit, wenn auch eine vergleichsweise lautstarke. So viel Ehrlichkeit wäre in der Krise angebrachter als der Versuch, seinen Beruf unter Zuhilfenahme dieser Lautstärke in der Mitte der Gesellschaft zu behaupten, oder noch schlimmer: als deren Rückgrat zu idealisieren."

In einem online nachgereichten Artikel für die Zeit denkt Andreas Bernard über die Levit-Debatte nach, die schnell zu einer Debatte Twitter gegen Print geworden sei: Twitter erscheine hier "für die Gemeinschaft der Nutzer als moralisches Korrektiv, als Forum besonderer Integrität, das etwa eine Zeitung für die Publikation eines verfehlten Textes haftbar machen kann (wie es im Fall der Süddeutschen Zeitung auch gelungen ist). Der fahrlässige Verlag auf der einen, die achtsame Social-Media-Plattform auf der anderen Seite: Juristisch und institutionengeschichtlich betrachtet, bildet diese Verteilung eine kuriose Opposition. Denn das Geschäftsmodell und die rechtliche Sonderstellung der sozialen Netzwerke bestehen seit zwanzig Jahren gerade darin, dass als 'Plattform' definierte Medienunternehmen wie Twitter oder Facebook keine Haftung für die durch sie publizierten Inhalte zu übernehmen haben, wohingegen klassische Verlagshäuser das tun müssen."

Weitere Artikel: In der neuen musikzeitung stellt Norbert Florian Schuck den wiederentdeckten russischen Komponisten Alexander Weprik (1899-1958) vor. Ljubiša Tošić unterhält sich für den Standard mit dem Chef des Musikfestivals Wien Modern Bernhard Günther über das kommende Programm. Luisa Zimmer schickt aus der taz eine Reportage über die Ängste der Berliner Clubszene vor dem Lockdown. Arne Löffel unterhält sich für die FR mit Christopher von Deylen alias Schiller über dessen Album "Colors".

Besprochen werden James Dean Bradfields Hommage an den chilenischen Sänger Victor Jara "Even in Exile" (taz), Stella Sommers Soloalbum "Northern Dancer" (Berliner Zeitung), das Debütalbum der "Roten Augen" aus Graz (Standard), das neue Album von Oneohtrix Point Never (Berliner Zeitung), ein Konzert des Leipziger Gyldfeldt Quartetts im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie (Tsp), ein Konzert von Django Bates beim 51. Deutschen Jazzfestival in Frankfurt (FR, FAZ) und das Album "Mondenkind" des Jazzpianisten Michael Wollny (SZ)
Archiv: Musik

Literatur

Bei Tell gibt Frank Heibert Einblick in seine Übersetzerwerkstatt und erzählt von einem Problem bei seiner Übersetzung von Don DeLillos Roman "Die Stille". Es geht in der Passage um einen Studenten, der einen Traum hat, der aus genau zwei Wörtern besteht - "Umbrella'd ambuscade" - die ihm rätselhaft bleiben. Beschirmerter Hinterhalt? Heribert ist unzufrieden: "Als Übersetzer habe ich mit jedem der beiden Wörter ein Problem. 'Beschirmt' ist im Deutschen ein normales Wort, es liefert keinen Anlass, über seine sprachliche Gestalt nachzudenken, und es gibt keinen Apostroph, also auch keinen Stolperstein der Wahrnehmung. Einen 'Hinterhalt' gibt es natürlich auch auf Deutsch, nur existiert keine Variante davon, die durch ein anderes Wortbildungsmuster auf der Bedeutungsebene Verwandtschaft und Variante anzeigt. Auch das Wortfeld Angriff, Attacke, Invasion, Überfall, Heckenschützen usw. bietet kein Spielmaterial. Ehrlich gesagt, bricht mir hier erst einmal Panikschweiß aus."

Besprochen werden Ulrike Draesners Schwitter-Roman (intellectures), Patrick Leigh Fermors "Flugs in die Post! Ein abenteuerliches Leben in Briefen" (NZZ), Santiago Amigorenas Roman "Kein Ort ist fern genug" (SZ), Rafael Horzons "Das neue Buch" (SZ), Dorothea Grünzweigs Gedichtband "Plötzlich alles da" (SZ), ein Bildband des Fotografen Tariq Zaidi über modisch gekleidete Kongolesen, "Sapeurs. Ladies and Gentlemen of the Congo" (FAZ), ein Sammelband über das "Das faschistische Jahrhundert" (taz), ein Band über österreichische Integrationspolitik (Standard), Alexander Kisslers "Die infantile Gesellschaft" (begleitschreiben), Rüdiger von Fritschs Erinnerungen an seine Zeit als Botschafter in Moskau (FAZ) und der Briefwechsel zwischen Theodor W. Adorno und Ernst Krenek (FAZ) (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).
Archiv: Literatur

Architektur

Niklas Maak besucht für die FAZ den neuen Berliner Großflughafen. Schon okay, aber Begeisterung liest sich anders: "Die dreißig Meter hohe, 220 Meter lange Halle mit 33 000 Quadratmetern Glasfassade ist ein bisschen sehr grau - aber aufgeräumt, klar, von Tageslicht geflutet, sachlich, trotz ihrer enormen Größe nicht pompös und so gesehen ein Bild von Deutschland, für das auch Firmen wie Volkswagen lange standen: nicht atemberaubend barock, eher protestantisch, sachlich-kühl, technisch präzise mit einem Hang zur Biederkeit. Der neue Flughafen hat nicht die zukunftsfreudige Aufbruchssymbolik des TWA-Terminals, nicht die kühle Martini-Eleganz von Orly, nichts vom chaotischen Plexiglasröhren-Spritzbetonfuturismus in Roissy und nichts vom freundlich-energetischen Brutalismus von Berlin-Tegel ..."
Archiv: Architektur

Kunst

Im Gegensatz zu den TheaterintendantInnen sind die DirektorInnen der ebenfalls vom Lockdown betroffenen Museen recht still. Monopol hat nachgehört. "Die Entscheidung Museen erneut zu schließen, nehmen wir enttäuscht und traurig zur Kenntnis", sagt etwa Matthias Mühling, Direktor der Städtischen Galerie im Münchner Lenbachhaus: "Als Museum sind wir auch eine Einrichtung, welche mit vielen externen Firmen und Dienstleistern verzahnt ist; die Landeshauptstadt München hat Flächen in unserem Haus an einen Buchladen und ein Restaurant verpachtet, hinzu kommen viele Partner, von der Elektriker-Firma über Grafikbüros bis zu externen Kunstvermittler*innen, mit denen wir zusammen einen lebendigen Museumsbetrieb gestalten. Dahinter stehen Menschen, die nicht einfach ab- und wieder einbestellt werden können, als würde man einen Wasserhahn zu- und wieder aufdrehen."

Dass die Museen allerdings in Merkels Statement nicht mal genannt wurden, kränkt sie dann doch, wie Catrin Lorch in der SZ weiß: Ulrike Groos, Direktorin des Kunstmuseums Stuttgarts sagt etwa: "Erst taucht man überhaupt nicht auf, dann steht man als Museum kurz vor dem Zoo (…) Dabei sind wir weder ein Luxus noch ein Freizeitspaß. Wir sind Bildungseinrichtungen."

Walter Leistikow:" Kraniche", 1898, Lithografie in drei Farben. Foto: smb/Kupferstichkabinett/D. Katz

Amüsiert kehrt Ingeborg Ruthe (Berliner Zeitung) aus der Ausstellung "Wir heben ab" im Berliner Kupferstichkabinett zurück, das die Eröffnung des Flughafens BER mit Arbeiten von Dürer über Rembrandt bis Matisse feiert: "Sie geben dem zwiespältigen Ereignis zwischen Fluglust und aktueller Flugscham die künstlerische Würze. Alle 80 Grafiken und Papierarbeiten von 60 Künstlerinnen und Künstlern aus fünf Jahrhunderten kommen aus der Sammlung des Kupferstichkabinetts. Adolph Menzel zeichnete um einen Putto herumschwirrende Fliegen, ein Berliner Konditormeister namens Bronckhorst malte um 1700 meisterlich Schmetterlinge in Ober- und Unteransicht. Das Unerreichbare weckte Neugier und wissenschaftliches Interesse. Walter Leistikows Farblithografie 'Kraniche' (1898) ist gleichsam die Inkarnation des Traumes. Nicht von ungefähr wurde der Kranich zum stilisierten Symbol etlicher heutiger Fluggesellschaften, so auch der Lufthansa. Die 'Libelle' Picassos von 1942 hat die visionäre Friedensbotschaft seiner 'Paloma'."

Weitere Artikel: Im Standard schildert Olga Kronsteiner die Situation amerikanischer Museen, die zunehmend auf private Gönner angewiesen sind, um die Pandemie zu überstehen: "Bereits im Mai befürchteten zehn Prozent der US-amerikanischen Museen, laut Icom, ihre Tore für immer zu schließen." Für die FAZ taucht Hubert Spiegel ab in eine "Kindheit im Ruhrgebiet", so der Titel der kleinen Ausstellung in der Zeche Zollverein in Essen, die derzeit 120 Fotografien aus den Jahren 1945 bis 1989 zeigt. Auf Walter Benjamins Spuren versuche die Ausstellung "die spezifischen Topographien der Kindheit in einer Landschaft zu erkunden, die in zum Teil extremer Weise von der Schwerindustrie und ihren Folgen für Umwelt, Arbeits- und Familienverhältnisse geprägt war."

Besprochen wird die Ausstellung "Grenzenlos" mit Künstlerbüchern von Michael Buthe in der Kunsthalle Mannheim (FAZ) und die Ausstellung "Caravaggio - Das Menschliche und das Göttliche" in der Dresdner Galerie Alte Meister (FAZ).
Archiv: Kunst