Efeu - Die Kulturrundschau

Zuckerl für die wundgeriebenen Gemüter

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06.08.2022. Die Kritiker senden erste Eindrücke vom letzten Teil des Rings in Bayreuth: Ein ganzes "Buh-Gewitter von erschreckend unflätigem Furor", erlebt der Tagesspiegel, Mutlosigkeit kann man Valentin Schwarz immerhin nicht vorwerfen, beschwichtigt der Standard und glaubt: Die Inszenierung wird noch Kult! Auf ZeitOnline erlebt Annett Gröschner im litauischen Kaunas eine Stadt zwischen Solidarität und Angst. Die WamS lernt von "Nope"-Regisseur Jordan Peele, dass die historischen Cowboys zum beträchtlichen Teil Schwarze waren. Und die Berliner Zeitung hört verwundert zu, wenn Burda-Erbin Elisabeth Furtwängler ihre Befindlichkeiten rappt.
9punkt - Die Debattenrundschau vom 06.08.2022 finden Sie hier

Bühne

Götterdämmerung in Bayreuth. Foto: Enrico Nawrath. Bayreuther Festspiele

Ein ganzes "Buh-Gewitter von erschreckend unflätigem Furor" mussten nicht nur Regisseur Valentin Schwarz und sein ganzes Team, sondern auch einzelne Sänger über sich ergehen lassen, berichtet im Tagesspiegel Christiane Peitz nach der "Götterdämmerung" in Bayreuth, hält sich allerdings zurück: "Sogar das Kind überlebt die 'Ring'-Serie nicht. Keine Hoffnung, keine Zukunft, keine brennende Götterburg, kein Rhein, der über die Ufer tritt, nur ein leeres Schwimmbad-Bassin mit einer traurigen Pfütze darin." Einen ersten enttäuschten Eindruck vermittelt auch die FAZ mit dpa: "Der Abend ist auch deswegen desaströs, weil Schwarz vor seinem eigenen, überaus ambitionierten Regiekonzept zu kapitulieren scheint - und es damit in Teilen selbst zerschlägt. Er zeigt eine erstaunlich konventionelle und streckenweise langatmige Interpretation vom Mord an Siegfried und der Rückkehr des Goldes zu den Rheinschwestern und verlässt dabei die schnörkellose, moderne Ästhetik, die die ersten drei Teile seiner Operninterpretation noch ausgezeichnet hat." 

"Mutlos und fantasielos" war Valentin Schwarz jedenfalls nicht, nimmt Ljubica Tosic den Regisseur im Standard in Schutz. Ganz glücklich wird er mit diesem Ring allerdings auch nicht: "Tatsächlich bleiben Fragen offen, Schwarz' 'Ring"-Serie hat insgesamt reizvolle Fragen gestellt und tolle szenische Antworten gegeben. Am Ende hat die Serie aber etwas enttäuscht. In Bayreuth hat es allerdings Tradition, dass das Ausgebuhte später in den Rang einer Kultinszenierung gehoben wird, bei der man dabei gewesen sein muss." Für die Welt hatte Manuel Brug bereits die Schlussprobe der "Götterdämmerung" in Bayreuth besucht - und zumindest der "Erlösungsschluss in Des-Dur dient als Zuckerl für die wundgeriebenen Gemüter der Wagnerianer angesichts eines Vielerleis an Zumutungen", schreibt er.

In der SZ bricht Reinhard J. Brembeck ganz generell eine Lanze für den Buh-Ruf: "Aufregung verursacht auch, wenn bisher Undenkbares geschieht. So können die dann in Opernhäusern unvermeidlichen Buhs sowohl einer Verhunzung als auch einer genialen Neudeutung oder gar einer neuen Ästhetik gelten. Das vieldeutige Buh ist besser als sein Ruf. Für den Buhrufer ist die signifikante Abweichung von der Norm die entscheidende Provokation, auf die er ohne zu überlegen eingeht und die er durch seinen Einspruch entschieden zurückweist."

Szene aus Lohengrin. Foto: Enrico Nawrath. Bayreuther Festspiele


"Am gängigen 'Bild vom ,Osten' als einer minderwertigen, unzivilisierten und unkultivierten Region' hat das 'Lohengrin'-Libretto von Richard Wagner … durchaus mitgemalt", konstatiert nach Dirk Oschmann in der FAZ nun auch Jan Brachmann ebenda. Aber musikalisch ist und bleibt der Lohengrin ein "Traum", meint er: "Schlagartig spürt man einen enormen Qualitätsunterschied zum aktuellen 'Ring'. Christian Thielemann - bei dem einzigen Werk, das er dieses Jahr in Bayreuth dirigiert - ist so tief vertraut mit dem Stück wie mit dem Haus, dass er die Musik ganz unaufgeregt organisch aufblühen lassen kann. Der große Chor - Eberhard Friedrich hat bei der Einstudierung wieder beste Arbeit geleistet - entwickelt sich beim Zug zum Münster im zweiten Aufzug bis zum ersten bösen Einwurf der Ortrud in einem durch Thielemann weit vorausschauend geplanten, einzigartig durchgehenden Crescendo. Das Filigran der Holzbläsersätze fügt sich zu einem kostbaren Geschmeide. Mit Zäsuren, Verzögerungen, Lautstärkerücknahmen reagiert Thielemann auf die Sänger so dicht und schnell wie ein Klavierbegleiter im Liederabend."

Weiteres: Für die Berliner Zeitung porträtiert Franka Klaproth Virve Sutinen, die das Internationale Tanzfestival "Tanz im August" zum letzten Mal leitet. Im Standard berichten Helene Dallinger und Anna Wielander von #MeToo-Vorwürfen, die Studierende gegen die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien erheben. Besprochen wird der von Rimini Protokoll gemeinsam mit dem Nationaltheater Mannheim und dem Szenographen Dominic Huber realisierte Rundgang "Urban Nature" in der Kunsthalle Mannheim (FAZ) und das Stück "Jurrungu Ngan-ga / Straight Talk" von Marrugeku beim Tanz im August (nachtkritik).
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Literatur

Die Schriftstellerin Annett Gröschner berichtet in der "10 nach 8"-Reihe auf ZeitOnline von ihrer Reise nach Kaunas. Die litauische Stadt ist derzeit europäische Kulturhauptstadt, was "durch den Überfall Russlands auf die Ukraine mit Bedeutung aufgeladen worden ist. Das Land ist nicht nur symbolisch solidarisch, Litauen hat neben den oppositionellen Belarus*innen, die nach den niedergeschlagenen Protesten 2020 emigrieren mussten, viele ukrainische Geflüchtete aufgenommen. Es ist viel mehr Russisch zu hören als noch vor drei Jahren. Selbst auf den Displays der Linienbusse wechselt die Richtungsanzeige mit Solidaritätsbekundungen, überall hängen blau-gelbe Fahnen, Zusammengetuscht ergeben die beiden Farben der ukrainischen Flagge das Grün, das auf der Allee der Freiheit die vorherrschende Farbe, auch der Kleider, ist. Vielleicht Zufall, vielleicht auch nicht. Naiv ist hier niemand, die Umstände der Ereignisse im Januar 1991, nur ein paar Monate nach der Unabhängigkeitserklärung Litauens, als sowjetische Spezialeinheiten in Vilnius das Verteidigungsministerium, Pressehaus und Fernmeldeamt besetzten und am Fernsehturm vierzehn Menschen getötet und Hunderte verletzt wurden, haben sich ins kollektive Gedächtnis eingebrannt."

Paul Jandl erinnert in der NZZ an Joseph Roths dunkle Kriegsvorahnungen in den Zwanziger- und Dreißigerjahren: Der Schriftsteller "hat die Macht-Idee des Hegemonialen in ein heute noch bestürzend aktuelles Bild gebracht. Die Idyllen eines selbstvergessenen Kontinents, seine Sommer des Friedens sind tödlich bedroht. Bei allem, was der galizisch-österreichische Schriftsteller und Journalist Joseph Roth schrieb, ging es darum, die Gegenwart aus der Vergangenheit zu berechnen. Weil er mit den wesentlichen Fasern seines Herzens noch in der politischen Ökumene des großen Österreich lebte, hatte er die Gegenwart als Verlust vor Augen. Das Versinken der österreichischen Monarchie im Morast des Ersten Weltkriegs und völkischer Spannungen war sein großes Trauma, und so wird bei Roth aus der Geschichte eine Privatmythologie."

Die Slawistin Sabine Koller erinnert im Literarischen Leben der FAZ an den antisemitischen Terror Josef Stalins dem 1952 nach einem Todesurteil auch die auf Jiddisch schreibenden Schriftsteller Lejb (Lev) Kvitko, Peretz Markisch, Itzik Fefer, Dovid Bergelson und Dovid Hofstein zum Opfer fielen. "Sie alle waren führende Stimmen der jiddischen Literatur (nicht nur) der UdSSR. Sie alle waren Mitglieder des Jüdischen Antifaschistischen Komitees, das von der sowjetischen Führung im Kampf gegen Nazi-Deutschland zehn Jahre zuvor eingesetzt wurde. ... Wider die Gewalt und das Vertuschen - den Zwilling des Verdrängens - berichtete man in der jiddischen Zeitung Einigkeit über die Kriegsverbrechen und - für die spätere UdSSR völlig undenkbar - die versuchte Judenvernichtung. ... Nach dem Krieg wurde das Jüdische Antifaschistische Komitee für Stalin unbequem. Im 'universellen', heißt: gesamtsowjetischen, von Siegespathos getragenem Gedenken an den 'Großen Vaterländischen Krieg' war fürs partikular Jüdische, für die Millionen jüdischen Opfer kein Platz. Eingebettet in Hetzkampagnen, Diffamierungen und Repressionen, machte Stalin in einem brutalen antisemitischen Akt der Einrichtung und ihren sichtbarsten Vertretern ein Ende."

Weitere Artikel: Für die WamS schlendert Marc Reichwein gemeinsam mit Ulrike Lorenz von der Klassik-Stiftung einen Tag lang durch Weimar. In der Literarischen Welt berichtet Gunnar Decker, der gerade den Briefwechsel Hermann Hesses mit seinem Sohn Martin ediert hat, von seinen Forschungen, ob der berühmte Schriftsteller ein schlechter Vater gewesen ist. Christian Thomas empfiehlt in seiner FR-Reihe zur ukrainischen Literatur Katja Petrowskajas "Vielleicht Esther" aus dem Jahr 2014.

Besprochen werden unter anderem Simoné Goldschmidt-Lechners "Messer, Zungen" (taz), Christian Barons "Schön ist die Nacht" (taz), Jonas Grethleins "Mein Jahr mit Achill" (SZ), Alexa Hennig von Langes "Die karierten Mädchen" (Zeit), Andreas Schäfers "Die Schuhe meines Vaters" (FR), Giulia Caminitos "Das Wasser des Sees ist niemals süß" (Literarische Welt) und Peter Camerons "Was geschieht in der Nacht" (FAZ).
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Film

Das Unbehagen der Minderheiten: "Nope" von Jordan Peele

Der aus dem Fernsehen als Komiker bekannte, im Kino aber auf untergründige Horrorfilme spezialisierte Filmemacher Jordan Peele hat zumindest in den USA den einstigen Kassengaranten Steven Spielberg und Martin Scorsese längst den Rang abgelaufen, stellt Hanns-Georg Rodek in seinem Porträt in der Welt fest. In Peeles neuem Film "Nope" geht es erneut um das Unbehagen der schwarzen Bevölkerung in der amerikanischen Kultur. Etwa was die Tatsache betrifft, dass das heutige Bild von Cowboys einen Weißen imaginiert, wohingegen die historischen Cowboys zum beträchtlichen Teil Schwarze waren. "Sie sind aus der Geschichte des Westens getilgt worden, als Hollywood begann, Western zu drehen", sagt Peele zu Rodek. "'Die entfremdete schwarze Erfahrung hat auch mit der Auslöschung der schwarzen Rolle beim Aufbau Amerikas zu tun', sagt Peele. All seine Filme handeln von diesem unterschwelligen Unbehagen."

Weitere Artikel: Thomas Abeltshauser spricht für die taz mit der Filmemacherin Carla Simón über ihren auf der Berlinale preisgekrönten Film "Alcarràs", der kommende Woche in die Kinos kommt und in dem sie das Schicksal katalanischer Pfirsichbauern schildert. Christine Weissbarth spricht im Filmdienst mit den Filmemachern Stefan Sarazin und Peter Keller über deren (auf Artechock besprochener) Nahost-Komödie "Nicht ganz koscher". Andreas Scheiner von der NZZ hat sich mit Michael Merkt, dem Jurypräsidenten des Filmfestivals Locarno, getroffen. Für die NZZ sammelt Gioia da Silva spekulative Gründe, warum Warner Brothers ihren fertig gedrehten "Batgirl"-Film für immer im Giftschrank zurückhalten wollen. Kevin Spacey ist dazu verurteilt worden, der "House of Cards"-Produktionsgesellschaft 31 Millionen Dollar Schadensersatz zu zahlen, meldet Philipp Bovermann in der SZ.

Besprochen werden der Actionfilm "Bullet Train" mit Brad Pitt nach dem gleichnamigen Roman von Kotaro Isaka (FAZ, SZ, Artechock), Régis Roinsards "Warten auf Bojangles" nach dem gleichnamigen Roman von Olivier Bourdeaut (critic.de), die Netflix-Serie "Sandman" nach dem gleichnamigen Comicklassiker von Neil Gaiman (Welt) und die Netflix-Komödie "Buba" mit Bjarne Mädel (Welt).
Archiv: Film

Kunst

Bild: Herbert List: Geist des Lykkabettos, Athen, 1937, Münchner Stadtmuseum, Sammlung Fotografie, Archiv List © Herbert List Estate / Magnum Photos / Agentur Focus 

Herbert Lists Lebenswerk in "all seinen Facetten" bewundert Bernhard List (Tagesspiegel) in der aktuellen Retrospektive im Hamburger Bucerius Kunstforum: "Bis zu seiner Reportage-Tätigkeit arbeitete er langsam und äußerst geduldig, auf den Moment wartend, an dem die Sonne im richtigen Winkel zur Wasseroberfläche stand oder im Glas sich brach. Zudem experimentierte er mit Inszenierungen, in denen er sich dem Surrealismus annäherte; mit Überblendungen und rätselhaftem Inventar wie den von den Malerkollegen geschätzten Gliederpuppen. Doch diese Bilder suchen angestrengt das, was ihm bei der Beobachtung der Realität mühelos gelang, nämlich das Potenzial an Traum und Irritation freizulegen, das in den Dingen schon enthalten ist. 'Das magische Auge', ist die Hamburger Ausstellung treffend überschrieben. Später hat List Künstler portraitiert, darunter die, denen er sich besonders verbunden fühlte, wie Giorgio de Chirico oder den Metaphysiker Giorgio Morandi."

Außerdem: In der SZ resümiert Jörg Häntzschel den Fall um die auf der Berlin Biennale ausgestellten Folterbilder aus Abu Ghraib des französischen Künstlers und Aktivisten Jean-Jacques Lebel. Die drei irakischen Künstler Layth Kareem, Raed Mutar und Sajjad Abbas haben dagegen protestiert und ihre Argumente nun in der New Yorker Kunstzeitschrift Artforum veröffentlicht, so Häntzschel: "Der Hauptvorwurf der Künstler liegt darin, dass Lebel die verletzenden Bilder der US-Soldateska erneut zeigt, und zwar, ohne die abgebildeten Personen oder deren Angehörige um Erlaubnis gebeten zu haben." Für die FAZ besucht Bettin Wohlfarth die nun fürs Publikum geöffnete Fondation Hartung Bergman in Antibes, die in der Ausstellung "Die Archive der Kreation" Werke des Malerpaares Anna-Eva Bergman und Hans Hartung zeigt.
Archiv: Kunst

Musik

Ziemlich lässig findet FR-Kritiker Olaf Velte G. Loves mit Special Sauce aufgenommenes Album "Philadelphia Mississippi", auf dem Folkblues und HipHop einmal mehr eine von Grasschwaden umwölkte Allianz eingehen. "Schon das erste Stück, "Love From Philly", ebnet den Pfad durch einen Garten, in dem Liebe, Limonade und das Lachen im Sonnenlicht besungen, auch die dunklen Gevierte und historischen Schrecken nicht ausgespart werden. ... Jeder Song ein eigener Horizont, geprägt von individuellen Zugriffen, den Launen des Moments. Da verschafft Memphis-Zauberer Alvin Youngblood Hart der Mundharmonika in 'HipHopHarpin'' einen unvergesslichen Auftritt, gerät 'Kickin'' unter Lady Almas sanglichem Zutun zum legeren Space-Funk." Da "herrscht eine Lässigkeit, die mit 'Coolness' noch schwach umschrieben ist, die das ganze Coldwater-Scheunen-Refugium in eine Wolke aus Groove hüllt."



Christian Schlüter von der Berliner Zeitung muss sich verwundert am Kopf kratzen: Hinter der Rapperin Kerfor steckt Elisabeth Furtwängler, Tochter von Hubert Burda, die seit einigen Jahren gemeinsam mit ihrem Bruder Jacob die Kapitalmehrheit des Burda-Medienkonzerns hält: "Geht das - eine rappende Milliardärin, die von Herkunfts wegen null Street Credibility hat und also glaubwürdig keine Straßengewalt, keine Drogenexzesse, weder Ausgrenzung noch überhaupt Armut zu beklagen hätte? Die aber gleichwohl mit der Rauheit und Kargheit der Straße zumindest ästhetisch kokettiert? Graffiti, Skateboard, Tattoos..." Andererseits "singt Kerfor auch süße und von viel Selbstzerknirschung durchtränkte Befindlichkeitsschlager wie etwa zum anderen bekennt sie durchaus die eigenen Privilegien wie in und könnte damit fast schon als Klassenverräterin durchgehen: "Let's talk about what matters. Leider sagt Kerfor nicht, worin das, was da so wichtig ist, bestehen soll. Klassenkampf oder klassenlose Gesellschaft sind es wohl eher nicht."

Weitere Artikel: Für die SZ berichtet Jakob Biazza vom Metalfestival Wacken, das nach zwei Jahren Coronapause nun mit voller Wucht zurückkehrt. In der Literarischen Welt von morgen erinnert sich Georg Stefan Troller an seine Begegnung mit Edith Piaf.

Besprochen werden das Berliner Konzert des Ukrainian Freedom Orchestras (BLZ, Tsp), Beyoncés Album "Renaissance" (FAZ) und eine Arte-Doku über Roy Orbison (FR).

Archiv: Musik