Heute in den Feuilletons vom 19.02.2005
Heute in den Feuilletons
19.02.2005. Zur Berlinale gibt es bereits erste Resümees: Die Welt verspürte einen Hauch von Eiseskälte. Die FAZ hält das Festival trotzdem für den einzigen Lichtblick im deutschen Kinodorf. In der taz spricht Regisseur Tsai Ming-Liang über Pornografie, Körper und Kontrolle. In einem weiteren Gespraech denken Aleida Assmann und Harald Welzer darueber nach, wie der Nationalsozialismus Fantasien bindet. In der NZZ befasst sich Richard Wagner mit der Verstrickung der großen rumänischen Geister in den Faschismus. In der Berliner Zeitung gibt sich der verkannte Ballettweltstar Vladimir Malakhov bescheiden. Und die SZ mokiert sich über die klebrige Pastorenhaftigkeit, mit der alleinerziehende Mütter hierzulande verehrt werden.