Heute in den Feuilletons vom 16.07.2005
Heute in den Feuilletons
16.07.2005. "Die deutschen Achtundsechziger waren ihren Eltern auf elende Weise ähnlich", stellt Götz Aly in der Welt zu Wolfgang Kraushaars Enthüllungen zum geplanten Bombenanschlag im Jüdischen Gemeindehaus 1969 fest. Außerdem verrät Jonathan Franzen, warum die Helden seines neuen Romans so deutsch sind. Die NZZ entdeckt in der Kunst frühe Hinweise auf 1968. In der FAZ stellt der Paläobiologe Simon Conway Morris klar: Kreationisten sind kümmerliche Technokraten. Die FR nimmt Abschied von ihrem nun veräußerten Verlagshaus in Frankfurt, während die taz mit dem Taurus-Express luxuriös von Istanbul nach Bagdad reist. Der Bundesverfassungsrichter Udo di Fabio erinnert die SZ mit seiner apologetischen Haltung zu den Deutschen im Nationalsozialismus an Steffen Heitmann.