Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
18.02.2006. Im größten Frankfurter Theaterskandal des 21. Jahrhunderts wurde der Kritiker Gerhard Stadelmaier von dem Schauspieler Thomas Lawinky bedroht und beleidigt. Gerhard Stadelmaier berichtet in der FAZ. In der FAZ wird auch die empörte Reaktion der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth dokumentiert. Laut einem Bericht der SZ wurde der Schauspieler einvernehmlich gefeuert, die Intendantin Elisabeth Schweeger hat sich entschuldigt, Gerhard Stadelmaier wolle dennoch Strafanzeige stellen. Sonst ist eigentlich nichts passiert.

FAZ, 18.02.2006

Unter der Überschrift "Ein Angriff" beschreibt ein empörter Gerhard Stadelmaier, wie der Schauspieler Thomas Lawinky ihm bei der Premiere des Stücks "Das große Massakerspiel" in Frankfurt einen toten Schwan auf den Schoß legte, ihm dann seinen Schreibblock entriss und als der Kritiker das Theater verließ, hinterherbrüllte: "Hau ab, du Arsch! Verpiss dich!" Stadelmaier bekennt nach "dieser Attacke auf meinen Körper und meine Freiheit, die nichts weniger als die Freiheit der Presse ist" seine Bestürzung: "Das hat es im Theater noch nie gegeben. Nie auch habe ich mich in meinem über dreißigjährigen Kritiker-Leben so beschmutzt, erniedrigt, beleidigt gefühlt - und so abgrundtief traurig übers Theater."

Unter der Überschrift "Konsequenzen" erfahren wir von Hannes Hintermeier und Eberhard Rathgeb, dass dem Schauspieler umgehend eine dem Ernst der Lage angemessene Bestrafung widerfuhr. Von Petra Roth in Auftrag gegeben, von der Intendantin Elisabeth Schweeger durchgeführt, vom Regisseur Sebastian Hartmann bisher offenbar unwidersprochen hingenommen. Die FAZ zitiert aus dem Brief von Roth, den man einfach lesen muss, "dass sie die Nachricht von diesem 'unentschuldbaren Vorfall' mit 'Entsetzen' vernommen habe. Das Verhalten des Schauspielers Thomas Lawinky gegenüber dem Kritiker Gerhard Stadelmaier sei 'unverzeihlich'. Sie gehe davon aus, dass die Intendantin diesem Urteil nicht widersprechen werde. Sie fordert sie in dem Schreiben auf, sofort Konsequenzen zu ziehen. Die Oberbürgermeisterin schreibt in ihrem Brief weiter: 'Es wurde nicht nur die Pressefreiheit verletzt. Es geht um viel mehr: Ein körperlicher Angriff ist auch strafrechtlich zu würdigen.' Selbstverständlich, so die Oberbürgermeisterin weiter, sei das Vertragsverhältnis mit dem Schauspieler Thomas Lawinky sofort zu beenden. 'Dass eine unverzügliche, unzweideutige und umfassende Entschuldigung durch Sie bei Herrn Stadelmaier und der FAZ zu erfolgen hat, dürfte sich von selbst verstehen.'" Regisseur Sebastian Hartmann wollte sich erst nach anwaltlicher Beratung äußern, Elisabeth Schweeger habe jedoch inzwischen in einer Presseerklärung erklärt, "das Arbeitsverhältnis mit dem Schauspieler sei einvernehmlich beendet worden".

Weitere Artikel: Jürgen Kaube erzählt noch einmal die Geschichte des misslungenen Berufungsverfahrens für das Direktorat des Göttinger Max-Planck-Instituts für Geschichte. Cord Riechelmann erklärt den Unterschied zwischen Höcker- und Singschwänen. Regina Mönch beschreibt das Hin und Her zwischen Bund und Thüringen um die Klassik-Stiftung in Weimar, die "völlig unangemessen knapp ausgestattet" sei. Annette Zerpner war im "Sonnenstudio", der neuen Berliner Bleibe von Kookbooks-Verlegerin Daniela Seel. Joseph Croitoru wirft einen Blick in osteuropäische Zeitungen, die sich der deutsch-polnischen Verständigung widmen. Michael Jeismann hörte in Hamburg eine Rede der lettischen Außenministerin Sandra Kalnietes über Europa. Wolfgang Sandner schreibt zum achtzigsten Geburtstag des Komponisten György Kurtag. Zwei junge Dichter kommentieren den siebten und letzten, der Lyrik gewidmeten Band in Marcel Reich-Ranickis Kanon: Jan Wagner findet die Auswahl "in höchstem Maße eingeschränkt ... Experimentelle Lyrik? Hat es für Marcel Reich-Ranicki offenbar nie gegeben." Sabine Schiffner "fehlen manche Autoren der jüngeren Generation, insbesondere hätte ich gerne einige Gedichte von Thomas Kling dort gefunden."

Auf den Berlinaleseiten resümiert Monika Osberghaus das Kinderfilmfest. Für Verena Lueken ist Hans-Christian Schmids "Requiem" der beste deutsche Film im Wettbewerb. Andreas Kilb feiert Sidney Lumets "Find Me Guilty" und Jafar Panahis "Offside". Besprochen werden weiter Thomas Imbachs Film "Lenz" und Lian Lunsons Filmporträt "Leonard Cohen I'm Your Man". Auf der ersten Seite 1 der FAZ resümiert Verena Lueken die Berlinale: Gesellschaftlich wichtige Filme wurden gezeigt, findet sie, das "ästhetische Wunder, das Glück beim Entdecken eines Meisterwerks" habe sich allerdings nicht eingestellt.

Auf den Seiten der ehemaligen Tiefdruckbeilage geht Lorenz Jäger einigen Anmerkungen Rilkes zu Hakenkreuzverzierungen an Kapellen im Wallis nach - es handelte sich dabei um eine Tradition der regionalen Volkskunst. Abgedruckt ist ein Auszug aus Paul Ingendaays Roman "Warum du mich verlassen hast", der Ende Februar bei SchirmerGraf erscheinen wird. Auf der Medienseite unterhält sich Marcus Theurer mit dem Medienaufseher Hans Hege über Kabelnetzbetreiber und die Telekom als neue Akteure im Fernsehbusiness. Und Frank Pergande erklärt, warum das Nordmagazin des NDR so erfolgreich ist.

Besprochen werden Monteverdis "Die Krönung der Poppea" in der Berliner Staatsoper, die Ausstellung "Melancholie" in der Neuen Nationalgalerie in Berlin, Jan Bosses Inszenierung von Kleists "Zerbrochenem Krug" in Zürich und Bücher, darunter Sibylle Lewitscharoffs Roman "Consummatus" und Durs Grünbeins Poem "Porzellan" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Auf der Schallplatten- und Phonoseite porträtiert Eleonore Büning anlässlich seiner zweiten Einspielung des d-moll Konzerts von Brahms den Pianisten Krystian Zimerman, der "zu den Künstlern (gehört), die sich aus dem laufenden Betrieb verabschiedet haben. Er arbeitet ohne Agentur. Er pflegt sich nicht zu wiederholen. Um ein Werk 'richtig' einzustudieren, brauche er, sagt er, ungefähr zehn Jahre." Die Brahms-Einspielung findet Büning leider nicht "ultimativ", was vor allem an Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern liege. Vorgestellt werden weiter die CD "Station. Le Pop Musik" von Geka und das neue Album von Ry Davies, "Other People's Live".

In der Frankfurter Anthologie stellt Ulrich Weinzierl ein Gedicht von Hans Bethge vor:

"Wandlung
Da ich einst jung war und wie Himmelsblau
Sehnsüchtig und durchsonnt, hab' ich der Tage
Des Alters mit verzagtem Sinn gedacht.
..."

FR, 18.02.2006

Als Posse mit tragischem Ausgang sieht Judith von Sternburg die misslungene Inszenierung von Eugene Ionescos "Das große Massakerspiel" in Frankfurt, bei dem ein "relativ bekannter Kritiker" von einem Schauspieler attackiert wurde.

Als erstaunlich zeitgemäß erweist sich, so Nikolaus Merck, das tollkühn anmutende Projekt eines Teams um die Schauspielerin Anne Tismer, ein eigenes Theater - nämlich das "Ballhaus Ost" (Website) - aufzumachen: "Ein Bedürfnis wird deutlich: sich für ein gemeinsames Projekt selbst bestimmt selbst auszubeuten, erscheint in der neoliberal gewendeten Gesellschaft unerwartet vielen erstrebenswerter als vor dem Nadelöhr Schlange zu stehen, durch das der Zugang zu jeder Art von Arbeit führt, die sich nicht dem grassierenden Kosten-Nutzen-Kalkül unterstellt."

Weiteres: Heike Kühn fasst ihre Erlebnisse im Forums-Programm der Berlinale zusammen. Von einer wundersamen Wertsteigerung berichtet Sandra Danicke. Besprochen werden "Combattimenti", der zweite Teil des Monteverdi-Zyklus der Oper Frankfurt, ein Konzert der Pianistin Lise de la Salle, eine Inszenierung von Martin Heckmanns' "Finnisch" in Darmstadt.

NZZ, 18.02.2006

In der Beilage Literatur und Kunst findet Gerhard Kaiser auf die Frage: Was ist ein Gewissen? Antworten in der Bibel, der antiken Tragödie und bei Goethe. In der Reihe "Das Tier in mir" widmet sich Angelika Overath dem Seepferdchen und Judith Kuckart schickt zwei Postkarten aus Kalifornien über "Hunde in LA". Hubertus Adam schreibt zum 150. Geburtstag des Architekten Hendrik Petrus Berlage. Martin Meyer schreibt über die James-Ensor-Werkschau in Frankfurt und Hans Ulrich Gumbrecht bespricht Rene Girards "Die verkannte Stimme des Realen. Eine Theorie archaischer und moderner Mythen". (Die aktuelle Beilage war heute morgen noch nicht online, vielleicht versuchen Sie es später hier.)

Im Feuilleton erklärt Klaus Bartels die Etymologie des Wortes Karikatur. Marc Zitzmann berichtet über die Renovierung der Oper von Monaco und die Feiern zum zwanzigjährigen Jubiläum des Balletts. Andrea Köhler erkennt einen Triumph des Kindchenschemas im öffentlichen Leben.

Besprochen werden Jan Bosses Inszenierung von Kleists Lustspiel "Der zerbrochne Krug" in Zürich und Bücher, darunter Nicholson Bakers Anklageschrift "Der Eckenknick oder Wie die Bibliotheken sich an den Büchern versündigen", Felix Philipp Ingolds Lyrikband "Wortnahme" und Vladimir Jankelevitchs "Der Tod" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

Welt, 18.02.2006

Einen Zwischenruf aus gegebenem Anlass veröffentlicht der Literaturhistoriker Heinz Schlaffer in der Literarischen Welt. Schriftsteller möchten gern "Ferien von der Aufklärung" machen, konstatiert er und diagnostiziert "Das Wiedererwachen religiöser Bedürfnisse bei den Intellektuellen": "Wie? Der Glaube wäre heute verfemt? Er ist en vogue! Es lässt sich nicht intellektuell entscheiden, ob Gott existiert; aber es lässt sich beobachten, dass er bei Intellektuellen wieder in Mode ist." Ferien ist der richtige Begriff, meint Schlaffer und erinnert daran, dass "erst das durch die Aufklärung entmachtete Christentum so zivilisiert, so freundlich und bescheiden geworden (ist), dass es für seine Anhänger nur noch Freuden bereit hält und seinen Gegnern keine Angst mehr einjagt."

Außerdem in der führenden Samstagbeilage: Anne Chaplet besucht die Autorin Eva Demski. Aus Paul Bermans Buch "Idealisten an der Macht - Die Passion des Joschka Fischer" wird ein Kapitel abgedruckt. Tilman Krause spricht Klartext über die Berlinale.

Im Feuilleton porträtiert Eckhard Fuhr den Soziologen Hartmut Rosa, der in seiner Habilitationsschrift "Beschleunigung" das Ende der Moderne durch ein Übermaß an Geschwindigkeit ansagt.

Besprochen werden Monteverdis Oper "Die Krönung der Poppea" unter Rene Jacobs in der Berliner Staatsoper, und Berlinale-Filme, darunter Hans-Christian Schmids "Requiem" und das Biopic "Capote" mit Philip Seymour Hoffman.

Auf der Medienseite interviewt Jörn Lauterbach den Chefredakteur Giovanni di Lorenzo zum sechzigsten Geburtstag der Zeit.

TAZ, 18.02.2006

Niklaus Halblützl feiert überschwänglich Rene Jacobs Monteverdi-Rekonstruktionen an der Staatsoper Berlin, wo gerade "L'incoronazione de poppea" aufgeführt wird: "In Jacobs' Version ist Monteverdi Musik von heute im besten Sinne des Wortes. Ihre eignen Regeln dienen ausschließlich dem Ausdruck unmittelbarer Gefühle, sie appelliert an keinen Bildungskanon und keine Konvention der Oper, sie spricht einfach nur aus, oft schier atemlos, unruhig und ständig das Tempo wechselnd, was los ist in der Seele eines Menschen. Das ist oft nicht besonders erhebend, manchmal quälend und schrecklich, manchmal zum Weinen glücklich. Es ist weder gut noch böse, es ist Musik: Das offenbar war Monteverdis Erfindung, die noch heute nachwirkt."

Weitere Artikel: Jan-Hendrik Wulf denkt über iTunes-Downloads und die damit einhergende neue Vergänglichkeit klassischer Musik nach. Dirk Knipphals sucht Sinn und Zweck der "Akademie der Künste" - und stellt fest, dass Katrin Göring-Eckardt ihn mit ihrer Forderung, die Akademie solle sich zum Karikaturenstreit äußern, gewiss nicht gefunden hat.

In der zweiten taz berichtet der Schriftsteller Joachim Lottmann von seinem Abend auf der "Cinema for Peace"-Gala und feiert dabei Klaus Wowereit: "Wowi ist Pop. Er wirft sich weg vor Lachen." Im letzten Teil des Berlinale-Star-Albums porträtiert Susanne Lang die Schauspielerin und neuerdings Regisseurin Franka Potente. Kontrovers diskutiert wird die Frage, ob Eishockey bei Olympa denn sein muss.

Auf den Berlinale-Seiten finden sich Texte zu Filmen aus Brasilien, zu Filmen aus dem Iran, zur Doku "37 Uses for a Dead Sheep" und zu Dietrich Brüggemanns Film "Neun Szenen". Vor allem gibt es aber ein Interview mit Valeska Grisebach, der Regisseurin des Wettbewerbs-Beitrags "Sehnsucht".

Im taz mag berichtet Dominic Johnson von einem schnell gescheiterten Versuch der Vergangenheitsbewältigung im Kongo. Vorabgedruckt findet sich ein Auszug aus Ute Scheubs Buch "Das falsche Leben", in dem die taz-Mitgründerin über ihre Recherchen zur NS-Vergangenheit ihres Vaters schreibt. Elisabeth Wagner berichtet vom Alltag in der Hochschule für Musik.

Besprochen werden einige Bücher, darunter Gerd Koenens Studie "Der Russland-Komplex" (mehr in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

Und Tom.

SZ, 18.02.2006

Die Vorgänge um den Übergriff eines Schauspielers auf den FAZ-Kritiker Gerhard Stadelmaier schildert Christine Dössel: "Lawinky hat sich inzwischen bei Stadelmaier entschuldigt und ein persönliches Gespräch angeboten." Laut Intendantin Elisabeth Schweeger habe Thomas Lawinky außerdem "von selbst angeboten, zu gehen, 'diesen Vorgang habe ich akzeptiert, denn er schadet sich selbst, der Aufführung und dem Haus'. Die Inszenierung soll jedoch weiter gespielt werden. Und natürlich gebe es jetzt 'Diskussionsbedarf - ähnlich wie im Karikaturen-Streit'."

Jens Bisky kommentiert den nun vorliegenden Untersuchungsbericht zur Verwicklung der Dresdner Bank in die Verbrechen des Dritten Reichs: "Betriebswirtschaftlichen Zielen folgend, gute Kontakte zu Partei, SS und Staat, besonders zu Hermann Göring pflegend, wurde die Bank zum Profiteur und Mittäter der Vernichtungspolitik. Sie machte mit fast allen Organisationen des Dritten Reiches Geschäfte, sie war der wichtigste Kreditgeber der SS, sie beteiligte sich an der "Arisierung" jüdischer Vermögen, sie wirkte aktiv an der 'Germanisierung' annektierter Gebiete und der Ausplünderung besetzter Gebiet mit."

Weitere Artikel: "Zahnlos" findet Michael Müller-Karpe den Gesetzentwurf der Bundesregierung zum Verbot des Handels mit Raubkunst: "Die Hehler werden sich freuen." Dirk Peitz war dabei, als "Kinks"-Sänger Ray Davies in Berlin sein erstes Solo-Album vorstellte. Martin Bauer hat einen Vortrag der lettischen Politikerin und Autorin Sandra Kalniete über Europa gehört. Wolfgang Schreiber gratuliert dem Komponisten György Kurtag zum 80. Geburtstag. Abgedruckt findet sich die Dankesrede des Historikers Karl Schlögels zur Verleihung des Lessing-Preises.

Besprochen werden "Der zerbrochne Krug" am Schauspielhaus Zürich und zu Alain Platels "Marienvesper" in Paris. Eine Rezension gibt es zu Peter Beckers Geschichte der Kriminalistik "Dem Täter auf der Spur" (mehr in der Bücherschau ab 14 Uhr).

Auf der Berlinale-Seite werden "Requiem" von Hans-Christian Schmid ("gewaltig und dennoch ganz still") und filme von Claude Chabrol und Sidney Lumet besprochen, dazu gibt es ein Interview mit Chabrol. Er spricht unter anderem über seine erste Frau: "Sie stellte mich vor die Wahl: Sie oder das Kino. Daher habe ich die gute Frau in die Wüste geschickt." In der Reihe "Berlinale Traumfrauen" geht es um Audrey Hepburn.

In der SZ am Wochenende gibt es ein Porträt der Fotografin Laurence Chaperon, die Angela Merkel so nahe kommt wie kaum jemand sonst, und eines der griechischen Unabhängigkeitskämpferin Laskarina Bouboulina, die im 19. Jahrhundert die Türken das Fürchten lehrte. Vorabgedruckt werden eine Erzählung des US-Autors Denis Johnson und ein Auszug aus Thomas Hüetlins Buch "Gute Freunde", einer Geschichte des FC Bayern München.