Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
15.03.2006. Leipzig fängt an. Die Welt freut sich über schreibende Journalisten, die durch ihre Medien kräftig gefördert werden. Die SZ liest mit Frank Schirrmachers "Reproduktions-Enzyklika" "Minimum" ein Paradebeispiel dieser Disziplin. Die FR spürt in der deutschen Literatur einen Trend zur Wirklichkeit auf. Die taz singt "Event, Event, ein Lichtlein brennt." Und Feridun Zaimoglu ist überall: Im Aufmacher der Literaturbeilage der FAZ, und in Berlin, wo sein Theaterstück "Schwarze Jungfrauen" aufgeführt wird. Die Berliner Zeitung porträtiert den Regisseur des Stücks, Neco Celik.

FAZ, 15.03.2006

Regina Mönch fühlt sich durch die Lektüre von Necla Keleks neuem Buch "Die verlorenen Söhne" an alte Zeiten erinnert: "Die massive Ablehnung, die Necla Kelek nicht nur von seiten einiger Migrationsforscher erfährt, sondern auch von deutschen Türken, die es besser getroffen haben als die fremden Bräute und die Jungen und Männer dieses Buches, erinnert zuweilen an die Ost-West-Debatten vergangener Jahre. Wer autoritäre, hier islamische, dort sozialistisch geprägte Kollektivstrukturen geißelt, wird angegriffen. Und sei es nur mit dem wenig überzeugenden Argument, dass 'wir' so nicht sind. Und so wie jedesmal durch den Osten ein kollektiver Aufschrei ging, wenn auf offensichtliche Fehlentwicklungen dort hingewiesen wurde, so reagiert man gereizt, wenn türkische Dissidenten darauf bestehen, die europäische Demokratie mit all ihren Rechten und Pflichten gelte auch für sie und die Migrantengesellschaft, aus der sie kommen."

Weitere Artikel: Christian Schwägerl zitiert im Aufmacher einige alarmierende neue Statistiken zur demografischen Entwicklung in Deutschland. Der Philosoph Robert Spaemann beklagt ein britisches Urteil, das es einer Frau verwehrt, ein In-Vitro-Embryo auszutragen, weil der Vater - der sich inzwischen von der Frau getrennt hat - dagegen ist. In der Leitglosse schildert "Rh" die Berliner Empörung über einen luxuriösen Kindergarten für Diplomatenkinder.

Auf der Medienseite unterhält sich Michael Hanfeld aus Anlass der heute Abend verliehenen Leadawards (welche die aus Werbersicht hübschesten Umfelder auszeichnen) mit dem ehemaligen Tempo-Chef Markus Peichl über Hoffnungen auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt.

Auf der letzten Seite durchschreitet Heinrich Wefing feierlich den Berliner Tiergartentunnel, der in den nächsten Tagen für den Verkehr freigegeben wird. Rose-Maria Gropp berichtet, dass die umstrittene Abgasaktion des Künstlers Santiago Sierra in der ehemaligen Synagoge von Pulheim-Stommeln ausgesetzt wurde. Und Dirk Schümer porträtiert den italienischen Kulturminister Rocco Buttigilone, dem in der Filmpolitik Vetternwirtschaft vorgeworfen wird.

Besprochen werden eine Lesung des Deutsch-Experten Bastian Sick in Köln, eine Ausstellung mit Schlafbrillenporträts Freddy Langers in Düsseldorf, der Katastrophenkinderfilm "Die Wolke", Puccinis "Butterfly" in Stuttgart, die Ausstellung "Mit Kind und Kegel - Familienbilder damals und heute" im Kölner Wallraf-Richartz-Museum und Tschaikowskys historische Oper "Mazeppa" in New York.

Außerdem bringt heute auch die FAZ ihre Literaturbeilage. Im Aufmacher schreibt Hubert Spiegel über Feridun Zaimoglus Roman "Leyla".

TAZ, 15.03.2006

Gerrit Bartels stimmt auf die heute eröffnende Leipziger Buchmesse ein, verortert deren umsatzsteigerndes Erfolgsrezept in der Formel "Event, Event, das Lichtlein brennt" und informiert über die jüngsten Querelen: "Dass das mit der Verständigung so eine Sache ist, das bewies auch die Leipziger Buchmesse selbst, als sie der nationalkonservativen Zeitung Junge Freiheit untersagte, im Umfeld ihres Messestandes eine Sonderveranstaltung zum 20-jährigen Jubiläum abzuhalten, und ihr im Zuge dessen eine Standzulassung verweigerte. Die Junge Freiheit sah gleich die Pressefreiheit bedroht und schaltete in deutschen Tageszeitungen einen 'Appell für die Pressefreiheit', den mancher prominente Publizist von Eckhard Henscheid bis Joachim Fest unterzeichnete."

Weiteres: Julia Große stellt die brasilianische "Tropicalia"-Bewegung vor und zeigt, wie diese die internationale Kulturproduktion bis heute beeinflusst. Wer sich für Carl Schmitt interessiert, wird in dem voraussetzungsreichen Bericht von Stephan Schlak über eine Editionstagung anlässlich von Schmitts kürzlich erschienenen Tagebüchern Futter finden. Jochen Schmidt räsoniert schließlich über urbane Penner.

In tazzwei berichtet Michael Aust über die Aktion des spanischen Künstlers Santiago Sierra, der in die ehemalige Synagoge von Pulheim Stommeln giftige Abgase leiten wollte, angeblich um auf die "Banalisierung der Erinnerung an den Holocaust" aufmerksam zu machen.

Und hier Tom.

FR, 15.03.2006

Christian Thomas kommentiert die jüngste Arbeit des spanischen Aktionskünstlers Santiago Sierra, der in die ehemalige Synagoge von Stommeln Autoabgase leiten wollte. Mag sein, meint Thomas, dass Sierra "blind ist für den Erinnerungsdiskurs der letzten fünfzehn Jahre in dieser Republik. Für die ursprüngliche Absicht gilt, dass auf Sierras fragwürdige Behauptung von der Banalisierung der Holocaust-Erinnerung der Vorwurf von der Banalisierung des Holocaust-Grauens zurückfällt."

K. Erik Franzen konstatiert in seinen Anmerkungen zur tschechischen Erinnerungspolitik, dass das deutsch-tschechische Verhältnis selten so entspannt war wie heute. Und in Times mager würdigt Karl Grobe den verstorbenen Schriftsteller, Filmemacher und ersten Staatspräsidenten des wieder unabhängigen Estlands, Lennart Meri.

Besprochen werden eine große Ingres-Ausstellung im Pariser Louvre und Bücher, darunter Ilija Trojanows Roman "Weltensammler", der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert ist, Katharina Hackers Roman "Die Habenichtse" und der Roman "Die Uhr" von Carlo Levi. In der Abteilung politisches Buch geht es um eine Studie über private Militärfirmen von Rolf Uesseler, John Reeds Reportagen aus der Kampfzone der mexikanischen Revolution und eine Auswahl der Schriften des anarchistischen Theoretikers Ricardo Flores Magon (mehr dazu in unserer Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

Die Literaturbeilage zur Leipziger Buchmesse widmet sich fast ausschließlich der neuen deutschen Gegenwartliteratur, die sich, so belehrt uns das Editorial, "zu einer differenziert wahrgenommenen Wirklichkeit" hinwendet, ohne in einen "planen, gar volkspädagogischen Realismus" zurückzufallen.

Welt, 15.03.2006

Der Trend der heute beginnenden Leipziger Buchmesse sind schreibende Journalisten, verrät Elmar Krekeler. "Die neue Rechnung dabei ist inzwischen für alle Beteiligten relativ einfach: Das eigene Blatt (Ausnahmen bestätigen eher die Regel) ist längst nicht mehr so ehrpusselig wie früher und druckt zumindest ein Kapitel vorab. Und von den Kollegen wird man inzwischen nicht mehr automatisch ignoriert, bloß spitzfingrig betrachtet oder gleich verrissen, sobald man sich mit einem Buch aus der Deckung wagt. Man wird sogar ernstgenommen." Krekeler, der bisher noch kein Buch veröffentlicht hat, freut sich auch über die "Ausweitung der literarischen Kampfzone. Die Zahl der Magazine, in denen Journalisten mit literarischen Ambitionen und Literaten mit journalistischen Ambitionen ihr Brot verdienen und ihre Ideen umsetzen können, ist so groß wie seit den Zwanzigern nicht mehr." (Als da wären?)

Matthias Heine preist Mel Brooks' Neuauflage des Musicalfilms "The Producers" als "eine wahre Enzyklopädie von beschwingt bösen Scherzen über alle möglichen normalerweise leicht beleidigten Gruppen: Juden, Schwule, Lesben, Deutsche (keineswegs nur Nazis), Blondinen und sexgierige Omas." Heine will den Film in die diplomatische Pflicht nehmen. "Man sollte den Film möglichst flächendeckend in islamischen Ländern zeigen. Er erklärt mehr über das Humorverständnis Amerikas und Europas als sämtliche interkulturellen Dialoge. Er widerlegt eindrucksvoll das von muslimischer Seite immer wieder heruntergebetete Argument über die angeblichen Witztabus in der westlichen Welt. Und er ist dabei, mehr noch als sein Vorgänger von 1968, eine Utopie - die letzte Variante der schönen alten Idee vom Schmelztiegel Amerika: Dank der Kraft des bösen Witzes und dank der Geldgier versöhnen sich hier Juden, Nazis, Schwule und Schwedinnen."

Stefan Keim porträtiert den Theaterregisseur Ingo Berk, der mit einer Version von Marius von Mayenburgs "Augenlicht" heute das Festival "Neue Dramatik" der Berliner Schaubühne eröffnet. Thomas Kielinger berichtet, dass im Plagiatsprozess um "Sakrileg" nun die Notizen von Dan Browns Muse und Ehefrau Blythe in den Vordergrund rücken. Eckhard Fuhr begrüßt das Ein-Euro-Ticket des Staatsschauspiels Dresden als Symbol des Gemeinschaftswillens. "hgr" schreibt zum Tod der amerikanischen Film- und Theaterschauspielerin Maureen Stapleton. Im Magazin befragt Antje Hildebrandt die Komikerin Anke Engelke zu ihrer neuen Sendung "Ladyland".

Besprochen wird Gesine Danckwarts "virtuos gestyltes" neues Stück "Und morgens steh' ich auf" in der von ihr selbst besorgten Inszenierung im Berliner Gorki Theater, Klaus Zeheleins "einschränkungslos umjubelte" Produktion von Giacomo Puccinis "Madame Butterfly" in Stuttgart und eine Retrospektive der "unglücklichsten Künstlerin der Welt", Louise Bourgeois, in der Kunsthalle Bielefeld.

Berliner Zeitung, 15.03.2006

Michaela Schlagenwerth porträtiert den Berliner Theaterregisseur Neco Celik: "Er ist tief gläubiger Moslem und Regisseur einiger schräger Underground-Filme, die ihm den Ruf eingebracht haben der Spike Lee von Kreuzberg zu sein." Celik bringt in Berlin Feridun Zaimoglus Stück "Schwarze Jungfrauen" zur Aufführung, in dem Zaimoglu die reale Interview-Äußerungen junger muslimischer Frauen zu ihrem Glauben, aber auch zu Sex montiert hat: "Neco Celik findet die Weise, wie die Figuren den Konflikt zwischen Glaube und Sex für sich austarieren 'großartig'. Die Inszenierung hatte er 'wegen Feridun' zugesagt, bevor er den Text überhaupt kannte. 'Die erste Lektüre war ein Schock.' Denn Moslems reden sonst nicht so über Sex und Mädchen schon gar nicht. 'Feridun hat sich hier einer großen Verantwortung gestellt.' Mit Wucht bellen die Figuren ihre Wut über Klischees hinaus. Mit gleicher Wucht unterlaufen sie mit ihren Positionen jedes gängige Bild über moslemische Frauen."

Tagesspiegel, 15.03.2006

Im Interview mit Marius Meller spricht Autor Daniel Kehlmann über seinen Erfolg, erschöpfende Lesereisen und den Niedergang aufklärerischer Ideale: "Zunächst muss die Arroganz der Geisteswissenschaft aufhören. Wir leben in einer Kultur, in der man ganz zu Recht als Idiot gilt, wenn man zugibt, dass man Hamlet nicht kennt, in der aber ein Absolvent eines geisteswissenschaftlichen Studiums problemlos zugeben kann, dass er keine Ahnung hat, was der pythagoräische Lehrsatz ist."

Auf der Meinungsseite widerspricht Richard Holbrooke, ehemals US-Botschafter bei den Vereinten Nationen, Journalisten, die über Milosevic schrieben, er sei der Gerechtigkeit ausgewichen. "Und wie tat er das? Die journalistische Antwort lautet: durch sein Sterben! Was für ein Blödsinn! Der Mann starb in seiner Zelle. Er wusste, dass er nie wieder die Freiheit sehen würde. Das ist doch ein passendes Ende für jemanden, der vier Kriege vom Zaun brach (die er alle verlor), 300 000 Tote und mehr als zwei Millionen Obdachlose verursachte und den Balkan in Trümmern hinterließ. Die wahre Geschichte, wenn sie denn schon benötigt wird, ist die: Milosevic wurde zwar ein Urteil verwehrt, aber nicht die Gerechtigkeit."

NZZ, 15.03.2006

Tanger wird nach Jahrzehnten der Vernachlässigung nun gründlich renoviert, berichtet Alfred Hackensberger. Das zieht auch wieder Ausländer in die Stadt. "Darunter sind auch so bekannte Namen wie Bernard-Henri Levy, der französische Philosoph, der sich direkt am Meer eine extravagante Villa für mehrere Millionen leistete. Oder auch Francois-Olivier Rousseau, ein französischer Schriftsteller, der kürzlich aus Marrakesch kam, das durch den Zuzug von übermäßig vielen Ausländern an 'exotischem Flair' verloren habe. 'Es ist bezeichnend', meint Khalid Amine von der Universität Tetouan, 'je mehr die Marokkaner nach Modernität streben, desto mehr suchen die Europäer nach der Tradition. Sie wohnen in der Altstadt, während die Marokkaner in die Neustadt ziehen.' Als Folge sind die Immobilienpreise in der 'Kasbah', wo man aus den alten Häusern einen wunderbaren Blick auf die Meerenge von Gibraltar hat, in den letzten zwei, drei Jahren um ein Mehrfaches gestiegen."

Marc Zitzmann wertet das neuntägige Gastspiel der Zürcher Operntruppe in Paris als Erfolg. Lilo Weber erzählt von einem Rundgang durch Tino Seghals Ausstellung im Londoner ICA - das heißt, Ausstellung ist wohl das falsche Wort. Der Besucher geht durchs ICA und nacheinander heften sich ein Kind, ein Teenager, ein älterer Herr an seine Fersen, die mit ihm über Fortschritt diskutieren.

Besprochen werden eine Ausstellung zur Spritzdekor-Keramik in Karlsruhe, ein Konzert der Pianistin Helene Grimaud in Zürich und Bücher, darunter Lionel Gossmans Buch "Basel in der Zeit Jacob Burckhardts", Magdalena Sadlons virtuoser Roman "Solange es schön ist" und Band 18 der Lukacs-Ausgabe (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

SZ, 15.03.2006

Für eine Art Bestandsaufnahme unter der Überschrift "Das Liebesprojekt" hat sich Sonja Zekri durch Stapel einschlägiger Titel und Websites gekämpft, um sich einen Überblick über Beziehungen im Jahre 2006 zu verschaffen. Gelesen hat sie auch Frank Schirrmachers "Reproduktions-Enzyklika" "Minimum", in der dieser den "biologischen GAU" als Folge einer "sozialen Fehlzüchtung" beschreibe und damit dem "fundamentalistischen Ideal einer familiären Idylle" folge, die es so nie gegeben habe. "Und dass er dabei den Frauen die Rolle der aufopferungsvollen Nährerinnen zuweist, die einzig mit ihrer Selbstlosigkeit die Nation vom Rand des demografischen Abgrundes reißen können, lässt selbst die Nachkriegsjahre in rosigem Licht erscheinen: Da durften die Trümmerfrauen immerhin Muskelkraft, Organisationstalent und ein paar andere Fertigkeiten unter Beweis stellen."

Auf der Whitney Biennale in New York werden Andrian Kreye die Schwächen der Gegenwartskunst unmissverständlich vor Augen geführt. "Die sind mit der Hysterie um den boomenden Kunstmarkt, dem Zwang zur Pointe und dem Hang zum Zitat Spiegeltrümmern, und schnell umschrieben. Pointe und Zitat wirken dabei so ermüdend, weil sie das Werk auf ein Aha-Erlebnis reduzieren. Die sargähnliche Skulptur aus Ölfässern von Nari Ward oder die Graffiti-verschmierten Styroporfelsen von Dan Colen machen sich nicht einmal mehr die Mühe einer ironischen Brechung. Auch die Zitatwut ist auf Dauer anstrengend. Da kopiert Troy Brauntuch mit grauen Glasflächen und verschwommenen Formen Gerhard Richter, Deva Graf kombiniert Fred Sandbacks Raumtäuschungen mit Robert Smithsons Spiegeltrümmern, und Mark Grotjahn repetiert die Farbverweigerungen von Sol LeWitt und Agnes Martin."

Weiteres: Karl Lippegaus porträtiert den Lautenspieler Anouar Brahem, der derzeit auf Tournee ist. Kristina Maidt-Zinke resümiert das "Internationale Fernsehforum für Musik", das in Bremen stattfand. Sandra Hofmeister beschreibt am Beispiel einer Monografie des Hamburger Architekturbüros Bothe Richter Teherani eine neue Praxis, wonach Architekten das Publizieren ihrer Werke zunehmend selbst in die Hand nehmen und mit Hilfe von Sponsoren realisieren. "zri" informiert über das neu entdeckte Grab in Luxor, das vermutlich ein Mumifizierungsdepot war. Zu lesen ist ein Nachruf auf Anna Marly, die Komponistin des französischen "Lieds der Partisanen" (mp3).

Besprochen werden Felicity Huffmans Transsexuellenkomödie "Transamerica", die Filmkomödie "Noch einmal Ferien" von Wayne Wang, die Whitney Biennial 2006, die die "Befreiung der modernen Kunst von der Pointe" feiert, Paravidinos "Das Leben der Familie M" in Darmstadt und Schillers "Räuber" in Kassel, Frank Castorfs Inszenierung von Brechts "Im Dickicht der Städte" an der Berliner Volksbühne, ein Konzert der Geigerin Baiba Skride und Bücher, darunter eine Studie über göttliche und menschliche Gesetze von Friedrich Wilhelm Graf und Roddy Doyles Roman "Jazztime" (mehr in unserer Bücherschau des Tages heute ab 14 Uhr).