Heute in den Feuilletons vom 16.08.2006
Heute in den Feuilletons
16.08.2006. Grass grassiert: In der taz meint Claus Leggewie, er habe kontraphobisch reagiert. In der FR plädiert der Historiker Hans Mommsen für das "Recht des einzelnen auf eine private Bewältigung des umfassenden Wertezerfalls". Die Zeit kritisiert vor allem den "windelweichen Verhüllungsstil der Interviewer". Die Berliner Zeitung meldet: Wenn nur jemand hätte recherchieren wollen - die einschlägigen Dokumente liegen seit Jahrzehnten in den Dokumentationsstellen bereit. Der Tagesspiegel weiß jetzt, warum Grass die Rechtschreibreform ablehnte - aus Angst vorm Doppel-S. Die SZ recherchiert zum Mediencoup - ohne Ergebnis. Die FAZ hat den Grass bewältigt und meldet: Nun hat sich auch Gabriel Garcia Marquez daneben benommen.