Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
12.05.2007. In der Welt erklärt Theodore Dalrymple, warum Nicolas Sarkozy genau der Richtige ist, um die Freiheit in die französischen Townships zu bringen. Ebenfalls in der Welt beschreibt Adam Michnik, wie in Polen der Geist der Freiheit vom Geist der Rache bekämpft wird. Die FAZ plädiert für mehr Kulturrelativismus. Die NZZ berichtet von der Lage irakischer Künstler und Intellektueller, die nicht einmal mehr im Exil sicher sind. Die FR entdeckt eine Oase der Leidenschaft im Literaturbetrieb. Und die taz freut sich, dass es im Theater von Jan Bosse noch oben und unten gibt.

Welt, 12.05.2007

An Apartheid grenzt die Lage der Jugendlichen in den französischen Banlieues für den britischen Psychiater und Autor Theodore Dalrymple, der Nicolas Sarkozy mit seiner harten Linie gegen das Verbrechen genau für den richtigen hält, dies zu ändern. "Aus irgendeinem Grund gilt das unter linken Intellektuellen als Ausweis einer autoritären Haltung und Feindschaft gegen die Armen. Tatsächlich stimmt genau das Gegenteil: Die simple Wahrheit über das Verbrechen ist in jedem Land, dass vor allem die Armen ihm zum Opfer fallen - nicht die Reichen - und dass die Zahl der Opfer sogar in den am schlimmsten betroffenen Gebieten viel größer ist als die Zahl der Täter.... Monsieur Sarkozy hat eine Wahrheit verstanden, die unter französischen Intellektuellen eher unerwünscht war: dass die Erzwingung des Gesetzes eine Vorbedingung der Freiheit ist."

"Es stehen sich heute zwei polnische Lager gegenüber: Ein Polen des Argwohns, der Furcht und der Rache liegt im Kampf mit einem Polen der Hoffnung, des Mutes und des Dialogs", schreibt auf den Forumsseiten Adam Michnik, Chefredakteur der Gazeta Wyborcza und einst führendes Mitglied der Solidarnosc, über den Kulturkampf, den die Brüder angefacht haben: "Die Veteranen der Solidarnosc-Bewegung glaubten, dass auf den Niedergang der Diktatur ihre eigene Herrschaft folgen würde. Aber die schuldigen Kommunisten wurden nicht bestraft und die tugendhaften Solidarnosc-Aktivisten nicht belohnt. So führte das Gefühl, ungerecht behandelt worden zu sein, zu Verbitterung, Neid und einer destruktiven Energie, die auf die Rache an früheren Feinden und scheinbar erfolgreichen alten Freunden ausgerichtet war. Die Verlierer weigerten sich, anzuerkennen, dass das Erreichen der Freiheit Polens größter Erfolg in 300 Jahren war."

Im Feuilleton schreibt Manuel Brug zum Hundertsten von Kate "The Great" Hepburn. Mariam Lau berichtet von der Tagung "Judging Values" zur europäischen Wertekultur in Karlsruhe, auf der es offenbar hoch her ging. Wieland Freund war auf der Frühjahrstagung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Dessau-Wörlitz. Im Interview mit Reinhard Wengierek hält Iris Laufenberg, Leiterin des Berliner Theatertreffens, fest, dass es Edles nicht ohne Ekliges gibt.Volker Blech freut sich über die Wiedereröffnung des Bachhauses in Eisenach. Besprochen werden Jason-Rhoades-Ausstellung im Hamburger Bahnhof in Berlin und William Forsythes neues Stück "Angeloscura/Camerascura" in Frankfurt.

FAZ, 12.05.2007

Nach Lektüre von Amartya Sens Buch "Die Identitätsfalle" stellt sich Mark Siemons hinter Sens doppeltes Gebot, die verschiedenen Kulturen anzuerkennen, aber auch die Freiheit eines Menschen, sich selber für oder gegen eine kulturelle Zugehörigkeit zu entscheiden. "Die Angst vor einem Kulturrelativismus geht um, der den eigenen Prinzipien die Widerstandsfähigkeit nehmen könnte. So scheint durch die Auseinandersetzung mit fremden Fundamentalismen die Sehnsucht im Westen nach einer ganz ähnlich gelagerten Komplexitätsreduktion zu wachsen, nach einem Zurückschrauben der gelungenen Differenzierungen, nach einer Welt, die sich aus eindeutig fixierten Kultur- und Religionssystemen heraus verstehen lässt. Eine Gesellschaft wie die deutsche soll schon ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn sich ihr Profil nicht auf den klar zugeschnittenen Nenner einer 'Leitkultur' bringen lässt."

Weiteres: Klaus Englert bewundert das neue Kulturzentrum im niederländischen Almere für die vorbildliche Verbindung von japanischer Mystik und funktionaler Moderne. Joseph Croitoru informiert sich im deutsch-polnischen Magazin Dialog und der rumänischen Zeitschrift Dilema Veche über die europäischen Migrationsbewegungen aus östlicher Perspektive. Gemeldet wird, dass der Maler Reinhard Minkewitz und der Schriftsteller Erich Loest in Leipzig ihren Ergänzungsvorschlag für das sozialistische Wandgemälde an der Leipziger Universität vorgestellt haben. Alexandra Kemmerer werden auf einer Karlsruher Tagung divergierende Werteauffassungen im europäischen Recht vorgeführt. Auf der letzen Seite schreibt Eleonore Büning zum hundertjährigen Jubiläum des wiedereröffneten Eisenacher Bachhauses. Im Medienteil weist Stefan Tomik auf Fälle von Kinderpornografie im Online-Spiel "Second Life" hin.

Auf der Schallplatten- und Phonoseite geht es um Arien der Falsettisten Andreas Scholl und Philippe Jaroussky, ein neues Album der "Manic Street Preachers sowie die Platte "Sky Blue Sky", auf dem Wilco angeblich so klingt wie die Beatles in Abbey-Road-Zeiten.

In der Beilage Bilder und Zeiten stellt Paul Ingendaay das in der Karibik gelegene Königreich Redonda vor, dessen deutscher Botschafter er seit 1999 ist. "Bevor unser Herrscher Xavier I. - mit bürgerlichem Namen Javier Marias, wohnhaft in Madrid und von Beruf Schriftsteller - im Jahre 1997 zum vierten König von Redonda gekrönt wurde, war das Eiland nur einem kleinen Kreis von literarischen Exzentrikern bekannt. Kolumbus hatte es auf seiner zweiten Reise entdeckt, im November 1493. In Chroniken und auf alten Seekarten ist von 'Santa Maria la Redonda' die Rede, obwohl das Territorium keine runde, sondern eindeutig ovale Form hat. Bis tief ins neunzehnte Jahrhundert hinein bestand aus dem Umstand, dass Kolumbus die Insel gesichtet, registriert, getauft, doch nie betreten hatte, die ganze Geschichte von Redonda." Nachdem der Punk nun zuverlässig tot ist, kann Katja Eichinger sogar an dieser Stelle mehr Punk im Büroalltag fordern.

Besprochen werden die "formidable" Uraufführung von George Taboris "Gesegnete Mahlzeit" bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen, die "problematische" "Hommage an Malewitsch" in der Hamburger Kunsthalle, ein Auftritt der Stockholmer Tanzcompagnie Cullbergbaletten beim Wolfsburger Moviementos-Festival, ein Konzert zum Auftakt der Kurt-Wolff-Ausstellung im August-Macke-Haus in Bonn, und Bücher, darunter Angie Sages Kinderbuch über "Die Abenteuer der Araminta Spuk" und eine Anthologie der Popliteratur seit 1964 (mehr in unserer Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

In der Frankfurther Anthologie kommentiert Rüdiger Görner (mehr) das Gedicht "Heimat" von Friedrich Hölderlin.

"Froh kehrt der Schiffer heim an den stillen Strom
Von fernen Inseln, wo er geerntet hat;
Wohl möcht' auch ich zur Heimat wieder;
Aber was hab' ich, wie Leid, geerntet?
..."

TAZ, 12.05.2007

Katrin Bettina Müller hat den mit gleich zwei Inszenierungen zum Theatertreffen eingeladenen Regisseur Jan Bosse getroffen und erklärt das Besondere seines Regiekonzepts: "Was viele seiner Inszenierungen miteinander verbindet, ist eine doppelte Forderung, die er an die Schauspieler und die Figuren stellt: sich dem Publikum zu erklären. 'Der Schauspieler muss sich fragen, was bedeutet es, dass es oben und unten gibt, oben die Bühne, unten das Publikum. Was bedeutet es, dass einer da hochgeht, um anderen von sich und der Welt zu erzählen.' Damit wird das Theater auch zu einer Metapher für die Hierarchien der Gesellschaft und das ist ein grundsätzlich anderer Ansatz als der Versuch der Auflösung aller Hierarchien und zentralsierender Strukturen etwa bei den Volksbühnenleuten oder in den Inszenierungen von Jürgen Gosch."

Weitere Artikel: Tobias Rapp ist nach Jena gefahren, hat die dort arbeitenden und auflegenden Wighnomy Bros (Website) und das Label Freude am Tanzen besucht und preist die deutschen Elektroszene, der es nie besser ging als heute. Von Ärger um einen nicht genehmigten Kuba-Besuch des Agitdok-Regisseurs Michael Moore berichtet Bernd Pickert. Im zweiten Teil seiner Spreebogen-Serie war Dirk Knipphals diesmal zwischen ein und zwei Uhr nachts der Kanzlerin ganz nah.

Besprochen werden ein Berliner Konzert und die neue Platte der Band "Battles" (Kirsten Riesselmann schwärmt: "Heißa, es gibt eine neue Supergruppe unter der Sonne!") und die letzte Ausstellung "Aus-Räumen" der alten Kunsthalle Cottbus vor dem Umzug in ein neues Gebäude.

In der zweiten taz schreibt Dorothea Hahn über das einigermaßen degoutante Postwahlsiegverhalten Nicolas Sarkozys, der erst einmal im Privatjet zum Urlaub auf der Luxusjacht eines befreundeten Milliardärs aufbrach. Erich Rathfelder fragt und erläutert, warum sich die Exjugoslawen beim Grand Prix gegenseitig die Punkte zuschustern.

Im Dossier des taz mag fragt Barbara Bollwahn "Warum?" - und erzählt die Geschichte eines Fassadenkletterers und Stuntmans, der sich vermutlich selbst in den Tod stürzte. Ivor Lyttle und Johannes Kram bereiten mit der Vorstellung der Teilnehmer auf das Finale des Grand Prix vor. Ja, und dann gratuliert das taz mag sich in kurzen Texten von taz-Autoren zur 500. Ausgabe.

Auf den Literaturseiten berichtet Detlef Kuhlbrodt von seiner Relektüre von Dostojewskis "Dämonen". Rezensionen gibt es unter anderem zu einem Sammelband über "Deutschland - eine gespaltene Gesellschaft", zu Severin Winzenburgs Debütroman "Stille Tage in L.A." und - als Buch aus den Charts - zu David Safiers Roman "Mieses Karma" (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

Und Tom.

FR, 12.05.2007

Ina Hartwig freut sich: Es gibt noch Leidenschaft im Literaturbetrieb. Der Beweis ist die jüngste Ausgabe der von Studenten in Hildesheim gemachten Literaturzeitschrift Bella triste, eine einzige Feier der Lyrik, durch Lyriker: "Wenn diese Sondernummer eines nicht ist, dann cool. Sie ist heiß, begeistert und leidenschaftlich. Eine Bekenntnisorgie, die sich ausgerechnet am Gedicht festmacht! Vom jugendlichen Wahnsinn, der immer das Absolute will, bis hin zum erfahrungsgestählten Überblick reicht das Spektrum. So unterschiedlich die Positionen im Einzelnen auch sein mögen, die Autorinnen und Autoren verbindet dieses Glühen, dieser gelegentlich das Naive streifende Glaube ans Dichten heute."

Weitere Artikel: Antje Hildebrandt stellt den neuen Autopapst Andreas Keßler und überhaupt die Motorjournalismus-Szene vor. In ihrer Bonanza-Kolumne schreibt Karin Ceballos Betancur einen offenen Brief an Rocko Schamoni, der in seinen Konzerten immer die Frauen der Stadt, in der er auftritt, preist.

Besprochen werden die Essener Uraufführung von Reto Fingers Stück "Einer wie ich würde mich vom Springen auch nicht abhalten", eine der Alten Oper aufgeführte Inszenierung von Georg Kreislers Musical "Adam Schaf hat Angst" mit Tim Fischer in der Titelrolle, die Aufführung von Sidi Larbi Cherkaouis Choreografie "End" beim Wolfsburger Movimentos-Festival, eine Ausstellung mit Werken Robert Gobers im Schaulager Basel und - auf der Medien-Seite - die Hörbuch-Version von Peter Weiss' "Ästhetik des Widerstands".

NZZ, 12.05.2007

Karin Wenger berichtet aus dem Irak über die zunehmend schwierige Lage für Intellektuelle und Künstler. Ein wirkliches Kulturleben gibt es nicht mehr - und selbst im Exil droht kritischen Intellektuellen inzwischen Gefahr: "In den Universitäten in Bagdad werde zwar noch gelehrt, aber nur zwei bis drei Tage die Woche, um die Studenten und Professoren nicht unnötig oft den Gefahren auf der Straße und in den Universitäten auszusetzen, erzählt eine irakische Physikdozentin. Mehr über die Gefahren, die den Intellektuellen in Bagdad drohen, will sie nicht sagen; denn seit einem halben Jahr kursieren Gerüchte, dass die Intellektuellen auch im Exil nicht mehr sicher seien, sondern dass Auftragsmörder aus Bagdad losgeschickt würden. ... Es heißt, vor allem Iran mache zunehmend seinen Einfluss geltend und versuche die mehrheitlich sunnitischen Gelehrten zu verjagen und zu ermorden, um deren Plätze mit eigenen schiitischen Leuten zu besetzen."

Weitere Artikel: Susanne Ostwald erinnert an die Schauspielerin Katherine Hepburn, die heute vor hundert Jahren geboren wurde. Tihomir Nuic schreibt über das "Gedächtnis der Kroaten", die National- und Universitätsbibliothek Zagreb, die gerade vierhundert Jahre alt wird. Besprochen wird eine Ausstellung zu Dürer und Italien in Rom.

In der Beilage "Literatur und Kunst" denkt der Literaturwissenschaftler Karl-Heinz Bohrer im gekürzten Nachdruck eines Vortrags, den er in Marbach hielt, über eine "Ästhetik des Bösen" nach - und entdeckt sie in der Nähe des Künstlers zum Unendlichen: "Rousseau hat nämlich in seiner Analyse der Empfindungen eines 'einsamen Spaziergängers' den Modus schierer Präsenz, des Gefühls reiner Gegenwart, dargetan und dieses Gefühl dem eigentlichen, zielorientierten Denken entgegengesetzt. Diese Träumereien, wie er sie nennt, enthalten genau das Element, das für die Affinität des modernen Dichters zum Bösen charakteristisch ist: nämlich seine Konzentration auf das Gefühl des Unendlichen."

Im Aufmacher der Beilage widmet Martin Meyer anlässlich seines hundertsten Todestags dem Schriftsteller Joris-Karl Huysmans ein großes Porträt mit dem Titel "Decadence - und die Suche nach dem Heil". Hartmut Fähndrich erinnert an den palästinensischen Schriftsteller Ghassan Kanafani. Mona Naggar schreibt über den Boom der saudiarabischen Literatur. Über Palladio und die Architektur der Moderne räsoniert Werner Oechslin. Besprochen werden Jan Philipp Reemtsmas Buch über "Lessing in Hamburg" und - als "großer Wurf" - Alaa al-Aswanis Roman (Leseprobe hier) "Der Jakubijan-Bau" (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

SZ, 12.05.2007

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz bekommt alles was sie will, staunt Jens Bisky, als er sich die Erfolgsgeschichte noch einmal vergegenwärtigt. Gerhard Matzig wünscht sich in der heutigen Architektur mehr vom dem sozialutopischen Glauben des Hansaviertels in Berlin (mehr), das fünfzig Jahre alt wird. Stefan Kornelius kommt 400 Jahre nach der Gründung von Jamestown auf europäisch-amerikanische Gemeinsamkeiten zu sprechen. Heribert Prantl gratuliert dem Journalisten Dieter Grimm zum Siebzigsten, Florian Welle verneigt sich vor dem frischgebackenen Ehrendoktor der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität, dem Publizisten Ernst-Peter Wieckenberg.

Besprechungen widmen sich einer Ausstellung über den Bildhauer des 17. Jahrhunderts Georg Petel im Münchner Haus der Kunst, und Joris-Karl Huysmans' neu übersetztem Dekadenzroman "Gegen alle".

In der SZ am Wochenende rät Sonja Zekri beredt davon ab, andauernd akademisch überhöht übers Essen zu reden. "So ist die Küche mit den Jahren zur Erziehungsanstalt geworden. Saucenkurse auf Istrien, Blindverkostungen für Anfänger, Wochenenden der Spargel-Wahrnehmung wollen vordergründig die Sinnesorgane trainieren, um irgendwann einmal die noch raffiniertere Zutat, die noch sublimere Methode zu erkennen und angemessen würdigen zu können. In Wahrheit aber verbreiten sie einen schmallippigen Bildungsanspruch, dem nichts so verdächtig erscheint wie das unbefangene, zügellose, unkontrollierte Reinhauen. So wie auch das Fasten nur den künftigen Überschwang einleitet und das Vergnügen mindestens so sehr in einem Gefühl der Reinigung und Selbstüberwindung liegt wie in der Vorfreude auf die Zigarette danach, so wie also der Verzicht überhaupt nur eine andere Form des Exzesses ist, so bildet die Domestizierung des Genusses in Seminaren und Literatur nur die Kehrseite der Fastfood-Orgien."

Weiteres: Benjamin Henichs porträtiert Marcu Weimer, ein Teil des Zeichner-Duos Rattelschneck. Jonathan Fischer schreibt über die Probleme vieler amerikanischer Schwarzen mit ihren Haaren. Wolfgang Koydl würdigt noch einmal die schottisch-englische Union, bevor sie vielleicht aufgekündigt wird. Zu lesen sind außerdem drei Kurztexte des portugiesischen Schriftstellers Antonio Lobo Antunes. Juan Moreno und Fußballer Rudi Völler schwelgen in Erinnerungen an die Jugend in Hanau.