Heute in den Feuilletons

Im besten Fall kurz berochen

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
12.01.2008. In der Welt untermauert Andre Glucksmann seinen Glauben an die Überlegenheit des laizistischen Modells mit ein paar Zahlen. In der taz erzählt der niederländische Journalist Joris Luyendijk von der unglaublichen Pünktlichkeit palästinensischer Steinewerfer. In der FR staunt der indische Diplomat und Schriftsteller Shashi Tharoor über die positiven Nachrufe auf Benazir Bhutto. In der FAZ stellt Wladimir Sorokin fest: ein Gespenst geht um in Russland. Die SZ ist nicht zufrieden mit dem Perlentaucher. Auch die Debatte über Qualität im Netz geht weiter.

Welt, 12.01.2008

Die Literarische Welt bringt eine kleine Hommage Andre Glucksmanns auf Pascal Bruckner, in der Glucksmann auch auf die Bruckner-Buruma-Debatte in Perlentaucher und signandsight.com eingeht. Anders als Timothy Garton Ash und Ian Buruma und mit Bruckner glaubt Glucksmann fest an die Verdienste des laizistischen, in Frankreich gepflegten Modells: "Eine aktuelle Meinungsumfrage des Forschungsinstituts PEW über die im Westen lebenden 'Moslems' brachte folgendes Ergebnis: Die in Frankreich ansässigen Muslime sind erstens am ehesten davon überzeugt, dass der westliche Lebensstil ihrem Glauben nicht widerspicht (74 Przent), zweitens am zufriedensten mit der Trennung von Kirche und Staat (73 Prozent) und äußern sich drittens am positivsten zu ihrem Verhältnis zu christlichen (92 Prozent) und jüdischen (71 Prozent) Nachbarn. Die letztgenannten Zahlen suchen auf der Welt ihres Gleichen."

Im Feuilleton schreibt Ulli Kulke den Nachruf auf den Mount-Everest-Bezwinger Edmund Hillary. Hanns Georg Rodek wirft in dert Leitglosse einen Blick auf die kommende Berlinale. Peter Dittmar berichtet über den Abgang des legendären Chefs des Metropolitan Museums in New York, Philippe de Montebello, und über weitere Revirements an bedeutenden Museen der Welt. Sven Felix Kellerhoff meldet, dass das Urteil gegen den Reichstagsbrandstifter Marinus van der Lubbe nach 75 Jahren aufgehoben wurde (Kellerhoff bringt übrigens ein Buch über diesen Fall heraus). Und Michael Loesl unterhält sich mit dem Songschreiber Mike Batt.

NZZ, 12.01.2008

Die tschetschenische Menschenrechtlerin Sainap Gaschajewa schreibt im politischen Teil über den mit Putin-Porträts zugehängten bleiernen Frieden, der in Grosny eingekehrt ist - und über die unvernarbten Wunden: "Wie viele Frauen schließen nicht ihr Haus, hoffend, dass der verschleppte Mann, der Sohn, die Tochter, der Bruder zurückkommen mag oder dass sie wie durch ein Wunder einen leblosen Fetzen ihrer Nächsten in der Hand halten würden. Dann würde die Gewissheit kommen. Und sie gilt schon als Glück. Aber weder kehren die Verschleppten zurück, noch kommt die Todesnachricht. Diese zum Warten Verurteilten sind heute vergessen, ihrer ewigen Qual selbst überlassen."

Für Literatur und Kunst hat Peter Bürger (mehr hier) Nietzsches Schrift über den "Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben" noch einmal gelesen. Ulrich M. Schmid widmet eine ganze Seite Wassili Grossmans Stalingrad-Roman "Leben und Schicksal".

Im Feuilleton freut sich Matthias Messmer über ein "Riesenei", das der französische Architekt Paul Andreu den Chinesen in ihr Pekinger Nest gelegt hat. Joachim Güntner denkt über den Nutzen einer Verschärfung des deutschen Jugendstrafrechts nach. Andrea Köhler überlegt, was "Hillarys Tränen" bedeuten könnten.

Besprochen werden die Ausstellung "Canova und die siegreiche Venus" in der römischen Galleria Borghese und Bücher, darunter Hans Magnus Enzensbergers Recherche über General Hammerstein (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

TAZ, 12.01.2008

Auf der Meinungsseite findet sich ein Interview mit Joris Luyendijk, fünf Jahre lang Auslandskorrespondent im Nahen Osten für holländische Medien. Er beklagt die Verzerrungen, die in der Auslandsberichterstattung stattfinden und nennt Beispiele wie dieses: "Als ich damals in Beirut wohnte, bat mich meine Redaktion, nach Ramallah zu fahren. Ich hatte im Fernsehen Bilder von Steinewerfern gesehen, und diese Szenen sahen wirklich furchtbar aus. Ich dachte, jetzt gehe ich in den Krieg. Als ich dann endlich in Ramallah ankam, war es dort so friedlich wie in Köln oder Amsterdam: Kinder kamen aus der Schule, Busse fuhren ihre Runden, die Tomaten waren im Sonderangebot. Als ich dann nach den Steinewerfern fragte, antwortete man mir: Immer geradeaus, dann nach links. Dort finden Sie jeden Tag nach zwei Uhr die Steinewerfer. Und tatsächlich, am nächsten Tag habe ich dort dann die Steinewerfer angetroffen. Die Bilder auf CNN hatten ein völlig verzerrtes Bild geliefert."

Tobias Rapp hat sich mit dem Musikwissenschaftler Mark Butler über elektronische Musik unterhalten. Wir erfahren unter anderem, was es mit der "Third Record" auf sich hat: "In die Performance eines Künstlers in der elektronischen Musik fließen etwa bestimmte Dinge ein, die vorher festgelegt sind. Wie die Aufnahmen, die er auf seinem Laptop hat oder die Stücke auf den Platten eines DJs. Diese fließen dann aber in Improvisationen ein. Daraus ergibt sich eine interessante Spannung. Wenn ein DJ etwa ein Stück spielt und dies in ein anderes Stück übergehen lässt, entsteht etwas merkwürdiges Neues, das man auf Englisch Third Record nennt: ein virtueller Track, der aus dem Zusammenspiel von zwei Platten hervorgeht. Physisch gibt es die Third Record nicht, trotzdem ist sie da, man kann sie hören, sie ist real."

Weitere Artikel: Tobi Müller erklärt, wie die Schweiz ihre Fixierung auf den Rechtspopulisten Christoph Blocher überwinden will und auch, warum das schwierig wird. Im dritten Teil seiner "Hessen vorn"-Serie stellt Klaus Walter Kristina Gräfin Pilati vor, die sich im Wahlkampf für Roland Koch einsetzt. Kurz porträtiert Wiebke Porombka den mit dem Kurt-Wolff-Preis ausgezeichneten Verlag Matthes & Seitz.

Besprochen werden die Tübinger Ausstellung "auf/zu: Der Schrank in der Wissenschaft", und Bücher, darunter Eveline Haslers Roman "Stein bedeutet Liebe" und drei Bücher über deutsche Generäle, darunter auch Hans Magnus Enzensbergers "Kurt von Hammerstein-Equord" (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

In der zweiten taz erläutert Adrienne Woltersdorf, wie die "Bionade" nicht zuletzt mit Hilfe der Amish nun auch die USA erobern will. Cosima Schmitt stellt einen Forschungsbericht zum Umgang der Gesellschaft mit Übergewichtigen vor. Der Fall Maddie soll jetzt, wie Ralf Sotscheck berichtet, von Hollywood verfilmt werden. Lana Stille informiert, dass das heftig kritisierte T-Shirt mit Davidstern mit "Raucher"-Schriftzug nicht mehr vertrieben wird. Auf der Medienseite verabschiedet David Denk Ulf Poschardt, den bisherigen Chefredakteur der deutschen "Vanity Fair".

Das taz mag ist heute ein Reisemagazin.

Und Tom.

Aus den Blogs, 12.01.2008

Die Berliner Diskussion des DJV zur Frage, ob journalistische Qualität im www überhaupt möglich sei und wie die Journalisten es hinkriegen können, dass das Netz ihre Arbeit "ergänzt", hat auch in den Blogs ein bisschen Wind erzeugt.

Thomas Knüwer, einer der Diskussionsteilnehmer, resümiert in seinem Handelsblatt-Blog Indiskretion Ehrensache: "Es gibt eine Generation von graumelierten Journalisten, die der Mühlstein um den Hals unseres Berufes sind. Dummerweise hängt er an unserer Kehle in dem Moment, da wir ins kalte Wasser springen müssen."

Klaus Jarchow schreibt in Medienlese: "Herrgott, sie stehen mitten in einer Medienrevolution - und sie merken es nicht! Die Diskussion zum Journalismus im Web 2.0, veranstaltet vom DJV am Donnerstag, dem 11. Januar, ließ mich einigermaßen ratlos zurück."

Stefan Niggemeier kommentiert eine Neuigkeit, die nebenbei bekannt wurde: Der vom Deuschen Presserat formulierte Pressekodex soll jetzt auch in den Online-Ablegern der Medien gelten, was bisher tatsächlich ncht der Fall war. Es macht ihn nicht viel glücklicher, "denn der Deutsche Presserat ist kein Gremium, das für die Einhaltung journalistischer Mindeststandards sorgt. Der Deutsche Presserat ist ein Gremium, das dazu dient, den Eindruck zu erwecken, es gäbe ein Gremium, das für die Einhaltung journalistischer Mindeststandards sorgt."

FR, 12.01.2008

Der hochrangige indische Ex-UN-Diplomat und Schriftsteller Shashi Tharoor kann über die allzu positiven Nachrufe auf die ermordete Benazir Bhutto nur staunen: "Eigentlich fiel die Wahl nur deswegen auf Bhutto, weil es keine wirklichen Alternativen gab. Sie war keine große Demokratin, wie ihr Testament bestätigt, in dem sie ihren 19-jährigen Sohn als ihren Nachfolger bestimmte. Die Einstellung der Bhutto ist eine speziell pakistanische Kombination aus Feudalismus und Säkularpopulismus. Für sie war die Demokratie keine politische Philosophie, sondern lediglich ein Mittel zur Macht..."

Weitere Artikel: Michael Rutschky denkt über Jugendstraftaten einst und jetzt, über Roland Koch und die Expressivität der Tat nach. Das neue Bondgirl Olga Kurylenko porträtiert Daniel Kothenschulte (und: Fotostrecke gefällig?). Marcia Pally kommentiert in ihrer USA-Kolumne den Fortgang der Präsidentschaftskandidaten-Vorwahlen. Christian Schlüter widmet eine Times Mager der nunmehr erfolgten Aufhebung des im Jahr 1934 vollstreckten Todesurteils gegen den Reichstagsbrand-Täter Marinus van der Lubbe.

Besprochen werden "Six Pack", der künstlerisch leichtgewichtige Eröffnungsabend des neuen Stuttgarter Tanzensembles "Gauthier Dance" und eine neue Übersetzung von Italo Svevos Romandebüt "Ein Leben" (dazu mehr in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).

FAZ, 12.01.2008

In Bilder und Zeiten erzählt Wladimir Sorokin, warum sein am Montag in Deutschland erscheinender neuer Roman "Der Tag des Opritschnik" stärker von der Wirklichkeit inspiriert ist als seine Romane aus den Neunzigern. "Meine 'Ljod'-Romane und der 'Opritschnik' wurden wirklich von zwei unterschiedlichen Autoren geschrieben. Ich war immer apolitisch. Zur Sowjetzeit schrieb ich zwar antisowjetische Texte, war aber nie Dissident. In den neunziger Jahren verstand ich mich als internationaler Autor. Ich war Weltbürger, Antikommunist, dabei aber in erster Linie Metaphysiker. Putin hat unseren politischen Kompass umgestellt. Das kommunistische Gespenst ist plötzlich wieder da. Zum ersten Mal fühlte ich mich als Staatsbürger gefordert."

Weiteres: Rose-Maria Gropp besucht das von einem belgischen Unternehmer gegründete Ullens Center for Contemporary Art in Peking. Martin Kämpchen macht einen Streifzug durch das jüdische Viertel von Kalkutta. Abgedruckt ist die Laudatio von Michael Lentz auf den Dichter Uwe Dick, der mit dem Jean-Paul Preis ausgezeichnet wurde.

Im Aufmacher des Feuilletons vergleicht der Publizist Jonathan Raban die Rhetorik Barack Obamas mit der des Reverend Dr. Jeremiah Wright, "Apostel der schwarzen Befreiungstheologie" und Pastor der Trinity United Church of Christ, der auch Obama angehört. Lesenswert auf Deutsch in der FAZ und Englisch im Guardian. Richard Kämmerlings schreibt zum Tod des Mediävisten Walter Haug. Einen Tag nach Don Alphonso befasst sich Tobias Rüther in der Leitglosse mit einer Diskussionsveranstaltung über das Verhältnis von etablierten Medien zu Bloggern und droht: "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten." Jürg Altwegg berichtet über Frankreichs umstrittene Anstalten für kriminelle Jugendliche. Nils Minkmar weist darauf hin, dass die Regierung von Roland Koch bei Justiz, Polizei und Streetworkern Stellen gestrichen hat. Jürgen Dollase untersucht das Verhältnis von Drei-Sterne-, Fernseh- und häuslichen Köchen. Wolfgang Sandner schreibt zum Siebzigsten des finnischen Komponisten Paavo Heininen. Paul Ingendaay stellt den neuen Text der spanischen Nationalhymne vor: "Es lebe Spanien! / Lasst uns alle miteinander singen / mit verschiedener Stimme / und einem einzigen Herzen..." Die letzte Seite schmücken sechs große Fotos von Daniel Pilar, der eine chinesische Delegation bei der Besichtigung einer Kokerei in Bottrop beobachtete.

Auf der Medienseite vermutet Michael Hanfeld, dass Ulf Poschardt, der zurückgetretene Chefredakteur der deutschen Vanity Fair, einfach einen "zu intellektuellen Zugang" für die Zeitschrift hatte. (Mehr Informationen beim Tagesspiegel).

Besprochen werden Mozart und Prokofjew-Aufnahmen mit der französischen Pianisten Lise de la Salle, Vivaldi-Arien, gesungen von Simone Kermes, CDs von The Shack und der Soulsängerin Angie Stone, Michael Maars Buch über Vladimir Nabokov, "Solus Rex", und Claudio Magris' Roman "Blindlings" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).

In der Frankfurter Anthologie stellt Georg Wöhrle ein Gedicht von Wolf Biermann vor: "Größe des Menschen".

Berliner Zeitung, 12.01.2008

Paul Kaiser nimmt sich in einem Porträt für das Magazin der Berliner Zeitung auffällig viel Platz, um die Bedeutungslosigkeit des Stasi-Historikers Hubertus Knabe nachzuweisen: "Die Historikerwelt nimmt seine Bücher inzwischen mit spitzen Fingern in die Hände. Selbst die Feuilletons, die Hubertus Knabe lange Zeit mit flott geschriebenen Essays, provokanten Originaltönen und dutzenden Leserbriefen fütterte und die ihm lange Zeit beste Plätze freihielten, charakterisieren seine Werke mittlerweile als 'schwer verdauliche Lektüre'."
Stichwörter: Stasi, Knabe, Hubertus

SZ, 12.01.2008

Auf den Kulturseiten erklärt Marcia Pally, warum es die Muslime in den USA leichter haben als in Deutschland: "So kam es zu der paradox klingenden 'Vertrautheit mit dem Anderssein'. Da Amerikaner seit langem den Umgang mit Angehörigen unterschiedlicher Völker gewohnt sind, haben sie gelernt, jene Unterschiede zu erkennen, die ihrem Land gefährlich werden könnten und sie von denen zu unterscheiden, die ihm nicht schaden. Zumindest neigen sie nicht dazu, in Panik zu verfallen. Selbst nach dem 11. September kam es selten zu anti-muslimischen Ausschreitungen."

Weitere Artikel: Andrian Kreye will hoffen, dass George W. Bushs Äußerung "Wir hätten bombardieren sollen" bei seinem Besuch in Yad Vashem nicht als "zynische Rechfertigung seiner aktuellen Außenpolitik" gemeint war. Thorsten Schmitz hat Mimi Reinhardt getroffen, die als Sekretärin einst "Schindlers Liste" abgetippt hat. Burkhard Müller erzählt anlässlich des Todes von Mount-Everest-Erstbesteiger Sir Edmund Hillary eine kleine Geschichte des Alpinismus. Von heftiger Kritik der britischen Schauspielergewerkschaft an Kürzungsplänen des Arts Council berichtet Alexander Menden. Einen Berliner Vortrag des Professors für "Public Policy" und einstigen Clinton-Arbeitsministers Robert B. Reich hat sich Tim B. Müller angehört. Thomas Senne hat das venezianische Atelier des Malers Emilio Vedova besucht. Sebastian Schoepp stellt Peter Lilienthals Film "Der lange Weg zum Ungehorsam" über das Dilemma von Latino-Soldaten vor. Besprochen wird die Werkschau von Emily Jacir in der Esslinger Villa Merkel

Die Literaturseite ist im wesentlichen Peter Handke gewidmet. Seine neue Erzählung "Die morawische Nacht" wird von Thomas Steinfeld groß und beinahe hymnisch besprochen. Daneben gibt es Rezensionen zum Band "Meine Ortstafeln" mit gesammelten Handke-Essays und anderen kleineren Arbeiten und zu Gary Taleses "Du sollst begehren" (mehr dazu in der Bücherschau ab 14 Uhr). Auf der Medienseite wird das Ende Ulf Poschardts bei Vanity Fair kommentiert: "Er wollte amerikanische Mentalität nach Deutschland transportieren. Das hat nicht funktioniert. Modell gescheitert."

Im Aufmacher der SZ am Wochenende möchte Willi Winkler die Zeitungen durch das Genre des literarischen Nachrufs vor dem Internet retten. Und besonders vor dem Perlentaucher: "Auch der von einigen anstelle eines Morgengebets aufgesuchte InternetDigest Perlentaucher ist unterkomplex, wie es die menschliche Software erlaubt: die anonymen Bergwerker, die im Morgengrauen die Feuilletons ausweiden und dabei auch noch gewichten sollen, sie können die Artikel im besten Fall kurz beriechen, aber in dem dafür vorgesehenen Halbsatz nur selten angemessen wiedergeben." (Und wir dachten immer, die SZ verklagt uns, weil wir zu viel von ihrem Inhalt wiedergeben!)

Der Rest der SZ am Wochenende: Sarah Khan porträtiert den Komiker Volker Michalowski. Reinhard Haas hat in London den Modefotografen Tim Walker getroffen. Auf der Historienseite geht es um die historische Einordnung des Sozialpolitikers Rudolf Wissell. Im Interview spricht John Wood, einst erfolgreicher Microsoft-Manager, danach aber Begründer der Organisation "Room to Read", über "Bestimmung".