Heute in den Feuilletons

Der Widerspruch des Augenblicks

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
10.09.2010. Die taz kritisiert die "Selbstbeweihräucherung" in Angela Merkels Verteidigung der Meinungsfreiheit. Henryk M. Broder findet sie im Spiegel dagegen vorbildlich. Die FAZ ruft Merkel zu: das gibt einen guten Eintrag in den Geschichtsbüchern. Der Freitag sucht Gemeinsamkeiten zwischen Sarrazin und Sloterdijk. Die SZ feiert die immer noch lebendige Jazz-Szene in New Orleans. In der NZZ wehrt sich der Übersetzer Laszlo Kornitzer gegen den Vorwurf, seine Kritik am Antisemitismus Istvan Örkenys sei ideologisch.

Spiegel Online, 10.09.2010

Thilo Sarrazin tritt freiwillig von seinem Amt als Bundesbankvorstand zurück. Das erklärte er gestern bei einer Lesung in Potsdam, berichtet der Spiegel: "Er habe in den vergangenen 14 Tagen 'massiven Druck' gespürt, sagte Sarrazin. 'Das war für mich nicht einfach." Er habe sich überlegt, ob er es sich leisten könne, sich 'mit der gesamten politischen Klasse in Deutschland anzulegen', sagte Sarrazin. 'Diese Situation hält auf Dauer keiner durch.' Jetzt könne er noch auf vielen Veranstaltungen auftreten, ohne dass man sage, der Bundesbankvorstand spreche."

Henryk M. Broder schreibt über die Verleihung des M100 Medienpreises an Kurt Westergaard. Er lobt die Reden von Merkel und Gauck und erinnert an Politiker und Publizisten, die die Karikaturen damals als "Provokation" und "Fehler" verurteilten: "Auch Bild-Kolumnist Franz-Josef Wagner fühlte sich dem beleidigten Propheten schon zu Lebzeiten solidarisch verbunden: 'Wenn wir sterben, wollen wir weiterreisen. Als Christ, als Muslim, als Buddhist - ich will weiterreisen und nicht verlacht werden wie Mohammed', klagte er in dem Blatt. Inzwischen schreibt er Liebesbriefe an Kurt Westergaard und solidarisiert sich mit dem Karikaturisten, der Anfang dieses Jahres beinahe einem Mordanschlag zum Opfer gefallen wäre. So ändern uns die Zeiten. Für Joachim Gauck Grund genug, die Frage in den Raum zu stellen: 'Könnte es sein, dass einige von Ihnen einen Appell an sich selbst richten?' Das sei aber nur eine 'rhetorische Frage', sagte er gleich hinterher."

Freitag, 10.09.2010

Ulrike Baureithel sieht eine Parallele zwischen den Debatten um Sloterdijk und um Sarrazin: "Zwischen beiden scheint es zunächst wenig Verbindendes zu geben, doch sie treffen sich, wo es um den Unwillen der Leistungsträger geht, das 'unrentable' System weiter zu alimentieren. Sloterdijk wollte mit der 'Revolution der gebenden Hand' den Steuerstaat zugunsten einer Caritas erledigen, die die Bedürftigen der Willkür der Besitzenden überlässt. Sarrazin argumentiert als Technokrat und beziffert den 'Armutskomfort', den eine Hartz IV-Bedarfsgemeinschaft mit zunehmender, aber absehbar unproduktiver, weil 'dummer' Kinderschar generiert."
Stichwörter: Caritas

Aus den Blogs, 10.09.2010

Koran-Verbrennung bringt nichts, Muslime selbst müssen einige Seiten aus dem Koran herausreißen, meint Asra Q. Nomani, selbst Muslimin in The Daily Beast: "symbolically, at least, by rejecting literal adherence to certain problematic verses. The Christian faith had to deal with problematic verses from the Book of Deuteronomy that sanctioned violence. Jews have had to confront rigid readings of the Old Testament that sanctioned stonings. Muslims, too, must re-interpret verses that aren't compatible with life in the 21st century."

Nur wer auch den Islam, und nicht nur seinen "Missbrauch" kritisiert, wird etwas zum Besseren verändern können, meint Daniele Dell'Agli in der Achse des Guten: "Schon weil das Patriarchat den psychosexuellen Kern des Islams bildet, kann nicht, wie immer wieder gefordert, zwischen dem Islam und den einzelnen Muslimen unterschieden werden. Schon deshalb greift der Pauschalisierungsvorwurf an die Adresse von Islamkritikern ins Leere. Psychosexueller Kern meint: die Organisationsform einer orthodox befohlenen Kontrolle der Sexualität im allgemeinen und der Frau im besonderen zum Zwecke der Aufrechterhaltung 'gottgewollter' sozialer Hierarchien."

Via Openculture: György Ligetis "Le grand macabre" in Lady Gaga-Kostüm:


Weitere Medien, 10.09.2010

Leben wir nicht in endlos interessanten Zeiten? Selbst 84-jährige Helden des Sozialismus sind plötzlich unberechenbar: "Das kubanische Modell funktioniert nicht einmal mehr für uns", erklärte Fidel Castro in einem Interview mit The Atlantic, meldet die Berliner Zeitung. Außerdem kritisierte er die Politik des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad gegen Israel. Und: "Im ersten Teil des Interviews hatte Castro dem iranischen Präsidenten Ahmadinedschad geraten, den Holocaust nicht weiter zu leugnen und die Juden nicht mehr zu beleidigen. Es sei der Sache des Friedens dienlicher, die Einmaligkeit der Geschichte des Antisemitismus anzuerkennen und zu versuchen zu verstehen, warum die Israelis um ihre Existenz fürchteten, sagte Castro." (Das Interview ist noch nicht online, hier eine Zusammenfassung bei Atlantic.)

Rupert Murdoch meint es ernst mit seinem Krieg gegen die New York Times. Das Wall Street Journal gründet eine wöchentliche Buchbeilage, meldet der New York Observer: "The section will be led by Robert Messenger who has been ... one of the founding editors of The New York Sun. Mr. Messenger will be in charge of the weekly book review section and will also oversee the Journal's daily book reviews for the web and for the paper."

FR, 10.09.2010

Das Berliner Musikfest ist eröffnet worden. Der Ethnologe Hans-Jürgen Heinrichs hat auf Wunsch von Bundespräsident Christian Wulff eine Lobesrede auf die kulturelle Differenz aus ästhetisch-ethnologischer Sicht gehalten, die sich vor dem Hintergrund des aktuellen Streits nicht uninteressant liest: "Der Mensch ist ein von Grund auf ethnologisches Wesen, das sich beständig in Bezug zum Fremden im Außen und im 'inneren Afrika', wie Sigmund Freud die Seele nannte, entwirft. Niemand möchte sich letztlich, davon bin ich überzeugt, allein durch das ihm Vertraute definieren."

Weitere Artikel: Auf der Medienseite berichtet Julia Gerlach, dass das ägyptische Fernsehen im Ramadan ausnahmsweise keine antisemitische (mehr hier), sondern eine gegen die islamistische Muslimbruderschaft gerichtete Fernsehserie ausgestrahlt hat - die oppositionellen Muslimbrüder, die im Wahlampf vom Mubarak-Regime diskreditiert werden sollen, wollen jetzt eine Gegenserie drehen (Online gibt es den Artikel nur bei der Berliner Zeitung)

Besprochen werden eine Dramatisierung von Grass' "Blechtrommel" bei der Ruhrtriennale und Bücher, darunter Ladislaus Löbs Biografie Rudolf Kasztners, der in Ungarn kurz vor Kriegsende noch viele ungarische Juden rettete (mehr in unserer Bücherschau ab 14 Uhr).

Welt, 10.09.2010

Mara Delius sammelt Impressionen auf dem Ground Zero neun Jahre nach dem Anschlag. In der Leitglosse erzählt Johnny Erling von den Schwierigkeiten chinesischer Chöre, ein Neujahrsgedicht von Mao zu singen, in dem das Wort "Furz" vorkommt. Hanns-Georg Rodek begeht den neuen "Boulevard der Stars" am Berliner Potsdamer Platz. John Gebhardt schreibt über den Niedergang der Genre-Veräppelungen im Kino. Harald Peters unterhält sich mit Sting über die Frage, warum er jetzt mit Orchester auftritt. Und Stefan Koldehoff bringt neue Aspekte aus der Geschichte des Kunstsammlers Werner Jägers' und möglicher Kunstfälschungen.

Auf der Forumsseite bringt die Welt einen Aufruf Thomas Kielingers an Thilo Sarrazin, von sich aus von seinem Vorstandposten in der Bundesbank zurückzutreten - was dieser inzwischen bekanntlich getan hat.

Besprochen werden eine neue CD der 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker und eine Dramatiserung der "Blechtrommel" bei der Ruhrtriennale.

TAZ, 10.09.2010

Auf den vorderen Seiten fragt die taz anlässlich der geplanten Koranverbrennungen in den USA und der hiesigen Ehrung für Kurt Westergaard, ob es "Grenzen der Meinungsfreiheit" gibt, räumt aber zähneknirschend ein, dass diese wohl auch Respektlosigkeit gegenüber Religionen miteinschließt. Trotzdem mochte Christian Semler Angela Merkels Laudatio für den dänischen Zeichner Kurt Westergaard nicht, in der sie die Medien für den Nichtabdruck der Karikaturen kritisierte: "Selbstbeweihräucherung und Abgrenzung gegenüber minder toleranten Weltgegenden", lautet sein Urteil. Und Karim El-Gawhary hält es für einen ganz schönen Spagat von der Kanzlerin, "die von den fundamentalistischen US-Christen angekündigte Koran-Verbrennung als 'respektlos, sogar abstoßend und einfach falsch' zu bezeichnen, den dänischen Karikaturisten aber mit den Worten 'das Geheimnis der Freiheit ist der Mut' zu würdigen. Für muslimische Ohren, die in beiden eine Beleidigung sehen, klingt es irgendwie inkonsequent, die eine gezielte Provokation im Namen der Meinungsfreiheit zu zelebrieren und die andere als 'geschmacklos? zu verurteilen."

Im Kulturteil berichtet Ines Kappert von der Konferenzreihe "Women in Arts" in Johannesburg, die auf Initiative des Goethe-Instituts stattfindet und mit Frauen aus der Filmbranche begann. Frauke Böger informiert über die viertägige Konferenz All2gethernow über Zustand und Zukunft der Musikindustrie in der Berliner Kulturbrauerei.

Besprochen werden Armin Petras? und Jan Bosses Inszenierung von Günter Grass? "Blechtrommel" bei der Ruhrtriennale in Bochum und das Album "O" des deutschen elektronischen Musikprojekts Oval.

Und Tom.

NZZ, 10.09.2010

Laszlo Kornitzer, Übersetzer von Istvan Örkenys Erinnerungen an seine Zeit im sibirischen Kriegsgefangenenlager "Das Lagervolk", schrieb einen Brief an den mittlerweile verstorbenen Autor, in dem er sich gegen die antisemitischen Passagen des Buches wandte. Auf die darauffolgende Kritik an dem Brief in der NZZ antwortet Kornitzer nun: "Vielleicht hätte der Rezensent der Frage nachgehen können, wie man ein Buch adäquat übersetzt, das man nicht begreift. Ungut finde ich es im Übrigen, dass er das Sich-Wehren gegen antisemitisches Gedankengut mit der Kritik aus der Küche der kommunistischen Ideologie vergleicht, der Istvan Örkenys Buch nach seinem Erscheinen 1947 ausgesetzt war. Bisher galt Antisemitismus als ideologisch, nicht aber Kritik an ihm."

Weiteres: Beatrice Uerlings besucht die amerikanische Kleinstadt Monroeville und spürt immer noch, wie Harper Lee, Autorin von "Wer die Nachtigall stört", hat ihre Heimatstadt geprägt hat. Christine Wolter war beim "Festival della Mente" im ligurischen Städtchen Sarzana: Siebzig Vorträge und Veranstaltungen mit namhaften Vertretern aus Philosophie oder Neurowissenschaften fänden statt, und das Mitdebattieren sei für die Besucher mittlerweile Volkssport.

Besprochen wird die CD-Box "Next Stop Vietnam", die den Vietnamkrieg in der amerikanischen Popmusik dokumentiert, unter anderem mit Songs von Bob Dylan, Johnny Cash und den Doors; außerdem die Ausstellung "Schlafende Schönheit" mit präraffaelitischen Meisterwerken im Wiener Belvedere und die Schau "Bye Bye Utopia" des Architekturkollektivs raumlaborberlin im Kunsthaus Bregenz.

Tagesspiegel, 10.09.2010

Der Tagesspiegel übernimmt einen offenen Brief aus Le Monde, in dem der Schriftsteller Tahar Ben Jelloun Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy für dessen Abschiebungen von Roma und andere markige Froderungen kritisiert: "Wir befinden uns zweifellos in einer moralischen Krise. Ihre Aufgabe, Herr Präsident, ist es, das Image Frankreichs zu rehabilitieren in Bezug auf das Schönste, Beneidenswerteste und Weitreichendste, das wir haben: unseren Status als Land der Menschenrechte, der erklärten Solidarität und der Brüderlichkeit, eine großherzige Heimat, reich an Unterschieden, Farben und Gewürzen, die nicht zuletzt den Beweis liefert, dass der Islam mit Demokratie und religiöser Neutralität des Staates kompatibel ist."

SZ, 10.09.2010

Jonathan Fischer ist nach New Orleans gereist und sieht und hört sich in der höchst lebendigen Jazzszene der Stadt um, die auch nach Katrina dort existiert (und in der neuen HBO-Serie "Treme" zu bewundern ist). Irvin Mayfield ist einer ihrer Protagonisten und er erläutert, in welchen Milieus diese Musik verwurzelt ist: "Später erklärt der Musiker, dass sich sein Publikum immer noch schwer tue, mit der Tatsache, dass ihr Held Louis Armstrong, die Dealer, Zuhälter und Kleinkriminellen als 'seine Leute' bezeichnete, Brassbandmusiker und Gangster-Rapper bis heute meist aus dem selben Milieu stammen. Nach einem Set, das vom Blues bis zum Salsa reicht und dem obligatorischen Secondline-Zug durchs Publikum, strahlt Irvin Mayfield: 'Selbst eine Katastrophe wie Katrina kommt nicht gegen die Macht unserer Musik an. Sie ist unzerstörbar - zumindest solange wir sie nicht im Stich lassen.'"

Weitere Artikel: In Sachen Sarrazin kennt Andreas Zielcke "massive empirische Einwände gegen den angeblichen demographischen Triumph der uns alle verdummenden und überrollenden Minderheit". Wenig Neues erfährt Jan Kedves auf der Berlin Music Week, bei der mancher der angefragten Diskutiertenden (von Westernhagen bis GEMA-Vorständen) gar nicht erst erschien. Kai Strittmatter erklärt, warum in der Angelegenheit des abrupten Endes der deutschen Künstlerakademie in Istanbul das Auswärtige Amt gerade ins Zwielicht gerät. Renate Meinhof schildert den sich ausweitenden Kunstfälscherskandal um nunmehr schon zwei fingierte Sammlungen. Das Nationalmuseum in Bagdad kommt, wie Tomas Avenarius berichtet, nach den brutalen Plünderungen im Krieg noch immer nicht zur Ruhe. In Interview auf der Medienseite giftet Bild-Chefredakteur Kai Diekmann auf die Nachfrage zur in seiner Ägide rapide sinkenden Auflage seines Blattes zurück: "Wenn Auflage der wichtigste Maßstab für ökonomischen Erfolg wäre, dann hätte die SZ mit ihrer stabilen Auflage im vergangenen Jahr wohl kaum neun Millionen Euro Verlust gemacht."

Besprochen werden Konzerte mit Musik von Luciano Berio und Pierre Boulez beim Musikfest Berlin, die von Armin Petras dramatisierte und von Jan Bosse dann inszenierte "Blechtrommel" bei der Ruhrtriennale (Vaco Boenisch weiß nicht, was das soll) und Bücher, darunter Gerhard Stadelmaiers gesammelte Theaterkritiken "Parkett, Reihe 6, Mitte" (mehr dazu in der Bücherschau ab 14 Uhr).

FAZ, 10.09.2010

Nils Minkmar und Marcus Jauer waren bei der denkwürdigen Medienpreisverleihung an den dänischen Mohammed-Karikaturisten Kurt Westergaard. Sie vergessen nicht zu erwähnen, dass die "Mehrzahl" der dort versammelten Publizistikprominenz vor fünf Jahren zu feige war, dessen Karikatur abzudrucken. Und sie drücken Angela Merkel für ihre Standfestigkeit in der Sache ans Herz: "Zunächst wird ihr die Distanzierung von Sarrazin keinen Beliebtheitszuwachs gebracht haben. Und wenn wegen der Westergaard-Ehrung der Verkauf deutscher Waren im Nahen Osten stocken sollte, könnte es wieder einen Rückschlag geben. Doch in der langen Perspektive bilden solche Wegmarken, auch der Empfang des Dalai Lama oder die Kritik am Papst, eine historische Linie. Der Widerspruch des Augenblicks kommt ihr da ganz gelegen. Es ging gestern Abend in Potsdam um die Passage, die die Geschichtsbücher Angela Merkel widmen werden. Darum hielt sie eine ihrer besten Reden seit Jahren."

Weitere Artikel: In ähnlicher Angelegenheit besucht Karen Krüger die türkische Soziologin Pinar Selek, die nach ihrem kritischem Buch über türkische Männlichkeitskulte und der darauf folgenden, offenkundig politisch motivierten Wiederaufnahme eines alten Prozesses ihr Land verlassen hat und nun in Deutschland lebt. In der Glosse hält Regina Mönch insgesamt wenig vom Reformeifer der Berliner Schulbehörde und sieht die Panik, mit der manche Eltern versuchen, ihre Kinder an die "richtige" Schule zu bekommen, als Warnsignal. Ein im Netz nicht genannter Autor denkt über die Ausgestaltung des heutigen Untreue-Paragraphen durch den Nationalsozialismus nach und hält diesen Ursprung - des Treuebegriffs wegen, der dahintersteckt - für keinen Zufall. "Unverbindliche Ratlosigkeit" erlebt Alard von Kittlitz auf der Berliner Popkomm.

Besprochen werden die von Armin Petras dramatisierte und von Jan Bosse inszenierte "Blechtrommel" bei der Ruhrtriennale (im Vergleich zum Roman bleibt die Theaterversion, befindet Andreas Rossmann, "selbst ein Zwerg" - allerdings behauptet er auch irrtümlicherweise, der Regisseur sei Stefan Bachmann), die Ausstellung "Der frühe Vermeer" in der Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister, die Ausstellung des Bildnerischen Werks von Else Lasker-Schüler im Jüdischen Museum Frankfurt, Christian Beckers und Oliver Schwabes Film "Zarte Parasiten" (mehr) und Bücher, darunter Tim Etchells' Roman "Broken World" (mehr dazu in der Bücherschau des Tages ab 14 Uhr).