Magazinrundschau

Eine zauberhafte Story

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag ab 10 Uhr.
12.11.2013. Rue 89 erklärt uns die Revolte in der Bretagne. Vanity Fair lernt mit dem Indianervolk der Awa die Vorteile pluraler Vaterschaft kennen. Im Espresso ruft Wolfgang Blau, einst online-Chef bei der Zeit, jetzt beim Guardian, deutschen Zeitungen zu: Denkt global! In Magyar Narancs schildert Autor Laszlo Vegel die Tücken der doppelten Staatsbürgerschaft. Le Monde diplomatique geißelt das Freihandelsabkommen zwischen EU und USA als Geheimhandelsabkommen. Und n+1 möchte Facebook vergesellschaften.

Believer (USA), 01.12.2013

Ross Simonini unterhält sich mit dem Maler Chris Martin, der wenig vom Diskurs der Kunstinstitutionen hält: vor allem weil sie sich so oft vor den wesentlichen Fragen drücken, meint er. Warum zum Beispiel spreche nie jemand über die Religiosität oder Spiritualität von Künstlern wie Beuys, Mondrian oder Kandinsky. "Alle tun immer so, als ginge es nur um die Frage, wie der Kubismus zur abstrakten Malerei führte, als sei das das Wichtige. Es ist so langweilig. Bei Mondrian ging es darum, dass er besessen davon war, in täglicher spiritueller Praxis seine Energie auszubalancieren. ... Kandinsky betrieb anthropologische Studien über Schamanismus in Vologda. Als er zurückkam, zeigten viele seiner frühen Bilder Reiter, die über andere Menschen springen - es geht um schamanische Traumreisen. Kandinskys Kunst zeigt das, aber im Museum of Modern Art reden sie nur darüber, dass er zur Abstraktion fand."
(Bild: Chris Martin, "East River Williamsburg", Brooklyn, 2005)
Archiv: Believer

Rue89 (Frankreich), 09.11.2013

Falls Sie etwas an der Bretagne verstanden haben, ist sie Ihnen schlecht erklärt worden, schreibt Rémi Noyon in einem lesenswerten Dossier über die rätselhaften Proteste in der Region. Bekleidet mit roten Zipfelmützen, die an einer Steuerrevolte in der Region unter Ludwig XIV. erinnern, "grillen" die Protestler die Mautportale, mit denen die Pariser Zentralmacht Gebühren von LKWs eintreiben will. Ein Protest gegen Steuern in einem Land, das alles vom Staat will! Hintergrund ist die Krise der bretonischen Landwirtschaft - denn die Bretagne ist das Niedersachsen Frankreichs: "Frankreich zählt 14,5 Millionen Schweine, davon 8 Millionen in der Bretagne. Ein Schwein kostet 45 bis 50 Minuten Arbeit im Jahre, während es in den Niederlanden nur 35 bis 40 Minuten sind..." Und Deutschland spielt auch eine Rolle: "In Deutschland wird osteuropäische Arbeitskraft genutzt, die nur ein Drittel der französischen Angestellten verdienen. Kurz: die Bretagne kann nicht konkurrieren." Die roten Zipfelmützen wurden übrigens von der berühmten bretonischen Matrosen-T-Shirt-Firma Armor Lux verteilt.
Archiv: Rue89

Vanity Fair (USA), 01.12.2013

Alex Shoumatoff begibt sich zusammen mit Sebastio Salgado für eine große Reportage zu den Awa, einem verschwindend kleinen Volk am Amazonas, zu dem es erst seit 1989 Kontakt gibt und das durch Holzfäller seine Lebensgrundlagen zu verlieren droht, bevor es überhaupt verstanden werden kann. Dies hat er gelernt: "Auch unter nahen Verwandten werden hier viele Ehen geschlossen, es ist ja sonst niemand da zum Heiraten. Und da es mehr Männer als Frauen gibt, haben einige Frauen mehrere Männer - Polyandrie, ein seltenes Ehe-Arrangement, das vor allem aus Tibet bekannt ist. Aber einige Männer haben auch mehrere Frauen, es gibt also auch Polygynie. Überhaupt scheint viel Flexibilität dabei zu herrschen, wer mit wem schläft. Tatsächlich geht niemand davon aus, dass eine Awa-Frau von einem einzigen Mann schwanger wird - sie soll mit mehreren Männern Sex haben, in der Regel mit dreien. Reproduktion ist eine kollektive, kumulative Anstrengung, und alle Männer die mit einer Frau schlafen, sind die Väter ihres Kindes: plurale Vaterschaft."
Archiv: Vanity Fair
Stichwörter: Tibet, Vaterschaft, Heirat, Amazonas

Elet es Irodalom (Ungarn), 08.11.2013

János Széky hat einiges auszusetzen an dem Porträt, das Anne Applebaum im New Yorker von dem ungarischen Politiker Csanád Szegedi zeichnete: "Eine zauberhafte Story: ein 'rechtsextremer' Politiker entdeckt seine jüdischen Wurzeln, er bessert sich und konvertiert. So liest sich das aus der Perspektive von Journalisten und Zeitungslesern in einer normalen Demokratie. Ein Antisemit sieht ein, dass er sich geirrt hat, die Weltordnung ist wiederhergestellt. Es wird aber nicht klar, warum dieser extreme Fall gerade in Ungarn passieren konnte, obwohl dies für uns äußerst lehrreich wäre. (...) Szegedi ist nach seiner Entdeckung kein demokratischer Politiker geworden, er zog sich vielmehr in sein Privatleben zurück, konvertierte zum Judentum, bereute seine Sünden und bat um Entschuldigung. Sein Fall ist ein gutes Beispiel dafür, dass im heutigen System das ungarische Judentum nur in zwei Rollen Schutz von der Regierung erfährt: als Religion und als Vertreter der Holocaust-Opfer. Als integrierter Teil eines vom Staate unabhängigen, an Marktfreiheiten und liberalen Umständen interessierten, westlich orientierten, ungarischen städtischen Mittelstandes aber nicht."

The Verge (USA), 05.11.2013

Casey Newton stellt wieder einmal fest, wie schwer es für Online-Start-ups ist, im Internet-Haifischbecken mit Google und Co. zu überleben. So muss die seiner Ansicht nach weltbeste App zum Sammeln und Ordnen von Fotos, Everpix, nach nur zwei Jahren dicht machen, weil sie im Wettbewerb nicht mehr bestehen kann und keine Sponsoren findet, obwohl sie 55.000 zahlende Nutzer hat. Eine gute Idee allein reicht leider nicht immer aus: "Die Gründer geben zu, Fehler gemacht zu haben. Sie verwendeten zu viel Zeit auf das Produkt und zu wenig auf Entwicklung und Bekanntmachung. Die erste Präsentationsmappe, die sie für Investoren zusammenstellten, war mittelmäßig. Sie begannen generell zu spät mit dem Marketing. So schafften sie es nicht, sich gegen Riesen wie Apple und Google zu positionieren, die ziemlich starke - und meist kostenlose - Alternativen zu Everpix anbieten." (Hier die Erklärung der Gründer auf everpix.com)
Archiv: The Verge

Espresso (Italien), 07.11.2013

Europa braucht dringend eine Stimme, meint der Chefredakteur des Guardian online, Wolfgang Blau im Interview mit Antonio Rossano: "Wir haben uns daran gewöhnt, dass verschiedene Segmente des Internets von globalen Akteuren beherrscht werden. Das trifft etwa auf Suchmaschinen, Auktionshäuser, Buchhandlungen, soziale Netzwerke zu. Etwas Ähnliches passiert längst auch schon im Journalismus. Während sich die meisten Zeitungen auf eine Konkurrenz im nationalen Rahmen beziehen, entsteht schon eine kleine Gruppe globaler journalistischer Institutionen, die Skaleneffekte nutzen können und mit denen nationale Medien nicht mehr mithalten können." Blau schlägt englischsprachige europäische Kooperationen von Medien vor - etwas, das europäische Medienhäuser allerdings noch nie hinbekommen haben.
Archiv: Espresso

n+1 (USA), 08.11.2013

Vergesellschaftet die sozialen Medien, ruft einem Schriftsteller Benjamin Kunkel in einem Manifest als Reaktion auf den Aktiengang von Twitter entgegen. In ingesamt fünf Punkten kritisiert er unter anderem die Monopolbildung sozialer Plattformen sowie die Ausrichtung an Aktionärs- statt Nutzerinteressen. Soziale Medien, schreibt er weiter, sind wie Straßen ein Bestandteil der gesellschaftlichen Infrastruktur. Auch vertritt er, konträr zu den Thesen der Marktradikalen, die Ansicht, dass eine Vergesellschaftung Innovation und Unternehmertum in diesem Bereich ganz besonders fördern kann: "Die Aussicht darauf, reich zu werden, mag einer der Faktoren gewesen sein, die Mark Zuckerberg dazu verleitet haben, Facebook zu entwickeln. Doch hatte er keine Ahnung, wie reich er werden könnte, und gibt, nach allem, was man weiß, ohnehin nicht allzu viel für sich selber aus. Nur Facebook und Twitter bieten sich derzeit auf Grund ihrer starken Monopolstellung eindeutig für eine Vergesellschaftung an und es scheint nicht abwegig, dass die Regierung die Gründer beider Firmen noch vor einem Aktiengang im Namen der Öffentlichkeit hätte auslösen können - und das zu einem Preis, den beide als attraktiv eingeschätzt hätten. ... Und selbst wenn wir annehmen, dass Unternehmer mit der Aussicht darauf, dass eine Handvoll Start-Ups eines Tages so wichtig werden würde, um vergesellschaftet werden, wüsste, dass sie in diesem unwahrscheinlichen Fall nicht mehr als 100 Milliarden Dollar für ihren Anteil an dem Unternehmen erhalten, lässt es sich nur schwer vorstellen, dass eine solche Deckelung tatsächlich irgendjemand abschrecken würde."

Passend dazu fordern auch Robert W. McChesne und John Nichols in The Nation, dass der Staat im Namen der Öffentlichkeit den Journalismus retten möge.
Archiv: n+1

Gentlemen's Quarterly (USA), 04.11.2013

2011 erschoss ein Zehnjähriger in Riverside, Californien seinen Vater, als der auf dem Sofa seinen Rausch ausschlief. Der Vater war nicht nur führendes Mitglied der NSM (National Socialist Movement), es war auch bekannt, dass er den Jungen misshandelte. Nun ist der Prozess abgeschlossen und der Junge, inzwischen 13 Jahre alt, wurde zu 40 Jahren Haft verurteilt. Allerdings muss er nach dem Gesetz spätestens mit 23 Jahren entlassen werden. Ankläger, Gericht und sogar die Reporterin Amy Wallace haben zwar Mitleid, sind aber überzeugt, dass er für seine Tat verantwortlich ist. Keiner kommt auf die Idee, dass ein Zehnjähriger für gar nichts verantwortlich sein kann: "'Das war kein naiver kleiner Junge, der die Welt nicht kennt. Der Minderjährige hatte Ausflüge an die Grenze gemacht, mit Waffen geschossen und er wusste, wie man hasst', sagte die Richterin. 'Aber in dieser speziellen Nacht gab es nicht wie üblich Streit und Schreierei zwischen Vater und Sohn. Der Vater schlief auf der Couch.'"
Stichwörter: Der Prozess

Le Monde diplomatique (Deutschland / Frankreich), 08.11.2013

Darf ein Abkommen, das die Öffentlichkeit scheut, überhaupt unterzeichnet werden? In einem sehr informativen Artikel erklärt Lori Wallach, Leiter der Washingtoner NGO Public Citizen's Global Trade Watch, warum das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA hinter verschlossenen Türen verhandelt wird: "In diesem Abkommen wären auf diplomatischer Ebene ausgehandelte Gesetzesvorgaben festgeschrieben, die nach dem Wunsch der Unternehmen auch viele nicht handelsbezogene Bereiche beträfen: etwa die Sicherheit und Kennzeichnung von Lebensmitteln, die Grenzwerte chemischer und toxischer Belastung, das Gesundheitswesen und die Arzneimittelpreise, das Recht auf Privatsphäre im Internet, Energieversorgung und kulturelle 'Dienstleistungen', Patente und Urheberrechte, die Nutzung von Land und Rohstoffen, die Rechte und die Arbeitsmöglichkeiten von Immigranten, die öffentliche Auftragsvergabe und vieles andere mehr." Und das ganze wäre "praktisch irreversibel, weil jede einzelne Bestimmung nur mit Zustimmung sämtlicher Unterzeichnerstaaten geändert werden kann."

Außerdem bilanziert Francesca Maria Benvenuto die ersten zehn Jahre des Internationalen Strafgerichtshofs. Und Pierre Benetti mischt sich unter die afrikanischen Papierlosen von Montreuil, die nach Gaddafis Sturz aus Libyen vertrieben wurden.

Economist (UK), 09.11.2013

Mit knapp 450 Millionen regelmäßigen Nutzern stellt China den weltweit größten Binnenmarkt für Online-Videos dar - und das, obwohl Youtube gesperrt ist, erklärt der Economist. Vor allem Serien, Filme und Comedyshows werden auf den nationalen Youtube-Alternativen (etwa dieser) gesehen - werbefinanziert und lizensiert. "Ihre Popularität verdanken Chinas Online-Videoplattformen zum großen Teil den strengen Auflagen der Regierung für die Fernsehindustrie; alle Fernsehsender im Land, mehr als 3000, gehören dem Staat und ihre Programme sind stark zensiert. Inhaltliche Richtlinien reichen vom Erwartbaren (keine Sendungen, die politische Unruhen auslösen könnten) bis zum Rätselhaften (keine Darstellungen von Zeitreisen). Es dauert Monate, bis eine Sendung offiziell zugelassen wird. Und Schätzungen zufolge werden überhaupt nur 30 Prozent aller produzierten Sendungen tatsächlich ausgestrahlt. Im Gegensatz dazu benötigen Online-Videoplattformen zwar eine Lizenz von der Regierung, sind aber auf sich alleine gestellt, wenn es um die Inhalte geht - vielleicht auch, weil die Regierung nie geglaubt hätte, was für Zuschauermassen sie versammeln könnten."
Archiv: Economist

El Pais Semanal (Spanien), 10.11.2013

"Nein zur Katastrophe!" Weitgehend allein auf weiter Flur macht Javier Cercas sich weiterhin große Sorgen angesichts der aus dem Ruder laufenden katalanischen Unabhägigkeitsbestrebungen: "Geben wir es lieber zu: Unsere Gesellschaft hat sich gespalten, es gibt keinen Dialog, keine Bürger mehr, sonder bloß noch Fans, Anhänger der einen oder anderen Seite. Vor allem zwei Dinge haben uns an diesen Punkt gebracht: Zum einen die Verantwortungslosigkeit einer Gruppe 'Erleuchteter', die sich hemmungslos die Folgen der Wirtschaftskrise und den sentimentalen Idealismus und die schlecht informierte Gutwilligkeit vieler guter Leute zunutze machen. Zum anderen die politische Unfähigkeit und unheilbare Dummheit der gesamtspanischen Nationalisten. Gerne würde ich sagen: Wir haben noch Zeit, wenn wir uns zusammenraufen, können wir die Katastrophe vermeiden - also gut: Jawohl, sie lässt sich vermeiden! Nein zur Katastrophe! Inzwischen frage mich aber, ob ich das hier nicht bloß schreibe, damit ich meinem Sohn wenigstens diesen Artikel zeigen kann, wenn er mich in 20 oder 30 Jahren fragt, warum wir ein Desaster, für dessen Folgen er und seine Kinder werden aufkommen müssen, nicht verhindert haben."
Archiv: El Pais Semanal
Stichwörter: Cercas, Javier, El Pais

Magyar Narancs (Ungarn), 24.10.2013

Der im serbischen Novi Sad lebende ungarische Schriftsteller László Végel, der sich seit Ende der neunziger Jahre für doppelte Staatsbürgerschaften eingesetzt hat, erklärt im Interview, warum die Verwirklichung dieser Regelung in der Praxis unerwünschte Nebenfolgen hat: "Ungarische Sprachschulen werden eröffnet, damit die Menschen die ungarische Staatsbürgerschaft erhalten und mit der Hilfe der EU dann in den Westen gehen können. Ungarn wird für die jungen Menschen in der Vojvodina als Transitland genutzt." So verändere sich auch Novi Sad zu seinem Nachteil: "Ich habe weder eine Monarchie- noch eine Jugoslawien-Nostalgie. Doch beide gehören zu meiner geistigen Tradition und es ist für mich wichtig, diese mittel-osteuropäische Tradition weiter zu leben, vor allem in meiner Stadt, in Novi Sad. ... Sie war immer eine Vielvölkerstadt, die Deutschen machten ein Viertel der Bevölkerung aus und es wäre gut, wenn wenigstens die Erinnerung an diese Zeit erhalten bleiben könnte. Doch gegenwärtig werden auf dem Territorium Nationalstaaten gebaut. Auch die Serben streben danach und verändern Novi Sad so, dass sie sich dieser ambivalenten Tradition, ihrer Vergangenheit entledigen kann."
Archiv: Magyar Narancs

New York Magazine (USA), 11.11.2013

Benjamin Wallace geht in einer langen Reportage dem Unfalltod des Journalisten Michael Hastings nach, der von vielen Verschwörungstheorien begleitet war. Doch Wallace legt nahe, dass Hastings nicht dunklen Mächten wie NSA, FBI und Pentagon zum Opfer gefallen ist, sondern sich selbst: Der Mann muss eine ziemliche Nervensäge gewesen sein. Sein großer Scoop, der Sturz des Afghanistan-Generals Stanley McChrystal, bestand darin, dass er in einer Reportage für den Rolling Stone verriet, wie der betrunkene McChrystal über seine Chefs in Washington lästerte. Er vermarktete den Tod seiner Freundin in Bagdad, beschimpfte KollegInnen wüst und berichtete mit Vorliebe von unter drei geführten Gesprächen: "Hastings pflegte seinen schlechten Ruf. Als er den Sprecher des State Departments Phillipe Reines per E-Mail fragte 'Warum geben Sie zur Abwechslung nicht mal eine Antwort, die kein verdammter Mist ist?', konterte Reines, dass eine Anfrage beim Pentagon ergeben habe, dass Hastings 'ein Arschloch auf ganzer Linie' sei und ihn mal kreuzweise könne. Hastings bestand darauf, dass BuzzFeed die E-Mails veröffentlichte. Er dokumentierte auch online, wie er mit Rahm Emanuel aneinandergeriet. Und einen Tag später nannte er Barbara Starr von CNN 'ein Sprachrohr des Pentagons'. Später würde Hastings behaupten, dass er von anderen Journalisten so schlecht behandelt werde wie Lindsay Lohan, doch das halbe Dutzend Reporter, mit denen ich mich unterhalten habe, sprach voller Zuneigung über Hastings. 'In Wahrheit stürzte er sich auf etwas, das wir alle gern tun würden, aber nicht können', sagt einer. 'Wenn jemand plötzlich verkündet, dass er sich nicht an die Regeln halten wird, berührt er einen wunden Punkt, aber er bekommt auch Respekt.'"

Weiteres: Angesichts der immer restriktiveren Abtreibungsregeln in den USA versammelt Meaghan Winter 26 Geschichten von Frauen, die abgetrieben haben. Rich Cohen trifft Simone Levitt, die mittlerweile ruinierte Witwe des einst mächtigen Immobilien-Tycoons und Erfinders von Surburbia, Bill Levitt.