Magazinrundschau
Vierundzwanzig Millionen Augenpaare
Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
Aeon (UK), 09.05.2016
Dazu passend geht Adrienne Mayor der Frage nach, was Entwickler von Künstlicher Intelligenz aus der griechischen Mythologie lernen können.
Magyar Narancs (Ungarn), 17.05.2016
New Republic (USA), 01.06.2016
Eurozine (Österreich), 17.05.2016
Dissent (USA), 04.05.2016
New York Review of Books (USA), 26.05.2016
New Yorker (USA), 23.05.2016
Außerdem: Sam Knight denkt nach über das Phänomen Jeremy Corbyn und was der Mann in der britischen Politik bewirken könnte. Und Lauren Groff schickt eine Erzählung: "The Midnight Zone".
La vie des idees (Frankreich), 17.05.2016
Ein Flüchtlingsproblem gab es in Europa auch schon ab dem 16. Jahrundert nach der religiösen Bereinigung Spaniens, schreibt Isabelle Poutrin mit Seitenblicken auf die aktuelle Debatte in La Vie des Idées. Wie Bevölkerungspolitik per Ausweisung geführt wurde, zeigt sie am Beispiel der Morisken, also zwangskonvertierten ehemaligen Muslimen, die im Jahr 1609 von Philipp III. ausgewiesen wurden: "Überall in Europa waren Ausweisungen minoritärer Gruppen ein Mittel, den sozialen und politischen Körper zu einen. Philipp III. wurde in diesem Fall wohl von dem Wunsch getrieben, sein Bild wiederherzustellen, nachdem er mit den holländischen Protestanten Frieden geschlossen hatte. Indem er die Morisken verjagte, wollte er vor der Nachwelt als Ebenbürtiger der katholischen Könige dastehen, die 1492 die Juden verjagt hatten."
New York Times (USA), 17.05.2016
Außerdem: Melanie Thernstrom erzählt von den Qualen und den Überraschungen im Umgang mit Krebs bei einem Kind. Sam Apple berichtet von der alten Idee, Tumore auszuhungern, und ihrer Wiederbelebung. Und Gareth Cook widmet sich Krebspatienten, die auf bestimmte Medikamente ansprechen, obwohl diese bei den meisten anderen völlig wirkungslos sind.
Guardian (UK), 17.05.2016
Außerdem: Felicitas Lawrence recherchiert, in welch kriminellen Strukturen Arbeitsmigranten in Britannien ausgebeutet werden.
Guernica (USA), 16.05.2016
Buzzfeed (USA), 13.05.2016
Wired (USA), 12.05.2016
London Review of Books (UK), 19.05.2016
Sheng Yun, 1980 geboren und als Einzelkind aufgewachsen, bilanziert Chinas Ein-Kind-Politik und erkennt in ihr trotz aller Härte auch einen gewissen, zum Teil jedoch unbeabsichtigten Nutzen, vor allem in Bezug auf die Emanzipation von Frauen.