Magazinrundschau

Ethische Eleganz

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
09.08.2016. In einem sind sich Amerikas Linke und Rechte einig, glaubt The Atlantic: In der Verachtung des weißen Arbeiters. Der New Yorker nimmt am Madre de Dios Kontakt zu den Mashco Piro auf. Wired hofft, dass die Nasa das Leben auf dem Mars entdeckt, bevor sie es vernichtet. Télérama warnt Journalisten vor Selbstüberschätzung. Reflex versucht noch einmal, den Tschechen Milan Kundera nahezubringen. Elet es Irodalom vermisst Peter Esterhazy. Und der Guardian erkundet mit C.G. und Emma Jung die labyrinthische Natur der Ehe.

The Atlantic (USA), 01.09.2016

Wenn es um die Verachtung der weißen Arbeiter geht, nehmen sich Linke und Rechte in den USA nichts, stellt Alec MacGillis (in Kooperation mit Propublica) fest: Die einen halten den Arbeiter für überflüssig, die anderen den weißen Mann. Von Nancy Isenbergs Buch "White Trash" lernt MacGillis, dass die Herabsetzung seit vierhundert Jahren Methode hat - mit einer Ausnahme: "In einem der spannendsten Kapitel ihrer Geschichte beschreibt Isenberg die Unterstützung, die verarmte weiße Landarbeiter zur Zeit des New Deal erhielten. Projekte wie die von Rexford Tugwell geleitete Resettlement Administration, die Pächter auf ertragreicheres Land umsiedelte und Kredite für die Verbesserung der Farmen vergab, brachten echten Fortschritt. Das tat auch die Tennessee Valley Authority, die nicht nur in großen Teilen des Südens die Entwicklung beschleunigte, sondern auch Ausbildungszentren und ganz Planstädte errichtete - Städte, in denen die Kinder der Hinterwäldler mit denend er Ingenieure zur Schule gingen. Der New Deal hatte Schwächen. Aber Männer wie Tugwell erkannten, dass an manchen Orten die Menschen furchtbar hinterherhinkten, und dass ihre Not eine große Bedrohung für die Gründungsideale der Nation war."

Im großen Titelreport lobt Steven Brill die Erfolge der amerikanischen Sicherheitspolitik.
Archiv: The Atlantic

Reflex (Tschechien), 03.08.2016

Zu Milan Kundera, einem ihrer größten Autoren, haben die Tschechen ein gespaltenes Verhältnis - was auch daran liegen mag, dass seine neueren, auf Französisch geschriebenen Werke nicht auf Tschechisch vorliegen. Erstmals ist gerade Kunderas Roman 'Das Leben ist anderswo' von 1973 erschienen, weshalb Reflex dem Autor ihre aktuelle Ausgabe widmet. Unter anderem schreibt darin Kateřina Kadlecová: "Viele stören sich daran, dass Kundera die Übersetzungen seiner Werke ins Tschechische blockiert … Aber warum nehmen wir das nicht als Anreiz, sie in einer anderen Sprache zu lesen? ... Andere können ihm nicht verzeihen, dass er seine Heimat verleugnet, dass er nur selten und inkognito hierher reist. Wieder andere haben nicht vergessen, dass Milan Kundera einst Mitglied der KSČ war und sein Frühwerk - von dem er sich übrigens distanziert hat - ein Paradebeispiel stalinistischer Poesie ist." Und die meisten erinnern sich an die Affäre, welche der Historiker Adam Hradilek 2008 in der Zeitschrift Respekt ins Rollen brachte, als er Kundera die Denunziation eines Antikommunisten 1950 vorwarf (unser Resümee). "Wer sich auf dem Hintergrund dieser Affäre Kunderas Werk durchliest", schreibt Kadlecová, "stößt immer wieder auf Analogien dazu. Liest man in den Schlusspassagen von 'Das Leben ist anderswo' den Satz 'Ihr Sohn hat ihren Bruder angezeigt. Jetzt sind sie beide verhaftet' (und mit 'Ihr Sohn' ist die Hauptfigur gemeint, der Propgandadichter und schließlich Spitzel Jaromil) und trifft man im 'Buch vom Lachen und Vergessen' den Intellektuellen Mirek, den der Geheimdienst beobachtet und schließlich verhaftet, kommt man nicht umhin, am Ende womöglich zu glauben, dass an diesen Gerüchten doch ein bisschen mehr dran ist."
Archiv: Reflex

New Yorker (USA), 09.08.2016

Die Regierungen der Amazonas-Länder wollen eigentlich jeglichen Kontakt zu den wenigen indigenen Völkern des Amazonas vermeiden, die die Raubzüge von Aguirre, Fitzcarraldo & Co überlebt haben. In Peru am Madre de Dios River haben die Mashco Piro in jüngster Zeit jedoch mehrmals benachbarte Gemeinschaften angegriffen, und die Regierung schickte ein Forscherteam um den Anthropologen Luis Felipe Torres zu ihnen, wie John Lee Anderson in einer spannenden Reportage schreibt: "Sie wollen herausfinden, warum die Mashco Piro den Dschungel verlassen, und sie dazu bringen, die Angriffe zu unterlassen. Doch da die Mashco nicht gern über sich selbst sprechen, erfahren Torres und seine Mitarbeiter kaum etwas. Sie schätzen, dass zwischen fünfhundert und tausend Mashco in vier Gruppen im Dschungel von Peru und Brasilien leben, in einem geschützten Gebiet namens Manú Nationalpark. Sie sind verwandt mit den Yine, doch durch die Historie getrennt: Die Yine sind die Nachfahren jener Ureinwohner, die von Fitzcarraldo zwangsverpflichtet wurden, die Mashco die Nachfahren derer, die entkommen konnten. Einst sesshaft wurden sie nomadische Jäger und Sammler, sie hatten vergessen, wie man Pflanzen anbaut, und sind die einzigen in der Region, die nicht fischen können. Aber sie jagen effizient, mit ungewohnt massiven Pfeilen, deren Spitzen auf besondere Weise aufgesetzt werden, so dass Anthropologen ihre Bewegungen gut nachverfolgen können. Die Gemeinschaft, mit der Torre Kontakt aufzunehmen versucht, besteht aus ungefähr drei Dutzend Menschen. In den ersten Begegnungen war völlig unklar, wie viel sie von der Außenwelt begreifen."
Archiv: New Yorker

Elet es Irodalom (Ungarn), 04.08.2016

Der Philosoph Sándor Radnóti würdigt noch einmal den verstorbenen Schriftsteller Péter Esterházy als öffentliche Persönlichkeit: "Péter Esterházy war kein Aristokrat, seine ethische Eleganz war jedoch aristokratisch geprägt. Diese Distanzierung diente dem Schutz einer strengen Arbeitsmoral und Lebensordnung, der Abwehr sich auftürmender Hindernisse bei seinen politisch oft heiklen Aufgaben. Es war seine unangreifbare individuelle Lebensstrategie. Auf die durch und durch politische Frage, wie wir uns hier und jetzt von der Willkürherrschaft befreien können, gab er keine Antwort - das war auch nicht seine Aufgabe. Man kann und man muss auch ethisch sittlich sein, und Eleganz ist zwar keine Pflicht, doch jeder kann sie sich nach seiner Art aneignen. Fallen beide, Ethik und Eleganz, zusammen, dann ist dies eine einzigartige Leistung, die kaum zu erreichnen, jedoch anzuerkennen ist."

Guardian (UK), 08.08.2016

In Catrine Clays scharfsinniger und faktenreicher Biografie über Emma Jung erfährt Lucy Scholes, wie viel die Psychoanalyse der skandalösen Ehe zwischen Emma und Carl Gustav Jung zu verdanken hat. So liest sich Jungs Schrift "Ehe als psychologische Beziehung" auch wie das Erklärungsmodell der Partnerschaft zwischen Emma, der tugendhaften, begabten Ehefrau und Mutter im Hintergrund, und dem neurotischen, launischen und promisken Carl Gustav, lernt Scholes: "Die Beziehung zu den Eltern - ob gut oder schlecht - hat einen direkten Einfluss auf die Wahl des Ehepartners. Eine typische Vereinigung, so argumentiert er, besteht oft aus einem Partner, der eine positive Beziehung zu seinen Eltern erfahren hat, und einem Gegenpart, der 'mit Erbanlagen belastet ist, die manchmal nur sehr schwer in Einklang zu bringen' sind. Der Umgang mit der komplizierten Psychologie des letzteren kann für den ersteren eine beträchtliche Belastung sein, in Folge kann sich dieser, oft in unangenehmer Weise, in der labyrinthischen Natur des anderen verlieren, da seine einzige Beschäftigung darin besteht, die Drehungen und Wendungen dieses Charakters zu verfolgen."

Im Ostkongo finden seit mehreren Jahren regelrechte Raubzüge gegen Mädchen statt, die entführt und von Gruppen vergewaltigt werden, berichtet Lauren Wolfe im Guardian. Untersuchungen der lokalen Behörden, die zum Jagen getragen werden mussten, und der UN haben kaum etwas gebracht: "Denise war vermutlich das 39. Kind, das im Dorf Kavumu vergewaltigt wurde, seit der erste Fall am 3. Juni 2013 angezeigt worden war. Jedesmal hatte eine Gruppe von Männern ein Mädchen zwischen 18 Monaten und 11 Jahren aus ihrem Bett gestohlen, vergewaltigt und in einem Feld liegengelassen, das von entlassenen Soldaten bewirtschaftet wird. Mindestens zwei Mädchen sind an ihren Verletzungen gestorben. ... Weil die Mädchen so klein sind, sind ihre Organe oft irreparabel zerstört. Denis Mukwege, Gründer und medizinische Direktor des Panzi-Krankenhauses, sagt, er und seine Mitarbeiter würden oft weinen, wenn sie die Kinder operieren. Eine andere Ärztin erzählte, die Brutalität der Vergewaltigungen habe sie zum ersten Mal in ihrem Leben in Ohnmacht fallen lassen. 'Wenn ich ein Kind behandele, dessen Blase und ganzer Unterleib zerstört ist, denke ich, das kann ich wirklich nicht mein ganzes Leben lang machen', sagt Mukwege."
Archiv: Guardian

Population & Sociétés (Frankreich), 01.08.2016

Von 2013 an hat die chinesische Regierung ihre Ein-Kind-Politik gelockert und im vorigen Jahr völlig aufgegeben. Doch die französische Demografin und Sinologin Isabelle Attané glaubt nicht, dass sich die niedrigen Geburtenraten schnell verändern werden. Die Proklamation allein reiche nicht, nicht mal in China: "Obwohl die Wertschätzung der Frau noch immer stark an der Mutterschaft hängt, sind die Geburtenzahlen seit 2013 nicht angestiegen. Dies ist umso bemerkenswerter, als die Zahl berufstätiger Frauen in der Stadt signifikant abgenommen hat, von 76 Prozent 1990 auf 61 Prozent im Jahr 2010. Die Berufstätigkeit von Frauen, die sich Maos Regierung noch auf die Fahnen geschrieben hatte, hat dem Wandel des Arbeitsmarkts nur auf dem Land standgehalten (wo mehr als acht von zehn Frauen einer Tätigkeit nachgehen). In den Städten sind Frauen einer doppelt so hohen Arbeitslosigkeit ausgesetzt wie Männer und oft Opfer von Diskriminierungen (weniger Lohn für gleiche Arbeit, ungerechtfertigte Entlassungen infolge einer Elternzeit, Diskriminierung bei der Einstellung, erzwungene Frührenten). Dieser unzureichende Schutz von Frauen auf dem Arbeitsmarkt und die mangelnde Unterstützung des Staates bei der Kinderbetreuung macht die Verbindung von beruflichem und familiärem Leben zunehmend schwierig und kostspielig. Paare sehen sich daher oft gezwungen, die Geburt eines Kindes aufzuschieben oder sogar ganz darauf zu verzichten."

Telerama (Frankreich), 08.08.2016

Im Interview spricht Nicolas Vanderbiest von der Université catholique de Louvain über die Rolle der Medien bei Attentaten und anderen Ereignissen. Er hat untersucht, wie sich Informationen und Emotionen im Internet aufbauen, organiseren und wieder desorganisieren und wie vertrackt das fact-checking geworden ist: "Journalisten haben begriffen, dass ihre Rolle nicht mehr darin besteht, Informationen zu melden, sondern sie zu erhärten. Ein Journalist liebt es, Gerüchte und Verschwörungen aufzugreifen, weil es ihn zum einzigen Garanten genauer und verifizerter Information macht ... Die Medien bieten auf diese Weise ein Einfallstor für die verrücktesten Theorien, in der Meinung, die ganze Welt vertraue auf ihre Behandlung der Information und ihr 'Gerüchte'-Stempel habe Evangelienstatus. In Wirklichkeit sind die Menschen argwöhnisch und sagen sich, dass angesichts der Folge von Verschwörungen nicht alles falsch sein könne, und dass man die Wahrheit vor ihnen verberge."
Archiv: Telerama

Public Domain Review (UK), 01.08.2016

In einem spannenden, reich bebilderten Essay befasst sich die Kulturhistorikerin Lily Ford mit den Auswirkungen der Ballonfahrt und des Panoramas auf die Art und Weise unserer Welt- und Landschaftswahrnehmung. Einher gingen die neuen Eindrücke mit einigen Herausforderungen zur begrifflichen Beschreibung, erfahren wir. Schon 50 Jahre später, verrät ihr ein Blick in die Archive, waren diese so weit gemeistert, dass die Erfahrung einer Ballonfahrt gewissermaßen schon lesend erprobt werden konnte und damit ihren einschneidenden Charakter verlor: "Eine wichtige Verschiebung hatte in dem stattgefunden, wie Landschaft erfahren wurde. Das Panorama und der Ballon brachen das strenge Interface zwischen Betrachtern und ihrer Umgebung auf, indem der Rahmen der Repräsentation aufgelöst und dem Subjekt die Möglichkeiten von Höhe und Bewegung nähergebracht wurden. Die Ballonbilder von Thomas Baldwin waren der rare Versuch, diese Möglichkeiten zu reflektieren, doch sie waren zu abwegig und zu neu, um tatsächlich wirkmächtig zu werden."


"A Circular View from the Balloon at its greatest Elevation", aus Thomas Baldwin: "Airopaidia" (1786)

Wired (USA), 08.08.2016

Die Nachricht, dass der Mars-Rover Curiosity auf unserem roten Nachbarplaneten unter Umständen in der Nähe von flüssigem Wasser gelandet sein könnte, war bei der NASA nicht zwangsläufig ein Grund zur Freude: Seit geraumer Zeit achtet die Weltraumbehörde bei ihren Missionsplanungen auch darauf, fremde Himmelskörper nicht mit mitgebrachten, enorm resistenten Mikroben zu kontaminieren, die sich vor allem in feuchten Umgebungen hervorragend einrichten könnten, erfahren wir von Kevin Carey. "Im wesentlichen bemüht sich das Büro von Conley darum, das zu verhindern, was die europäischen Forscher einst der indigenen Bevölkerung Amerikas mit den Pocken angetan haben. ... 'Für diese Organismen ist der ganze Planet ein Speisetisch', sagt sie, 'sie werden den Mars auffressen.' Conley möchte sichergehen, dass wir zumindest wissen, ob Leben auf dem Mars existiert, bevor wir es mit einer invasiven Spezies bekanntmachen, die es ausrotten wird."

In diesem Sinne:

Archiv: Wired

Magyar Narancs (Ungarn), 04.08.2016

Der Kunsthistoriker Péter György galt bisher in der erbitterten Debatte um das Museumsquartier in Budapest als Befürworter der ehrgeizigen Regierungspläne, nach denen die Nationalgalerie wieder Regierungspalast und ein neuer Museumskomplex am Stadtgarten errichtet werden soll. In den vergangenen Wochen wurden die Proteste gegen die Pläne immer gewaltsamer unterdrückt, zum Teil auch mithilfe angeheuerter Fußball-Hooligans. György droht im Gespräch mit Máté Pálos mit seinem Rückzug aus dem Beratergremium um den Regierungsbeauftragten und Museumsdirektor László Baán: "Der Stadtgarten wurde in den vergangenen Wochen zu einem politischen Raum, was László Baán nicht ernst genug nahm. Ich übrigens auch nicht. Der Stadtgarten wurde zum symbolischen Raum des Hasses gegen die gegenwärtige Regierung. Symbolische Räume entstehen und werden nicht von Menschen gewählt, aber von nun an ist es ein anderes Spiel ... Eine Debatte über symbolische politische Räume ist keine Debatte, sondern Kampf ... Fachlich bin ich vom Projekt nach wie vor überzeugt und verteidige es weiterhin. Jedoch haben wir zum fachlichen Teil keinen Zugang mehr ... Es hätte in Ungarn einen urbanistischen und museologischen Durchbruch geben können, dessen Ausbleiben ich als einen schweren urbanistischen Verlust und uneinsehbaren museologischen Schaden empfinde."
Archiv: Magyar Narancs

New York Times (USA), 07.08.2016

Im aktuellen Magazin der New York Times dokumentiert Luke Dittrich den Fall des Patienten Henry Molaison, der nach einer Epilepsie-Operation am Gehirn, durchgeführt von Dittrichs Großvater, an einem Totalverlust des Gedächtnisses litt. Ebenso interessant wie der exzeptionelle medizinische Fall ist für Dittrich der Kampf der Neurowissenschaftler um Molaisons medizinisches Vermächtnis. Am Ende wurden die wichtigen Daten der Untersuchungen sowie Tausende Scheiben von Molaisons Gehirn einfach geschreddert: "Man kann sich einen Moment in der Zukunft vorstellen, da ein brillanter Wissenschaftler einen der Gehirnschnitte anschaut und sich an dem wunderbaren und mysteriösen Objekt erfreut, das er in Händen hält, ohne daran zu denken, wer es einmal angefertigt oder verwaltet hat. Dieser Wissenschaftler würde tiefer in dem Archiv graben, würde auf die unangetastete konservierte Hirnmasse stoßen und vielleicht etwas finden, eine Anomalie, die niemand vor ihm entdeckt hat, etwas, das ihn auf eine neue Idee bringen würde darüber, wie unser Gedächtnis funktioniert. Idealerweise würde dieser hypothetische Forscher nicht nur das Archiv über Molaisons Gehirn untersuchen, sondern alle Daten, die zu Molaisons Fall gesammelt wurden, als er noch lebte, die Ergebnisse experimenteller und beobachtender Arbeit, die stattfand, nachdem Molaison den OP meines Großvaters verlassen hatte."

Außerdem: Molly Young porträtiert den Schauspieler Jonah Hill. Und Jennifer Percy begleitet einen Mann, der fünf Jahre nach einem Tsunami an den Küsten Japans noch immer nach seiner Frau taucht.
Archiv: New York Times