20.09.2016. Die NYRB kommt Katzenhassern auf die Spur. Gutes Betragen macht noch keine Debatte, warnt die LRB. Tablet feiert die kulturelle Aneignung schwarzer Musik durch ein jüdisches Songschreiber-Duo. Den ungarischen Magazinen graust es vor dem zunehmenden Rechtsextremismus in Ungarn. Die NYT setzt auf Ethnobotanik.
London Review of Books, 22.09.2016

In einem ungeheuer langen, sehr lesenswerten Essay
bringt David Bromwich sein ganzes Unbehagen an der
amerikanischen Debattenkultur zum Ausdruck, in der die Meinungsfreiheit mehr und mehr einem postulierten Recht weichen muss,
nicht gekränkt zu werden: Die Gefühle der Zuhörer werden zur entscheidenden Instanz, während der Sprecher selbst seine Emotionen unterdrücken soll. "Das heroische Bild des
Häretikers, der allein gegen die Kirche steht, des Dissidenten gegen den Staat, des Künstlers gegen die Massenkultur, verblasst immer mehr, einen Ersatz haben wir bisher nicht dafür. In einem späten Interview über seinen Abfall vom Katholizismus sagte Graham Greene, er sei durch Argumente bekehrt worden, die er irgendwann vergessen hatte. Etwas Ähnliches widerfährt gerade den Linksliberalen mit der
Meinungsfreiheit. Vergangene Generationen wurden dazu gebracht, ihren Wert zu erkennen, jetzt sind
die Argumente vergessen. Wenige fühlten sich durch die Zwänge der Zensur in ihren Rechten beschnitten; mehr jedoch zeigen ein Interesse daran, unangenehme Reden von Politikern und Angehörigen der '
dominanten Kultur' (die auch Weiße mit bescheidenem Einkommen umfasst) zu zensieren." Mit Verweis auf einen
Artikel des Soziologen Jonathan Cole im
Atlantic erklärt sich Bromwich die neue Repression an amerikanischen Elite-Universitäten damit, dass die Tugend- und Redenwächter bisher ein Leben "in sehr engen und geraden Bahnen" geführt haben: "Sie waren immer
gut in Betragen und haben es nicht bereut. Sie sind schlecht gerüstet, irgendetwas zu verteidigen, das bei Autoritäten oder aktivistischen Kommilitonen als schlechtes Betragen zählt."
Passend dazu
bespricht Jacqueline Rose
Eimear McBrides aufwühlenden Roman "The Lesser Bohemian", der ihr das Wesen der modernen Literatur deutlich vor Augen führt: "Sie macht der Illusion ein Ende, dass die Welt oder die Sprache ein sicherer Platz sein können."
Magyar Narancs, 01.09.2016

Der Juris
Jenő Kaltenbach war von 1996 bis 2014 Mitglied des Europäischen Rates gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI) und von 1995 bis 2007 Ombudsmann für Minderheiten in Ungarn. Kaltenbach war die erste prominente Persönlichkeit, die nach dem Bekanntwerden der staatlichen Auszeichnung des rechtsextremen
Hasspredigers Zsolt Bayer ihren Staatsorden zurückgab. Er löste damit eine Protestwelle aus, in der mehr als einhundert früheren Ausgezeichneten ihre Orden ebenfalls zurückgaben. Im
Gespräch mit Krisztián Magyar erklärt er: "Die Rückgabe war eine spontane Aktion. Ein Protest in erster Linie gegenüber den Anomalien des Systems. Bayer ist zweitrangig, er versieht hierbei die Rolle des nützlichen Idioten.
Ein System aber, das eine solche Geste tätigt, teilt selbst die rassistischen, hetzerischen, minderheitenfeindlichen,
unmoralischen Ansichten, die von Bayer vertreten werden. Es ist fürchterlich gefährlich, was hier betrieben wird", warnt Kaltenbach auch
die Europäer, die dem Treiben der Regierungspartei Fidesz viel zu lange zugesehen hätte. "Vielleicht erkennt man jetzt, dass dies ein gefährliches Spiel ist - doch die Aufmerksamkeit richtet sich derzeit auf Polen. Dass Viktor Orbán und seine Mannschaft immer noch Mitglied der
Europäischen Volkspartei ist, ist ein Skandal. Aber
Manfred Weber, Fraktionsvorsitzender der Volkspartei [und deutscher CSU-Politiker], streichelt immer noch
Orbáns Kopf."
New York Times, 18.09.2016

In der neuen
Ausgabe des
New York Times Magazine erläutert Ferris Jabr, wie die Ethnobotanik die
Krise der Antibiotika beenden könnte: "'Wir befinden uns am Ende der antiobiotischen Ära, und es wird eng', meint die Mikrobiologin Kendra Rumbaugh und erklärt, dass wir unsere Suche nach neuen Naturheilmitteln ausdehnen müssen - auf die Ozeane, die Pole und den Regenwald. Die
Ethnobotanik bietet Vorteile. Anstatt auf die zufällige Auswahl von lebendem Material zu setzen, ein Stück Erdboden oder Meerwasser, orientiert sie sich an einer vorgefundenen Anleitung zu den effizientesten Drogen, über Jahrtausende getestet und von der reichen Komplexität und Effizienz der Pflanzen profitierend. Pflanzen sind so etwas wie die chemischen Magier der Natur. Befindet eine Pflanze sich in einer bedrohlichen Situation, kann sie nicht einfach weiterziehen. Stattdessen verändert sie die Chemie ihrer Umgebung, durchdringt den Boden, die Luft und sich selbst mit molekularen Cocktails und Düften, die ihre Überlebens- und Fortpflanzungschancen steigern." Als schlagendes Beispiel erzählt Jabr, wie
Mao in den 1960ern 500 Wissenschaftler ausschwärmen ließ, um in den antiken Büchern und Pflanzensammlungen traditioneller chinesischer Medizin ein Malaria-Mittel zu finden:
Artemisinin."
Außerdem: Marcela Valdes
fragt, was die
27 Millionen Wahlstimmen der Latinos in den USA wohl bewegen werden. Alec McGillis
erklärt, warum die Republikaner ihre
hispanischen Wähler verloren haben. Und Emily Bobrow
trifft die beiden
transsexuellen ProduzentInnen der erfolgreichen Amazon-Serie "Transparent", die das Leben einer Trans-Hausfrau und -Mutter thematisiert.
H7O, 14.09.2016

Eine neue tschechische Monografie spürt in verschiedenen Aufsätzen dem Phänomen
Jaroslav Hašek nach. Dessen berühmtes Hauptwerk betreffend, kommt Herausgeber František A. Podhajský im
Interview zu dem unkonventionellen Schluss: "Švejk ist kein Schlitzohr, sondern eine
neuzeitliche Version von Christus. 'Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk' (im Deutschen in der
neuen Übersetzung von seiner früheren Putzigkeit befreit) sind kein Buch voller Anekdoten, sondern ein moderner Roman
par excellence. Es handelt sich nicht um eine Art Handbuch eines moralischen Nihilismus, sondern um ein
zutiefst ethisches Werk, das an einzelnen Beispielen lehrt, wie man sich in einer neuen Welt seine Menschlichkeit bewahrt."
Les inrockuptibles, 19.09.2016

In Deutschland noch kaum wahrgenommen, entwickelt sich
Edouard Louis zu einem der größten Stars der literarischen Szene in Frankreich. Sein erster Roman "En Finir avec Eddy Bellegeule" (deutsch
"Das Ende von Eddy"), der dem neuerdings auch hier
gefeierten Didier Eribon gewidmet ist, erzählt sein Coming out als junger Proll in der traurigen Picardie. In seinem zweiten Roman, "Histoire de la Violence", erzählt er, wie er von einem Liebhaber, den er zufällig kennengelernt hatte, vergewaltigt wurde. Ana Benabs
zitiert in den
Inrocks aus einem Podiumsgepräch, das ein Journalist von
Le Monde mit Louis führte und in dem er über
Sexualität und Macht spricht: "Es war ein großes Glück, endlich der zu sein, der ich sein wollte, und mir einen neuen Raum zu schaffen. Als ich anfing, mit Jungen zu schlafen, kam ein Großteil meiner Lust aus dem Umstand, dass ich war, wer ich
sein wollte. Da wo ich herkam, war die Regel, dass man als Junge zum Beispiel nicht weinte. Und die Gewalt kam aus
jenem Spalt zwischen den Regeln und dem, was man in Wirklichkeit tut. Dieser Spalt führt zu Scham, einem ungeheuer gewalttätigen Gefühl. Für mich ist das post-foucauldianisch: Macht ist nicht, was uns innerlich verwandelt, sondern etwas, das uns straucheln lässt und ungeheuer beschämt."
Tablet, 19.09.2016

Gemeinsam mit seinem 2011 verstorbenen Partner Jerry Leiber hat der Songschreiber und Produzent
Mike Stoller die DNA der amerikanischen Populärmusik der zweiten Hälfte wie kaum ein zweiter geprägt - zumindest, was
Golden Evergreens von beispielweise von
Elvis,
James Brown, Ben E. King oder
Aretha Franklin betrifft. David Samuels hat mit dem Songschreiber und Produzenten ein von Pop-Anekdoten durchsetztes Gespräch
geführt, das in Zeiten, in denen ein ethnifizierter Kultur-Isolationismus ernsthaft als antirassistische Strategie ins Gespräch gebracht wird, auch einigen Aktualitätsbezug aufweist. Denn Stoller erweist sich als großer Freund des
kulturellen Transfers zwischen den Milieus: "Von Anfang an war alles, was wir getan haben, davon inspiriert, wie gut wir die schwarze populäre Musik kannten und verstanden und wie sehr wir sie liebten. Der Blues, Boogie Woogie, Rhythm'n'Blues. Und die Leute sagten: 'Ihr seid daran schuld, dass diese Musik zu den Weißen gekommen ist.' Uns machte das
sehr stolz. Und bis heute sagen das die Leute. Wenn das etwas ist, was auf unser Konto geht, dann hat es uns sehr stolz gemacht. Denn: Ja, selbstverständlich gibt es eine
Vielzahl von Einflüssen auf die amerikanische Musik, aber ich denke, der stärkste stammt von den Schwarzen. ... Es war vor allem der Rhythmus, der uns angesprochen ist. Und da lag
Humor drin, sogar in den Blues-Stücken. Wissen Sie, der Humor im Blues ist, wie Jerry stets zu sagen pflegte, dem jiddischen Humor sehr ähnlich. Nach dem Motto, wenigstens habe ich all dies Unglück zu ertragen, ansonsten hätte ich ja
gar kein Glück."
New York Review of Books, 29.09.2016
Katzen töten in Amerika, wo sie ja eine "fremde Art" sind,
vier Millarden Vögel, 22 Millarden Kleinsäuger, 822 Millionen Kleinreptilien jährlich, haben
Peter P. Marra and
Chris Santella herausgefunden, deren Buch "Cat Wars - The Devastating Consequences of a Cuddly Killer" Natalie Angier für die
New York Review of Books bespricht. Ein Beispiel, dass jedes Thema
hysterisiert werden kann, denn Marra und Santella wollen die Katzen
weghaben, und ihnen reicht die "Trap-Neuter-Return" (TNR)-Bewegung, die streunende Katzen sterilisieren und kastrieren will, nicht aus: "Marra and Santella machen durchaus einen Versuch, mit ihren Gegnern zu sympathisieren und begleiten eine Gruppe von 'Friends of Felines' in Salem, Oregon, die sich auf die Suche nach
Streunern machen. Aber ihre Ablehnung von TNR oder jeder anderen Maßnahme, die wandernden Katzen
das Überleben erlaubt, bleibt schlicht und einfach grimmig. 'Die Geschichte der ökologischen Schäden durch freilaufende Katzen will keiner hören', schreiben sie, 'sie wird von den schrillen und falschen Behauptungen der Katzenanwälte immer wieder verdrängt.' Aber Schrillheit
kann anstecken. Welche Maßnahmen sollten wir ergreifen, um den ökologischen Schaden streunender Katzen zu bekämpfen? 'Sie sollten ein für alle Mal aus der Landschaft entfernt werden.'" Und dann kommt eine Empfehlung, die, ins Deutsche übersetzt, unheimlich und vertraut lautet: "
Euthanasie sollte Teil einer erfolgreichen und endgültigen Lösung sein."
Außerdem in der
New York Review of Books: Benjamin Nathans
liest eine ganze Reihe neue Bücher über
Wladimir Putin, dessen Verbrechensbilanz der letzten 15 Jahre durchaus beeindruckend ist. Und Thomas Nagel
stellt Anthony Gottliebs populärwissenschaftliches Kompendium der Philosophie der Aufklärung, "The Dream of Enlightenment - The Rise of Modern Philosophy", vor.
Nepszabadsag, 17.09.2016

Der Schriftsteller
Gergely Péterfy warnt vor den Auswirkungen der kommenden
Volksbefragung in Ungarn am 2. Oktober 2016 zu den Flüchtlingsverteilungsquoten: "Das wichtigste Molekül des Moskowiter Opiums ist die Feststellung, dass farbige Fremde den weißen Mann, 'den Christen', ausrotten wollen. Von hier aus baut sich das Konstrukt auf, wie ein Drehbuch aus Hollywood, wie alle Mythologien: der
weiße Mann ist der Protagonist,
der Farbige ist der Antagonist, der Helfer des Antagonisten ist der als Weißer
verkleidete Fremde, der innerhalb der Mauern Europa verrät: Der Nihilist/Liberale/Jude, Der-In-Brüssel-Wohnt. Der Protagonist erfährt glücklicherweise Hilfe vom östlichen weißen Mann, der auch um den Preis seines Lebens die weiße Kultur verteidigt. Er, der in den vergangenen Jahrhunderten
im Schlamm der ost-europäischen Steppe ackerte, in ehrlicher Armut, die Lehre Christi hütend, die etwa so übersetzt wurde: Töte den Migranten! Hau den Juden! Oder so ähnlich, wer kann sich daran schon genau erinnern? Der Kopf des ehrlichen Mannes ist kein Lexikon! Es geht nur darum, dass wir im Namen Christi handeln. (...) Der
verbale Wahnsinn erreichte ein Endstadium. Entweder folgt die Ausnüchterung oder es folgen wahnsinnige Taten."
New Yorker, 26.09.2016

In der neuen
Ausgabe des
New Yorker macht Evan Osnos uns keine Hoffnung.
Trumps Präsidentschaft wird sein wie Trumps Kandidatur, meint er: "Wenn Trump erklärt, was er erschaffen und was zerstören wird, weicht er nie von drei Grundprinzipien ab: Für ihn kümmert sich Amerika zu viel um die Probleme der Welt; Handelsabkommen schaden dem Land, Immigranten ebenfalls. Er schweift umher, weicht aus, und dementiert, aber er ist getrieben von einem
starken Selbsterhaltungswillen, und er weicht nie allzu weit von seinen Grundüberzeugungen ab. Trumps langjähriger Berater Roger Stone meint, es sei ein Fehler anzunehmen, dass Trump seine radikalen Ziele gar nicht verwirklichen würde. 'Und wenn ihm die Gerichte verbieten,
alle Muslime zu verbannen, dann verbannt er eben alle Ägypter, Syrer und Araber. Wie Reagan ist er ein Pragmatiker.'"
Außerdem: Rivka Galchen
überlegt, ob Operationen bei
Übergewicht helfen. Michael Schulman
porträtiert den Transgender-Schauspielstar
Hari Nef. Ed Caesar
befasst sich mit der Autobiografie einer Frau, die unter
extremer Lichtempfindlichkeit leidet. Ärzte haben Zweifel an ihrem Fall. Die Historikerin Katrina Forrester
liest ein Buch über die
Pornoindustrie: "The Pornography Industry: What Everyone Needs to Know" von Shira Tarrant. Adam Gopnik
stellt die Urbanistin und Autorin
Jane Jacobs vor, die in diesem Jahr hundert Jahre alt geworden wäre. Und Anthony Lane
sah im Kino
Ron Howards Beatles-Doku "Eight Days a Week" und "Bridget Jones's Baby" mit Renée Zellweger.
Elet es Irodalom, 15.09.2016

Der Philosoph
Gáspár Miklós Tamás kommentiert das Vorhaben des designierten Direktors des Petőfi Literaturmuseums,
Gergely Prőhle, eine Ausstellung für den rechtsradikalen Schriftsteller und Mitglied der
"Pfeilkreuzler-Bewegung" während des zweiten Weltkrieges
Albert Wass (1908-1998) zu organisieren. "Prőhle sagte: 'Vielleicht können wir hier über Wass sprechen und die mit ihm verbundenen Trivialitäten und Vorurteile pro und contra vermeiden'. Was ist ein mit Wass verbundenes
positives Vorurteil? Wass war Pfeilkreuzler. Was ist ein mit Wass verbundenes
negatives Vorurteil? Wass war Pfeilkreuzler. 'Warum gibt es zweihundert Denkmäler für Wass, nicht aber für
Dezső Kosztolányi', fragt Prőhle. Weil Kosztolányi
kein Pfeilkreuzler war. 'Interessanterweise fragt niemand nach
Kassák', fährt Prőhle fort. Niemand fragt nach Kassák, weil Kassák ein großer Künstler war, Albert Wass dagegen ein mittelmäßiger Schreiberling, der in seiner Freizeit Pfeilkreuzler war."
A2, 14.09.2016

Das Magazin
A2 widmet sein aktuelles Heft der "Macht der Religion" und führt ein hochinteressantes
Gespräch mit dem französischen Philosophen und Politologen
Jean-Pierre Dupuy, der an die These des Soziologen
Emile Durkheim anknüpft, dass alle menschlichen Institutionen einen
sakralen Ursprung haben - eine Sichtweise, nach der im Grunde selbst der aufgeklärteste Rationalismus "heilig" wird. "Der Säkularismus im französischen Verständnis bedeutet nicht die Neutralität des Staates, wie das in Amerika ist. Die klassische liberale Doktrin über die
Neutralität des Staates meint, dass der Staat nicht fähig ist zu entscheiden, was ein gutes Leben darstellt, und deshalb nicht zwischen konkurrierenden Konzepten auswählen kann. In Frankreich hingegen ist der Säkularismus ein grundsätzlich antiliberales und 'perfektionistisches' Konzept. Der Staat besitzt die Autorität zu sagen, worin ein gutes Leben besteht, und hat somit auch das Recht, Gehorsam gegenüber seinem Willen zu verlangen. Gerade hier tritt das Religionsproblem am offensten zutage. Die
republikanische Tradition in Frankreich macht aus der Konformität der Vernunft die exklusive Voraussetzung für die Teilnahme am öffentlichen Leben. Rationalität ist hier die höchstbewertete Tugend."