Magazinrundschau

Nein. Das Glück verlässt man nicht

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
25.10.2016. The Quarterly Conversation stellt den jungen polnischen Dichter Jakub Kornbaum vor. Keine Verleger, keine Politiker: Roberto Saviano steht traurig am Grab Dario Fos. Der NYRB schwant nichts Gutes angesichts der drei widerstreitenden Parteien im Kampf gegen den IS vor Mossul. In Novinky staunt Kamel Daoud über den leichtfertigen Umgang der Pariser Attentäter mit ihren Pässen. Aeon erzählt die Geschichte des sowjetischen Internets.

Quarterly Conversation (USA), 12.09.2016

Sean Gasper Bye stellt die Kandidaten für den polnischen Szymborska-Lyrikpreis 2016 vor: Edward Pasewicz, Marta Podgórnik, Joanna Roszak, Marcin Świetlicki und Jakub Kornhauser, der den Preis schließlich mit seinem Band "Die Hefefabrik" gewann. Kornhausers Werk, "surreal und elegisch" ist so bemerkenswert, weil es sich so völlig von dem seiner Altersgenossen unterscheidet, die viel direkter und persönlicher schreiben, erklärt Bye. "'Die Hefefabrik' ist ein Zyklus von Prosagedichten, der in der halb mythischen, halb imaginierten Vorkriegswelt des jüdischen Krakaus angesiedelt ist. Der Leser wird durch eine bettelarme, heruntergekommene Welt geführt - von einem Erzähler, der zu einer Gang von Kindern zu gehören scheint. Orte, Charaktere und Bilder kehren wieder auf eine Art, die Kontinuität suggeriert. Aber alle Versuche, eine Story in diesem Zyklus zu finden, sind vergeblich. Man hat das Gefühl, in einem Traum zu sein. Erinnerungsträchtige Bilder und manchmal schaurige Bilder verschmelzen zu einer Atmosphäre des Mysteriösen und Verlorenseins.  Kornhauer hat einmal gesagt, er sei von den surrealistischen Dichtern der Zwischenkriegszeit beeinflusst, vor allem dem Franzosen Max Jacob. Aber im polnischen Kontext erinnert dieses zersplitterte Herumwandern in einer mysteriösen verlorenen Welt  stark an den 1973 von Wojciech Jerzy Has gedrehten Film 'Das Sanatorium zur Todesanzeige', der auf dem Buch "Das Sanatorium zur Sanduhr" von Bruno Schulz basiert."

Espresso (Italien), 24.10.2016

Traurig lesen sich die Gedanken Roberto Savianos zum Begräbnis des Theatermachers und Literaturnobelpreisträgers Dario Fo, das in strömendem Regen in Mailand stattfand: "Seine Verleger waren nicht da, auch nicht die Zeitungsverleger, zu groß die Angst, dass ihre bloße Präsenz als eine Identifikation mit der Opposition angesehen werden könnte. Aber die Leute, mit denen er in den Verlagen und Zeitungen gearbeitet hatte - die waren da. Die Regierung hat sich ferngehalten. Nur ein Minister wurde abgeordnet, wegen des klingenden Namens - nicht des Autors, sondern des Preises, den er mal erhalten hat."

Grund für die Distanz der Offiziellen war Dario Fos "militanza pentastellata", sein entschiedener Einsatz für die linkspopulistische Fünfsterne-Bewegung seines Freundes Beppe Grillo, über den Marco Imarisio im Corriere della Sera schreibt: "M5S war die letzte Etappe eines politischen Engagements, das in den siebziger Jahren mit dem Einsatz für die radikale Rote Hilfe begonnen hatte und stets unter dem Zeichen der radikalen und libertären Linken stand. 'Ich bin kein Gemäßigter und werde es niemals sein', war ein anderer seiner Leitsätze."
Archiv: Espresso

New York Review of Books (USA), 10.11.2016

Die große Schlacht um Mossul steht bevor, und Joshua Hammer befürchtet das Schlimmste. Denn die beteiligten Streitkräfte werden zwar mit großer Macht gegen den Islamischen Staat kämpfen, aber nicht unbedingt gemeinsam, eher gegeneinander: "Die drei großen Kräfte, die sich jetzt auf die Stadt bewegen - die irakische Armee, die Peschmerga und die Koalition der schiitischen, zum Teil vom Iran unterstützten Milizen - streiten um ihren Anteil bei der Befreiung. Nechirvan Barzani, der Premierminister der Region Kurdistan, erklärte im vorigen Sommer, dass die Peschmerga eine zentrale Rolle bei der Befreiung von Mossul spielen würden, in dem eine kurdische Minderheit lebt. Die Kommandeure der von Schiiten dominierten irakischen Streitkräfte bestehen darauf, dass die Kurden in den Außenbezirken der - größtenteils sunnitischen - Stadt bleiben und sich nach der Schlacht ganz zurückziehen. Die schiitischen Milizen die gefechtsbereit nahe Mossul stehen, wollen sich ebenfalls ihren Anteil an der Operation sichern. 'Sie spielten eine große Rolle bei der Befreiung der Gebiete um Bagdad und sind hochmotiviert', sagte mir ein amerikanischer Militär in Bagdad. Doch die Aussicht, dass bewaffnete Schiiten durch Mossul fegen, hat viele Sunniten alarmiert, die sich gut an die Ermordung sunnitischer Zivilisten bei der Befreiung von Falludschah erinnern im vorigen Frühling erinnern. Zugleich erklären einige schiitische Milizenführer, dass sie jeden Versuch der Peschmerga bekämpfen werden, in Mossul einzumarschieren. Die kurdischen Führer fordern unterdessen ein Referendum über die Unabhängigkeit ihrer Region, sobald der Islamische Staat aus dem Land getrieben ist."

In seiner Reportage für National Geographic geht James Verinis noch ein bisschen näher ran: "In Mossul herrschte Panik. Die UN erwartete eine humanitäre Krise. Über eine Million Menschen würden schätzungsweise durch die Schlacht vertrieben. Die Opfer unter Zivilisten würden gravierend. Der IS war bereits dabei, Minen in den Straßen zu verlegen und Sprengfallen in den Gebäuden."

HVG (Ungarn), 23.10.2016

Der Historiker und Direktor des 56er Instituts János M. Rainer zeichnet anlässlich des sechzigsten Jahrestages des Aufstandes von 1956 in Budapest (23. Oktober) die Stellung der Revolution in der gegenwärtigen Erinnerungspolitik nach: "2010 änderte nichts am konservativen Ansatz, dass die neuere ungarische Geschichte unterbrochen ist. Die Zeit zwischen 1944-1990, manchmal bis 2010 ist herausgeschnitten und bedarf keiner Interpretation, die ungarische Gesellschaft hatte sie einfach nur erleiden müssen. 1956 ist in diesem dunklen Loch höchstens eine aufleuchtende Fackel. (...) In dieser Konstruktion ist ein kommunistischer Märtyrer wie Imre Nagy ein Störfaktor. Nach 2010 spielt 1956 in der Erinnerungspolitik - trotz Anschein, Spektakel und Prestigeinvestitionen - keine besondere Rolle mehr. Mit der plebejischen, sozialistischen und demokratischen Revolution ist trotz vereinfachender These der antikommunistischen Rebellion nicht mehr viel anzufangen. Der Gegner liegt besiegt am Boden (...). Die Kluft zwischen der einseitigen Erinnerungspolitik und dem kommunikativen Gedächtnis ist heute vielleicht nicht so groß wie während der Kádár-Ära, doch sie besteht weiterhin und für ihre Überbrückung gibt es heute, 60 Jahre nach der Revolution kaum Hoffnung."
Archiv: HVG

Aeon (UK), 17.10.2016

Benjamin Peters erzählt auf Aeon die Geschichte des sowjetischen Internets, von dem sich dessen Mastermind Wiktor Gluschkow nicht weniger versprach als einen Siegeszug des "elektronischen Sozialismus" auf Grundlage der Kybernetik - und dabei an den Borniertheiten der sozialistischen Elite scheiterte. "Die Kräfte, die das OGAS-Projekt zum Erliegen brachten, ähneln jenen, die auch die Sowjetuntion in die Knie zwangen: Subversive Minister, am Status-Quo hängende Bürokraten, nervöse Fabrikchefs, verwirrte Arbeiter und sogar einige Wirtschaftsreformer opponierten dagegen, weil es in ihrem institutionellen Eigeninteresse lag. ... Der Sowjetstaat scheiterte daran, seine Nation zu vernetzen, nicht etwa, weil er zu rigide oder zu sehr von oben nach unten durchregierte wurde. Sondern weil er in der Umsetzung zu unentschlossen und zu tückisch war. Darin liegt eine gewisse Ironie. Die ersten globalen Computernetzwerke entstanden in den USA dank einer gut regulierten, staatlichen Finanzaustattung und kollaborativer Forschungszusammenhänge, während zeitgleich (und davon bemerkenswert unabhängig) die nationalen Netzwerkversuche der UdSSR wegen unregulierter Wettbewerbe und institutioneller Grabenkämpfe zwischen den sowjetischen Administratoren strauchelten. Das erste globale Computernetzwerk verdankt seine Existenz Kapitalisten, die wie kooperative Sozialisten handelten, und nicht Sozialisten, die sich wie konkurrierende Kapitalisten benahmen."

In einem Telepolis-Kommentar widerspricht Marcus Hammerschmidt letzterem allerdings ein wenig: "Viel eher hatten sich im sowjetischen Staatsapparat quasifeudale Strukturen breitgemacht, bei denen die einzelnen Minister und Parteigranden ihre Kompetenzbereiche wie kleine Könige verteidigten."
Archiv: Aeon

El Pais Semanal (Spanien), 22.10.2016

Statt sich, wie ursprünglich geplant, mit den Einnahmen aus dem Verkauf der Übersetzungsrechte mehrerer seiner Bücher eine Wohnung in Madrid zu kaufen, hat Héctor Abad einen Verlag gegründet, "Angosta Editores". Durch das enge Nadelöhr, auf das der Name Angosta anspielt, sollen vor allem junge, noch unbekannte kolumbianische Autoren Einlass in die Welt der Literatur finden. "Dass es sich um ein Non-Profit-Unternehmen handelt und ein Bankrott keineswegs ausgeschlossen ist, versteht sich von selbst, aber Gewinn ist nicht das Ziel des Ganzen", erklärt Verlagslektor José Ardila der Pais-Reporterin Sally Palomino. "Dafür wollen wir, über die bloßen Friedensgespräche hinaus, etwas zur gegenwärtigen Lage in Kolumbien beitragen: Kulturelle Projekte dieser Art eröffnen neue Betätigungsfelder, auf denen alle möglichen Samen ausgebracht werden können. Schon allein dadurch, dass man sich auf die Suche nach jungen Talenten macht, wird man ein Teil dieser neuen Situation."
Archiv: El Pais Semanal

New Yorker (USA), 31.10.2016

In der neuen Ausgabe des New Yorker untersucht Joan Acocella anhand einer neuen Publikation (Esther Schor: "Bridge of Words. Esperanto and the Dream of a Universal Language"), warum das Projekt der friedenstiftenden Weltsprache Esperanto letztlich gescheitert ist, von rund 1000 Muttersprachlern weltweit abgesehen: "Die Esperanto-Geschichte war alles andere als sanft, die Bewegung von Anbeginn gespalten. Esperanto zog Linke und Freidenker aller Coleur an - Goebbels nannte es 'eine Sprache der Juden und Kommunisten', nicht ganz zu Unrecht - und der Großteil dieser Leute, wie Ludovik Zamenhof (der Schöpfer des Esperanto, d. Red.) verstanden die Sprache als ethisches Programm. Andere interessierte sie als linguistische Neuigkeit. … Wenn die Esperanto-Freunde sich nicht gegenseitig bekriegten, wurden sie von außen attackiert. Zamenhof hatte gehofft, die multiethnischen USA würden das Zentrum der Sprache werden, aber dort fühlte man sich schon multiethnisch genug oder war nationalistisch gestimmt, so wie heute. Die zwischen den Weltkriegen in Europa und der Sowjetunion verbleibenden Esperanto-Sprecher wurden verfolgt, aber überlebten. Das war die Hochzeit des Esperanto, auch wenn seine Prinzipien hart umkämpft waren … Der Fall der Sowjetunion schwächte die Bewegung, die Sprecherzahlen vielen um 60 Prozent, während Englisch als Weltsprache immer mehr expandierte. In der Internet-Ära sieht Esperanto neben Englisch winzig aus."

Außerdem: Thomas Mallon überlegt, wie ein Roman aussehen könnte, der die Wahl 2016 zum Thema hat. Alex Ross stellt die finnische Komponistin Kaija Saariaho vor.
Archiv: New Yorker

Novinky.cz (Tschechien), 19.10.2016

Anlässlich des Prager Autorenfestivals hat sich Marek Toman mit dem algerischen Schriftsteller Kamel Daoud unterhalten, der derzeit zwischen allen Stühlen sitzt: Wegen seiner islamkritischen Äußerungen einerseits in der Heimat mit der Fatwa belegt, wurde er andererseits von westlichen Intellektuellen als islamophob kritisiert. Dabei betont Daoud nachdrücklich die Wichtigkeit, zwischen Islamismus und Islam zu unterscheiden und dass die meisten Opfer der Islamisten immer noch Muslime seien. "Wissen Sie, warum Frankreich eines der Hauptziele der Terroristen ist? Weil dort drei bis vier Millionen Muslime leben. Die Selbstmordattentäter haben bei ihren Pariser Anschlägen syrische Pässe zurückgelassen. Haben Sie schon mal einen Selbstmordattentäter gesehen, der zu seiner Aktion einen Pass mitnimmt? Eine Absurdität! Die Organisatoren der Anschläge wussten genau, was sie taten, sie wussten genau, wie der Westen funktioniert und dass die Leute angesichts der Flüchtlingspässe sagen würden: Ja, diese Attentate wurden von Flüchtlingen begannen. Der Islamismus provoziert absichtlich Islamophobie, um einen Krieg hervorzurufen. Es geht im Grunde gar nicht um Religion, das ist ein politisches Projekt." Ein Schlüsselthema im Kampf gegen den Islamismus sind für Daoud nach wie vor die Frauenrechte: "Die Frau in der islamischen Welt leidet. Der Mann leidet mit ihr, weil er sich ihr gegenüber ungesund verhält. Was ist das für eine Ehe, wenn der Mann seine Frau nicht liebt? Wo die wahre sexuelle Erfüllung erst nach dem Tod kommen soll? Das ist nicht normal, das ist pathologisch! (…) Glauben Sie, ein siebzehnjähriger junger Kerl, der eine vollwertige Liebesbeziehung erlebt, der seine Auserwählte küsst, ihr Liebesbriefe schreibt, würde sich in die Luft sprengen? Nein. Das Glück verlässt man nicht."
Archiv: Novinky.cz

Oxford American (USA), 24.10.2016

Diane Roberts huldigt in einem etwas skrupulösen, aber sehr lesenswerten Essay der amerikanischen Autorin Lillian Smith, die sie nach Jahrzehnten der Flucht mit der Tatsache versöhnte, eine Südstaatlerin zu sein. Mit Smith' furiosen Attacken auf die Verlogenheit, auf den Rassismus und Sexismus des Südens konnte selbst William Faulkner nicht mithalten, versichert Roberts: "Sie war furchtlos, eine Aufwieglerin und Rebellin, die Leben und Kunst verband. Sie hat nie geheiratet, sie schlief mit wem sie wollte, Männern oder Frauen. Ihre längste Beziehung hatte sie zu der Lehrerin Paula Snelling, mit die sie einige Jahre zusammenlebte. Gemeinsam arbeiteten sie an der Integration von Rabun County, Georgia, sie luden schwarze Künstler und Aktivisten in ihr Haus auf dem Old Screamer Mountain ein. Lillian Smith war mit Paul Robeson befreundet, mit Pauli Murray und Martin Luther King, während sie ständig im Streit lag mit den ländlichen Poeten und weißen Moderaten wie Ralph McGill (der sie seinerseits eine 'Gefangene im Kloster ihres eigenes Denkens' nannte). Sie war eine radikale Christin: pazifistisch und antikolonialistisch. Smith ist nie auf die Magnolien-im-Mondlicht-Nostalgie hereingefallen, stattdessen kippte sie die Scheiße des Südens auf die Straße, damit wir sie richtig beseitigten."
Archiv: Oxford American

Magyar Narancs (Ungarn), 22.09.2016

Der Regisseur (und ehemaliger Direktor des Budapester Nationaltheaters) Róbert Alföldi spricht im Interview mit Szilárd Teczár und Péter Urfi u.a. über die Theaterlandschaft sowie über die Schwierigkeiten des Dialogs zwischen politischen Gegner: "Ich grübele in letzter Zeit viel darüber, dass die Mehrheit der Menschen über diverse Themen wie die Flüchtlingsfrage anders denkt als ich. Es tut sehr weh, aber ich muss es akzeptieren. Es ist ungeheuerlich schwierig darüber so zu sprechen, dass ich diejenigen, die darüber anders denken nicht gleich bewerte. Wir unterhalten uns nicht über etwas, wir analysieren nicht und streben nicht nach gegenseitigem Verständnis, sondern sagen sofort, dass der eine Standpunkt richtig und der andere falsch ist, wobei was ich denke, ist in diesem Land wohl in der Minderheit."
Archiv: Magyar Narancs

New York Times (USA), 23.10.2016

Rekord! In der neuen Ausgabe des New York Times Magazine plädiert Melanie Thernstrom für das freie Kinderspiel und generiert über 2000 Kommentare. Im Gespräch mit Mike Lanza, einem Unternehmer im Silicon Valley, der versucht, seinen Söhnen eine "normale" Kindheit zu ermöglichen, erfährt sie, was Kindsein im Techie-Tal bedeutet: "Mikes Idee ist hier alles andere als normal … Weil das Valley bei so vielen anderen Dingen führend ist, glauben die Eltern, sie müssten optimierte Kinder hervorbringen mit extra coolen Features, Kinder die Start-Ups gründen, Umweltarbeit auf den Galapagos-Inseln machen, verschiedene Sprachen sprechen, ein hohes Handicap beim Golf haben oder Arien singen. In aberwitzigem Ausmaß rechtfertigen sie ihre perversen Ambitionen mit Forschungsergebnissen aus der Hirnforschung und ignorieren alles, was auf die negativen Effekte des Mikromanaging von Kindern hinweist … Tatsächlich besagen Untersuchungen, dass Studenten von 'Helikopter-Eltern' weniger felxibel, verletzlicher, ängstlicher und depressiver sind. Kinder, deren Zeit allzu strukturiert ist, voll mit Kursen und von Eltern kontrollierten Aktivitäten, scheinen außerdem größere Schwierigkeiten zu haben, eigene Pläne zu entwickeln und auszuführen. Je mehr Kinder frei spielen dürfen, desto eher entwickeln sie diese Fähigkeit."

Außerdem: Ruth Margalit berichtet über den "Kulturkrieg", den die israelische Ministerin für Kultur und Sport, Miri Regev, gegen die linke Intelligenz im Land führt. McKenzie Funk klärt über die Nachteile von Körperkameras bei der Polizei auf. Und Michael Behar kritisiert die nationalen  Wetterdienste für ihr Versagen bei der Vorhersage von Wetterkatastrophen.
Archiv: New York Times