Magazinrundschau

Die Rolle des talentierten Dichters

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
02.05.2017. In El Pais Semanal erklärt der Autor Dany Laferrière, warum Rassisten nicht gern verstanden werden. In Nautilus erklärt der Hillbilly und Investmentbanker Christian H. Cooper, warum Armut nur selten individuell überwunden werden kann. In En attendant Nadeau denkt Mircea Cartarescu über das Problem des Realen in der Literatur nach. In Magyar Narcancs erklärt Krisztián Peer, warum er so lange kein Dichter mehr war.

El Pais Semanal (Spanien), 01.05.2017

Guillermo Altares unterhält sich mit dem 1953 in Haiti geborenen und 1976 vor politischer Verfolgung nach Kanada geflohenen Schriftsteller Dany Laferrière, der seit 2014 Mitglied der Académie française ist: "Wenn Rassisten etwas hassen, dann dass der, den sie attackieren, sie versteht. Das macht sie krank. Sie können es nicht ertragen, dass der, den sie verachten, mit ihnen sprechen will und der Ansicht ist, dass sie einfach die Wirklichkeit nicht begreifen. So ging es James Baldwin, als er in den sechziger Jahren verkündete, dass die Weißen nicht nach Europa und die Schwarzen nicht nach Afrika zurückkehren würden - es bleibt keine andere Möglichkeit, als sich zusammenzusetzen und zu verhandeln, den anderen einfach ausscheiden, das wird es nicht geben und das ist auch nicht die Lösung. Für das Europa der Gegenwart gilt das genauso. Le Pen sagt, nachdem es in Frankreich mehrere Millionen Arbeitslose gibt, soll man mehrere Millionen Schwarze und Araber ausweisen. Das hat keinen Sinn, aber ich verstehe das Problem. Doch es werden nicht mehr Arbeitsplätze entstehen, wenn man diese Leute rauswirft. Wir müssen dem Denken wieder Bedeutung verschaffen."
Archiv: El Pais Semanal

Nautilus (USA), 20.04.2017

In Amerika glaubt man, wer sich anstrengt, bringt's auch zu was, selbst wenn er aus kleinsten Verhältnissen kommt. In einem sehr persönlichen Text widerspricht der Investmentbanker Christian H. Cooper, der selbst aus allerärmlichsten Verhältnissen in Tennessee kommt: Armut kann nur selten individuell überwunden werden. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen, schreibt er, kann der Dauerstress, den Armut verursacht, sogar unsere Zellen verändern: "Wir haben gelernt, dass dieser Stress das Potenzial hat, unsere Biologie auf eine Art zu verändern, die wir uns bislang nicht mal vorstellen konnten. Er kann die Oberfläche unseres Gehirns verkleinern, unsere Telomere und Lebenserwartung verkürzen, das Risiko für Fettleibigkeit und unsere Bereitschaft, übergroße Risiken einzugehen, erhöhen. Jetzt gibt es Hinweise, dass die Veränderungen noch tiefer gehen könnten - dahin, wie unsere Körper sich zusammenbauen, indem Zelltypen, aus denen er zusammengesetzt ist, verschoben werden. Armutsbedingter Stress könnte sogar den Ausdruck unseres genetischen Codes verändern, wie ein Zauberwürfel, der in einer laufenden Waschmaschine steckt. Wenn diese Erkenntnisse sich weiter bestätigt, dann bedeutet dies, dass Armut mehr ist als nur ein sozioökonomischer Zustand. Sie ist eine Ansammlung von verwandten Symptomen die vermeidbar sind, behandelbar und sogar vererbbar."
Archiv: Nautilus

London Review of Books (UK), 04.05.2017

Mit ihrem Buch "The New Jim Crow" hat Michelle Alexander eine Art Bibel für die neue Bürgerrechtsbewegung geschrieben. Sie beschreibt darin die Masseninhaftierung junger schwarzer Männer als Fortsetzung der alten Segregation unter legalistischen Vorzeichen. Adam Shatz empfiehlt dringend als Antwort darauf das Buch "Locking Up Our Own" des Yale-Juristen James Forman, der nicht glaubt, dass mit dem Krieg gegen Drogen ein System der Unterdrückung intendiert war, es sei vielmehr unabsichtlich  und mit der Unterstützung einer verzweifelten Bevölkerung entstanden: "Die Masseninhaftierungen Anfang der siebziger Jahre wurden natürlich angetrieben von weißer Angst vor schwarzem Verbrechen. Aber die Furcht vor Kriminalität war nicht auf Weiße beschränkt, und die Schwarzen in den Innenstädten hatten noch mehr Grund dazu: Sie lebten in armen Gegenden, in denen Kriminalität verbreitet war und die Polizei oft abwesend. Die weißen Verteidiger der Polizei - Blue Lives Matter - behaupten oft, dass Schwarze nur gegen die Gewalt der Polizei protestieren, nicht aber gegen die schwarzer Kriminelle. Das Gegenteil sei richtig, meint Forman: 'Schwarze Amerikaner haben den Schutz von schwarzem Leben immer als eine Frage der Bürgerrechte betrachtet, egal ob die Bedrohung von Polizisten oder von Straßengangstern ausging.' Zu wenig Polizei, die systematische Vernachlässigung von schwarzer Sicherheit, hat sie genauso verärgert wie zu viel Polizei: Schikanen, Brutalität, grundlose Erschießungen. Forman erinnert uns an etwas, das bei Alexander untergeht: 'Das erschreckende Maß an Schmerz, Wut und Furcht, das die schwarzen Communities während der Heroin-Epidemie in den späten Sechzigern beherrschte. Im Juni 1969, schreibt Forman, waren 45 Prozent aller Männer in den Gefängnissen von Washington DC heroinabhängig, zwei Jahre später gab es in der Hauptstadt fünfzehn Mal mehr Abhängige als in ganz England."

Weiteres: Ghaith Abdul-Ahad schildert aus dem Irak den Kampf um Mossul. Tim Parks liest ein Buch über den Erfolg von Victor Hugos "Les Misérables". Und Nicholas Penny besucht eine Ausstellung in der Tate Britain mit Werken der Prä-Raphaeliten auf Papier.

En attendant Nadeau (Frankreich), 25.04.2017

Interessant liest sich Gabrielle Napolis Gespräch mit dem rumänischen Autor Mircea Cartarescu über eine Neuedition seines ersten Buchs in Prosa, "Nostalgia", das er noch unter Nicolae Ceaușescu schrieb, ohne Hoffnung, es je publizieren zu können. Rezipiert wurde es nur in klandestinen Literaturkreisen, wo er die Texte aus dem Buch vorlas. Er sagt zwar, dass er sich seinerzeit dem poststrukturalistischen Einfluss nicht zuordnete, dennoch wird der Einfluss der "Post"-Diskurse in Osteuropa in seiner Erzählung deutlich: Dort ging es darum, die "Realität" des realen Sozialismus in Frage zu stellen: "Das Problem des Realen steht im Zentrum meines Schreibens, aber es wird einem in 'Nostalgia' kaum bewusst. Manifest wird die Sache erst in der Trilogie 'Orbitor' [Band 1, 2, 3]und erreicht seine ganze Kraft in 'Solenoid'. In 'Nostalgia' wird die Realität als ein Traum gesehen (denn der Traum stellt unablässig die Echtheit unserer Welt in Frage, so dass wir uns am Ende fragen, ob nicht die ganze Welt so etwas wie ein Traum sei). 'Oribor' ist eine riesige halluzinatorische Struktur, in der die Unterscheidung zwischen real und irreal jede Bedeutung verliert: Man muss sich nur in seinem Sessel entspannen und dem Spektakel hingeben."

Höchst anregend auch der ein wenig mäandernde Text Maurice Mouriers über japanische Literatur. Anlass ist Jacqueline Pigeot kleine Studie über das "goldene Zeitalter der weiblichen Prosa in Japan" (L'Age d'or de la prose féminine au Japon, Xe-XIe siècle, Les Belles Lettres), das für Pigeot im 10. Jahrhundert unserer Zeitrechnung lag. Damals entstanden in Hofkreisen in Kyoto das "Kopfkissenbuch", "Die Geschichte vom Prinzen Genji" und "Kagero Nikki", das "Tagebuch einer japanischen Edelfrau ums Jahr 980" (so der Titel der letzten deutschen Ausgabe im Jahr 1981). Die Hofdame Michitsuna no Haha Fujiwara zeichnet darin das "unbarmherzige und unvergessliche" Porträt ihres Ehemanns Kaneie, eines "Don Juan, der heute vergessen wäre, hätte sie nicht die Geschichte einer verlassenen Liebenden geschrieben, die ihm dann die Tür zuschlug". Alle japanische Kunst, sagt Mourier, "vor allem die Literatur, aber auch das Theater, die Malerei, das Kino hat ihren Ursprung in dieser herrlichen Phase der Zivilisation in Kyoto, im engen und erstickenden Leben am Hofe. Das Beispiel dieser Schriftstellerinnen in archaischer Zeit ist 'absolut modern'." Eine kleine deutsche Einführung in "Kagero Nikki" findet sich in B.C. Probsts Blog Japanische Literatur.

IEEE Spectrum (USA), 28.04.2017

Die Digitalisierung des Kinos macht gerade und besonders auch vor dem Backkatalog der großen Produktionsgesellschaften - und damit vor einem signifikanten Teil der Filmgeschichte - nicht halt. In einem instruktiven Hintergrundartikel macht Marty Perlmutter kenntlich, dass sich die einst als kostengünstig angepriesene Lagerung digitaler Abtastungen auf Magnetband-Cartridges längst als kostenintensives Fass ohne Boden entpuppt hat, das zudem noch die Langzeit-Lagerung der Daten infrage stellt. Das liegt an den immer neuen Standards, deren Abspielgeräte in der Regel nur zwei Generationen abwärtskompatibel sind. Weiten Teilen der Archivbestände droht damit das Schicksal, trotz makelloser physischer Überlieferung inhaltlich unzugänglich zu werden, sofern nicht ständig Backups erstellt werden. "Was kostet es, von einem LTO-Tapeformat zum nächsten zu migrieren? Dino Everett, der Archivar der University of Southern California, nennt eine vor kurzem geleistete Restaurierung des Klassikers 'Die Roten Schuhe' von 1948. 'Der Film war auf LTO-3 gelagert', sagt Everett. 'Als LTO-5 herauskam, bezifferten sich die Kosten für den Transfer auf zwischen 20 und 40.000 Dollar.' Jetzt, da sich der Film auf LTO-5 befindet, muss er bald auf LTO-7 migrieren. Für ein großes Filmarchiv belaufen sich die Kosten der Datenmigration auf einige Millionen. Ein einzelnes LTO7-Cartridge kostet 115 Dollar, ein Archiv, das 50.000 Cartridges benötigt, muss also etwa 5,75 Millionen dafür hinlegen, vielleicht ein bisschen weniger bei Mengenrabatt. ... Der Leiter eines digitalen Archivs eines Major-Studios, der namentlich ungenannt bleiben will, berichtete, dass es etwa 20.000 Dollar pro Jahr kostet, einen Film inklusive anhängendes Material wie Trailer und nicht verwendetes Material digital zu hinterlegen."
Archiv: IEEE Spectrum

Magyar Narancs (Ungarn), 06.04.2017

Nach fünfzehn Jahren Stille erschien zur ungarischen Buchmesse der neue Gedichtsband von Krisztián Peer (42). Peer galt einst als talentierter, vielversprechender Dichter, bis Alkoholismus, Spielsucht und schließlich der Tod seiner Lebensgefährtin die Einlösung jenes Versprechens verhinderten. Und er selbst natürlich auch, wie er im Gespräch mit Máté Pálos erklärt: "Auf dem Gymnasium war ich ein talentierter Ornithologe, (...) das wollte ich werden, und ich wusste, wenn ich nicht fünfundzwanzig Vogellexika, ein Fernglas, ein professionelles Photoapparat und Sammelgläser bei mir habe, dann will ich auch nicht in den Wald gehen. Ich bin ja kein Amateur. Ich blieb stattdessen in den Budapester Biergärten. Dasselbe galt für das Schreiben: Wenn ich nicht Rilke werden kann, dann will ich lieber gar nichts werden. Über das nicht geschriebene Gedicht kann einfacher perfekt nachgedacht werden und es ist einfacher die Rolle des talentierten Dichters zu spielen, wenn das Papier dich nie mit der eigenen Talentlosigkeit konfrontiert. (...) Leicht wird daraus eine Ideologie, denn Wittgenstein strengte sich auch nicht besonders an. Oder Jesus, der wirklich gar nichts schrieb, sondern zuließ, dass die Apostel seine Story erzählten. (...) Staatliche Preise gibt es nicht mehr, genauer gesagt würde ich so etwas nie annehmen, denn mit Schleim will ich nicht in Berührung kommen. Ein solides Einkommen kann ich mit dem wöchentlichen Pokerspiel erzielen. Ich habe kein Ensemble, kein Kind. Ich werde schreiben, das kann ich. Wenn überhaupt."
Archiv: Magyar Narancs

New Yorker (USA), 08.05.2017

In der neuen Ausgabe des New Yorker erwägt Evan Osnos die Möglichkeiten eines Amtsenthebungsverfahrens gegen Trump wegen psychischer Untauglichkeit und stößt auf erschreckende Fakten: "Eine Studie von Psychologen der Duke Universität im 'Journal of Nervous and Mental Disease' von 2006 macht eine erstaunliche Feststellung: Die Hälfte aller amerikanischen Präsidenten litt irgendwann unter einer psychischen Erkrankung. Untersucht wurden die Biografien und Anamnesen von 37 Präsidenten, von Washington bis Nixon, mit dem Ergebnis, dass 49 Prozent in ihrem Leben Anzeichen einer psychischen Erkrankung zeigten, meist Depression, Angstzustände und Medikamentenmissbrauch. Zehn Präsidenten zeigten während ihrer Amtszeit Symptome, die höchstwahrscheinlich ihre Leistungsfähigkeit einschränkten. Jahre nach Lyndon B. Johnsons Tod kam heraus, dass er während der intensiven Phase des Vietnamkrieges Symptome einer ausgeprägten Paranoia aufwies, die zwei seiner Assistenten psychologischen Rat suchen ließen."

Außerdem: Lauren Collins taucht in die Gefolgschaften von Le Pen und Macron. Andrew Marantz schreibt über den aus Pakistan stammenden Comedian Kumail Nanjiani und dessen Sicht auf das Leben säkularer Muslime in den USA. Und Michael Grabell berichtet von Hühnerfarmen, auf denen Immigranten aus Guatemala Arbeit verrichten, die kein Amerikaner machen möchte.
Archiv: New Yorker

Linkiesta (Italien), 30.04.2017

"Macron, Renzi, Berlusconi... auf den Trümmern der Parteien regiert der einsame Mann an den Schalthebeln", resümiert Marco Sarti die Thesen des napolitanischen Politologen Mauro Calise, der über dieses Phänomen das Buch "La democrazia del leader" publiziert hat. Das Phänomen beginnt für ihn mit Ross Perot: "Der mexikanische Milliardär kandidierte 1992 als Unabhängiger für die amerikanischen Präsidentschaftswahlen und schaffte es fast, das amerikanische Zweiparteiensystem zu sprengen. 'In den Umfragen', erinnert sich Calise, 'sah es eine Weile so aus, als könnte er es schaffen.' Am Ende verlor Perot das Rennen, trotz seiner unbezweifelbaren rhetorischen Fähigkeiten. Es fehlte ihm eine Organisation, um eine entscheidende Rolle auf nationaler Ebene zu spielen. Sie ist fundamental, um eine Wahl in fünfzig Staaten zu gewinnen. Donald Trump hatte die richtige Intuition. 'Trump hat verstanden, dass man sich in diesem System nicht als dritte Kraft präsentieren kann. Darum hat er eine feindliche Übernahme der Republikanischen Partei betrieben - und hat sie gekapert.' So konnte er sich als Außenseiter, aber nicht gegen die traditionelle Partei präsentieren."
Archiv: Linkiesta

The Nation (USA), 18.04.2017

Donald Trump ist nicht als Alien in der amerikanische Geschichte gelandet, sagt der linke Historiker Eric Foner im Gespräch mit Richard Kreitner, im Gegenteil: "Er ist die logische Fortentwicklung der Art und Weise, wie sich die Republikanische Partei seit Barry Goldwater aufführte. Genau so hat die Republikanische Partei seit fünfzig Jahren Stimmen gekriegt - Trump reißt dem nur die Maske ab. Er spricht den Rassismus, der bis dahin kaum versteckt war, offen aus. Eine akkurate Geschichte würde zeigen, dass er immer da war. Wir sollten nicht nur darüber reden, wie bizarr Trump ist."
Archiv: The Nation

New York Times (USA), 30.04.2017

In der neuen Ausgabe des New York Times Magazines fragt Farhad Manjoo, ob Facebook wirklich eine globale Community für jeden ist und der personalisierte News Feed, das Herz von Facebook, uns gut informiert oder nur unsere Meinung und Vorlieben bestätigt: "Die Leute, die an News Feed arbeiten, treffen keine auf verschwommenen menschlichen Ideen wie Ethik, Ermessen, Intuition, Vorrang beruhenden Entscheidungen. Sie interessiert am Userverhalten nur das quantifizierbare Resultat. Diese Zahlen stellen die einzige Wahrheit für Facebook dar, eine besondere Art Wahrheit: Die Hauptaufgabe des News Feed Teams besteht darin, herauszufinden, was der User möchte, was er für 'bedeutsam' hält, so Zuckerbergs Lieblingswort dafür, und ihm mehr davon zu geben. Das geht so weit, dass die Leute im Team oft von ihrer eigenen Vorstellung davon, was bedeutsam ist, absehen müssen … Doch genau dieses Ideal steht im Konflikt mit einem Feed, wie ihn sich die Kritiker des Modells vorstellen. Der ganze Zweck redaktioneller Leitlinien und Ethik besteht darin, individuelle Instinkte zugunsten von größeren sozialen Zielen zu unterdrücken. Facebook tut sich schwer damit, etwas zu unterdrücken, was das User-Herz wünscht. In einigen Fällen fiel es dem Unternehmen leichter, Beweise dafür zu finden, dass die User dergleichen überhaupt nicht wollen."

Außerdem: Christopher Glazek schaut hinter die Kulissen der gemeinnützigen und enorm profitablen AIDS Healthcare Foundation. Leanne Shapton porträtiert die Macherin des Modelabels Comme des Garcons, Rei Kawakubo. Willa Paskin überlegt, ob es sinnvoll ist, Lucy Maud Montgomerys Kinderbuchklassiker "Anne auf Green Gables" in eine Netflix-Serie umzuwandeln. Und Laila Lalami denkt über die Bedeutung von Grenzen nach, staatlichen und anderen.
Archiv: New York Times