Magazinrundschau

Fürstenkultur vom Feinsten

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
03.07.2018. Erschütterungen ahoi. Noch nie sind in Britannien über einen so langen Zeitraum die Realeinkommen gesunken, warnt John Lanchester in der London Review of Books. Der New Yorker grübelt, wie ein bedingloses Grundeinkommen aussehen müsste, das nicht neue Ungerechtigkeiten schafft. La vie des idees staunt über das ökonomische Imperium der katholischen Kirche in Irland. Elet es Irodalom begutachtet den Umbau Ungarns von der illiberalen Demokratie zur Christdemokratie. Wired analysiert das neue Selbstbewusstsein der IT-Arbeiter im Silicon Valley.

London Review of Books (UK), 05.07.2018

Und was ist, wenn sich die Leute nicht nur in Sozialen Medien in Rage reden, sondern auch in der realen Welt mit gutem Grund wütend sind? John Lanchester nimmt noch einmal die Finanzkrise vor zehn Jahren in den Blick, und erkennt in ihr den großen Wendepunkt. Denn seit dem Crash bekommen die Leute Ungleichheit und Ungerechtigkeit Jahr für Jahr vor Augen geführt: Keiner der Verantwortlichen wurde belangt, an die Banker werden wieder Boni ausgeschüttet wie vor der Krise, während die 99 Prozent Austerität und steigende Immobilienpreise zu spüren bekommen: "Erinnern Sie sich an die Äußerung des Makroökonomen Robert Lucas, dass das zentrale Problem gelöst sei, nämlich Depressionen zu verhindern? Und wie ist es gelöst worden? Dadurch dass in Großbritannien die Realeinkommen über den längsten Zeitraum hinweg gesunken sind, seit Wirtschaftsgeschichte geschrieben wird, das heißt mit heutigen Techniken, also seit dem Ende der Napoleonischen Kriege. Es ist also schlechter gelöst worden als in der Dekade nach den napoleonischen Kriegen und der darauf folgenden Krise, schlechter als in den Finanzkrisen, die Marx erlebte, schlechter als in der Depression, schlechter als in beiden Weltkriegen. Das ist eine gewaltige Statistik, und wenn man nichts über die Wirtschaft, Gesellschaft oder Politik eines Landes wüsste und nur diese einzige Tatsache genannt bekäme - dass die realen Einkommen seit dem längsten Zeitraum aller Zeiten fallen - dann würde jeder Mensch ernsthafte Erschütterungen im Leben dieser Nation erwarten."

Außerdem: James Atlee besucht die Wanderausstellung "Picasso 1932", die die Tate Modern erreicht hat.

New Yorker (USA), 16.07.2018

In der aktuellen Ausgabe des New Yorker wägt Nathan Heller Vor- und Nachteile des bedingungslosen Grundeinkommens gegeneinander ab: "Die Gründe, warum Leute aller politischen Couleur das BGE unsterstützen, sind verschieden. Linksintellektuelle wie David Graeber verstehen es als Sicherheitsnetz. Zentralisten und Silicon-Valley-Vertreter schätzen es als Mittel gegen Niedriglöhne und Jobverlust durch KI. Superreiche wie Elon Musk und Richard Branson dürften sich weniger schuldig fühlen, wenn sie noch reicher werden. Schließlich passt das BGE auch ganz gut zur Leistungsgesellschaft. Wenn jeder die gleiche Finanzspritze abbekommt, dürfen sich die ökonomischen Gewinner in dem Glauben wiegen, ihr Scharf- und Geschäftssinn seien für den Erfolg verantwortlich: Reichtum als Belohnung …Beim BGE geht es weniger um das Verschieben von Geld als um die Bevorzugung von Interessen - nicht um die Frage, wer bedient wird, sondern wer am besten bedient wird. Ein erhellender Vergleich ist der freie Hochschulzugang. Die Kritik an Bernie Sanders Idee, auf Studiengebühren zu verzichten, lautete, dass viele amerikanische Familien zumindest einen Teil der Gebühren durchaus bezahlen können. Ohne die Gebühren würde dieses Geld in Malstunden, Nachhilfe und Investitionen fließen, die Gutgestellten ein prosperierendes bürgerliches Leben erlaubten. Diejenigen, die tatsächlich kein Geld für die Uni haben, würden weiterhin das Nachsehen haben."

Außerdem: Benjamin Moser fragt, warum der brasilianische Großschriftsteller Machado de Assis nicht breiter rezipiert wird, wo doch seine Charaktere so herrlich meschugge sind. Und Ariel Levy porträtiert die amerikanische Schriftstellerin Ottessa Moshfegh und ihre abstoßenden Frauenfiguren. David Sedaris besucht einen Schießstand. Hua Hsu würdigt den Godfather des Funk, George Clinton. Und Anthony Lane sah im Kino Stefano Sollimas "Sicario 2: Soldado".
Archiv: New Yorker

168 ora (Ungarn), 10.07.2018

Der Schauspieler und Regisseur István Verebes veröffentlicht vor kurzem ein Buch über die Veränderung des Theaters in Ungarn seit 1989. Im Gespräch mit Zsuzsanna Sándor prangert er die schleichende Abwertung des Schauspielers an, die er einerseits auf das Regietheater zurückführt, andererseits auf das politische Umfeld: "Heutzutage wird nichts verboten, doch das Werk selbst entsteht erst gar nicht, wenn der Schöpfer nicht loyal genug gegenüber der Macht ist. So werden unabhängige Wirkungsstätte finanziell ausgeblutet. Im Sozialismus gab es fünf Themen über die nicht geredet werden durfte, aber zwischen den Zeilen war dies dennoch möglich. Heute gibt es um die 120 Themen, über die besser geschwiegen wird, weil es die Interessen eines Potentaten oder Politikers verletzen könnte und am nächsten Tag der 'Schreihals' erledigt wird. Das halbe Land lebt in Angst, etwas zu sagen oder etwas zu tun, wofür es gefeuert werden kann."
Archiv: 168 ora

Merkur (Deutschland), 01.07.2018

Christian Demand knöpft sich die Zeitschrift Arsprototo vor, in der die Kulturstiftung der Länder über Aktivitäten und neueste Erwerbung informiert, und zwar in einer für Demand schwer zu verkraftenden Mischung aus Renommierprosa, Expertengestus und sentimentaler Metaphorik: "Worüber auch immer die Zeitschrift berichtet, man kann darauf wetten, es ist 'einzigartig' und /oder 'legendär'. Einzigartig sind die Sammlungen, von denen die Rede ist, einzigartig ihre Qualität, einzigartig ihre Wirkung, einzigartig schließlich auch der Glücksfall, der die Erwerbung oder auch Instandsetzung möglich machte. Legendär sind Ausstellungen, Galeristen, Sammler, Kunsthistoriker. Exponate wiederum sind wenigstens 'hochkarätig' ('Fürstenkultur vom Feinsten')."

Politikwissenschaftler Herfried Münkler entwirft vom obersten Feldherrenhügel aus eine neue Weltordnung, in der die Geografie wieder in ihr Recht gesetzt wird. Denn jetzt ist Realpolitik gefragt, die Erzählung vom Westen als Wertebündnis hat ausgedient, wie Münkler instruiert: "Es ist eine Erzählung für diejenigen, denen es um politische Wärme und Wohlfühlen geht, also Geschichtspolitik für einfache Gemüter. Sie muss im Vorfeld politikstrategischer Überlegungen dekonstruiert werden."
Archiv: Merkur

La vie des idees (Frankreich), 19.06.2018

Eine Magdalen Wäscherei in Irland, frühes 20. Jahrhundert. Bild: Wikipedia

Wer glaubt, man kenne bereits alle Details über das düstere Regime der katholischen Kirche über die Republik Irland, der lese  Nathalie Sebbanes Artikel über die "Magdalene laundries", eine der "totalitären" Institutionen, mit denen die Kirche über Jahrzehnte das Land beherrschte (mehr bei der Wikipedia). Die "Magdalene laundries" waren Heime für "gefallene Frauen", die zuerst in den späten neunziger Jahren thematisiert wurden, als anonyme Leichen auf einem Grundstück der Kirche zutage gefördert wurden. Die "Magdalene laundries" gehörten mit den "Industrial Schools" für Heimkinder und den "Mother and Baby Homes" für uneheliche Mütter zu einem riesigen bevölkerungspolitischen und ökonomischen Imperium der Kirche. In den Magdalene Laundries mussten Frauen zum Teil jahrzehntelang ohne Lohn schuften (sie wuschen Wäsche, als Symbol für die Reinwaschung ihrer Seelen, der Staat bezahlte, indem er der Kirche die Krankenhauswäsche überließ). Die Frauen sind nie entschädigt worden und haben heute keine Rente. Ernstlich untersucht hat die Republik Irland die von Nonnen betriebenen Institutionen  bis heute nicht, ein Untersuchungsauschuss wurde zwar eingerichtet, leistete aber nur oberflächliche Arbeit: "Die Zeugenaussagen der Nonnen fanden unter dem Siegel der Verschwiegenheit statt. Die Akten und Archivmaterialien, die die Kommission einsehen konnte, wurden den Kongregationen zurückgegeben, so dass eine wirkliche Forschungsarbeit über die Hierarchien und Verantwortungsstrukturen unmöglich gemacht wurde. Diese Materialien müssten eigentlich den Überlebenden, ihren Familien und Forschern zur Verfügung gestellt werden." Der Schauspieler und Regisseur Peter Mullan hat 2003 mit seinem Film "The Magdalene Sisters" auf das Schicksal der Frauen aufmerksam gemacht.

Ceska pozice (Tschechien), 01.07.2018

Der von der Kritik hochgelobte slowenische Schriftsteller Drago Jančar bekennt sich im Gespräch mit Přemysl Houda zu einer gewissen "Jugonostalgie", einer kulturellen Sehnsucht nach dem bunten, multiethnischen Jugoslawien, das es heute nicht mehr gebe. Aus diesen früheren Zeiten habe er noch Freunde etwa in Bosnien oder in Belgrad. Obwohl er sich in keiner Weise nach der damaligen Diktatur zurücksehnt, sagt er, erinnere sich mit etwas Wehmut auch an "die zwischenmenschliche Solidarität angesichts des unterdrückenden politischen Systems, das uns umgab", an die politischen Witze, über die man gemeinsam lachte. Überraschenderweise würden auch die jüngeren Leute, die Jugoslawien kaum noch erlebt hätten, diese Nostalgie verspüren. "Nach dem - im Falle Sloweniens zehntägigen - Krieg herrschte bei uns Anfang der 90er-Jahre ein undurchdringliches intellektuelles Schweigen über die ehemaligen 'Mitnationen', doch nach einiger Zeit wurde es durchbrochen und die jungen Slowenier entdeckten, dass sie mit ihren Altersgenossen aus Serbien oder Makedonien viel gemeinsam haben, und der balkanische 'Süden' begann, sie mehr anzuziehen als die kalte und langweilige mitteleuropäische Alpenlandschaft, die sie umgibt."
Archiv: Ceska pozice

Wired (USA), 28.06.2018

Bei Google, Microsoft und anderen IT-Konzernen brodelt es mächtig in der Belegschaft: Zahlreiche Tech-Arbeiter protestieren gegen die Regierungsaufträge ihrer Firmen, weil sie keine Lust haben, ihre Fähigkeiten etwa dafür einzusetzen, dass Drohnen per KI ihre Videoaufnahmen besser interpretieren können. Das Ausmaß dieses Protestes und die Strategie, damit an die Öffentlichkeit zu gehen, ist neu, schreibt Nitasha Tiku. Im Grunde befolgen die Mitarbeiter nur das Credo, mit dem sie einst angeheuert wurden, erfahren wir: "Lange Zeit lautete der Slogan, mit dem Silicon Valley für sich geworben hat: Arbeite bei uns und verändere die Welt. Die Angestellten werden dazu ermuntert, das Arbeitsleben mit ihrer sozialen Identität gleichzusetzen und viele internalisieren dieses utopische Ideal. 'Wer hier anheuert, um ein Tech-Held zu werden, will mit Menschenrechtsverletzungen nicht zu tun haben', sagt ein älterer Angestellter von Google, der sich in dem Protest gegen das Projekt Maven engagiert. Dass die Tech-Arbeiter sich heutzutage eher dazu imstande sehen, ihre Arbeitgeber derart herauszufordern, mag auch damit zu tun haben, dass ihre Kompetenzen in der momentanen Phase hoher Nachfrage gut vermarktbar sind, sagt Nelson Lichtenstein, Geschichtsprofessor und Leiter des Zentrums für Arbeits- und Demokratiestudien an der Universität Santa Barbara. 'Warum stößt man unter denen, die in China Schaltkreise löten, auf nichts Vergleichbares? Weil sie dort um einiges verwundbarer sind.'"

Außerdem brütet Garrett M. Graff über der Frage, ob ein vor kurzem aufgetauchter, 21 Seiten umfassender Text mit zahlreichen Anekdoten und Erinnerungen tatsächlich, wie behauptet, von Satoshi Nakamoto, dem (oder den) anonymen Entwickler(n) von Bitcoin stammt. In der Tat wäre es ja mal ganz interessant zu wissen, wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt. Denn: "Das 'wer ist Satoshi'-Spiel ist mehr als nur eine niedliche Online-Plauderei, wenn man sich vor Augen hält, was für immense Ressourcen allem Anschein nach in Nakamotos digitalem Geldbeutel schlummern. Forscher gehen davon aus, dass die Person (oder die Personen), die Bitcoin entwickeln haben, noch immer über etwas mehr als 900.000 Bitcoins verfügen. Ein Vermögen, das sich selbst zum mittlerweile stark gesunkenen Kurs - Bitcoin liegt heute etwa 70 Prozent unter dem Spitzenwert von 22.000 Dollars Ende letzten Jahres - auf gut 5,8 Milliarden Dollar belaufen würde."
Archiv: Wired

Elet es Irodalom (Ungarn), 29.06.2018

Die Politikwissenschaftlerin Edit Zgut vergleicht die Visegrád-Staaten (Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn) hinsichtlich ihrer ideologischen Grundlagen und Narrative. "Orbán tauschte den nach 2014 ohnehin selten verwendeten Begriff 'illiberale Demokratie' in 'Christdemokratie' aus, was nahezu perfekt zur islam- und einwanderungsfeindlichen Politik der Regierung passt. War die Selbstbezeichnung 'christlich' bei den autoritären Regimen der Zwischenkriegszeit eine antijüdische Selbstbeschreibung, zielt dies jetzt im Falle Orbáns auf den Islam. Zusammen mit Kaczyński weist er die Errungenschaften der Wende zurück und beruft sich beim gegenwärtigen Systemumbau auf das 'Scheitern'. Seit 2015 wird zunehmend auf die Migration verwiesen und so Menschenrechte und die Grundlagen der liberalen Demokratie in Form von prozeduralen Normen zweitrangig. Der Brüssel-feindliche Freiheitskampf wird damit in einen breiteren Souveränitätsdiskurs eingebettet und erhält so eine ideologische Füllung: Nach Orbáns Behauptung herrscht ein grundsätzlicher Konflikt zwischen der migrationsfeindlichen ungarischen Nation einerseits und dem in der Wertekrise steckenden, untergehenden Westen andererseits."

New York Review of Books (USA), 19.07.2018

In der aktuellen Ausgabe des Magazins überlegt Noah Feldman, welche Folgen eine mögliche konservative Mehrheit im Supreme Court für die amerikanische Rechtssprechung hätte: "Zu den ersten Veränderungen in republikanisch regierten Staaten würde die Verabschiedung restriktiver Abtreibungsgesetze gehören. Mississippi hat bereits ein Gesetz verabschiedet, dass Abtreibungen nach der 15. Woche verbietet, lange vor der Lebensfähigkeit … Die Folgen wären komplex. Um das Abtreibungsrecht zu schützen, müssten Demokraten Mehrheiten in jedem einzelnen Staat erlangen. Es könnte für Frauen unmöglich werden, in Staaten eine Abtreibung vorzunehmen, in denen nur die Gerichte bisher eine restriktivere Abtreibungsregelung verhindern konnten. Abtreibung könnte künftig im gesamten Süden und Südwesten verboten sein … Abtreibungsrechte würden ein wichtiges Thema der Demokraten werden, die versuchen würden, ansonsten republikanisch wählende Frauen, auf ihre Seite zu ziehen."

Außerdem: Jane Kramer liest Colm Toibins neuen Roman "House of Names", eine moderne Version der Atriden-Saga. Janet Malcolm singt ein Loblied auf den Schnappschuss. Silvana Paternostro versenkt sich in Santiago Gamboas "Return to the Dark Valley", einen satirischen Roman, der Kolumbien als "Republik des Guten" beschreibt. Und Wyatt Mason liest Bücher von Laurent Binet, unter anderem den Roman "The Seventh Function of Language", der viel Klatsch und Tratsch aus der poststrukturalistischen Pariser Szene um 1980 einarbeitet.

New York Times (USA), 01.07.2018

In einem Beitrag des aktuellen Magazines stellt Joel Lovell die amerikanische Bürgerrechtsunion ACLU vor. Seit der Wahl von Donald Trump sind sie plötzlich wieder "cool", so Lovell: "Zuvor wurde die ACLU mit ihrem Purismus in Sachen Meinungsfreiheit assoziiert oder mit linker Subversion. Etwas weniger plakativ wird die Union als Kollektiv von Verfassungsverteidigern betrachtet, das Verfahren führt und seine Newsletter an Ex-Hippies verschickt. Nach der Wahl stieg die Mitgliederzahl von 400.000 auf 1,85 Millionen, Spenden von 3 bis 5 Millionen stiegen auf über 120 Millionen Dollar … Seitdem hat ACLU 170 Aktionen gegen Trump angestrengt, Untersuchungen, administrative und ethische Beschwerden und Anforderung von Dokumenten nach dem Informationsfreiheits-Gesetz. Außerdem gab es 83 Verfahren, mehr als in jeder vergleichbaren Zeitspanne in der Geschichte der ACLU, in Sachen Imigration Transgender, Abtreibungsrecht, Meinungsfreiheit, Wahlrecht und Geburtenkontrolle …" Aber haben sie damit wirklich eine Chance gegen die Regierung? Allein das Justizministerium beschäftigt 11.000 Anwälte, lernt Lovell. Doch die ACLU verlässt sich nicht nur auf Prozesse. Sie hat von der erfolgreichsten Bürgerbewegung der USA gelernt: Der Waffenlobby NRA.

Für einen weiteren Artikel besucht Thomas Chatterton Williams Adrian Pipers große MoMA-Schau und stellt fest: "Pipers Arbeiten, unterhaltsam und streitlustig, wie sie sind, gehen von der Prämisse aus, dass Rassismus zunächst stets etwas Zwischenmenschliches ist, erst dann institutionell oder strukturell."
Archiv: New York Times