Magazinrundschau

Intervention im Raum

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag Mittag
09.06.2020. New York Magazine und Atlantic analysieren den Rassismus in den USA. New Frame fragt, warum die Polizeigewalt gegen Schwarze in Südafrika auch nach der Apartheid fortbesteht. Places untersucht das Zusammenspiel von Architektur und Science Fiction im Nachkriegsjapan. Lidove noviny stellt die Fotografen Michael und seinen Vater Antonín Kratochvíl vor. In Elet es Irodalom fragt die Soziologin Mária Vásárhelyi, warum die ungarische Opposition Trianon den Rechten überlassen hat. Unherd findet antisemitische Klischees in der Populärkultur Britanniens.

New York Magazine (USA), 08.06.2020

In einem um verstörende Fotos bereicherten Artikel des Magazins begibt sich Zak Cheney-Rice in die Straßen von Minneapolis, wo sich nach der Ermordung von George Floyd die Fronten verhärten und ein gesellschaftlicher Widerspruch sichtbar wird: "Als Trump am 1. Juni die Gouverneure dazu aufforderte, die Dissidenten 'in den Griff' zu bekommen und notfalls das Militär zu schicken, wusste er den Großteil der Nation hinter sich: In einer Umfrage sagten 60 Prozent der Amerikaner, sie unterstützten die Entsendung des Militärs zur Hilfe lokaler Polizeikräfte im Kampf gegen den Aufruhr. Das muss wie ein Widerspruch wirken. Einerseits die Proteste zu unterstützen, andererseits ihre Niederschlagung, könnte als Hinweis gelten auf die Weigerung, die Widersprüche der eigenen politischen Impulse zu bedenken. Die Kluft wird verständlich vor dem Hintergrund eines typisch amerikanischen Verständnisses von Ordnung: Störende Spannungen werden durch Gewalt abgestellt, ohne dass sie wirklich gelöst würden, selbst, wenn die Ursachen als richtig erachtet werden. Was genau heißt 'störend'? Das unterscheidet sich je nach Person und Zeit, aber der Begriff 'Aufruhr' ist eine Konstante durch die Generationen. Das passt zu seiner sozialen Funktion. Aufruhr ist keine Taktik, mit der man breite Sympathien gewinnt, sondern Ausdruck für die Vergeblichkeit anderer Anstrengungen. Das Gleiche gilt allerdings für weniger gewalttätige Proteste … Erst Ordnung, dann Reform - als ob die Struktur der Ordnung nicht genau das wäre, was die Protestierenden ändern wollten."

In weiteren Magazinbeiträgen zum Thema spricht die demokratische Politikerin und Aktivistin Ilhan Omar über strukturellen Rassismus und Ungerechtigkeit (hier), und der Bürgerrechtler John Lewis teilt seinen unerschütterlichen Glauben (im Interview).

The Atlantic (USA), 08.06.2020

Mit einigem rhetorischem Donner geißelt Ibram X Kendi den tief verwurzelten Rassismus in den USA, der immer wieder die Schwarzen für ihre miese Lage selbst verantwortlich macht. Kendi erinnert an das berüchtigte Traktakt "Race Traits and Tendencies of the American Negro", mit dem der amerikanische Ökonom Frederick Hoffman 1896 belegen wollte, dass Schwarze in der Sklaverei gesund und fröhlich waren, und erst in Freiheit krank, arm und unglücklich wurden: "Die allmähliche Auslöschung ist nur eine Frage der Zeit", schrieb Hoffman. Für Kendi ist es kein Zufall, dass die beiden Themen, an denen sich schon Hoffman abarbeitete, heute wieder zusammentreffen: Verbrechen und Krankheit. "Die höheren Zahlen bei Verhaftungen und Gefängnisstrafen unter schwarzen Amerikanern in der ersten landesweiten Kriminalstatistik benutzte Hoffman als Beleg für deren gewaltsames und gefährliches Wesen -  wie es rassistische Amerikaner auch heute noch tun. Hoffman kompilierte Unterschiede in der Gesundheit um zu belegen, dass schwarze Amerikaner ein sterbender Bevölkerungsteil sind. Hoffman führte die höhere Sterblichkeit der Schwarzen auf und zeigte, dass schwarze Amerikaner häufiger an Syphilis, Tuberkulose und anderen Infektionskrankheiten erkranken als weiße Amerikaner... Die gleichen Unterschiede sind heute wieder sichtbar, da Schwarze in den USA zweimal häufiger an Covid-19 sterben als es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht. Im April griffen viele Amerikaner wieder auf eine rassistische Erklärung zurück: Sie sagten, Schwarze nähmen das Coronavirus nicht so ernst wie Weiße, bis Untersuchungen ergaben, dass es weiße Demonstrationen waren, die eine Öffnung der Staaten verlangten. Dann meinten sie, dass schwarze Amerikaner überproportional von Covid-19 betroffen wären, weil sie aufgrund ihres ungesunden Lebensstils mehr Vorerkrankungen hätten. Aber der Aidsstiftung zufolge sind Infektionen und Sterberaten von strukturellen Faktoren wie Beschäftigung und Krankenversicherung bestimmt, und nicht von unveränderlichen Eigenschaften der schwarzen Bevölkerung. Es gibt auch weder eine Verbindung von Kriminalität und Polizeigewalt noch eine von Kriminalität und Hautfarbe. Wenn das so wäre, müssten die Viertel mit einer besser verdienenden schwarzen Bevölkerung eine ebenso hohe Kriminalitätsrate haben. Das ist aber nicht der Fall."
Archiv: The Atlantic

New Frame (Südafrika), 08.06.2020

Die SZ hat heute auf ihrer Seite 2 Polizeigewalt gegen Schwarze in Frankreich und Deutschland beschrieben. Das dritte Land war Südafrika, wo es überraschenderweise auch nicht besser aussieht. Im Gegenteil, wie sich nicht zuletzt bei der Durchsetzung des Corona-Lockdowns zeigte, schreibt Bernd Dörries: "Mindestens elf Menschen sollen aber durch die Gewalt von Armee und Polizei gestorben sein, in den sozialen Netzwerken kann man die Bilder sehen, auf denen Schwarze gezwungen werden, Liegestütze zu machen, oder mit der Lederpeitsche geschlagen werden. Es sind Bilder, von denen man dachte, dass sie das Land aufrütteln, so wie die Bilder vom Tod George Floyds Amerika veränderten. Es passierte aber nichts." Das Magazin New Frame bestätigt das in einem Editorial: "In Südafrika gibt es, zu unserer kollektiven Schande, eine lange Liste unbewaffneter Menschen, die in der Zeit nach der Apartheid von der Polizei getötet wurden. Menschen wurden bei Protesten getötet, aber auch bei verschiedenen staatlichen Aktionen wie Vertreibungen und der Trennung von selbstorganisierten Stromanschlüssen, die mit Waffengewalt durchgesetzt wurden. Es gibt eine ebenso lange und beschämende Liste von Menschen, die in Polizeigewahrsam gestorben sind. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Todesfälle in staatlichem Gewahrsam ohne jegliche Medienberichte oder öffentliche Diskussion verlaufen."
Archiv: New Frame

Places (USA), 31.05.2020

"Architektur und Science Fiction stehen in gegenseitiger Beziehung", schreibt der Japanologe und Literaturwissenschaftler William O. Gardner in einer sehr ausführlichen Darstellung japanischer Architekturdiskurse des 20. Jahrhunderts, deren Wahrnehmung durch den Westen und des Verhältnisses zu Science-Fiction insbesondere seit den achtziger Jahren. "Ob Schöpfer einer architektonischen Planzeichnung oder Autor einer Geschichte - beide imaginieren eine Intervention im Raum und eine Veränderung im Leben seiner Bewohner, die sich durch narrative Konsequenzen offenbart: Eine sich horizontal ausdehnende Stadt, die sich auf riesigen, vertikalen Spiralstrukturen ausbreitet und dies mit recycelbaren, beweglichen Unterkunftszellen, die sich in den Spiralrahmen einfügen. Industrielle Städte, die sich von der japanischen Pazifikküste loslösen und ihren Ort an ökonomische Bedürfnissen koppeln, ihn erweitern, schrumpfen und wechseln. Die Familienwohnung, neu gedacht als wechselseitiges Docking autonomer Individuen auf Wanderschaft. Architektur, die sich verflüssigt, unsichtbar wird, von Bildern nicht zu unterscheiden. Eine zweite, virtuelle Stadt, die einer physischen aufsitzt. Bei einigem davon handelt es sich um tatsächliche Vorschläge aus der Architektur, der Rest ist Fiktion. Es ist hilfreich, beides zusammen zu legen, um Architekten als Autoren eines Narrativs zu erkennen, während man Science-Fiction-Schriftsteller dafür wertschätzt, die Interaktionen zwischen gebauten und natürlichen Umgebungen und die Konsequenzen daraus fürs menschliche Dasein zu imaginieren. Dies gilt in besonderem Maße für die metabolistischen Architekten - und die Schriftsteller, mit denen sie gesellschaftlich und professionell zu tun hatten - im Nachkriegsjapan. In der Dekade, an deren Ende 1970 die Expo in Osaka stand, flossen ihre Arbeiten in einer Erkundung der Zukunft und der Neuaneignung der Vergangenheit zusammen." Wir werfen gerne einen Blick zurück in die Zukunft dieser Vergangenheit:

Archiv: Places

Magyar Narancs (Ungarn), 07.05.2020

Der Animationsfilm "Düne" des Grafikers, Bildhauers und Animationsfilmemachers Gábor Ulrich wird bei der diesjährigen Online-Ausgabe des renommierten Annecy Festivals gezeigt. Im Interview mit Anita Marko sieht Ulrich jedoch nur noch sehr begrenzte Möglichkeiten für den Animationsfilm im heutigen Ungarn: "Seitdem das jetzige System der Filmausschreibungen etabliert wurde, sind zwar auch gute Filme entstanden, aber die negativen Seiten haben sich nicht geändert. In der dritten Runde braucht es die Zusage einer Medienanstalt oder eines Senders, den Film ohne weitere Bedingungen zu zeigen, damit die aus Steuermitteln entstandenen Werke nicht in der Schublade landen. Das wäre soweit in Ordnung, doch wenn wir mit den Filmplänen bei den Sendern anklopfen, werden wir in über achtzig Prozent der Fälle abgelehnt. Einer der vielen staatlichen Sender könnte diese Werke sehr wohl zeigen, aber dies ist aus irgendeinem Grund nicht Teil des Systems geworden. Das jetzige System für Animationsfilme möchte in erster Linie Fernsehinhalte produzieren, überwiegend Kinderfilme. Die große Tradition des Autorenanimationsfilms in Ungarn spielt keine Rolle mehr, die in erster Linie für Festivals entstandenen Werke sind in den Hintergrund gedrängt worden."
Archiv: Magyar Narancs

National Affairs (USA), 09.06.2020

Das aktuelle Magazin bringt einen Beitrag des Historikers und Politikwissenschaftlers Adam Garfinkle, Gründer des Magazins American Interest, über das Schwinden tiefgehender Lesekompetenz durch die digitalen Technologien: "Es geht um mehr als um Aufmerksamkeitsspannen. Außer an Aufmerksamkeitsdefiziten leiden Menschen, die das tiefgehende Lesen nicht (mehr) beherrschen, unter einer verringerten Fähigkeit, abstrakter Argumentation zu folgen und sich ihrer zu bedienen. Anders gesagt, wer in Bezug auf ein komplexes Problem nicht zu 'kognitiver Geduld' fähig ist, der kann auch nicht effektiv darüber nachdenken. Wir wissen, dass dauerhafte und wiederholte Benutzung digitaler Geräte unsere Art und Weise zu denken und uns zu verhalten verändert, da es uns physisch verändert. Das Gehirn passt sich seiner Umgebung an. Die Geräte sind dazu erdacht, uns abhängig von ihnen zu machen. Technologieunternehmen wissen, dass das 'Swipen' unser Gehirn in bestimmter Weise konditioniert. Designer wissen, was Dopamin und Oxytocin freisetzt, sie wissen auch, dass zweidimensionale Darstellungen auf einem Bildschirm nicht den sensorischen Reichtum direkter Erfahrung ersetzt, und sie kennen die Auswirkungen - weshalb viele Cybertechniker den Umgang mit digitalen Geräten bei ihren eigenen Kindern streng kontrollieren. Der Neurologe Richard Cytowic sagt: 'Digitale Geräte entführen unsere Aufmerksamkeit. In dem Maße, in dem wir unsere Umgebung nicht mehr zur Gänze wahrnehmen, fallen wir zurück in ein unbekümmertes, monotones, sich selbst verstärkendes Verhalten, dem wir nicht entkommen können.'"

Lidove noviny (Tschechien), 09.06.2020

Marcel Kabát bespricht fasziniert Andrea Sedláčkovás Dokumentarfilm "Můj otec Antonín Kratochvíl" ("Mein Vater Antonín Kratochvíl", Trailer), der gerade in den tschechischen Kinos und online anläuft und eine Annäherung zeigt zwischen dem Fotografen Michael Kratochvíl und seinem Vater, dem renommierten Dokumentarfotografen Antonín Kratochvíl, der nicht nur viele Prominente aus dem amerikanischen Showbusiness, sondern vor allem Kriegswirren fotografierte und viermal den Preis des World Press Photo gewann. Den Rezensenten frappiert, wie ähnlich sich Vater und Sohn in Aussehen, Sprechweise und Bewegungen sind, obwohl Michael seinem Vater, den er zuvor für tot hielt, erstmals mit 19 Jahren begegnete. Dessen Leben spiegelt exemplarisch die stürmische Geschichte des 20. Jahrhunderts wider: Die frühe Kindheit verbrachte Antonín in der Verbannung des Arbeitslagers von Vinoř, wo seine Eltern von den Kommunisten zur Zwangsarbeit verdonnert worden waren, als Heranwachsender in Prag wurde er bereits von der Geheimpolizei beobachtet und durfte nicht studieren, vor der Geburt seines Sohnes floh er nach Österreich, landete als "junger Abenteurer" in Schweden hinter Gittern, dann verpflichtete er sich in der französischen Fremdenlegion, aus der er schließlich ebenfalls floh, studierte in den Niederlanden und war Mitbegründer der Fotoagentur VII Agency (die er 2018 nach Vorwürfen der sexuellen Belästigung verließ). "Antonín Kratochvíl hat etwas zu erzählen, aber auch sein Sohn Michael: Seine Kommentare und Einblicke zeigen die Persönlichkeit des Vaters in einem anderen Licht und relativieren gewissermaßen Antoníns eigene raubeinige Stilisierung." Während Antonín als Künstler keine Kompromisse macht, zeigt er sich im privaten Leben weniger selbstsicher. Wie er aber selbst die Höhen und Tiefen seines Lebens reflektiert, macht aus ihm eine "unnachahmliche Persönlichkeit", schreibt Kabát. Parallel zum Film gibt es übrigens in der Leica Gallery Prague eine Fotoausstellung mit Werken von Vater und Sohn.
Archiv: Lidove noviny

Elet es Irodalom (Ungarn), 09.06.2020

Anlässlich des hundertsten Jahrestag des Friedensvertrags von Trianon am 4. Juni organisierte die ungarische Regierung feierlich "Tage des nationalen Zusammenhalts". Durch den Friedensvertrag war Ungarn zwar eine unabhängige Republik geworden, es verlor aber gleichzeitig zwei Drittel seines Territoriums und ein Drittel seiner Bevölkerung zugunsten von zum Teil neu entstandenen Nachbarländern (mehr dazu in diesem Podcast der FAZ, ab der fünften Minute). Ein beträchtlicher Teil der ungarischen Bevölkerung lebt seitdem als Minderheit in den Nachbarländern. In der Folge konnten sich in der ungarischen Bevölkerung zu diesem Thema nationalistische, chauvinistische und revisionistische Tendenzen in einem für Europa beispiellosen Maße etablieren, resümiert die Soziologin Mária Vásárhelyi die Ergebnisse einer Langzeitstudie zum Thema. Zum Teil liege das aber auch daran, dass die Opposition zu diesem Thema seit der Wende 1989 geschwiegen hat, kritisiert sie: "Dadurch, dass die hiesige linke und liberale meinungsbildende und politische Elite das Thema den Rechtsradikalen überließ, hat sie einen irreparablen Fehler begangen. Heute sind wir soweit, dass das öffentliche Denken vom mantraartig wiederholten nationalistischen und revisionistischen Regierungsnarrativ bestimmt wird. Uns fehlt schmerzhaft eine ehrliche, rationale und verantwortungsvolle Konfrontation mit unserer Geschichte. Immer wieder dominieren verlogene Mythen, die Suche nach Sündenböcken und die Abweisung von Verantwortung die einschlägigen Debatten. Ebenso wurden die Beziehungen zu den Auslandsungarn und zu den Nachbarländern zum politischen Spielball. Die Opposition hatte dreißig Jahre Zeit, ein eigenes, rational argumentierendes, verantwortliches und sich über die tagespolitischen Interessen erhebendes Narrativ über Trianon zu formulieren und eine politische Strategie zu erarbeitenn, die Frieden mit den Nachbarn herstellt und die Auslandsungarn an ihren Geburtsorten unterstützt. Vor dieser Aufgabe ist die Opposition feige zurückgewichen. Den Preis dafür zahlen nicht nur die heute Lebenden, sondern auch die folgenden Generationen."

Unherd (UK), 09.06.2020

Die Briten hören es nicht gern, aber Antisemitismus hat auch in ihrem Land eine Tradition, erklärt BBC-Redakteur Matthew Sweet. Auch in der populären Kultur des 20. Jahrhunderts: "Sehen Sie, wie in Hitchcocks 'Die 39 Stufen' (1935) Robert Donat und Madeleine Carroll eine Verschwörung entwirren; dann gehen Sie zurück zu John Buchans Roman und Sie werden feststellen, dass es sich um dieselbe Verschwörung handelt wie in 'Die Protokolle der Ältesten von Zion', die laut einer Figur von 'einem kleinen, weißgesichtigen Juden in einem Liegestuhl mit Augen wie eine Klapperschlange' ausgeheckt wurde. Sehen Sie sich 'Brighton Rock' von den Boulting-Brüdern (1948) an und rennen Sie mit den italienischen Rasiermesserbanden von East Sussex aus der Mitte des Jahrhunderts mit; beachten Sie dann, dass die Gangster in Graham Greenes Roman von 1938 Juden sind, die mit unschönen Begriffen beschrieben werden, die der Autor 1970 stillschweigend aus dem Text heraus redigierte. Oder genießen Sie den elegant mörderischen Klassenkampf von Ealings 'Kind Hearts and Coronets' (1949) und finden Sie dann eine Kopie seiner Quelle, Roy Hornimans Buch 'Israel Rank: The Autobiography of a Criminal' (1907), und entdecken Sie, dass der Protagonist kein Italiener wie Dennis Price ist, sondern ein Jude, der ein aristokratisches Baby tötet, indem er dessen Kindermädchen verführt und das Kinderbett mit einem mit Scharlachfieberkeimen getränkten Taschentuch beschmutzt. Territorium der Ritualmordlegende."
Archiv: Unherd