Magazinrundschau - Archiv

Fast Company

12 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 2

Magazinrundschau vom 25.10.2011 - Fast Company

Farhad Manjoo prophezeit in einem 15-seitigen Hintergrundarktikel den Großen Krieg 2012. Die Gegner sind die vier größten Technologie- und Unterhaltungskonzerne der Welt: Amazon, Apple, Facebook und Google. "Vor gar nicht so langer Zeit konnte man jede dieser Firmen von der anderen abgrenzen: Apple machte in Konsumelektronik, Google betrieb eine Suchmaschine, Amazon war ein Internetkaufhaus und Facebook ein soziales Netzwerk. Wie kurios diese Einschätzung heute erscheint. ... Diese vier kennen keine Grenzen. Ohne Skrupel marschieren sie jenseits ihrer Mauern auf die Felder Einzelhandel, Anzeigen, Verlagswesen, Filme, Fernsehen, Kommunikation, sogar Finanzen. Auf all diesen Wirtschaftsfeldern setzen diese vier zunehmend die Agenda. Bezos, Jobs, Zuckerberg und Page sehen auf die Geschäftswelt und stellen sich entschuldbar vor, wie sie durch ihre Server gefiltert wird. Warum nicht alles haben wollen?"

Magazinrundschau vom 23.08.2011 - Fast Company

April Rabkin hat ein Jahr lang Schüler von Beijings Second High School begleitet, die sich auf ihre dem Abitur vergleichbare Abschlussprüfung vorbereiten, das Gaokao. Ohne Gaokao keine Zulassung zur Universität. Das Lernprogramm ist mörderisch und fördert vor allem die Auswendiglerner, erfährt Rabkin: "'Das Gaokao belohnt einen bestimmten Studententypus: sehr gutes Gedächtnis, starke logische und analytische Fähigkeiten, wenig Vorstellungskraft, keine Sehnsucht, Autoritäten zu hinterfragen', sagt Jiang Xueqin, ein in Yale ausgebildeter Schulverwalter in Peking. [...] 'Die besten und intelligentesten Schüler werden auf eine Art und Weise erzogen, die es ihnen nicht erlaubt, etwas zur Gesellschaft beizutragen.' Zhang Xiaolu, ein Lehrer in Nanjing, fügt hinzu: 'Viele Lehrer sagen ihren Schülern nach dem Abschluss: Vergesst bitte alles, was ihr hier gelernt habt. Denn die Lehrer wissen, dass es alles sinnlos war. Ein standardisierter Test bedeutet standardisiertes Denken. Ich sage zu den Schülern: Es verstopft eure Köpfe, so dass ihr keine Zeit habt, etwas anderes zu denken. Das ist eine Politik, die Leute dumm zu halten.'"

Außerdem: Joshua Hammer erklärt, warum Ölfunde in Israel nicht unbedingt als Segen zu betrachten sind.