07.06.2007. Martin Mosebach erhält den Büchner-Preis.
In diesem Jahr geht der Georg-Büchner-Preis an den
Schriftsteller und Essayisten
Martin Mosebach. So melden es unter anderen
Spiegel Online und die
SZ.
Die
Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, die alljährlich den mit 40.000 Euro dotierten Preis vergibt, schreibt auf ihrer eigenen Website zur
Begründung: "Die Auszeichnung gilt einem Schriftsteller, der
stilistische Pracht mit urwüchsiger Erzählfreude verbindet und dabei ein humoristisches Geschichtsbewusstsein beweist, das sich weit über die europäischen Kulturgrenzen hinaus erstreckt; einem genialen Formspieler auf allen Feldern der Literatur und nicht zuletzt einem Zeitkritiker von
unbestechlicher Selbstständigkeit."
Zuletzt erschienen sind von Mosebach der Roman
"Das Beben", die Essays
"Schöne Literatur" und die Streitschrift
"Häresie der Formlosigkeit" zur katholischen Rückbesinnung auf die
römische Liturgie.
Von seinen zahlreichen Essays haben wir nur einige online wiedergefunden. Zum Beispiel einen
Text über das Prekariat der
britischen Monarchie, das
Plädoyer für die Aufnahme des
Gottesbezug in die Europäische Verfassung, ein
Interview über die Wiederzulassung der
lateinischen Messe und sein "
Lob der
Dichterin"
Sibylle Lewitscharoff.