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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Nepszabadsag"
Rubrik: 9punkt - 15 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt
06.04.2020
[…]
Die Corona-Krise ist ein Triumph für Viktor Orban, schreibt Gergely Márton, ehemals Redakteur von
Népszabadság
, in der taz. Er könne hoffen, dass auch andere Länder in Europa seinen Weg in die Autokratie beschreiten werden: "Selbstvertrauen kann Orbán aus der Kapitulation der Europäer in der Flüchtlingskrise ziehen. Auch damals ist er vorgeprescht mit teils absurder Härte. Er ließ einen Zaun an der
[…]
9punkt
14.06.2019
[…]
"gieriger und fülliger Politiker mittleren Alters" wurde, so Czingulszki, die einige Jahre für die linke Zeitschrift
Népszabadság
arbeitete, bevor sie nach Innsbruck ging. Und dann kam der Zeitpunkt, als sie nicht mehr nach Ungarn zurück wollte: "Es ist das Datum, an dem zum letzten Mal
Népszabadság
erschien. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion wurde die Belegschaft per Post über ihre Kündigung in Kenntnis gesetzt
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9punkt
16.03.2019
[…]
unter der Auflage erlaubt, dass diese sich von einem Teil ihres Portfolios trennten. Das Kartellamt folgte dabei einer bindenden Empfehlung des neu geschaffenen Medienrates. In diesem Zuge wurde
Népszabadság
verkauft und de facto dem Untergang geweiht."
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9punkt
22.08.2018
[…]
Regierung hat Gender Studies verboten, die an zwei Unis, darunter George Soros' Central-European University (CEU) gelehrt werden, schreibt Gergely Marton, ehemals Redakteur der aufgelösten Zeitung
Nepszabadsag
, in der taz und zitiert den Kanzleramtschef Gergely Gulyas: "Es sei eine politische Entscheidung. Die ungarische Regierungspartei sei überzeugt, Geschlechter seien biologischer Natur und keine
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9punkt
16.05.2018
[…]
Gergely Marton, ehemals Redakteur bei der ungarischen Tageszeitung
Nepszabadsag
, die dann eingestellt wurde, heute bei HVG, kommentiert in der taz die Meldung vom Umzug der Open Society Stiftung von Budapest nach Berlin: "Folgen hat das Ganze vor allem für die beiden Städte. Die eine bekommt hochqualifizierte Fachkräfte, die für eine bessere Welt arbeiten, die andere verliert sie. Die eine Stadt baut
[…]
9punkt
11.02.2017
[…]
Die ungarische Zeitung
Népszabadság
, einst Parteiblatt, zuletzt die wichtigste Stimme einer verbleibenden freien Presse in Ungarn, wurde vor vier Monaten endgültig zugemacht. In der taz erzählt der ehemalige stellvertretende Chefredakteur Gergely Márton, dass die Redakteure bis zuletzt Korruptionsgeschichten recherchiert haben, denn ein Regime wie das Orbans muss sich ergebene Oligarchen schaffen.
[…]
"Vor allem aber werden die europäischen Fördergelder missbraucht. Man kann schreiben, dass deutsche SteuerzahlerInnen die Einstellung von
Népszabadság
mitfinanziert haben. Es hört sich populistisch an, ist aber die Wahrheit. Ungarn ist nach Polen der zweitgrößte Profiteur des europäischen Strukturfonds. Das Geld fließt in große Infrastrukturprojekte. Dort versickern unheimliche Summen in den Taschen
[…]
9punkt
09.01.2017
[…]
Cathrin Kahlweit berichtet für die Süddeutsche über den neuesten Stand in der Gleichschaltung ungarischer Medien. Die Redakteure der mir nichts dir nichts geschlossenen oppositionellen Zeitung
Népszabadság
suchen inzwischen neue Stellen. Und auch die ungarische Regionalpresse wird immer mehr in der Holding eines Vertrauten von Premier Viktor Orban gebündelt. "An Weihnachten wurde die neue Linie jedenfalls
[…]
9punkt
28.10.2016
[…]
zerne unsere Leistungen untergraben, desto dünner wird die Luft in unserer Gesellschaft." Und wir dachten, das liegt an Medienunternehmern wie dem Österreicher Heinrich Pecina, der gerade die
Népszabadság
ans Messer lieferte! Oder am Dumont-Verlag, der die Redaktionen von Berliner Kurier und Berliner Zeitung zusammenlegt und fünfzig Stellen streicht, wie unter anderem die taz heute groß berichtet
[…]
9punkt
27.10.2016
[…]
den Verkauf der ungarischen Oppositionszeitung
Népszabadság
nun besiegelt hat. Kathrin Lauer von der Wiener Zeitung problematisiert dabei auch die Rolle des Schweizer Ringier-Verlags: "Pecina hat nun seine Rolle als Orbans Strohmann ausgespielt, der er seit langem verdächtigt wurde. Vor zwei Jahren hatte seine VCP die Mehrheitsanteile der
Népszabadság
von der Schweizer Ringier-Gruppe gekauft, obwohl
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9punkt
26.10.2016
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Das Ende der
Népszabadság
, der wichtigsten Oppositionsstimme auf dem ungarischen Zeitungsmarkt, scheint besiegelt, meldet Björn Czieslik in turi2. Der österreichische Eigentümer Heinrich Pecina hat den Verlag Mediaworks, zu dem die Zeitung gehört, an die ungarische Firma Optimus Press verkauft. "Der neue Eigentümer soll zum Geschäftsimperium des ungarischen Oligarchen Lörinc Meszaros gehören, einem
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9punkt
22.10.2016
[…]
Nach der Einstellung der regierungskritischen Zeitung
Népszabadság
beleuchtet Stephan Löwenstein in der FAZ den prekären Zustand der Pressefreiheit in Ungarn: "Es zeigt eine Medienlandschaft, die zunehmend von der Regierung oder ihren Satelliten kontrolliert wird. Es wird zwar ohne Zensur gestritten und enthüllt, aber die Fidesz-nahen Medien erkennt man schon daran, ob handfeste Skandale kleingemacht
[…]
9punkt
18.10.2016
[…]
Sehr traurig liest sich Cathrin Kahlweits SZ-Bericht über die Reise einer kleinen
Népszabadság
-Delegation nach Wien, wo sie das Gespräch mit dem Eigentümer Heinrich Pecina suchte, der das wichtigste Oppositionsblatt Ungarns sang- und klanglos geschlossen hat. Pecina war nicht da, die Delegation musste wieder abreisen. "Die machtlose Redaktion, die in mehr als einer Hinsicht auf der Straße steht, vermutet
[…]
9punkt
14.10.2016
[…]
Begründung der Schließung von
Népszabadság
(siehe unseren Schwerpunkt von Dienstag) ist schiere Bemäntelung, sagt György Dalos im Gespräch mit Paul Jandl von der Welt: "Es war ein klassischer Putsch. Auch alle Online-Inhalte der Zeitung stehen nicht mehr zur Verfügung. Das gesamte umfangreiche Archiv ist gesperrt. Sechzig Jahre ungarische Geschichte im Spiegel von
Népszabadság
sind unzugänglich geworden
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