Heute in den Feuilletons

Heute in den Feuilletons

Die kommentierte Kulturpresseschau. Wochentags um 9 Uhr, sonnabends um 10 Uhr.
28.11.2002. In der Zeit lobt der Dramatiker Tony Kushner die deutsche Antikriegspolitik. In der SZ lobt der Historiker Harold James Heinrich Brüning als durch und durch ehrlichen Mann. In der taz bietet die Familie Ensslin der deutschen Forschung ihre Gehirne an. Die NZZ beobachtet, wie in deutschen Feuilletons die Systemtheorie geopfert wird. Die FAZ geißelt Roland Kochs Sparpläne für die Kultur in Hessen.

Zeit, 28.11.2002

Der amerikanische Dramatiker Tony Kushner (weiterführende Links hier) fordert im Interview die Deutschen auf, ihre Antikriegspolitik gegenüber den Amerikanern nicht aufzugeben, "nachdem die Franzosen nun schon gekauft wurden". Kushner, der während des Afghanistankriegs die US-Friedensbewegung kritisiert hatte, erklärt auch, warum er heute gegen einen Irak-Krieg ist: "Ich bin kein Pazifist, und ich bin froh, dass die Taliban weg sind. Aber das, was Bush jetzt ausruft, ist ein Krieg ohne Grenzen. Er beansprucht die Legitimation, jedes Land der Welt zu attackieren."

Iris Radisch wundert sich absolut nicht, dass im Feuilleton (sie meint die FAZ) neuerdings auch über Rentenpolitik diskutiert wird: "Ein Blick in die Kulturteile der deutschen Zeitungen belehrt uns: Kultur ist hier wie in guten alten linken Zeiten nicht länger Kultur, sondern Kultur ist, wenn man alles besser weiß von A wie Außenpolitik über R wie Rürup-Kommission bis Z wie Zähneputzen."

Das hält Thomas E. Schmidt im Aufmacher des Feuilletons nicht davon ab, über die Familie in Zeiten der Wirtschaftsflaute nachzudenken, oder Richard Hertzinger, den Vergleich Schröders mit Brüning als "historischen Klamauk" zurückzuweisen. Thomas Groß zieht sich sehr viel eleganter aus der Affäre: "Dieses Journal lesen ist wie einem rollenden Stein zuzusehen. So gnadenlos der Autor das Musikgeschäft seziert, was er zu Papier bringt, hilft ihm im Leben nicht weiter." Klingt wie ein Kommentar zur deutschen Krise und ist doch eine Besprechung der Tagebücher Kurt Cobains.

Weitere Artikel: Drei Nachrufe auf einer Seite sind dem Philosophen John Rawls gewidmet: Thomas W. Pogge erzählt von seinem letzten Treffen mit Rawls, Axel Honneth freut sich, dass die "jüngere Generation" in Deutschland den politischen Liberalismus Rawls' endlich angemessen würdigt, und Hauke Brunkhorst erklärt Rawls' "Theorie der Gerechtigkeit" für "heute mindestens so aktuell wie vor dreißig Jahren".

Tilman Baumgärtel beschreibt die Krise der Internet-Kunst: Da "noch niemand ein funktionierendes Geschäftsmodell für den Handel mit der immateriellen Internet-Kunst gefunden hat", sind Galerien und Museen zurückhaltend, im world wide web jedoch geht die Internet-Kunst schlicht unter. Für Interessierte hier ein paar Links zu Netzkünstlern, die Baumgärtel in seinem Artikel erwähnt: das Duo Jodi, Mark Napier (hier und hier), Ken Goldberg (homepage und hier der Telegarden), etoy und ihrem digital hijack, Vuk Cosic. Claudia Herstatt berichtet über eine Charity-Auktion von Künstlern, die mit dem Erlös alte Meister in Dresden retten wollen. Hanno Rauterberg beschreibt die Mode der Krise: Tattoo-Hosen ab 160 Euro.

Besprechungen: Jens Jessen verreißt den neuen Bond-Film, Birgit Glombitza lobt Liu Haons Film "Chen Mo und Meiting" - die Geschichte einer Amour fou im unwirtlichen Peking, Volker Hagedorn hat das Familienarchiv des Bach-Clans in Leipzig bewundert, Gerrit Bartels bespricht die neue CD von Suicide, Christian Marquardt war in der Kafka-Ausstellung in Marburg, Wolfgang Kemp in einer Ausstellung der Zerrköpfe des Barockkünstlers Franz-Xaver Messerschmidt im Wiener Museum für Moderne Kunst und Ilka und Andreas Ruby in der Ausstellung "RheinRuhrCity" im NWR-Forum Düsseldorf.

Den Aufmacher des Literaturteils widmet Volker Ullrich Jörg Friedrichs umstrittenem Buch über den alliierten Bombenkrieg gegen Deutschland: "Der Brand" (siehe auch unsere Bücherschau des Tages). Außerdem hat die Zeit heute eine Kinder- und Jugendbuchbeilage im Heft.

Das Dossier beschäftigt sich diese Woche mit deutschen Schulen nach Pisa, im Politikteil lesen Sie ein Interview mit Gerhard Schröder und einen Essay des Historikers Jürgen Kocka über die Identität Europas.

SZ, 28.11.2002

Was ist so schockierend daran, Gerhard Schröder mit Heinrich Brüning zu vergleichen?, fragt der Historiker (Princeton) Harold James. Vielmehr rührt Oscar Lafontaines Vergleich aus seiner Sicht an ein fundamentales politisches Dilemma. "Was bleibt demokratisch gewählten Politikern in einer gegenüber den Weltmärkten offenen Wirtschaft an Wahlmöglichkeiten? Gibt es hinsichtlich der makroökonomischen Probleme nennenswerte Handlungsspielräume?" Heinrich Brüning, "ein durch und durch anständiger Mann", so James, "suchte die Diskussion über die Ursachen der Depression nach außen zu lenken und erklärte die Begrenzungen seiner Handlungsmöglichkeiten, indem er das Reparationsregime angriff. Gerhard Schröder gewann die Wahl, indem er die wirtschaftlich irrelevante Frage der amerikanischen Außenpolitik aufwarf. Was also ist der Unterschied?"

Ein Abgrund an Heuchelei tut sich für Hans Leydendecker in der FDP beim Umgang mit Jürgen W. Möllemann auf. Er erinnert an einen anderen Schatzmeister der FDP, Otto Graf Lambsdorff, der "die Wege der Umwegfinanzierung, wie das kriminelle Geschäft mit schwarzen Parteikassen euphemistisch genannt wurde, raffinierter als jeder andere in diesem zwielichtigen Gewerbe" kannte. Doch nachdem Lambsdorff 1987 vom Bonner Landgericht wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden war, erklärten seine Parteifreunde einstimmig, er habe nichts verbrochen. "Folgerichtig wurde gegen Lambsdorff kein Parteiordnungsverfahren eingeleitet, er wurde nicht ausgeschlossen, sondern befördert: Zunächst Bundesvorsitzender, dann Ehrenvorsitzender."

Weitere Artikel: Alexander Kissler war auf einer Tagung in Potsdam, die den Dichter Karl Wolfskehl neu entdeckte. Jens Bisky wundert sich über die Fördervorschläge des heute zum dritten Mal tagenden Stiftungsrats der Bundeskulturstiftung. Fritz Göttler stellt
zehn große Stunts vor, die der Stunt-Veteran Vic Armstrong (mehr hier) kürzlich im Guardian beschrieben hat. Und Helmut Schödel sucht das junge Burgtheater im alten.

Auf der Medienseite berichtet rk., dass AOL in Hamburg rund 200 Jobs streichen will: AOL Deutschland soll im letzten Jahr 300 Millionen Euro Verlust gemacht haben. Dazu gibt es ein Interview mit AOL-Deutschland-Chef Stanislas Laurent über Fehler, Verluste und Umbau.

Besprochen werden Oliver Hirschbiegels 90-Minuten-Monolog "Mein letzter Film" nach einem Drehbuch von Bodo Kirchhoff und mit Hannelore Elsner in der Hauptrolle (hier ein Interview mit der Elsner), der aus elf Kurzfilmen bestehende Film "110901", ein "zwiespältiger Film", meint H.G. Pflaum, "weil kaum eine seiner elf Episoden den fatalen Kreislauf von Aufrechnen und Entgegenhalten zu durchbrechen versucht." Weiter Lucian Freuds Präsentation einer Auswahl von Bildern des englischen Landschaftsmalers John Constable in Pariser Grand Palais, das Theaterfestival "Tableaux" im Frankfurter Mousonturm, die neue CD des norwegischen Gitarristen Terje Rypdal (mehr hier) mit seiner Orchestersuite "Lux Aeterna", das diesjährige schwul-lesbische-Film-Festival "Verzaubert" in München, Thomas Ostermeiers "grandiose" Inszenierung von Ibsens "Nora" an der Berliner Schaubühne und Bücher, darunter Andrew Vachss' Erzählband "Born Bad" (siehe auch unsere Bücherschau ab 14 Uhr).

TAZ, 28.11.2002

Die taz dokumentiert einen Brief von Felix, Christiane und Gottfried Ensslin zum Verschwinden der Gehirne der ehemaligen Stammheim-Häftlinge. Bewunderung und Dank sprechen sie bersonders der deutschen Forschung und dem interdisziplinären Fachgebiet der angewandten Trophäenforschung aus: "Unsere Gefühle der Dankbarkeit und die Ehrfurcht vor diesen Großtaten veranlassen uns, in aller gebotenen Demut zu erklären, dass auch wir bereit sind, unsere Gehirne zu Forschungszwecken bereitzustellen; wir hoffen, nein, wir sind sicher, dass wir in dieser Bereitschaft eine Haltung zum Ausdruck bringen, die von vielen geteilt wird. Wenn wir darin nicht irren, kann sich die deutsche Forschung auf spannende Untersuchungen freuen. Ehemalige Bundeskanzler, wie Helmut Schmidt, BKA-Chefs, oder herausragende Beispiele einer zivilen 'Vita activa' wie z. B. der Innenminister Otto Schily teilen unsere Einstellung zu diesem Erfolg deutscher Forschung vielleicht - man bedenke die Möglichkeiten!"

Cristina Nord findet keinen der elf Kurzfilme in "110901" wirklich geglückt. Außerdem hat sie den Regisseur Ken Loach gefragt, warum er in seinem Beitrag den 11. September 1973 zum Thema machte, den Tag des Militärputsches in Chile. Loach: "Weil sich dadurch die Position der USA in der Welt zeigt, ihre aggressive Außenpolitik und ihr seit dem Zweiten Weltkrieg andauerndes Bestreben, die Welt wirtschaftlich und politisch zu beherrschen. Die Koinzidenz der beiden Daten macht das deutlich."

Auf der Medienseite spricht Steffen Grimberg mit Bundeskartellamts-Chef Ulf Böge über Fusionskontrolle, Medienpolitik und die Verlegerkampagne gegen die Presserechenklausel.

Besprochen werden Lee Tamahoris Jubiläums-James-Bond "Stirb an einem anderen Tag" und Thomas Ostermeiers tödliche "Nora" an der Berliner Schaubühne.

Schließlich Tom.

FR, 28.11.2002

Dieter Rulff sieht die SPD sich wieder zu einer Partei des linken Lagers wandeln. Seiner Ansicht jedoch greift es zu kurz, diesen Kurswechsel als rein wahltaktisch begründeten Tribut an die Gewerkschaften zu deuten. "Der Geist der Zeit schwenkt nicht nur in Deutschland nach links. Auch Tony Blair steht unter dem Druck der gewerkschaftlichen Basis. Der italienische Linksdemokrat d'Alema hat jüngst die Linke in Europa zu einem breiten Bündnis aufgerufen, um gegen die in Italien, Frankreich und anderen Ländern erstarkende Rechte wieder Terrain gewinnen zu können. Die amerikanischen Demokraten, in den neunziger Jahren Vorbild für Schröders Neue Mitte, gehen auf Konfrontation zur Politik der Bush-Administration. Die soziale Frage wird wieder aufgeworfen, und der Staat, den so mancher schon in der Phase des Absterbens wähnte, revitalisiert."

Weitere Artikel: Stephan Schlak war bei einer Tagung des Potsdamer Moses-Mendelsohn-Zentrums, die sich mit dem deutsch-jüdischen Dichter, Essayisten und Stefan-George-Schüler Karl Wolfskehl befasst hat. Die Kolumne Times Mager präsentiert schlüssige Pläne, wie europäische Kinder einen neuen Golfkrieg verhindern können, und Rudolf Walther berichtet über die Debatte um die neuen Reaktionäre in Frankreich.

Besprochen werden die Vollendung des letzten Albums "Brainwashed" von George Harrison, durch dessen Sohn Dhani und Jeff Lynne, der zwanzigste Jubiläumsauftritt von James Bond "Die Another Day", und Thomas Ostermeiers mörderische Inszenierung von Ibsens "Nora" an der Berliner Schaubühne. Die Buchbesprechungen der FR stehen mal wieder nicht im Netz, sehen Sie also später in unsere Bücherschau (ab 14 Uhr).

NZZ, 28.11.2002

Joachim Güntner kommentiert den Aufstand der deutschen Publizisten gegen die Bundesregierung. "Zu den intellektuellen Opfern, die derzeit stillschweigend gebracht werden, zählt an vorderster Stelle die Systemtheorie. In den glücklichen Tagen ökonomischer Prosperität galt Niklas Luhmann im 'FAZ'-Feuilleton als höchste soziologische Autorität. Jetzt sind die Zeiten schlecht, der Meister ist tot, seine Lehre scheint vergessen." Kein Wunder, denn mit Luhmann entfiele "die Möglichkeit, aus der Regierung einen Prügelknaben für schiefe Wirtschaftslagen oder gar für eine gesamtgesellschaftliche Misere zu machen", meint Güntner. (Nie wieder Systemtheorie in deutschen Feuilletons? Das wäre fast jede Wirtschaftskrise wert!)

Die 66jährige Schriftstellerin A.S. Byatt schaffte in den neunziger Jahren ihren Durchbruch mit dem Roman "Besessen", dessen Verfilmung jetzt gerade in die Kinos kommt. Im Interview erklärt sie: "Die britische Kultur war niemals eine derartige Hochkultur wie die deutsche. Von Shakespeare an hat sie immer versucht, zur Mittelklasse zu sprechen und zu den Massen, zu den Ungebildeten."

Weitere Artikel: Christina Thurner schreibt über den Auftakt der TanzTage in Basel, Marc Zitzmann berichtet über den Generationenwechsel beim Festival d'Avignon, und hmn. meldet die Absage von Nikolaus Hanoncourt bei den Mozartwochen in Salzburg.

Besprochen werden die Verfilmung von Antonia S. Byatts "Possession", die CD "Escapology" von Robbie Williams und George Harrisons CD "Brainwashed" sowie mehrere Bücher, darunter die Tagebücher von Kurt Cobain (siehe auch unsere Bücherschau heute ab 14 Uhr).

FAZ, 28.11.2002

Thomas Wagner empört sich über Hessens Pläne, im Zuge eines neuen Verwaltungssystems Kulturgüter künftig als Aktivposten in die Bilanz eingehen zu lassen, worin er vor allem ein System sieht, sich die Macht zu sichern: In Richtung Roland Koch fragt Wagner: "Ist es nicht seltsam, dass ein Ministerpräsident, der auf Bundesebene einen Untersuchungsausschuss fordert, der aufhellen soll, was die Regierungskoalition vor der Bundestagswahl über drohende Steuerausfälle gewusst hat, im eigenen Lande darüber nachdenkt, das kulturelle Erbe zur Verschleierung von Defiziten heranzuziehen?"

Diesen Tag wird man sich merken müssen, verkündet Andreas Kilb: "Er ist ein Festtag für das unabhängige Kino der Welt." Heute kommt "11/09/01" in die Kinos, und der ist für Kilb nicht weniger als ein "Schlag ins Gesicht Hollywoods und ein Triumph der freien Kinematografie". Elf Regisseure aus aller Welt von Ken Loach über Mira Nair bis zu Samira Makhmalbaf zeigen elf Episoden zum 11. September in der einer Länge von jeweils elf Minuten und neun Sekunden. Viel Symbolik also: "Im Kino gibt es kaum Schlimmeres. Aber diesmal ist die Symbolik unerwartet zum Segen ausgeschlagen, sie hat die meisten der elf Regisseure beflügelt statt gelähmt. 11/09/01 ist eine Überraschung in seinem Genre, ein Episodenfilm, der sein Sujet nicht verschleudert, sondern vertieft."

Und auch Gerhard Stadelmaier lobt richtig ausgiebig, und zwar Thomas Ostermeiers "grandiose" "Nora"-Inszenierung an der Berliner Schaubühne: "Alles ohne einen Tropfen Schweiß - heiter, leicht und gescheit", meint Stadelmaier, und das von "Ostermeier, der in seiner Schaubühne allen möglichen verblasenen Theorie- und auch Regiefirlefanz veranstaltet, um sich die gegenwärtige Zeit etwas krampfhaft zum Genossen zu machen, der ein schlechter Ideologe, dafür ein begabter Handwerker ist."

Weitere Artikel: Lorenz Jäger erinnert daran, dass John Rawls die alliierte Luftkriegsstrategie im Zweiten Weltkrieg zu den "great evils" zählte. Dass das kleine französische Dorf Villers-Cotterets die sterblichen Überreste von Alexandre Dumas ans Pariser Pantheon abtreten muss, hat, wie Jürg Altwegg schreibt, für große Aufregung in der Provinz gesorgt. Dietmar Polaczek erzählt, wie sich die Wiener Philharmoniker vor den Karren eines dubiosen ukrainischen Geschäftsmanns spannen ließen. Von Dirk Schümer erfahren wir, warum die Niederlande kein Problem mit Fassbinders "Der Müll, die Stadt und der Tod" haben: "cooler Liberalismus".

Jordan Mejias zeichnet ein kurzes Porträt des konservativen Senators Robert C. Byrd, der es wagt, sich mit George W. Bush anzulegen. Niklas Maak lobt das "Haus S" der Stuttgarter Architekturbüros Bottega und Erhardt als ein gelungenes Beispiel für den geschickten Umgang mit ärgerlichen Bauvorschriften. Außerdem gibt es eine Fortsetzung der Serie "Wir vom Bundesarchiv". Heute: Eine Postkarte von Wilhelm II. an Alfred von Tirpitz.

Auf der Medien-Seite setzt Heike Hupertz Ozzy Osbournes Frau Sharon, dem tatsächlichen Star der Reality-Show "The Osbournes", ein ganz hübsches Denkmal: "Mit einer Frau an der Seite wie dieser wird das Ende allüberall ein gutes sein."

Besprochen werden der neue Bond-Film "Stirb an einem anderen Tag", Arnold Mesches Ausstellung "The FBI Files" in der Moma-Dependance PS1, die Sammlung Streit in der Berliner Gemäldegalerie, die Zola-Schau in der Pariser Nationalbibliothek und Bücher, darunter Kurt Cobains Tagebücher, Luis Sepulvedas Erzählungen "Wie man das Meer sehen kann" und Manfred Loimeiers Gespräche mit afrikanischen Autoren (siehe auch unsere Bücherschau heute ab 14 Uhr).