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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Polen"
Stichwort: Geschichtspolitik - 33 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 3
9punkt
06.02.2018
[…]
York Times die jüngsten Zensurbestrebungen und geschichtspolitischen Dekrete in
Polen
zusammen und schließt: "Die Rückweisung des Universellen - das Bestehen auf einer polnischen Ausnahme - liegt im Herzen der polnischen Geschichtspolitik, die die Erzählung über das 20. Jahrunderts kontrollieren will mit dem Ziel, dass
Polen
glorifiziert und entlastet wird. Die Prinzipien, die dem zugrunde liegen, sind
[…]
9punkt
03.01.2018
[…]
es ein Gedenk-Overkill, fragt Welt-Redakteur mit Blick auf die in diesem Jahr drohenden Jubiläen (Dreißigjähriger Krieg, 1968 und so weiter) aber auch auf die populistischen Geschichtspolitiken in
Polen
und bei der AfD. Sein Ergebnis: "Ein Gleichgewicht in der Erinnerungskultur ist möglich, ohne die Last der Verantwortung etwa für die Verbrechen des NS-Systems wie ein altes Hemd abzustreifen. Verantwortung
[…]
9punkt
26.04.2017
[…]
des Rassenwahns." Etwas mehr Sensibilität wünschte sich in der SZ der Historiker Stephan Lehnstaedt auch im deutschen Umgang mit den
Polen
, selbst wenn deren Geschichtspolitik unter Kaczyński nationaler werde: "In keinem Land gab es so viele Judenretter wie in
Polen
. Und mit Ausnahme der Sowjetunion nirgendwo so viele nichtjüdische Opfer von Nationalsozialismus und Stalinismus. Die polnische Regierung
[…]
9punkt
05.07.2016
[…]
zweiten Artikel erklärt Lesser die Geschichtspolitik der regierenden Nationalpopulisten in
Polen
: "Die PiS will per Gesetz verbieten lassen, dass künftig Journalisten, Historiker oder Politiker über die Beteiligung von
Polen
an Pogromen und anderen Judenmorden sprechen oder forschen... Selbst wenn sich
Polen
gegen Juden vergangen hätten, sei dies allein auf die vorherigen Verbrechen der Deutschen
[…]
9punkt
28.05.2016
[…]
In der NZZ beschreibt Gerhard Gnauck, wie
Polens
Regierung der kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte ein Ende bereitet. Jetzt werden wieder Helden verehrt: Die antisowjetischen Partisanen der Nachkriegszeit etwa, gern als "Verfemte Soldaten" tituliert: "Überhaupt lieben
Polens
neue Geschichtspolitiker das patriotisch Eindeutige. Dass Historiker, Bürgerrechtler und Publizisten in
[…]
in großen Debatten schon seit 1981
Polens
Geschichte einer Revision unterzogen, Nationalismus und Antisemitismus thematisiert hatten, passt ihnen nicht ins Konzept. In regierungsnahen Kreisen macht das Wort von der bisherigen 'Pädagogik der Scham' die Runde. Diese solle überwunden werden, damit das selbstbewusste
Polen
sich 'von den Knien erheben' könne." Zum hundersten Jahrestag der Schlacht von Verdun
[…]
9punkt
23.05.2016
[…]
Größe und Verzicht auf den europäischen Kontext: "Die einseitige Betonung des polnischen Heldenmuts ist ganz im Sinne des PiS-Vorsitzenden Kaczyński. Seiner Meinung nach muss die Identität junger
Polen
nämlich auf 'Würde und Stolz' gegründet sein und nicht wie angeblich bisher auf eine 'Pädagogik der Schande'. Diesen Kampfbegriff kritisierte Museumsdirektor Machcewicz Anfang Mai in einem Interview
[…]
mit dem katholischen Tygodnik Powszechny (Allgemeines Wochenblatt) als ein 'Konzept ohne realen Inhalt' und 'Etikett, das allem angeheftet werde, dass nicht den Segen der PiS hat'." Auch der bekannte
Polen
-Historiker Norman Davies hat im Observer gegen die Geschichtspolitik der üpolnischen Regierung protestiert. Besprochen wird die Nero-Ausstellung in Trier (FAZ, Zeit, FR)
[…]
9punkt
06.04.2016
[…]
Ein Museum, das christlichen
Polen
gewidmet ist, die im Zweiten Weltkrieg Juden halfen, ist nur Ausdruck der neuen nationalistischen Geschichtspolitik in
Polen
, schreibt Joseph Croitoru in der FAZ, der sich auf den kritischen Holocaust-Historiker Jan Grabowski, bezieht: "Grabowski hält dem polnischen 'Institut für Nationales Gedenken' (IPN) vor, es versuche, immer mehr
Polen
ausfindig zu machen, die Juden
[…]
9punkt
25.02.2016
[…]
Der Historiker Stephan Stach schildert in der FAZ, wie sich in
Polen
, unter anderem durch Interventionen des Historikerkollegen Bogdan Musial, ein nationalkonservatives Geschichtsbild durchsetzt, das von der Regierung zur offiziellen Linie der Politik gemacht wird: "Dass sich die moderne, international vernetzte, streitlustige polnische Geschichtswissenschaft widerspruchslos in den Dienst solcher
[…]
9punkt
16.01.2016
[…]
dies genau bedeutet, hat der Minister in dieser Woche in einer Stellungnahme vor einer Parlamentskommission umrissen. Zu den Prioritäten des Ressorts zählt künftig der Bau des Museums der Geschichte
Polens
, die Stärkung der 'Geschichtspolitik' und die Förderung 'von ein bis zwei Film-Großproduktionen, die das Wissen um die polnische Geschichte befördern sollen'."
[…]
Magazinrundschau
10.04.2010
[…]
Landes kann angesichts des Mythos des siegreichen Großen Vaterländischen Krieges nicht richtig mit den 27 Millionen Opfern und den Vorwürfen von Verbrechen an eigenen Bürgern und Fremden, darunter
Polen
, umgehen. Das ist ein vielfaches Jedwabne". Außerdem: Edward Saids "Culture and Imperialism" ist soeben auf Polnisch erschienen. Waldemar Kuligowski erinnert daran, dass man sich hierzulande zugute
[…]
größte polnische Orientalist gewesen, was in seinen Beschreibungen der Kosaken, Tataren und Ruthenen sichtbar wird. Da seine Werke bis heute als Pflichtlektüre gelesen werden, wirke seine Überzeugung,
Polen
müsse westliche Zivilisation nach Osteuropa tragen, bis heute nach.
[…]
Feuilletons
25.08.2009
[…]
extrem wichtig. Man geht lieber spontan oder verbindet den Kunstgenuss bei den vom Alltag enthobenen Musikfestivals mit einem Kurzurlaub." Weitere Artikel: Marko Martin mokiert sich sanft über die
Polen
, die es immer noch schaffen, sich über ein Konzert der doch auch katholischen Sängerin Madonna aufzuregen. Peter-Hans Göpfert hat sich die Premiere von Rolf Hochhuths Stück "Sommer 1914" angesehen,
[…]
Magazinrundschau
10.06.2008
[…]
Wie schwierig das Gespräch über Geschichte zwischen Deutschen und
Polen
sein kann, zeigt Adam Krzeminski anhand zweier Beispiele: "Unsere Neonationaldemokraten fahren in Warschau Geschütze gegen Stauffenberg auf. Die deutsche Linke fährt in Magdeburg Geschütze gegen Pilsudski auf und wehrt sich gegen die Anbringung einer Gedenktafel an dem Ort, wo er 1918 interniert wurde und von wo aus er am 11. November
[…]
nach Warschau zurückkehrte. Für unsere Neonationaldemokraten ist Stauffenberg eine Unperson, weil er vom Sieg über Frankreich berauscht war und 1939 abfällig über die durch die Niederlage gedemütigten
Polen
schrieb. Für die Post-DDR-Stadträte ist Pilsudski ein Caudillo aus irgendeiner Bananenrepublik und kein polnischer Bismarck. ... So wenig polnische und deutsche Historiker größere Probleme mit der
[…]
Magazinrundschau
18.08.2007
[…]
kein größeres und vermeidbareres, vom Menschen verursachtes Drama, erinnern." Nur im Print zu lesen: Fragmente des neuen Romans von Michal Witkowski, in dem der Schriftsteller die Sammelwut der
Polen
in den Achtziger Jahren als Rückzugsstrategie aus einer hoffnungslosen politischen Realität beschreibt.
[…]
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