In der Debatte um den Aufstieg national-autoritärer Parteien dominieren zwei Ansätze: ein ökonomischer, der wachsende Ungleichheit infolge der Globalisierung in den Mittelpunkt stellt, und ein kultureller, der gesellschaftliche Liberalisierungsprozesse in den Blick nimmt. Beide Erklärungen, kritisieren Armin Schäfer und Michael Zürn, seien seltsam politikfrei. Daher fragen sie nach den genuin politischen Ursachen dieser Entwicklung: Wie haben sich die Parteien, wie...
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In der Debatte um den Aufstieg national-autoritärer Parteien dominieren zwei Ansätze: ein ökonomischer, der wachsende Ungleichheit infolge der Globalisierung in den Mittelpunkt stellt, und ein kultureller, der gesellschaftliche Liberalisierungsprozesse in den Blick nimmt. Beide Erklärungen, kritisieren Armin Schäfer und Michael Zürn, seien seltsam politikfrei. Daher fragen sie nach den genuin politischen Ursachen dieser Entwicklung: Wie haben sich die Parteien, wie hat sich ihr Verhältnis zu den Bürgern verändert? Was geschieht, wenn Politik sich als ausführendes Organ von Sachzwängen präsentiert? Wer die autoritären Bewegungen stoppen möchte, so die Autoren, muss am politischen Prozess selbst ansetzen und Willy Brandts Formel »Mehr Demokratie wagen« neu denken.
Armin Schäfer, geboren 1975, war von 2001 bis 2014 am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln tätig. Seit 2018 ist er Professor für Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Michael Zürn, geboren 1959, ist Direktor der Abteilung »Global Governance« am Wissenschaftszentrum Berlin und Professor für Internationale Beziehungen an der Freien Universität.
Michael Zürn, geboren 1959, ist Direktor der Abteilung »Global Governance« am Wissenschaftszentrum Berlin und Professor für Internationale...
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»So bleibt von diesem unbedingt lesenswerten Buch vor allem die – mit umfangreichem statistischen Material fundierte – Beobachtung haften, dass die Demokratien westlicher Prägung ... weltweit auf dem Rückzug sind: Unter den [heutigen] Bedingungen der unumkehrbaren Globalisierung ist die Demokratische Regression nicht mehr aufzuhalten.«
Jens Balzer, Deutschlandfunk Kultur
»›Die demokratische Regression‹ ist eine empirisch fundierte, in normativer und theoretischer Hinsicht anregende und zudem glänzend geschriebene Bestandsaufnahme der Probleme unserer heutigen Demokratie. Wer erfahren will, warum die populistischen Herausforderer in der jüngsten Vergangenheit so erfolgreich geworden sind, wird in diesem Buch fündig ...«
Frank Decker, Jahrbuch Extremismus & Demokratie (2022)
»Die ebenso unaufgeregte wie profunde Analyse des Politikwissenschaftlers lässt Leserinnen und Leser ... nicht mit einem Gefühl der Ohnmacht zurück. Vielmehr räumt er ein, dass es gute Gründe gibt, mit dem Funktionieren demokratischer Systeme unzufrieden zu sein ...«
Werner Bührer, Francia-Recensio (2021/4)
»Die Autoren sprechen in ihrem glasklar aufgebauten und flüssig geschriebenen Buch deshalb von einer ›demokratischen Regression‹ ...«
Ariane Leendertz, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»... das äußerst informative und wohldurchdachte Buch [ist] Pflichtlektüre für alle, die an dem Zustand und der Zukunft der Demokratie interessiert sind.«
Karsten Fischer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Dieses Buch, das klug statistische Befunde mit politiktheoretischer Situationsanalyse verknüpft, möchte Wege aus der Sackgasse finden. ... Auch wer skeptisch bleibt, blickt nach der Lektüre unbefangener auf die Gefahren, die der Demokratie drohen.«
Oliver Weber, DIE ZEIT
»Mit vielen Beispielen unterfüttert und statistisch fundiert untermauert ist das Buch von Schäfer und Zürn ein sehr ausführliches Werk, das die Hintergründe, Beziehungen und mögliche Wechselwirkungen zwischen Demokratie und autoritärem Populismus anschaulich darstellt.«
Jana Weber, Frankfurter Neue Presse
»... Ein hochlesenswertes Buch. «
Thilo Scholle, buch|essenz
»Die Autoren legen mit dem Buch eine auf empirischen Daten wie theoretischen Reflexionen fußende Ursachenanalyse. ... Auch wenn es sich um komplexe Fragen handelt, bleiben Schäfer und Zürn weitgehend gut verständlich.«
Jens Balzer, hpd - Humanistischer Pressedienst
»So bleibt von diesem unbedingt lesenswerten Buch vor allem die – mit umfangreichem statistischen Material fundierte – Beobachtung haften, dass die Demokratien westlicher Prägung ... weltweit auf dem Rückzug sind: Unter den [heutigen] Bedingungen der unumkehrbaren Globalisierung ist die Demokratische Regression nicht mehr aufzuhalten.«
Jens Balzer, Deutschlandfunk Kultur
»›Die demokratische Regression‹ ist eine empirisch fundierte, in normativer und theoretischer Hinsicht anregende und zudem glänzend geschriebene Bestandsaufnahme der Probleme unserer heutigen Demokratie. Wer erfahren will, warum die populistischen Herausforderer in der jüngsten Vergangenheit so erfolgreich geworden sind, wird in diesem Buch fündig ...«
Frank Decker, Jahrbuch Extremismus & Demokratie (2022)
»Die ebenso unaufgeregte wie profunde Analyse des Politikwissenschaftlers lässt Leserinnen und Leser ... nicht mit einem Gefühl der Ohnmacht zurück. Vielmehr räumt er ein, dass es gute Gründe gibt, mit dem Funktionieren demokratischer Systeme unzufrieden zu sein ...«
Werner Bührer, Francia-Recensio (2021/4)
»Die Autoren sprechen in ihrem glasklar aufgebauten und flüssig geschriebenen Buch deshalb von einer ›demokratischen Regression‹ ...«
Ariane Leendertz, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»... das äußerst informative und wohldurchdachte Buch [ist] Pflichtlektüre für alle, die an dem Zustand und der Zukunft der Demokratie interessiert sind.«
Karsten Fischer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Dieses Buch, das klug statistische Befunde mit politiktheoretischer Situationsanalyse verknüpft, möchte Wege aus der Sackgasse finden. ... Auch wer skeptisch bleibt, blickt nach der Lektüre unbefangener auf die Gefahren, die der Demokratie drohen.«
Oliver Weber, DIE ZEIT
»Mit vielen Beispielen unterfüttert und statistisch fundiert untermauert ist das Buch von Schäfer und Zürn ein sehr ausführliches Werk, das die Hintergründe, Beziehungen und mögliche Wechselwirkungen zwischen Demokratie und autoritärem Populismus anschaulich darstellt.«
Jana Weber, Frankfurter Neue Presse
»... Ein hochlesenswertes Buch. «
Thilo Scholle, buch|essenz
»Die Autoren legen mit dem Buch eine auf empirischen Daten wie theoretischen Reflexionen fußende Ursachenanalyse. ... Auch wenn es sich um komplexe Fragen handelt, bleiben Schäfer und Zürn weitgehend gut verständlich.«
Jens Balzer, hpd - Humanistischer Pressedienst
»So bleibt von diesem unbedingt lesenswerten Buch vor allem die – mit umfangreichem statistischen Material fundierte – Beobachtung haften, dass die Demokratien westlicher Prägung ... weltweit auf dem Rückzug sind: Unter den [heutigen] Bedingungen der unumkehrbaren Globalisierung ist die Demokratische Regression nicht mehr aufzuhalten.«
Jens Balzer, Deutschlandfunk Kultur
»›Die demokratische Regression‹ ist eine empirisch fundierte, in normativer und theoretischer Hinsicht anregende und zudem glänzend geschriebene Bestandsaufnahme der Probleme unserer heutigen Demokratie. Wer erfahren will, warum die populistischen Herausforderer in der jüngsten Vergangenheit so erfolgreich geworden sind, wird in diesem Buch fündig ...«
Frank Decker, Jahrbuch Extremismus & Demokratie (2022)
»Die ebenso unaufgeregte wie profunde Analyse des Politikwissenschaftlers lässt Leserinnen und Leser ... nicht mit einem Gefühl der Ohnmacht zurück. Vielmehr räumt er ein, dass es gute Gründe gibt, mit dem Funktionieren demokratischer Systeme unzufrieden zu sein ...«
Werner Bührer, Francia-Recensio (2021/4)
»Die Autoren sprechen in ihrem glasklar aufgebauten und flüssig geschriebenen Buch deshalb von einer ›demokratischen Regression‹ ...«
Ariane Leendertz, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»... das äußerst informative und wohldurchdachte Buch [ist] Pflichtlektüre für alle, die an dem Zustand und der Zukunft der Demokratie interessiert sind.«
Karsten Fischer, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Dieses Buch, das klug statistische Befunde mit politiktheoretischer Situationsanalyse verknüpft, möchte Wege aus der Sackgasse finden. ... Auch wer skeptisch bleibt, blickt nach der Lektüre unbefangener auf die Gefahren, die der Demokratie drohen.«
Oliver Weber, DIE ZEIT
»Mit vielen Beispielen unterfüttert und statistisch fundiert untermauert ist das Buch von Schäfer und Zürn ein sehr ausführliches Werk, das die Hintergründe, Beziehungen und mögliche Wechselwirkungen zwischen Demokratie und autoritärem Populismus anschaulich darstellt.«
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