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4 Kundenbewertungen

Paula Fox' bis heute berühmtester Roman "Was am Ende bleibt", der seinerzeit mit Shirley MacLaine verfilmt wurde, gehört inzwischen zum Kanon der amerikanischen Literatur. Er erzählt von Sophie und Otto Brentwood, einem kinderlosen, recht wohlhabenden Ehepaar, das ein Backsteinhaus in Brooklyn bewohnt. Sophie, die gelegentlich französische Bücher übersetzt und Drehbücher schreibt, lebt vor allem vom Geld ihres als Anwalt sehr gut verdienenden Mannes, fühlt sich in ihrer Ehe aber immer unwohler und leerer. Ein kleiner Vorfall, der Biss einer streunenden Katze, wächst sich zur lebensbedrohenden…mehr

Produktbeschreibung
Paula Fox' bis heute berühmtester Roman "Was am Ende bleibt", der seinerzeit mit Shirley MacLaine verfilmt wurde, gehört inzwischen zum Kanon der amerikanischen Literatur. Er erzählt von Sophie und Otto Brentwood, einem kinderlosen, recht wohlhabenden Ehepaar, das ein Backsteinhaus in Brooklyn bewohnt. Sophie, die gelegentlich französische Bücher übersetzt und Drehbücher schreibt, lebt vor allem vom Geld ihres als Anwalt sehr gut verdienenden Mannes, fühlt sich in ihrer Ehe aber immer unwohler und leerer.
Ein kleiner Vorfall, der Biss einer streunenden Katze, wächst sich zur lebensbedrohenden Krise aus, Pannen, Missverständnisse und Streitigkeiten enthüllen die Fragilität ihres Ehe- und Gesellschaftslebens. Faszinierend ist, wie Paula Fox privates Unglück und gesellschaftliche Verfallserscheinungen subtil aufeinander bezieht und dabei ganz im Bereich des Menschlich- Abgründigen bleibt.
Autorenporträt
Sylvia Höfer hat für C.H.Beck "Ein Mann, der vielleicht Schulz hieß" von Ugo Riccarelli (1999), "Was am Ende bleibt" von Paula Fox (2000) und "Das fliegende Huhn" von Paola Mastrocola (2001) übersetzt.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Dieser Roman birst vor transformativer Energie, verspricht Angela Schader uns sage und schreibe 43 Jahre nach der Erstveröffentlichung von Paula Fox' "Was am Ende bleibt". Dass der Text zum 90. Geburtstag der Autorin auf Deutsch wiederaufgelegt wird, hält die Rezensentin für einen Hauptgewinn. Nicht nur das Raffinement, mit dem Fox ihr Ehepaar Bentwood im Brooklyn der späten 60er in Szene setzt, auch die wie zufällig daherkommende Akkuratesse, die die Aura und die Brüche der Zeit laut Schader höchst exakt einfängt, hat die Rezensentin überzeugt. Die im Text zu entdeckenden Fußnoten zur Ära des Sexus haben für sie noch immer Biss.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.03.2000

Katzenbiss
Buch des Monats März
Was am Ende bleibt kommt zu verdienten Ehren. Der Roman der Amerikanerin Paula Fox, dessen Originalausgabe 1971 unter dem Titel Desperate Characters erschien und der seit kurzem in der Übersetzung von Sylvia Höfer im C. H. Beck Verlag, München, vorliegt, ist von der Darmstädter Jury zum Buch des Monats März gekürt worden. Die 1923 geborene New Yorkerin Paula Fox entwirft in diesem Roman das subtil-ironische Psychogramm einer kinderlosen Mittelstands-Ehe, in der von einer Minute auf die andere nichts mehr so ist, wie es vorher zu sein schien – und das nur (?), weil Sophie Bentwood, beim Versuch eine verwilderte Katze zu füttern, von dieser gebissen wurde. (202 Seiten, 38 Mark. )
SZ
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
Bereits 1970 erschien dieses Buch zum ersten Mal in den USA. Es war ein voller Erfolg und wurde sogar verfilmt, dann jedoch geriet es langsam aber sicher in Vergessenheit. Ebenso die Autorin Paula Fox. Die Amerikanerin war der literarischen Öffentlichkeit bestenfalls als Verfasserin von Kinderbüchern ein Begriff. Die Neuauflage des lange vergriffenen Titels begeistert auch heute noch Kritiker und Leser gleichermaßen. Zu Recht. Erzählt wird die Geschichte eines kinderlosen Ehepaares. Beide bereits über 40, eingeschlossen im Ehegefängnis in der New Yorker Mittelschicht Ende der sechziger Jahre. Wir begleiten Sophie, aus deren Perspektive das Buch geschrieben ist, nur wenige Tage. Doch wir nehmen hautnah teil an den kleinen, aber dramatischen Katastrophen, die ihr täglich widerfahren. Die bleiben jedoch seltsam folgenlos und zeigen so die grausame Gleichförmigkeit und Trostlosigkeit ihres Lebens. Versteckte Aggression und alltägliche Verzweiflung beherrschen die Beziehungen der Figuren untereinander. In knapper unprätentiöser Sprache schildert Paula Fox mit beobachtender Distanz die permanente Krise der Protagonisten, Verzweiflung klingt aus jedem Satz. (www.parship.de)
"Seit James Salters Lichtjahre hat es keine größere Wiederentdeckung eines modernen amerikanischen Klassikers mehr gegeben ein subtiles, stilles Meisterwerk."
Hajo Steinert, Focus