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Avni Doshi

bitterer zucker

Roman

(3)
Paperback
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»Bitterer Zucker« ist eine Liebesgeschichte. Aber nicht zwischen zwei Liebenden, sondern zwischen Mutter und Tochter. Und stellt die Frage, was wir wirklich von jenen wissen, die uns am nächsten stehen – und damit letztlich über uns selbst.

Tara erinnert die Vergangenheit auf ihre Art, ihre Tochter Antara auf eine ganz andere. In ihrer Jugend war Tara, Tochter aus gutem Haus, eine eigenwillige Frau, die keine Rücksicht nahm: Sie brach aus ihrer unglücklichen Ehe aus, ging in einen Ashram, wurde die Geliebte des Gurus. Danach lebte sie als Bettlerin auf der Straße – und alles immer mit ihrer Tochter Antara im Schlepptau. Jetzt ist sie eine alte Frau, die Dinge vergisst und über Nacht das Gas anlässt. Und Antara muss sich um eine demente Mutter kümmern, die sich nie um ihre Tochter gekümmert hat.

»Eine einfühlsame, berührende Geschichte über eine komplizierte Beziehung.«

Lisa Goldmann, Madame (17. November 2021)

DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Aus dem Englischen von Frauke Brodd
Originaltitel: Burnt Sugar
Originalverlag: Hamish Hamilton
Paperback , Klappenbroschur, 352 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-442-77161-5
Erschienen am  09. November 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein wirklich beeindruckendes Buch und keine leichte Kost

Von: Stines Lesereise

16.02.2022

Avni Doshis Debütroman BITTERER ZUCKER wurde übersetzt von Frauke Brodd. „Einen Augenblick lang wusste sie nicht, wer ich war, und in diesem Augenblick bin ich niemand.“ (S. 22) Ein wirklich beeindruckendes Buch und keine leichte Kost. Mir hat es als Leserin streckenweise mehr abverlangt, als ich zu geben im Stande war. Der Blick in die Welten von Antara, Tochter, Enkelin, das unfreiwillige Aufwachsen im Ashram, Ehefrau, Schwiegertochter, Mutter und doch wieder Tochter hat mich etwas überfordert. Wer aber bereit ist, die Lese-Komfortzone zu verlassen, findet in Avni Doshis Debütroman eine literarisch lohnenswerte Reise vor.

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Schwierige Mutter-Tochter-Beziehung

Von: Kate Rapp

27.11.2021

Eine herzzerreißende Mutter-Tochter-Geschichte, die das unerklärliche Band einer Liebe illustriert, das auch durch Vernachlässigung und Ignoranz nicht auflösbar erscheint. Atari kümmerst sich um ihre Mutter, die in ihren Fünfzigern an einer Form der Vergesslichkeit leidet, die alle Symptome von Alzheimer aufweist, aber keine entsprechenden Gehirnveränderungen. Wenn es aber nicht die Plaques sind, die sie all die schwierigen Situationen, die Antara geprägt haben, vergessen lassen, sondern womöglich Absicht? Sie entzieht sich der Wut und der Liebe, der Abrechnung mit ihrer Erwachsenen Tochter und ihrer eigenen alten Mutter, spinnt sich ein in diesen Kokon des Vergessens und Atara fühlt sich verarscht. Sie lässt ihre eigenen Erinnerungen zu, die eine Zeit in dem Ashram einer Sekte enthalten und ein Jahr in einem Internat, wo sie misshandelt wurde. Nun hat sie sich ein eigenes Leben aufgebaut, Dilip geheiratet, und doch sind da offene Rechnungen mit ihrer Mutter, Dinge, die sie klären will, bevor diese womöglich stirbt. Doch wie zuverlässig sind ihre eigenen Erinnerungen und was, wenn sie ihrer Mutter Unrecht tut? „Vielleicht liegt es daran, dass wir auf derselben Seite der Brücke stehen und ins Leere blicken. Vielleicht sind wir hungrig auf dieselben Dinge, und die Summe aus uns beiden hat dieses Gefühl erst doppelt so groß werden lassen. Und vielleicht geht es darum, um das Loch im Herzen, eine Deformation, von der wir beide niemals genesen werden.“ Der Roman kommt ruhig, streckenweise melancholisch daher und lässt unter all den geäußerten Anschuldigungen und der Empörung eine hilflose Hass-Liebe durchschimmern, die Tochter und Mutter aneinander bindet, wie eine niemals durchtrennte Nabelschnur. Eine Nabelschnur, in der sich die Strömungsrichtung geändert hat, indem die Tochter nun die Mutter versorgt, die Mungobohnen wässert, ihr das Bett bereitet. Ein gut geschriebener Debüt-Roman, der auf der Shortlist zum Booker Preis stand, mich aber irgendwie nicht ganz packen konnte. Und das Ende ließ mich doch ein wenig unzufrieden zurück. Wunderbar aus dem Englischen übersetzt von Frauke Brodd

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Vita

Avni Doshi wurde 1982 in New Jersey geboren, heute lebt sie in Dubai. Sie studierte Kunstgeschichte am Banard College in New York und am University College London. Texte von ihr erschienen in »Vogue«, »Granta und »The Sunday Times«. Ihr Debütroman »Bitterer Zucker« war ein sensationeller internationaler Erfolg: er stand auf der Shortlist für den Booker-Preis und erscheint in mehr als 25 Ländern.

Zur Autorin

Pressestimmen

»...klug konstruiert... Und da sind die großen Fragen, die dieses packende und verstörende Buch aufwirft: Wer sind wir, wenn unsere Erinnerungen schwinden?«

Anne Kohlick, Deutschlandfunk Kultur (06. December 2021)

»Bewegende Mutter-Tochter-Story.«

Neue Woche (03. December 2021)