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Aus dem jahrhundertelangen Wettstreit von Städten, Fürsten und Päpsten um die vollkommensten Kunstwerke entstand in Italien eine beispiellose Vielfalt und Innovationskraft. Volker Reinhardt blickt auf tausend Jahre italienischer Kulturgeschichte und lässt verstehen, was die unverkennbare "Italianità" und die unwiderstehliche Anziehungskraft so vieler eigenwilliger Künstler und Werke ausmacht. Das Erbe der Antike, arabische Einflüsse auf Sizilien, byzantinische Prägungen in Venedig, deutsche, spanische und französische Kaiser und Könige: Italien wurde ebenso stark von außen geprägt wie durch…mehr

Produktbeschreibung
Aus dem jahrhundertelangen Wettstreit von Städten, Fürsten und Päpsten um die vollkommensten Kunstwerke entstand in Italien eine beispiellose Vielfalt und Innovationskraft. Volker Reinhardt blickt auf tausend Jahre italienischer Kulturgeschichte und lässt verstehen, was die unverkennbare "Italianità" und die unwiderstehliche Anziehungskraft so vieler eigenwilliger Künstler und Werke ausmacht.
Das Erbe der Antike, arabische Einflüsse auf Sizilien, byzantinische Prägungen in Venedig, deutsche, spanische und französische Kaiser und Könige: Italien wurde ebenso stark von außen geprägt wie durch seine innere Vielfalt. Volker Reinhardt zeigt in dieser souveränen Summe seiner jahrzehntelangen Beschäftigung mit Italien, wie sich seit dem 11. Jahrhundert aus all diesen Faktoren eine Kultur entwickelte, die von Italienern und Nicht-Italienern als "italienisch" verstanden wird. Er lässt mit leichter Hand Bilder, Bauwerke und Gärten, Dichtungen, Opern und Filme, Staatstheoretiker und Naturforscher, Kulturen der Küche und des Designs lebendig werden und verfolgt von hier aus lange Entwicklungslinien: von den sizilianischen Baronen bis zur Mafia, von der Renaissance zum Risorgimento, von der Volksnähe Boccaccios bis zu den einfachen Leuten bei Fellini. Die italienische Kultur ist aus Krisen und Katastrophen erwachsen. Zu ihrer DNA gehört eine optimistische Lebenskraft, ja Lebensfreude. Das Buch lädt dazu ein, dieser Kraft auf den Grund zu gehen - und sich selbst von der Macht der Schönheit bezaubern zu lassen. Mit über 100 teils farbigen Abbildungen.
Autorenporträt
Volker Reinhardt, Professor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Fribourg, gehört international zu den führenden Italien-Historikern.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Christian Thomas versinkt in dieser Kulturgeschichte Italiens, die Volker Reinhardt im Jahr 1130 in Palermo beginnen lässt und durch die "exquisiten Herrlichkeiten" der Stadtstaaten und Republiken durch die Jahrhundert verfolgt. Dabei schwelge der Autor keineswegs in der Liebe zu Italien und den Reichtümer seiner Kultur, ganz im Gegenteil, baut der Rezensent etwaigen Missverständnissen vor: Reinhardt sieht das entscheidende Moment der Italianità im Hang zur Rivalität, der sich durchaus ambivalent auswirke: Im Willen zu Schönheit und Repräsentation, im Wunsch nach Modernität, in Konkurrenzdenken und Eitelkeit. In dieses Bild passen Berlusconi und Salvini, findet der Rezensent, aber eben auch der etwas verrückte Lokalpatriotismus und die enorme Bereitschaft, sich für das Gemeinwohl, das bonum commune, einzusetzen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Es macht Spaß, diese Kulturgeschichte zu lesen."
Badische Zeitung, Alexander Dick

"Das Buch bietet ein Bildungserlebnis und Lesevergnügen zugleich!"
Damals

"Ein fulminantes Buch!"
Kölner Stadt-Anzeiger, Stephan Klemm

"Eine opulente, umfassende Kulturgeschichte Italiens, flott geschrieben und üppig illustriert."
Falter Bestenliste

"Ein Panorama von 1000 Jahren Kunst- und Machtgeschichte, erzählt in Episoden und analysiert in historischer Tiefenbohrung."
DLF, Hubert Winkels

"Ein sehr gescheites Buch (...) Für Schönheitssucher, Renaissancefans und potentielle Urlauber die ideale Vorbereitung auf den nächsten Italienaufenthalt."
Nürnberger Zeitung, André Fischer

"Politik und Gesellschaft, Literatur und Künste werden in ihrem Ineinandergreifen ebenso dargestellt wie Küche und Film, Oper und Mafia. Esprit und Schwung kennzeichnen das gelehrte Werk."
Neue Züricher Zeitung

"Eine monumentale Geschichte der Italianità in Schlaglichtern (...) Es gehört zu Reinhardts Stärken, mit wenigen Sätzen auch komplexe historische Sachverhalte verständlich auf den Punkt zu bringen."
Falter, Oliver Hochadel

"Um die Kultur Italiens besser zu verstehen, kann ab sofort auf den Reinhardt zurückgegriffen werden."
Frankfurter Rundschau, Christian Thomas

"Ein Buch von großer Dichte der Informationen und von erfrischender sprachlicher Eleganz."
Neue Zürcher Zeitung, Hans-Albrecht Koch

"Einer der profiliertesten Renaissancehistoriker seiner Generation."
Benjamin Paul, Frankfurter Allgemeine Zeitung

"Ein hochinteressantes wie spannendes Buch"
Dresdner Morgenpost
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