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Mit unbestechlicher Ehrlichkeit erzählt Verena Stefan von ihren Erfahrungen, begleitet von Wut und Traurigkeit, aber auch von Liebe und Humor.
Vierzehn Jahre lang kämpfte Verena Stefan, nachdem sie 2002 die Diagnose Krebs erhielt. Fast so lange schrieb sie auch über ihre Erfahrungen nicht nur mit der Krankheit, sondern auch als Schweizerin in Kanada, über ihre Beziehung zur Natur und ihr Leben als Autorin, Feministin und Lesbe. Entstanden ist ein literarisches Memoir. Reflexionen auf der physischen, psychologischen und spirituellen Ebene: »Ein Riss im Stoff des Lebens« ist ein…mehr

Produktbeschreibung
Mit unbestechlicher Ehrlichkeit erzählt Verena Stefan von ihren Erfahrungen, begleitet von Wut und Traurigkeit, aber auch von Liebe und Humor.

Vierzehn Jahre lang kämpfte Verena Stefan, nachdem sie 2002 die Diagnose Krebs erhielt. Fast so lange schrieb sie auch über ihre Erfahrungen nicht nur mit der Krankheit, sondern auch als Schweizerin in Kanada, über ihre Beziehung zur Natur und ihr Leben als Autorin, Feministin und Lesbe. Entstanden ist ein literarisches Memoir.
Reflexionen auf der physischen, psychologischen und spirituellen Ebene: »Ein Riss im Stoff des Lebens« ist ein literarischer, manchmal sogar lyrischer Text. Mit ihrem letzten Buch spricht Verena Stefan LeserInnen an, die selbst vom Krebs betroffen sind oder andere unterstützen möchten, die mit der Krankheit leben müssen. Sie nimmt auch die sozialen, politischen und philosophischen Komponenten der Erkrankung in den Blick.
Autorenporträt
Verena Stefan, 1947 in Bern geboren, ließ sich zur Physiotherapeutin ausbilden und studierte Soziologie sowie vergleichende Religionswissenschaften in Berlin. 1972 war sie Mitgründerin der feministischen Gruppierung "Brot und Rosen". 1975 erschien ihr erstes Buch »Häutungen« und machte sie international bekannt. Das autobiografisch geprägte Werk wurde zum Kultbuch der feministischen Bewegung. Verena Stefan wurde mehrfach ausgezeichnet, etwa 1988 und 1994 mit dem Buchpreis der Stadt Bern und 2008 mit dem Preis der Schweizerischen Schillerstiftung für ihren Roman Fremdschläfer. Seit 1998 lebte Stefan in Montreal, Kanada, wo sie 2017 nach langer und schwerer Krankheit starb.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Zwei großen Lieben - neben der zu ihrer Frau - konzediert Rezensentin Susanne Billig in diesem, posthum auf Deutsch erschienenen Buch der 2017 verstorbenen Autorin Verena Stefan. Es ist die Liebe zur Sprache - Billig spricht von Ein- und Ausatmen von Gedichten - und die zur Natur, ihrem Garten, der alles ist, "Wetter, Bäume", "Schönheit" und "Energie". Alles das half der Krebskranken, versteht die Kritikerin. Großartig sind die Beschreibungen des Körpers und seines  Innenlebens unter medizinischer Versorgung, die Brutalität und auch Hilfe durch die Schulmedizin ebenso wie die Sanftheit der Alternativen, die oft auch nicht helfen, findet die sehr beeindruckte Kritikerin. So sehr der "Lebensstoff" auch gerissen ist, so sehr überzeugt Susanne Billig die Haltung "stoisch-sanfter Hartnäckigkeit" dieser Autorin, die viele Stunden des Tages trotz allem mit Sprache und der Suche nach ihrem Kern beschäftigt war. Tief zieht die dankbare Kritikerin den Hut vor Verena Stefan.

© Perlentaucher Medien GmbH