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»Herzlichen Glückwunsch, K.« Diese scheinbar harmlose Nachricht an den »Systemerhalter« Leidegger lösteinen gehörigen Ehestreit zwischen ihm und Martina aus. Dabei könnte alles so schön sein im selbstgeschaffenenVorstadtparadies mit der neugeborenen Tochter im trauten Heim. Die Palme im Vorgarten nicht zu vergessen!Der Unruhestifter im Leideggerschen Eden ist keine Schlange, das Unglück steckt nicht in einem Apfelbiss,es ist die besagte Nachricht, die eine Zeit voller Misstrauen einleitet. Die Beziehung des Ehepaars entwickeltsich allmählich zu einer Art Stellungskrieg aus Vorhaltungen und…mehr

Produktbeschreibung
»Herzlichen Glückwunsch, K.« Diese scheinbar harmlose Nachricht an den »Systemerhalter« Leidegger lösteinen gehörigen Ehestreit zwischen ihm und Martina aus. Dabei könnte alles so schön sein im selbstgeschaffenenVorstadtparadies mit der neugeborenen Tochter im trauten Heim. Die Palme im Vorgarten nicht zu vergessen!Der Unruhestifter im Leideggerschen Eden ist keine Schlange, das Unglück steckt nicht in einem Apfelbiss,es ist die besagte Nachricht, die eine Zeit voller Misstrauen einleitet. Die Beziehung des Ehepaars entwickeltsich allmählich zu einer Art Stellungskrieg aus Vorhaltungen und Ausflüchten. Unfähig mit Martinazu sprechen, redet sich Leidegger innerlich in Rage und wägt in Gedanken jeden Schritt und jede möglicheReaktion ab. Er verrennt sich in geradezu irrsinnigste Schlussfolgerungen und Anschuldigungen, die in allerÜberspitzung unglaublich absurd-komische Züge annehmen.Soll man nun darüber lachen oder weinen, wie sich Leidegger und Martina aneinader aufreiben? Ist eseineEhetragödie oder eine beißende Komödie? So trocken und ironisch wie der Roman sich zeigt, könnte derGrat nicht schmaler sein.
Autorenporträt
Strobel, BernhardBernhard Strobel, geboren 1982 in Wien, lebt als Autor und Übersetzer aus demNorwegischen in Neusiedl am See. Studium der Germanistik und Skandinavistik.Seine Erzählbände "Sackgasse" (2007), "Nichts, nichts" (2010) und "Ein dünner Faden"(2015) erschienen bei Droschl. Ebenso seine Übersetzungen von Tor Ulven. Strobelerhielt diverse Preise und Auszeichnungen, darunter den Literaturpreis des Landes Burgenland 2003 und 2017, den Förderpreis der Stadt Wien 2014 sowie den Theodor-Kery-Preis 2016.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 27.08.2018

Eden ist ein gefährliches Terrain
Bernhard Strobel erzählt in „Im Vorgarten der Palme“ von Ehe und Wahn
Es muss nicht – wie in Franz Werfels berühmter Novelle – eine blassblaue Frauenschrift sein, die das schön arrangierte bürgerliche Glück aus dem Lot bringt. Eine SMS genügt. Nichts hat für den Beziehungsstatus größere Sprengkraft als eine Textnachricht, die in falsche Hände gerät.
Leidegger heißt ein Mann, der stolzer Vater einer Tochter geworden ist, und unter den Grußbotschaften von Verwandten und Freunden findet sich auch diese: „Herzlichen Glückwunsch, K.“ Er löscht die unschuldig anmutende Message nicht, wie er es mit früheren Mitteilungen seiner ehemaligen Geliebten wohlweislich getan hat. Das bereut er schnell. Leideggers Frau Martina greift nämlich instinktsicher nach seinem Handy und sieht, was sie nicht sehen soll: „Die Nachricht, als ob ihre Finger in seinem Blickfeld über ein achtlos abgelegtes Tatwerkzeug tasteten und er ein Täter sei.“
Das ist die banale Ausgangskonstellation von Bernhard Strobels ersten Roman „Im Vorgarten der Palme“, einem Zwei-Personen-Kammerspiel, das in der charakterlosen Vororthölle des mittleren Angestelltenmilieus spielt.
Der 1982 in Wien geborene Autor und Übersetzer Strobel kennt sich da aus. Zumindest hat er schon in seinen Erzählungsbänden „Sackgasse“ (2007), „Nichts, nichts“ (2010) und „Ein dünner Faden“ (2015) die unheimliche Verstörung an der Peripherie unserer Städte aufgezeichnet und die Kommunikationsdesaster glücksheischender Paare an der Alltagsfront registriert. Mit dem kühlen Blick eines Chirurgen gelingt es ihm, auch noch die kleinste Wucherung im Gewebe einer Beziehung zu erfassen. Sein Roman knüpft an diese zwischenmenschlichen Psychothriller nahtlos an.
Leidegger – ein Name wie aus dem Philosophielexikon, mit ein bisschen Schmerz versetzt – ist eine überreizte, paranoide Figur, die fortwährend auf geradezu monströs verschlungene Weise denkt. Dass er sich ertappt fühlt, ohne sich tatsächlich des Ehebruchs schuldig gemacht zu haben, setzt eine manische Reaktionskette in Gang. Der Neurotiker kommt hier ganz zu sich.
Leidegger belauert seine Frau wie ein auf der Jagd herumstreifender Kater, ist aber zugleich das der Katze zum Fraß vorgesetzte Mäuschen. Er interpretiert jede ihrer Gesten wie ein Angeklagter, legt sich durchtriebene Erklärungen für ihr Verhalten zurecht, denkt um mehrere Ecken und wie ein Schachspieler schon diverse Züge voraus, schleicht um Martina herum wie ein begossener Pudel und ein aggressiver Wolf zugleich, bespitzelt sie, während er glaubt, von ihr bespitzelt zu werden, stellt Fallen und versucht, ihren vermeintlichen Fangfragen zu entgehen. Die Vorwürfe schwirren nur so hin und her, meist bleiben sie unausgesprochen. Etwas stimmt ganz grundsätzlich nicht mit diesem Paar, die SMS ist nur der Katalysator eines sich bereits in vollem Gang befindenden Auflösungsprozesses.
Die Idylle erweist sich bei Strobel als Dschungel. Und wer im Vorgarten seines Reihenhauses eine Palme pflanzt und sich dem Paradies damit ein Schrittchen näher wähnt, endet gerne mal als Gartenzwerg. Eden ist bekanntlich ein gefährliches, nicht für die Ewigkeit gemachtes Terrain.
Leidegger muss das leidvoll erfahren, und er gibt dabei keine gute Figur ab. Der „Systemerhalter“ sieht sein Mittelklasseelysium in sich zusammenstürzen, er legt bei der Demontage sogar selbst Hand an – vor allem aber dämmert ihm ganz sacht seine eigene Ignoranz dem Leben gegenüber. An der Ehe der Leideggers, dafür muss man kein Prophet sein, wird sich wahrscheinlich nur noch der Scheidungsanwalt erfreuen.
Bernhard Strobel schildert all das mit der gebotenen Obsession, in wahnhaften Grübelschleifen und aus der verschrobenen Perspektive seines unsympathischen Heldens. Die Angestrengtheit von Leideggers Denkbewegungen bildet sich ab in den geradezu steifen, noch ein Mindestmaß an Ordnung aufrechterhaltenden und deshalb irgendwie zwanghaft wirkenden Sätzen dieses Textes.
Strobel ist ein grandioser Hirnforscher; er kriecht auf fast beängstigende Weise ins Innere seiner Figur. Das Misstrauen, die Wut, das Unverständnis gedeihen inmitten der Stille, die in dem Ehevakuum herrscht.
In dieser raumgreifenden Stille werden noch die gewöhnlichsten körperlichen Regungen zu ohrenbetäubenden Statements: „Sogar das Atmen kam ihm plötzlich zu laut vor, und schon hätte er nicht mehr zu sagen gewusst, ob sein Atmen sich allgemein derart unmäßig vollzog oder ob es die quälende Anspannung war, die ein sonst kaum wahrnehmbares Lufteinsaugen und -aushauchen zu einem Pferdeschnauben anwachsen ließ. Wieso musste es nur so still sein? Selbst der milde, gleichmäßige Wind war von einem Moment auf den anderen verreckt. Eine solche Stille war gemeingefährlich, in einer solchen Stille war man zu allem fähig.“
Geredet wird kaum. Stattdessen wird unwillkürlich gegrunzt, besänftigend gesungen, comichaft geschnaubt, gegen Tischbeine getreten. Beim Essen verschluckt man sich, was kapitale Hustenanfälle zur Folge hat; es gibt „Blickbestrafungen“ und „Blickunsinnigkeiten“ – nichts ist mehr selbstverständlich. Zu Leideggers Charakter gehören eine übersteigerte Wahrnehmungslust und sein auf Nebensächlichstes abonniertes analytisches Gefühlsverarbeitungsprogramm.
Das Bizarre und Absurde dieses Ehekrieges wird nicht nur vorgeführt, sondern auch als bizarr und absurd benannt. Die Reflexionsmaschine macht eben nicht vor Betrachtungen zweiter und dritter Ordnung halt. „In Martinas Anwesenheit fühlte er sich wie jemand, dessen Schritte und Handlungen unter fortwährender Beobachtung standen, das machte ihn selbst zu seinem schärfsten Beobachter.“
Man kann diesen inneren Monolog ein wenig zermürbend finden. Er ist jedenfalls der quälerische Ausdruck einer verschütteten Sehnsucht, die keinen Widerhall im Alltag findet.
Der gepeinigte Leidegger, der ein Spießer und Träumer zugleich ist, will am Ende nur wegrennen. Aber sein Radius ist schrecklich begrenzt. Und die Palme, die für ein Paradies herhalten muss, wird die Ehescharmützel nicht überleben.
ULRICH RÜDENAUER
Geredet wird kaum. Stattdessen
gegrunzt, gesungen, geschnaubt
und gegen Tischbeine getreten
Bernhard Strobel:
Im Vorgarten der Palme. Roman. Droschl-Verlag. Graz und Wien 2018.
186 Seiten. 20 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 04.10.2018

Zum Synchronsprecher einer tölpelhaften Comicfigur mutiert
Ein Angestelltendasein an der Abbruchkante zum Wahn: Bernhard Strobels erster abendfüllender Roman "Im Vorgarten der Palme"

Schon die Titel von Bernhard Strobels bisher drei Erzählbänden verraten, dass seine Figuren nicht aus dem Vollen leben und mit der weiteren Verengung ihrer Existenzen jederzeit zu rechnen haben. Mit dem Band "Sackgasse" hat der 1982 in Wien geborene Autor, der auch aus dem Norwegischen übersetzt, vor elf Jahren debütiert. 2010 folgte "Nichts, nichts", zuletzt erschien 2015 "Ein dünner Faden". Nun hat Strobel einen etwas dickeren Faden gewebt: "Im Vorgarten der Palme" ist sein erster abendfüllender Roman, ein so gelungenes wie schräg-vergnügliches Buch.

Im minimal, aber bedeutungsvoll variierten Philosophenklang des Namens der Hauptfigur kündigt sich bereits deren Haupteigenschaft an: die Neigung zu selbstschädigenden Reflexionsschleifen. Leidegger ist ein mittlerer Angestellter; als Vornamen firmiert das Kürzel K., worin sich zusätzlich ein kafkaesker Überschuss andeutet. Leideggers Elend beginnt mit einer Textnachricht auf dem Handy: "Herzlichen Glückwunsch, K." Die Nachricht stammt von einer früheren Partnerin, und der Glückwunsch bezieht sich auf die Geburt des ersten Kindes, womöglich auch - ironisch? - auf die nun vollendete Schöpfung des Kleinfamilienidylls mit Ehefrau Martina und dem Eigenheim in einem Neubaugebiet draußen im Grünen.

Zu Leideggers Schrecken hat seine Frau die Textnachricht mitgelesen. Fahrlässig hat er sein Telefon auf dem Tisch liegen lassen, und dieses eine Mal hat Martina danach gegriffen. Aus den zweieinhalb Worten wuchert fortan das Misstrauen. Hat Leidegger noch Kontakt zu jener Frau, hat er ihr geantwortet, trauert er gar der vergangenen Beziehung hinterher? Das sind Fragen, wie geschaffen, um eine eifersüchtige Ehefrau auf die Palme zu bringen. Mit einem herkömmlichen psychologischen Beziehungsdrama um die "Ex" hat der Roman allerdings wenig zu tun. Es gibt keine verheimlichte Beziehung; die Verfasserin der Nachricht bleibt eine Leerstelle. Es gibt nur diesen einen kurzen Satz als denkbar minimalen Auslöser der Ehekrise. Die Störung der Kommunikation beginnt nicht damit, dass Leidegger ertappt worden wäre, sondern damit, dass er denkt, seine Frau könnte denken, sie habe ihn ertappt und er bestätige ihr dies durch das typische Verhalten eines Ertappten, obwohl seine Verunsicherung doch nur daher rührt, dass er annimmt, im Kopf seiner Frau würden solche ihn zum Ertappten herabwürdigenden Gedankengänge stattfinden. Hier setzen Prozesse der Selbstbeobachtung ein, die jedes unverkrampft spontane Verhalten unmöglich machen.

In Leideggers Kopf hört das Deuten und Interpretieren fortan nicht mehr auf. Während er die unscheinbarsten Regungen Martinas in seine vertrackten Auslegungsmanöver einbezieht, schafft er es nie, einfach mal ein paar klärende Sätze mit ihr zu sprechen. Dieser Ehestreit wird fast ohne Worte geführt. Stattdessen erhält nun jedes Husten, Singen, Schnauben oder Zähneknirschen Mitteilungscharakter. Die Unfähigkeit zu reden hat ihre Logik: Ein einziges Wort Martinas genügt Leidegger bereits, um von neuem in einer bodenlosen Auslegungsproblematik zu versinken, denn sogleich wittert er wieder eine Attacke, eine Unterstellung, eine Kränkung, auf die er erst einmal mit Gesprächsabbruch reagiert, um sich Formen subtiler Vergeltung auszudenken.

Krisenverstärkend kommt hinzu, dass Leidegger jeden seiner Sätze als Fehlgriff empfindet. Das Unbewusste spielt ihm Streiche, wenn er etwa - anstatt kühl und strategisch zu formulieren - ungefiltert seinen Wunsch nach Versöhnung ausspricht. Es ist ihm, als gäbe es in seinem Gesicht eine "zweite fremde Mundöffnung", die ungewollt Verräterisches hinausschwatzt, eine Art "Mundparasit". Auch der Klang seiner Stimme wird ihm zum Ärgernis - zu aufgeregt oder quiekend, als wäre er "zum Synchronsprecher einer tölpelhaften Comicfigur mutiert".

Wenn für ihn unerwartet Martinas Mutter zu Besuch kommt, stellt sich Leidegger sogleich die Frage, ob es sich um Konspiration oder um eine Strafaktion handelt ("Dir setze ich heute die Schwiegermutter in den Garten"). Oder eignet sich die ältere Dame womöglich als Verbündete für ihn selbst im unerklärten Ehekrieg? Reine Komödie ist es, wenn der Roman beschreibt, wie die Partner über die Bande kommunizieren. Etwa über das Baby, dem man sich demonstrativ zuwendet oder das man sich gegenseitig aus den Armen reißt, weil man es besser als der Partner zu beruhigen und zu betüddeln meint - wodurch man den anderen wieder ein wenig ins Unrecht setzen kann. Auch das Gießen der Palme wird zum Ausdruckstanz. Leidegger hat ihre Pflege zur Chefsache erklärt. "Er hatte immer davon fantasiert, nach den langen Jahren in der Stadtwohnung eine Palme in seinem Garten stehen zu haben. Eine solche Palme war Leidegger jahrelang tagtraumähnlich vor dem geistigen Auge herumgetanzt, und sie war der erste Schritt in Richtung Paradies, den er gesetzt hatte." Immer fürchtet er deshalb, Martina könne die utopisch aufgeladene Pflanze mehr oder weniger vorsätzlich ertränken.

Seine Angestelltentage verbringt Leidegger im Großraumbüro zwischen Akten, Bildschirm und Publikumsverkehr. Seine Tätigkeit bleibt zwar abstrakt, aber wir erfahren, dass er sich als "Systemerhalter" begreift. Diese grundkonservative Disposition bestimmt auch seinen Charakter, weshalb er so überempfindlich auf jede Systemstörung reagiert. Zudem hat er ein starkes Gefühl für das Unwirkliche, Scheinhafte seiner Existenz. Familie, Büro - alles Rollenspiele. Beim Betreten des eigenen Wohnzimmers kommt er sich bisweilen wie ein Museumsbesucher in einem dreidimensionalen Stillleben vor. Titel des Kunstwerks: "Mutter mit Kind und Handy im Einfamilienhaus, Anfang 21. Jahrhundert." Womöglich ist die ganze auf "Paradies" getrimmte Vorstadtidylle nichts als Theaterspiel auf einer Drehbühne, auf deren Rückseite ein apokalyptisches Szenario mit umgekipptem Palmenkübel wartet. Die Paranoia in Leideggers Seele wird immer schriller, und alle Rasenmäher und Motorheckenscheren des Viertels können sie nicht länger übertönen.

"Im Vorgarten der Palme" bietet subtilste Alltagsbeobachtung an der Abbruchkante zum Wahn. Dabei ist Strobels verschrobener Held keine wirklich realistisch konzipierte Figur, sondern eine Art Vorführgerät - eine Grübelmaschine der bürgerlichen Verunsicherung. Ob Ehefrau Martina im Übrigen zu ähnlichem Dauermisstrauen und Zwangsdenken neigt, lässt sich kaum erschließen, weil man nur die männliche Perspektive kennenlernt. Aber womöglich ergänzen sich die beiden ganz wunderbar in ihrem Neurotizismus.

WOLFGANG SCHNEIDER

Bernhard Strobel:

"Im Vorgarten der Palme". Roman.

Droschl Verlag, Graz und Wien 2018. 186 S., geb., 20,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Bernhard Strobels »erster abendfüllender Roman, ein so gelungenes wie schräg-vergnügliches Buch.« (Wolfgang Schneider, FAZ) »Der Roman entwickelt sich zur skurrilen Psycho-Komödie. [...] Bernhard Strobels gelungener Debütroman bietet subtilste Alltagsbeobachtung an der Abbruchkante zum Wahn.« (Wolfgang Schneider, Deutschlandfunk Büchermarkt) »Mit dem kühlen Blick eines Chirurgen gelingt es Strobel, auch noch die kleinste Wucherung im Gewebe einer Beziehung zu erfassen. Sein Roman knüpft an diese zwischenmenschlichen Psychothriller nahtlos an.« (Ulrich Rüdenauer, Süddeutsche Zeitung) »So sprachlos die Protagonisten, so sprachvirtuos ist Bernhard Strobel. Er erweist sich auch im Roman als Meister innerer Befindlichkeiten.« (Beatrice Simonsen, literaturhaus.at)