Críticas:
»Nun hat erfreulicherweise der Wallstein Verlag die Ehrenstein-Ausgabe übernommen, und so konnte der Band, besser spät als nie, doch noch erscheinen [...]. Dieser letzte Band der Ehrenstein-Ausgabe, den die Herausgeberin mit autobiographischen Texten beschliesst, zeigt so den kritisch kommentierenden Beobachter des kulturellen und politischen Betriebs seiner Zeit, einen Kommentator zudem - nach dem antiken Vorbild Lukian- mit Witz, Satirischem Scharfsinn. Arno Schmidt Recht zu geben, fällt einem da leicht: Auch gerade Ehrensteins Essays vermögen zu entzünden und zu begeistern.« (Andreas Kilcher, Neue Zürcher Zeitung)
»Der Abschluß der Werkausgabe des bedeutenden österreichischen Dichters verzögerte sich ... um Jahre; nun läßt sich ein geglücktes Ende des verdienstvollen Unternehmens konstatieren.« (Hans Otto Horch, Germanistik, Bd. 45 (2004), H. 3/4)
»Hoffentlich verschafft ihm, dem Unglücklichen, politisch Verzweifelten und inzwischen Unbekannten, die umfangreiche und nun vollendete Werkausgabe endlich Gehör. Sie ist mit Sorgfalt und Hingabe ediert, und sie ist, in noblem Weiß präsentiert, auch schön und attraktiv geworden.« (Klaus Bellin, Neues Deutschland, 26.04.04)
Reseña del editor:
Ein Klassiker des Expressionismus erstmalig in einer kompletten Werkausgabe Der Band umfaßt eine Auswahl von Albert Ehrensteins Schriften zur Literatur und Kunst, Politik, Gesellschaft, Staat und Religion, sowie einige seiner autobiographischen Texte und ist von zentraler Bedeutung für das Verständnis des Autors. Die Feuilletons, Rezensionen, Essays, Aufrufe und Polemiken vermitteln in ihrer Gesamtheit das ästhetische Programm des Dichters und Menschen Ehrenstein, das sich aus seinem ethischen Denken entwickelt. Aus dem vorliegenden Material ergaben sich vier zeitliche Einschnitte: »Zum Literaturbetrieb in Wien und Berlin«, »Zwanziger und dreißiger Jahre«, »Der erste Weltkrieg«, und »Exil«. In einem fünften Abschnitt wurden unter dem Titel »Mißbrauch der Macht«, den Ehrenstein seiner nicht vollendeten Autobiographie geben wollte, einige seiner autobiographischen Aufsätze zusammengestellt. Eine Zeittafel und ein Nachwort der Herausgeberin beschließen den Band.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.