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Die Katrin wird Soldat und Anderes aus Lothrigen - Thomas, Adrienne
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Die in St. Avold geborene Schriftstellerin Adrienne Thomas (1897-1980) wurde 1930 durch ihren Bestseller »Die Katrin wird Soldat« weltweit bekannt. Er behandelt die tragische Liebe einer jungen Rot-Kreuz-Schwester, die im Ersten Weltkrieg am Metzer Bahnhof verwundete Soldaten betreut. Neben dem Text dieses Klassikers der Antikriegsliteratur enthält der Band wichtige Rezeptionsdokumente sowie Passagen des Tagebuchs der Autorin, das dem Roman zugrunde liegt. Hinzu kommen auf Metz und St. Avold bezogene Kapitel aus dem 1950 erschienenen Reisebuch »Da und dort«. Die Kombination der unmittelbaren…mehr

Produktbeschreibung
Die in St. Avold geborene Schriftstellerin Adrienne Thomas (1897-1980) wurde 1930 durch ihren Bestseller »Die Katrin wird Soldat« weltweit bekannt. Er behandelt die tragische Liebe einer jungen Rot-Kreuz-Schwester, die im Ersten Weltkrieg am Metzer Bahnhof verwundete Soldaten betreut. Neben dem Text dieses Klassikers der Antikriegsliteratur enthält der Band wichtige Rezeptionsdokumente sowie Passagen des Tagebuchs der Autorin, das dem Roman zugrunde liegt. Hinzu kommen auf Metz und St. Avold bezogene Kapitel aus dem 1950 erschienenen Reisebuch »Da und dort«. Die Kombination der unmittelbaren Kriegsnotizen mit dem aus 15-jährigem Abstand geschriebenen Katrin-Roman und den durch Wiederbegegnung aufgefrischten späten Erinnerungen an die Heimat ergibt jenes reizvolle Ensemble regionaler Impressionen, das Band 9 von »Sammlung Bücherturm« auch zu einem Panorama Lothringens macht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Walter Hinck hat der neu aufgelegte Tagebuchroman von Adrienne Thomas alias Hertha Strauch ähnlich Eindruck gemacht wie das "Tagebuch der Anne Frank". Als echte Wiederentdeckung feiert Hinck das Buch. Für ihn ist es nicht nur Teil der historisch gewordenen desillusionierenden Literatur nach dem Ersten Weltkrieg. Die Behandlung der deutsch-französischen Grenzproblematik, gespiegelt in den Erfahrungen der jüdischen Krankenschwester Katrin in einem Metzer Lazarett, liest Hinck als erstmalige Darstellung der unkontrollierten Gewalt des Krieges aus weiblicher Sicht. Seine Thematik indessen bürgt laut Hinck für andauernde Aktualität. Katrin entwickelt sich über den vom Rezensenten wie eine "gewöhnliche Backfisch-Liebesgeschichte" aufgefassten ersten Teil des Romans und den Verlust des Geliebten in einem "Emanzipationsprozess" zur Pazifistin, zu einer "exemplarischen Figur".

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