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Mit dem dritten Band der Schriftenreihe Jiddistik: Edition & Forschung liegt der vollständige Erzählungszyklus Eisenbahngeschichten von Scholem Alejchem (1859-1916) nun erstmals zweisprachig, jiddisch und deutsch, vor. In diesem Werk begegnen wir einem der drei Klassiker der jiddischen Literatur in der Gattung, in der er eine besondere Meisterschaft erlangt hatte: der Kurzgeschichte.
Seine prägnante Schilderung von Menschentypen und Alltagssituationen in ausdrucksstarken Monologen haben ihn über die jiddische Literatur hinaus berühmt gemacht.
Als Nachwort zur vorliegenden Ausgabe dient
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Produktbeschreibung
Mit dem dritten Band der Schriftenreihe Jiddistik: Edition & Forschung liegt der vollständige Erzählungszyklus Eisenbahngeschichten von Scholem Alejchem (1859-1916) nun erstmals zweisprachig, jiddisch und deutsch, vor. In diesem Werk begegnen wir einem der drei Klassiker der jiddischen Literatur in der Gattung, in der er eine besondere Meisterschaft erlangt hatte: der Kurzgeschichte.

Seine prägnante Schilderung von Menschentypen und Alltagssituationen in ausdrucksstarken Monologen haben ihn über die jiddische Literatur hinaus berühmt gemacht.

Als Nachwort zur vorliegenden Ausgabe dient Dan Mirons eindrücklicher Essay Reise ins Zwielicht, der eine ausführliche Entstehungsgeschichte bietet und eine multifokale Interpretation des Werks leistet.

Die Reihe Jiddistik: Edition & Forschung wird von Marion Aptroot, Efrat Gal-Ed, Roland Gruschka und Simon Neuberg herausgegeben.
Autorenporträt
E. Gal-Ed u. G. Jonas, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Düsseldorf. S. Neuberg, Universität Trier, Trier.
Rezensionen
"Überhaupt ist eine durch Disziplin erreichte Perfektion das Kennzeichen dieser visuell ungemein klaren Ausgabe. [...] Da ein exakter jiddischer Text und eine sehr gute Übersetzung nun so elegant und so bequem nebeneinanderstehen, bietet sich hier allen Verehrern der jiddischen Literatur die Chance zur Entdeckung eines bewegenden Werkes der Weltliteratur im Original."
Susanne Klingenstein in: FAZ (13.06.2019), 10

"Wie frühere Werke des Autors [Scholem Alejchem] beschwören diese Geschichten die Welt der jüdischen Schtetl, aber sie zeigen sie verunsichert, erschüttert. Eine Welt, die ihre Gewissheiten verloren hat. [...] Hier [...] haben die Personen ihre Souveränität, aber auch den entschlüsselnden Blick auf den Anderen verloren. [...] Der israelische Literaturwissenschaftler schreibt in dem klugen Nachwort-Essay über diese Gestalten: 'Sie sind nicht größer als das Leben.'"
Thomas Schmid in: Die Welt (10.08.2019), 31

Die "Eigenschaft der Geschichten [Scholem Alejchems], ihre unauflösliche Verankerung im alltäglichen, oft aussichtlosen Kampf der jüdischen Bevölkerung gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung im zaristischen System ist schon mehr als eine Rechtfertigung ihrer Edition im Rahmen der renommierten Reihe von de Gruyter und macht neugierig auf weitere, ähnlich eigenwillige Texte."
Barbara Breysach in: Yearbook for European Jewish Literature Studies (06/2022)