Cover: Kern, Björn, Die Erlöser AG

Kern, Björn

Die Erlöser AG

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Kern, Björn

Die Erlöser AG

Roman.

Berlin in nächster Zukunft. Auf der Bundespressekonferenz bricht Tumult aus, Paragraph 216 ist abgeschafft: Tötung auf Verlangen bleibt fortan ungestraft! Hier treffen auch Paul Kungebein, ambitionierter Jungredakteur, und Hendrik Miller, Oberarzt an der Charité, aufeinander. Gemeinsam gründen sie eine Agentur, die den Dementen aus Berlins Altenghetto einen sanften Tod ermöglicht – durch aktive Sterbehilfe. Erste Patientin ist die anrührend gezeichnete, fast hundertjährige Elsa Lindström. Bei Weißwein und Lachs rühmen sich Miller und Kungebein ihrer humanitären Taten. Daheim versorgt Kungebein liebevoll seinen umnachteten Vater Victor. Hendrik Miller hingegen denkt bereits weiter: Auch solche Kranke, die einen Sterbewunsch nicht mehr artikulieren können, möchte der Arzt erlösen ...
In seinem brillant geschriebenen und grotesk komischen Roman entwirft Björn Kern ein Szenario zwischen Liebe und Leid, dem man sich nicht entziehen kann – spannend, voller suggestiver Bilder, die den Leser nicht loslassen, und mit einem überraschenden Ende. Ein hochaktueller Roman, der niemanden kalt läßt.

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978-3-406-56374-4

272 S.

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Pressestimmen

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"Das Dilemma beschreibt Kern in einer sachlichen und nicht moralisierenden Weise."
Alexander Görlach, Cicero.de, 29. März 2008



"Björn Kern vermittelt uns in seinem Roman - nicht mehr und nicht weniger - die Frage, ob Tötung auf Verlangen nicht humaner ist als die Verlängerung eines nicht mehr lebenswerten Lebens durch medizinische Geräte. Der Roman hat eine gute Sprache, da wird nicht auf Klischees und Effekte gesetzt."
Michael Hametner, MDR FIGARO, 25. November 2007



"Spannend, anrührend, Lesetipp!"
Audimax, 22. November 2007



"Eindrucksvoll schildert er die hingebungsvolle Pflege eines dementen Vaters durch seinen Sohn."
Susanne Döring, Darmstädter Echo, 19. November 2007



"Kern umkreist das Thema aus wechselnden Perspektiven und mit Bildern, die sich einbrennen  -  wie etwa der Schilderung der Wirkung einer Giftspritze aus der Sicht der Sterbenden.  Ist es tatsächlich verwerflich, wenn man seinen Tod jetzt bestellen kann wie eine Pizza? Wer entscheidet über die Grenzen des Zumutbaren, wo endet das Menschenwürdige? Darf oder muss auch derjenige vom Leben "erlöst" werden, der diese Erlösung selbst nicht mehr erbitten kann? Und ist eine zum Leben befreite Gesellschaft am Ende wirklich eine bessere? Viele Fragen - ein starkes Buch."
Susanne Benda, Stuttgarter Zeitung, 14. November 2007



"DIE ERLÖSER AG ist lesenswert, weil es sich an ein brandaktuelles Thema ranwagt. Und weil wir jetzt schon über Überalterung der Gesellschaft diskutieren, ist das alles erschreckend greifbar und realistisch."
N.N., FRITZ (RBB), 7. November 2007



"Der Romancier zu einem der wichtigsten Diskurse der Zeit."
Oliver Uschmann, Am Erker 54, November 2007



"Dieses Buch legt nicht nur den Finger auf die offenen Wunden unserer Zeit, er rührt wild darin herum."
Andree Mumot, Bücher, Oktober/ November 2007



"Mit seinem Auftritt sorgte Björn Kern in diesem Jahr für den einzigen echten Moment der Unruhe beim wichtigsten deutschsprachigen Literaturpreis, dem Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. Die Jury, aus Literaturwissenschaftlern, Kritikern und Autoren zusammengesetzt, gerät in Aufruhr. Der Schock hat offensichtlich gesessen. Man greift sich gegenseitig an, wirft dem Autor "moralische Erpressung" vor und will von seiner bitteren, unappetitlichen Horrorversion einer vollständig überalterten Gesellschaft nichts wissen. (...) Die Wut der Erfahrung trifft auf die schöngeistigen Formvorstellungen des Literaturbetriebs. Tatsächlich hat Björn Kern mehrere Jahre lang in einem psychiatrischen Pflegeheim in Südfrankreich gearbeitet, tatsächlich weiß er also, wovon er schreibt. Und deshalb wirft er in seinem jetzt vollständig erschienen Roman ätzende Blicke in eine unbestimmte Zukunft, in der es mehr Neunzigjährige als Zwanzigjährige gibt und in der die Politik keinen anderen Ausweg sieht, als den Paragraphen 216 abzuschaffen: Von nun an ist Tötung auf Verlangen erlaubt, und sofort finden sich Weltverbesserer, Zyniker und Geschäftemacher zum großen Aufräumen, zur großen Erlösung zusammen."
André Mumot, Bücher, Oktober/November 2007



"Radikale Gesellschaftskritik, fesselnd wie ein Krimi, schockierend."
Buchwoche Österreich, 27. Oktober 2007



"Björn Kern (...) legt mit seinem zweiten Roman eine grotesk komische, brisante Mischung aus Science-Fiction und Gesellschaftssatire hin."
hochschulanzeiger, 23. Oktober 2007



"So hat Björn Kern einen achtenswerten Versuch unternommen, die Frage nach den Möglichkeiten würdevollen Sterbens in einer dem Jugendlichkeitswahn huldigenden Gesellschaft mit der Unerbittlichkeit der Jugend zu stellen. Das verdient Respekt."
Alexander Sury, Der Bund (Bern), 29. März 2008



"Mit knallharten Worten formuliert der junge Autor eine Warnung an die Adresse der moralisch defekten Wohlstandswelt, sich mit der Frage von Leben und Sterben verantwortlich und realistisch auseinanderzusetzen."
Lilian-Astrid Geese, Neues Deutschland, 22. Oktober 2007



"Kerns Groteske provoziert extreme Gefühle beim Leser, vor allem angesichts der Tatsache, dass seine Geschichte durchaus im Bereich des einmal Möglichen liegt."
N.N., DPA, 14. Oktober 2007



"Er schildert das Leiden dieser vernachlässigten Alten, dieser Dementen, so eindringlich, so gefühlvoll, er geht so nah dran, mit so viel Empathie auch, dass einem beim Lesen fast der Atem stockt. (...) Er hat mich sehr berührt, er hat mich sehr gepackt, ich habe lange über viele Aspekte dieses Romans nachgedacht, und was mehr kann man von so einem Roman erwarten!"
Alf Mentzer, Hessischer Rundfunk, 5. Oktober 2007



"Durch Björn Kerns schaurigen Roman "Die Erlöser AG" tobt das Gespenst des demografischen Wandels so furios, dass man sich sofort ans Kinderkriegen machen will."
Neon, Oktober 2007



"Björn Kern zeichnet in seinen Büchern ein düsteres Bild von unserer Zukunft. Wie nah er damit an der Realität ist, zeigt der kürzlich veröffentlichte Pflegebericht. (...) Ist das nun humanitäre Sterbehilfe, die Lebensmüden das Leiden verkürzt? Oder eine Bankrotterklärung der menschlichen Zivilisation? Der Roman berührt Ängste, die fast jeder kennt."
leic, brigitte.de, 24. September 2007



"Fast zärtlich beschreibt Kern, wie Kungebein abends seinen verwirrten Vater begrüßt, der im Bett liegt und weint, ihn liebevoll Papa nennt, und sich zu dem alten Mann ins Bett legt. Die Geschichte um die gefälschte Unterschrift stellt die Frage nach dem Missbrauch von aktiver Sterbehilfe. Doch Björn Kern lässt die Frage offen, was richtig ist."
Badische Zeitung, 19. September 2007



"Der junge Autor entwirft mit diesem hochaktuellen Roman ein warnendes Schreckensbild."
Alissa Walser, Südkurier, 18. September 2007



"Kerns Roman hat Science-Fiction-Ansätze, doch er verortet seinen Plot in einer sehr realistischen Umgebung. Ein literarischer Denkanstoß zur Sterbehilfediskussion."
Swantje Dake, Hamburger Morgenpost, 16. August 2007



"Man könnte dieses Buch fast einen Skandal nennen."
Annette Garbrecht, Financial Times Deutschland, 13. August 2007



"Dieser Roman ist großartig, weil Björn Kern auf übertriebene Effekte verzichtet. Seine Fragen nach menschenwürdigem Leben, anch einem menschenwürdigen Tod sind wahrhaftig. Hier wollte niemand einen Bestseller für die eigene Karriere basteln. Björn Kern hat selbst in einem psychiatrischen Pflegeheim gearbeitet und konzentriert sich in „Die Erlöser AG“ auf das Leid kranker, alter, hilfloser Menschen – und deren Angehörigen. (...) Nicht aus dem Bösen, aus dem Guten entwickelt sich hier das Unfassbare."
Jan Drees, WDR Hörfunk, 1Live Klubbing, 10. August 2007



"Eine satirische Zukunftsvision mit orwellschen Zügen."
Insa Wilke, Frankfurter Rundschau, 8. Februar 2008



"Satire. Ohne ausdrücklich anzuklagen gelingt ihm ein detailreiches Plädoyer gegen das Geschäft mit dem Tod."
"Lesestoff", Westdeutsche Zeitung, 2. August 2007



"Björn Kern ist dort am besten, wo er konkret und einfach Leiden und Überforderung beschreibt."
René Zipperlen, Basler Zeitung, 27. Juli 2007



"Gelegentlich sehr komisch, womit die dramatische Zeitenwende entschärft wird. Kern lockert die Szenen geschickt auf durch skurrile Liebesbeziehungen, ungewöhnliche Sexgeschichten und die exzentrische Frau von Hendrik. Das Thema Sterbehilfe wird kontrovers abgehandelt. Die Palette der Motive für oder gegen Sterbehilfe sind breit gestreut. Das Thema ist brisant und hoch aktuell!"
Claudine Borries, literature.de, 27. Juli 2007



"Ihrem [Elsa Lindströms] qualvollen Todeskampf hat Björn Kern ein ganzes Kapitel gewidmet. Eines, das sich auf sehr liebevolle und einfühlsame Weise diesem schwierigen Thema nähert. Überhaupt ist der Roman völlig frei von falschem Pathos oder hohlen Betroffenheitsfloskeln. Vielmehr arbeitet er mit verschiedenen Erzählperspektiven eindrucksvoll heraus, dass es in der Diskussion um aktive Sterbehilfe keine Lösung geben kann und wohl auch keine Lösung geben darf."
Pia Fruth, SWR 2, 17. Januar 2008



"Björn Kern ist einer der umstritteneren deutschen Gegenwartsautoren - was man mit 29 auch erst schaffen muss. (...) Der Roman ist flott geschrieben und dank eines flüssig - professionellen Stils, auch dank zahlreicher, manchmal schon schreiend - grotesker Szenen auch flott zu lesen. (...) Björn Kern geht es um sein Thema, das er in scheinbarem Gegensatz zu manchen Skurrilitäten absolut ernst nimmt."
Thomas Schaller, Österreichischer Rundfunk, 4. Januar 2008



"Mit feinen Porträts, genauen Schilderungen des Leids alter, kranker Menschen und einem genauen Blick für ein brisantes Thema hat der Autor einen erschütternden Roman geschrieben, der auch das eigene Leben berührt."
FAZ-Literaturkalender, 3. Januar 2008 (Literaturkurier)



"Der Roman folgt einer zum Glück gar nicht larmoyant und Mitleid heischend daherkommenden Sympathie des Autors für Alte. Da wird niemand lächerlich gemacht. Endlich schreibt jemand ein Buch über Fluch und Segen des langen Lebens."
Harald Loch, Saarbrücker Zeitung, 18. Dezember 2007



"Das Berlin der nahen Zukunft, das Kern hier zeigt, erinnert an die urbanen Negativ-Utopien aus 'Blade Runner'."
Oliver Uschmann, Public. Das GALORE Kulturjournal, 17. Dezember 2007



"Er trifft damit einen Nerv der Gesellschaft. Wie schön, wie nötig."
Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 29. November 2007



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978-3-406-56374-4

272 S.

Hardcover

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Kern, Björn

Die Erlöser AG

Roman

Berlin in nächster Zukunft. Auf der Bundespressekonferenz bricht Tumult aus, Paragraph 216 ist abgeschafft: Tötung auf Verlangen bleibt fortan ungestraft! Hier treffen auch Paul Kungebein, ambitionierter Jungredakteur, und Hendrik Miller, Oberarzt an der Charité, aufeinander. Gemeinsam gründen sie eine Agentur, die den Dementen aus Berlins Altenghetto einen sanften Tod ermöglicht – durch aktive Sterbehilfe. Erste Patientin ist die anrührend gezeichnete, fast hundertjährige Elsa Lindström. Bei Weißwein und Lachs rühmen sich Miller und Kungebein ihrer humanitären Taten. Daheim versorgt Kungebein liebevoll seinen umnachteten Vater Victor. Hendrik Miller hingegen denkt bereits weiter: Auch solche Kranke, die einen Sterbewunsch nicht mehr artikulieren können, möchte der Arzt erlösen ...
In seinem brillant geschriebenen und grotesk komischen Roman entwirft Björn Kern ein Szenario zwischen Liebe und Leid, dem man sich nicht entziehen kann – spannend, voller suggestiver Bilder, die den Leser nicht loslassen, und mit einem überraschenden Ende. Ein hochaktueller Roman, der niemanden kalt läßt.
Webcode: /21215

Pressestimmen

"Das Dilemma beschreibt Kern in einer sachlichen und nicht moralisierenden Weise."
Alexander Görlach, Cicero.de, 29. März 2008


"Björn Kern vermittelt uns in seinem Roman - nicht mehr und nicht weniger - die Frage, ob Tötung auf Verlangen nicht humaner ist als die Verlängerung eines nicht mehr lebenswerten Lebens durch medizinische Geräte. Der Roman hat eine gute Sprache, da wird nicht auf Klischees und Effekte gesetzt."
Michael Hametner, MDR FIGARO, 25. November 2007


"Spannend, anrührend, Lesetipp!"
Audimax, 22. November 2007


"Eindrucksvoll schildert er die hingebungsvolle Pflege eines dementen Vaters durch seinen Sohn."
Susanne Döring, Darmstädter Echo, 19. November 2007


"Kern umkreist das Thema aus wechselnden Perspektiven und mit Bildern, die sich einbrennen  -  wie etwa der Schilderung der Wirkung einer Giftspritze aus der Sicht der Sterbenden.  Ist es tatsächlich verwerflich, wenn man seinen Tod jetzt bestellen kann wie eine Pizza? Wer entscheidet über die Grenzen des Zumutbaren, wo endet das Menschenwürdige? Darf oder muss auch derjenige vom Leben "erlöst" werden, der diese Erlösung selbst nicht mehr erbitten kann? Und ist eine zum Leben befreite Gesellschaft am Ende wirklich eine bessere? Viele Fragen - ein starkes Buch."
Susanne Benda, Stuttgarter Zeitung, 14. November 2007


"DIE ERLÖSER AG ist lesenswert, weil es sich an ein brandaktuelles Thema ranwagt. Und weil wir jetzt schon über Überalterung der Gesellschaft diskutieren, ist das alles erschreckend greifbar und realistisch."
N.N., FRITZ (RBB), 7. November 2007


"Der Romancier zu einem der wichtigsten Diskurse der Zeit."
Oliver Uschmann, Am Erker 54, November 2007


"Dieses Buch legt nicht nur den Finger auf die offenen Wunden unserer Zeit, er rührt wild darin herum."
Andree Mumot, Bücher, Oktober/ November 2007


"Mit seinem Auftritt sorgte Björn Kern in diesem Jahr für den einzigen echten Moment der Unruhe beim wichtigsten deutschsprachigen Literaturpreis, dem Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt. Die Jury, aus Literaturwissenschaftlern, Kritikern und Autoren zusammengesetzt, gerät in Aufruhr. Der Schock hat offensichtlich gesessen. Man greift sich gegenseitig an, wirft dem Autor "moralische Erpressung" vor und will von seiner bitteren, unappetitlichen Horrorversion einer vollständig überalterten Gesellschaft nichts wissen. (...) Die Wut der Erfahrung trifft auf die schöngeistigen Formvorstellungen des Literaturbetriebs. Tatsächlich hat Björn Kern mehrere Jahre lang in einem psychiatrischen Pflegeheim in Südfrankreich gearbeitet, tatsächlich weiß er also, wovon er schreibt. Und deshalb wirft er in seinem jetzt vollständig erschienen Roman ätzende Blicke in eine unbestimmte Zukunft, in der es mehr Neunzigjährige als Zwanzigjährige gibt und in der die Politik keinen anderen Ausweg sieht, als den Paragraphen 216 abzuschaffen: Von nun an ist Tötung auf Verlangen erlaubt, und sofort finden sich Weltverbesserer, Zyniker und Geschäftemacher zum großen Aufräumen, zur großen Erlösung zusammen."
André Mumot, Bücher, Oktober/November 2007


"Radikale Gesellschaftskritik, fesselnd wie ein Krimi, schockierend."
Buchwoche Österreich, 27. Oktober 2007


"Björn Kern (...) legt mit seinem zweiten Roman eine grotesk komische, brisante Mischung aus Science-Fiction und Gesellschaftssatire hin."
hochschulanzeiger, 23. Oktober 2007


"So hat Björn Kern einen achtenswerten Versuch unternommen, die Frage nach den Möglichkeiten würdevollen Sterbens in einer dem Jugendlichkeitswahn huldigenden Gesellschaft mit der Unerbittlichkeit der Jugend zu stellen. Das verdient Respekt."
Alexander Sury, Der Bund (Bern), 29. März 2008


"Mit knallharten Worten formuliert der junge Autor eine Warnung an die Adresse der moralisch defekten Wohlstandswelt, sich mit der Frage von Leben und Sterben verantwortlich und realistisch auseinanderzusetzen."
Lilian-Astrid Geese, Neues Deutschland, 22. Oktober 2007


"Kerns Groteske provoziert extreme Gefühle beim Leser, vor allem angesichts der Tatsache, dass seine Geschichte durchaus im Bereich des einmal Möglichen liegt."
N.N., DPA, 14. Oktober 2007


"Er schildert das Leiden dieser vernachlässigten Alten, dieser Dementen, so eindringlich, so gefühlvoll, er geht so nah dran, mit so viel Empathie auch, dass einem beim Lesen fast der Atem stockt. (...) Er hat mich sehr berührt, er hat mich sehr gepackt, ich habe lange über viele Aspekte dieses Romans nachgedacht, und was mehr kann man von so einem Roman erwarten!"
Alf Mentzer, Hessischer Rundfunk, 5. Oktober 2007


"Durch Björn Kerns schaurigen Roman "Die Erlöser AG" tobt das Gespenst des demografischen Wandels so furios, dass man sich sofort ans Kinderkriegen machen will."
Neon, Oktober 2007


"Björn Kern zeichnet in seinen Büchern ein düsteres Bild von unserer Zukunft. Wie nah er damit an der Realität ist, zeigt der kürzlich veröffentlichte Pflegebericht. (...) Ist das nun humanitäre Sterbehilfe, die Lebensmüden das Leiden verkürzt? Oder eine Bankrotterklärung der menschlichen Zivilisation? Der Roman berührt Ängste, die fast jeder kennt."
leic, brigitte.de, 24. September 2007


"Fast zärtlich beschreibt Kern, wie Kungebein abends seinen verwirrten Vater begrüßt, der im Bett liegt und weint, ihn liebevoll Papa nennt, und sich zu dem alten Mann ins Bett legt. Die Geschichte um die gefälschte Unterschrift stellt die Frage nach dem Missbrauch von aktiver Sterbehilfe. Doch Björn Kern lässt die Frage offen, was richtig ist."
Badische Zeitung, 19. September 2007


"Der junge Autor entwirft mit diesem hochaktuellen Roman ein warnendes Schreckensbild."
Alissa Walser, Südkurier, 18. September 2007


"Kerns Roman hat Science-Fiction-Ansätze, doch er verortet seinen Plot in einer sehr realistischen Umgebung. Ein literarischer Denkanstoß zur Sterbehilfediskussion."
Swantje Dake, Hamburger Morgenpost, 16. August 2007


"Man könnte dieses Buch fast einen Skandal nennen."
Annette Garbrecht, Financial Times Deutschland, 13. August 2007


"Dieser Roman ist großartig, weil Björn Kern auf übertriebene Effekte verzichtet. Seine Fragen nach menschenwürdigem Leben, anch einem menschenwürdigen Tod sind wahrhaftig. Hier wollte niemand einen Bestseller für die eigene Karriere basteln. Björn Kern hat selbst in einem psychiatrischen Pflegeheim gearbeitet und konzentriert sich in „Die Erlöser AG“ auf das Leid kranker, alter, hilfloser Menschen – und deren Angehörigen. (...) Nicht aus dem Bösen, aus dem Guten entwickelt sich hier das Unfassbare."
Jan Drees, WDR Hörfunk, 1Live Klubbing, 10. August 2007


"Eine satirische Zukunftsvision mit orwellschen Zügen."
Insa Wilke, Frankfurter Rundschau, 8. Februar 2008


"Satire. Ohne ausdrücklich anzuklagen gelingt ihm ein detailreiches Plädoyer gegen das Geschäft mit dem Tod."
"Lesestoff", Westdeutsche Zeitung, 2. August 2007


"Björn Kern ist dort am besten, wo er konkret und einfach Leiden und Überforderung beschreibt."
René Zipperlen, Basler Zeitung, 27. Juli 2007


"Gelegentlich sehr komisch, womit die dramatische Zeitenwende entschärft wird. Kern lockert die Szenen geschickt auf durch skurrile Liebesbeziehungen, ungewöhnliche Sexgeschichten und die exzentrische Frau von Hendrik. Das Thema Sterbehilfe wird kontrovers abgehandelt. Die Palette der Motive für oder gegen Sterbehilfe sind breit gestreut. Das Thema ist brisant und hoch aktuell!"
Claudine Borries, literature.de, 27. Juli 2007


"Ihrem [Elsa Lindströms] qualvollen Todeskampf hat Björn Kern ein ganzes Kapitel gewidmet. Eines, das sich auf sehr liebevolle und einfühlsame Weise diesem schwierigen Thema nähert. Überhaupt ist der Roman völlig frei von falschem Pathos oder hohlen Betroffenheitsfloskeln. Vielmehr arbeitet er mit verschiedenen Erzählperspektiven eindrucksvoll heraus, dass es in der Diskussion um aktive Sterbehilfe keine Lösung geben kann und wohl auch keine Lösung geben darf."
Pia Fruth, SWR 2, 17. Januar 2008


"Björn Kern ist einer der umstritteneren deutschen Gegenwartsautoren - was man mit 29 auch erst schaffen muss. (...) Der Roman ist flott geschrieben und dank eines flüssig - professionellen Stils, auch dank zahlreicher, manchmal schon schreiend - grotesker Szenen auch flott zu lesen. (...) Björn Kern geht es um sein Thema, das er in scheinbarem Gegensatz zu manchen Skurrilitäten absolut ernst nimmt."
Thomas Schaller, Österreichischer Rundfunk, 4. Januar 2008


"Mit feinen Porträts, genauen Schilderungen des Leids alter, kranker Menschen und einem genauen Blick für ein brisantes Thema hat der Autor einen erschütternden Roman geschrieben, der auch das eigene Leben berührt."
FAZ-Literaturkalender, 3. Januar 2008 (Literaturkurier)


"Der Roman folgt einer zum Glück gar nicht larmoyant und Mitleid heischend daherkommenden Sympathie des Autors für Alte. Da wird niemand lächerlich gemacht. Endlich schreibt jemand ein Buch über Fluch und Segen des langen Lebens."
Harald Loch, Saarbrücker Zeitung, 18. Dezember 2007


"Das Berlin der nahen Zukunft, das Kern hier zeigt, erinnert an die urbanen Negativ-Utopien aus 'Blade Runner'."
Oliver Uschmann, Public. Das GALORE Kulturjournal, 17. Dezember 2007


"Er trifft damit einen Nerv der Gesellschaft. Wie schön, wie nötig."
Hannes Hansen, Kieler Nachrichten, 29. November 2007