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Grundlagen eines kritischen Denkens - Eribon, Didier
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  • Broschiertes Buch

In Büchern wie »Rückkehr nach Reims«, »Der Psychoanalyse entkommen« oder »Gesellschaft als Urteil« widmet sich Didier Eribon einer Reihe von wiederkehrenden Themen: der Frage der sozialen Klassen und des Schulsystems, der Formierung des Subjekts und der gesellschaftlichen Identität, der politischen Bewegungen und ihrer Kritik, des Unbewussten und der Selbstanalyse. Die in den »Grundlagen eines kritischen Denkens« versammelten Essays entfalten erstmals auf systematische Weise das Projekt, das all diesen Untersuchungen zugrunde liegt: das Projekt einer Neubegründung des kritischen Denkens. Es…mehr

Produktbeschreibung
In Büchern wie »Rückkehr nach Reims«, »Der Psychoanalyse entkommen« oder »Gesellschaft als Urteil« widmet sich Didier Eribon einer Reihe von wiederkehrenden Themen: der Frage der sozialen Klassen und des Schulsystems, der Formierung des Subjekts und der gesellschaftlichen Identität, der politischen Bewegungen und ihrer Kritik, des Unbewussten und der Selbstanalyse. Die in den »Grundlagen eines kritischen Denkens« versammelten Essays entfalten erstmals auf systematische Weise das Projekt, das all diesen Untersuchungen zugrunde liegt: das Projekt einer Neubegründung des kritischen Denkens. Es gilt, eine radikal historische und soziologische Theorie der individuellen und kollektiven Subjektivität, der Herrschaft und des Widerstands zu entwerfen.
Autorenporträt
Der Soziologe Didier Eribon (*1953) zählt heute zu den wichtigsten und einflussreichsten französischen Intellektuellen. In Deutschland hat er mit seinem Buch Rückkehr nach Reims die gesellschaftliche Debatte um den Aufstieg der neuen Rechten geprägt. Oliver Precht ist Philosoph und Literaturwissenschaftler an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rene Scheu lernt im neuen Buch von Didier Eribon dessen Methodik kennen. Über die Pointe, dass es bei Eribon keine Methodik gibt, weil die herrschende Soziologie für den Autor nur Ideologie der herrschenden Klasse war und ist, kann Scheu nicht wirklich lachen. Eribons ressentimentgeladener "Radikaldeterminismus" wandelt laut Scheu allzu nah am Klischee und hat "paranoide Züge". Dass der Autor jegliche Selbstermächtigung leugnet, ist Scheu ein Dorn im Auge. Außer "ein paar wenigen interessanten Schlüssen", die der Autor leider nicht weiter ausführt, so Scheu, kommt dabei nichts heraus. Wie Ressentiments funktionieren lernt der Leser, meint er, viel mehr aber nicht.

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