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Emil ist neun Jahre alt und war bis zu diesem besonderen Montag ein ganz normaler Junge. Mit einem ganz normalen Leben. Doch dann steht plötzlich eine neue Mitschülerin in der Klasse: Florine. Und plötzlich ist alles anders. Wie soll Emil nur mit ihr reden? Zum Glück schlägt Florine ihm ein Spiel vor: Sie ist eine Prinzessin und Emil ihr Diener. Von da an trägt er Florines Schultasche, spitzt ihre Stifte und erfüllt alle Wünsche. Doch wie ist das eigentlich: Kann sich eine Prinzessin überhaupt in einen Diener verlieben?

Produktbeschreibung
Emil ist neun Jahre alt und war bis zu diesem besonderen Montag ein ganz normaler Junge. Mit einem ganz normalen Leben. Doch dann steht plötzlich eine neue Mitschülerin in der Klasse: Florine. Und plötzlich ist alles anders. Wie soll Emil nur mit ihr reden? Zum Glück schlägt Florine ihm ein Spiel vor: Sie ist eine Prinzessin und Emil ihr Diener. Von da an trägt er Florines Schultasche, spitzt ihre Stifte und erfüllt alle Wünsche. Doch wie ist das eigentlich: Kann sich eine Prinzessin überhaupt in einen Diener verlieben?
Autorenporträt
Marianne Kaurin, geboren 1974, studierte am Norwegischen Kinderbuchinstitut. Ihr erster Roman erschien 2012 und wurde von der Kritik glänzend aufgenommen. Mit diesem Buch gewann sie den Debütantenpreis des norwegischen Kultusministeriums und den Uprisen für das beste Jugendbuch 2013. Emil und die Prinzessin aus dem Nachbarhaus ist ihr erstes Kinderbuch.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.10.2019

Nur der Diener
Eine Liebe im norwegischen Schulalltag
„Emil ist ein ganz normaler Junge. Mit einer normalen Familie und normalen Hobbys. Und es ist Montag. Ein ganz normaler Montag. Alles ganz normal – bis viertel vor neun.“
Dass sich sein neunjähriges Leben von einer Minute auf die andere völlig verändern könnte, hätte Emil nicht für möglich gehalten, bis zu dem Moment, als sein Lehrer Trond das neue Mädchen ins Klassenzimmer führt. Überwältigt von ganz neuen Gefühlen nimmt Emil alles wahr, was dieses Mädchen tut und darstellt. „Emil guckt und guckt. So viele schöne Dinge. Geheimnisvolle Dinge. Neu.“ Florine heißt sie, ein ungewöhnlicher Name, den Emil nicht müde wird, immer wieder vor sich hin zu flüstern. Bei seiner Oma, die seit Opas Tod allein in ihrer Wohnung im Dachgeschoß lebt, und die er jeden Abend besucht, traut er sich dann den Namen „Florine“ laut auszusprechen. Und sie durchschaut ihn sofort und hat die richtige Antwort für ihn: „Vor langer Zeit habe ich einmal ein Buch über eine Florine gelesen. Es war ein Liebesroman.“
Die norwegische Autorin Marianne Kaurin erzählt diese rührende, kleine Liebesgeschichte in einer klaren Sprache, die trotz des Themas nie ins Kitschige abrutscht (sehr schön übersetzt von Meike Blatzheim). Großartig schildert sie die sprachlose Befangenheit der beiden Kinder, die Florine schließlich mit einem Spiel überbrückt: Sie ist eine Prinzessin und Emil ist ihr Diener. Und Emil stellt erleichtert fest, dass es „viel leichter ist, miteinander zu reden, wenn man nicht man selbst ist“.
Von nun an holt er Florine morgens ab, denn sie haben den gleichen Schulweg, trägt stolz ihren Ranzen und erfüllt ihr alle Wünsche. Da sie sich darauf geeinigt haben, dass Diener und Prinzessinnen auch miteinander spielen können, treffen sie sich auch nach der Schule, und Emil ist absolut glücklich. Doch dann drängt sich Alexander zwischen die beiden, und Emil überhört ein Gespräch zwischen Florine und ihren Freundinnen, in dem diese wissen wollen, ob sie mit Emil „gehe“. „Emil ist nur mein Diener“, antwortet sie kühl und stürzt ihren Freund in große Verzweiflung.
Wie aus dem unglücklichen Diener Emil dann in den Sommerferien doch noch ein Prinz wird, erzählt die Autorin mit viel Charme und großem Respekt für ihren kleinen Helden. ab 9 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Marianne Kaurin: Emil und die Prinzessin aus dem Nachbarhaus. Aus dem Norwegischen von Meike Blatzheim. Magellan Verlag, Bamberg 2019. 128 Seiten, 13 Euro.
Wie in den Sommerferien
aus einem Diener
ein Prinz wird
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