Críticas:
»Anekdote, Witz und Pointe heißen die Grazien, die diesem Buch seinen hinreißenden Charme verleihen.« (Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung)
»Haarsträubende Geschichten zum Teil, groteskes Welttheater, aber immer geerdet im gefährdeten Hier und Jetzt einer jüdischen Familie.« (Thomas Kraft, die tageszeitung)
»Lesebuch. Lehrbuch, voll lächelnder Melancholie. Ein alt gewordener Flüchtling vieler Welten, den wir Deutschen auf dem Gewissen haben, erzählt sein und aller Verfolgten Leben.« (Rolf Michaelis, Die Zeit)
Reseña del editor:
Der große alte Tragik-Komiker George Tabori erzählt die Geschichte des jungen Györgi Tabori alias George Turner: Der erste Teil, Autodafé, beginnt wie jede ordentliche Familiengeschichte mit der Geburt des Erzählers an einem Sonntag im Mai. Nach und nach tritt die gesamte jüdische Familie auf, die freundliche, stille Mutter, der skeptische, als Journalist arbeitende Vater, der ältere Bruder Paul, der das neue Baby erst mal in die Donau schmeißen will und sich später als Genie im Umgang mit Dichtung und Unwahrheit herausstellt, die in Osteuropa verstreuten Tanten und Onkel, die nicht auf die Warnungen des Vaters hören wollen. Györgi wird zu einer Hotellehre nach Berlin geschickt. Dort lernt er nicht nur mit Tellern zu jonglieren, sondern macht auch Bekanntschaft mit reizenden Damen und den immer unverschämter platzgreifenden Nazis. Im zweiten Teil, Exodus, der erstmals aus dem Nachlass veröffentlicht wird und auf Deutsch geschrieben ist, begleiten wir George auf seinem endgültigen Auszug aus der Heimat: Nach einer meist sonnigen Zeit in London und einer kurzen, umso gefährlicheren Rückkehr nach Budapest mitsamt Duells verschlägt es den Journalisten auf abenteuerlichen Wegen nach Sofia, Istanbul und schließlich nach Jerusalem.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.