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Verlangen ist die freimütige Geschichte einer jungen Frau, die von zu Hause flieht, weil sie jahrelang vor sich selbst geflohen ist. Sie handelt davon, wie überwältigend die erste Liebe ist - bis sie einen einengt. Und davon, ob es in jeder Liebesgeschichte letztlich um Betrug geht.

Produktbeschreibung
Verlangen ist die freimütige Geschichte einer jungen Frau, die von zu Hause flieht, weil sie jahrelang vor sich selbst geflohen ist. Sie handelt davon, wie überwältigend die erste Liebe ist - bis sie einen einengt. Und davon, ob es in jeder Liebesgeschichte letztlich um Betrug geht.
Autorenporträt
Bregje Hofstede, Jahrgang 1988, studierte Kunstgeschichte und Romanistik in Utrecht, Paris und Berlin. Als Journalistin publiziert sie in verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen, u.a. ist sie mit einer feministischen Kolumne in De Correspondent vertreten. 2014 erschien ihr Debütroman >De hemel boven Parijs< (>Der Himmel über Paris<, 2015 / C.H.Beck), 2018 ihr zweiter Roman >Drift< (>Verlangen<, 2020 / OKTAVEN/Freies Geistesleben), sowie 2016 ihr Essayband über Burn-out >De herontdekking van het lichaam< (>Die Wiederentdeckung des Körpers< (2020 / OKTAVEN/Freies Geistesleben).  Bregje Hofstede gehört zu den Repräsentantinnen einer neuen Autorinnengeneration: jung, intellektuell, feministisch und mit unverwechselbarer literarischer Stimme. In den Niederlanden gilt sie als literarischer Shootingstar und wurde für zahlreiche Literaturpreise nominiert. Ursprünglich in Amsterdam beheimatet lebt die Autorin heute mit ihrer Familie auf dem Land in Frankreich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Bregje Hofstedes "Verlangen" braucht wenig Handlung um zu überzeugen, findet Rezensentin Marlen Hobrack. Hofstede brilliert darin nämlich vor allem als erzählende Essayistin oder essayistische Erzählerin - wie mans nimmt. Und das Erzählen bilde denn auch den thematischen Kern des Romans, so die Kritikerin. Der auf drei verschiedenen Ebenen entwickelte Plot ist simpel: eine Frau zieht sich aus ihrer Beziehung zurück, um sich selbst der Geschichte ihrer Liebe klarzuwerden - eine Liebe, in der sie schweigt, statt zu streiten, sich verrät, statt sich zu offenbaren und die Beziehung vielleicht gerade dadurch erst ermöglich. Diese vordergründige Handlung ist laut Hobrack jedoch nur ein Vehikel für das eigentlich Thema: Die Erzählung, die wir zwangsläufig aus den Momenten unseres Lebens und Liebens knüpfen, und die Sprache, die wir dazu und zur Kommunikation in Beziehungen benutzten. Direkt verhandelt werden diese Themen vor allem auf der dritten Ebene des Romans, auf der die Protagonistin Bregje über Fragen nach der "Differenz zwischen körperliche Nähe und Verstehen auf der Ebene der Sprache" oder der Bedeutsamkeit eines Schweigens reflektiert. All das hat seinen Reiz, so Hobrack. Nur den deutschen Titel hält die Rezensentin für verfehlt, weckt er doch unpassende Assoziationen.

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