Críticas:
»Andrea Maria Schenkel legt nun mit Bunker einen Roman vor, der ganz der Fantasie der Autorin entsprungen ist. Aber dennoch bleibt sich Schenkel auch mit diesem Thriller, der wieder einen unheimlichen Sog entwickelt, treu: erneut entwirft sie ein Kaleidoskop divergenter Perspektiven, das sich nie zum einheitlichen, widerspruchlosen Bild fügt, sondern immer wieder für Irritationen sorgt. (...) Die Erzählerin kriecht bisweilen buchstäblich in ihre Figuren hinein, erkundet und seziert verwüstete Seelenlandschaften mit der Genauigkeit einer Insektenforscherin.« (Johannes von Gathen, dpa Kultur)
»In Bunker hat die Autorin ihre erzählerischen Messer gewetzt und erprobt. (...) Eine Etüde eben. Andrea Maria Schenkel ist eine Autorin, die sich nach ihrem fulminanten Debüt auf der Bühne der literarischen Öffentlichkeit entwickelt.« (Tobias Gohlis, Die Zeit Literaturbeilage zur Leipziger Messe)
»Warum ein neuer Schenkel ein Ereignis ist (und vielleicht wieder ein Bestseller) in einer so mit Texten überschwemmten Krimi-Landschaft, dass man kein Ufer mehr sieht? Weil diese Autorin außergewöhnlich streng zu sich ist, weil sie vorgestanzte Kriminalroman-Sätze vermeidet, jedes nur behauptete Erschaudern und falsche Herzklopfen, jedes Klischee in Wort und Handlung. (...) Weil sie Sätze schreibt, die klar und eiskalt sind und die trotzdem das Ungeheuerliche von Gewalt zwischen Menschen fassen.« (Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau)
Reseña del editor:
Ein Mann überfällt abends eine Autovermietung, doch als die einzige noch anwesende Angestellte den erhofften Schlüssel zum Tresor nicht hat, entführt er sie in eine alte, verfallende Mühle im Wald, in der es auch einen geheimen Luftschutzbunker gibt. Will er sie als Geisel nehmen? Oder einfach seine Macht über die Gefangene auskosten? Wovon wird er selbst getrieben? Ist es jemand aus ihrer Vergangenheit, die sich bald als weniger unschuldig erweist, als es zunächst schien? Durch den Wechsel der Erzählperspektiven zwischen der Entführten und dem Entführer entspinnt sich in der Abgeschiedenheit des Waldes ein albtraumhaftes, grausames Spiel zwischen diesen beiden, in dem die Opfer- und Täterrolle, die des vermeintlich Guten und Bösen, abgründig hin- und herwechseln. Andrea Maria Schenkel erweist sich in ihrem dritten Roman ein weiteres Mal als Meisterin des unterschwellig Unheimlichen und der menschlichen Abgründe.
„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.