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Tagenbuch eines jungen Holocaust-Opfers

Produktbeschreibung
Tagenbuch eines jungen Holocaust-Opfers
Autorenporträt
Ernö Zeltner, Jahrgang 1935, studierte in Budapest ungarische Literatur- und Sprachwissenschaft und ab 1956 in Wien Germanistik und Theaterwissenschaft. Nach einer erfolgreichen Verlagslaufbahn lebt er seit einigen Jahren als freier Lektor, Übersetzer und Autor in Tirol.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.09.2012

Gott hat nicht aufgepasst
Das Tagebuch der Éva Zsolt, die im Alter von dreizehn Jahren in Auschwitz umgebracht wurde,
ist ein wahres Kleinod. Der neue Wiener Nischenverlag hat es nun als ersten Band wieder aufgelegt
VON CATHRIN KAHLWEIT
In dem Film „Schindlers Liste“ geistert durch gespenstische Schwarzweißaufnahmen von der gewaltsamen Räumung des Krakauer Ghettos ein kleines Mädchen, es trägt einen roten Mantel. Immer wieder taucht es auf, es leuchtet scheinbar in der Dunkelheit. Ob das Rot ein Hoffnungsschimmer in all der Verzweiflung sei, wurde Regisseur Steven Spielberg damals gefragt, und er sagte: „Nein. Es gab keine Hoffnung.“ In seinen Augen sei es die größte Tragödie der vergangenen Jahrzehnte, dass die Welt nichts aus dem Holocaust gelernt habe.
  Die Farbe Rot als Symbol nicht der Hoffnung, sondern der Trauer, des Untergangs hat auch Zsóka Lendvai gewählt für das erste Buch, das in ihrem neuen Wiener Verlag erschienen ist. Nischenverlag heißt das Projekt, das unbekannte oder vergessene Bücher ungarischer Autoren in deutscher Übersetzung anbieten will, „Das rote Fahrrad“ ist der Titel ihrer ersten Neuerscheinung. Es ist das Tagebuch des 13-jährigen ungarischen Mädchens Éva aus dem siebenbürgischen Várad, ein Buch, das von der Kritik nach seiner ursprünglichen Drucklegung in Ungarn 1947 immer wieder mit den Aufzeichnungen von Anne Frank verglichen wurde.
  Tatsächlich gehen aber nicht nur Literaturwissenschaftler, sondern auch die jetzigen Verleger davon aus, dass es sich wohl in Wahrheit entweder um einen Text handelt, den die Mutter des Mädchens, die Journalistin Ágnes Zsolt, Jahre vor ihrem Selbstmord in den Fünfzigerjahren entweder selbst geschrieben oder aber – eine Fassung ihrer in Auschwitz umgekommenen Tochter Éva benutzend – zumindest überarbeitet und postum veröffentlicht hat. Das Buch erschien in Ungarn vor einem halben Jahrhundert unter dem Autorennamen der Mutter und trug die Tochter im Titel: „Éva lanyom“ (Meine Tochter Éva) hieß es damals schlicht.
  Das große Verdienst von Zsóka Lendvai und ihrem Mann Paul ist es nun, dieses kleine, unsagbar traurige Werk wieder ausgegraben zu haben. Ein rotes Fahrrad auf nassem, grauem Grund ist auf dem Umschlag zu sehen – denn das heißgeliebte Fahrrad, das ihr die Nazi-Schergen samt der Freiheit nahmen, ist auch die Metapher für das Schicksal Évas und der gesamten Familie Zsolt, das hier erzählt wird.
  Das Drama, das sie entzweite, auseinanderriss und schließlich für immer trennte, spiegelt sich in der Entstehungsgeschichte des Buches wieder: Mutter Ágnes hatte, um bei ihrem zweiten Ehemann, einem berühmten Publizisten, sein und in Budapest arbeiten zu können, die Tochter aus erster Ehe in Siebenbürgen bei den Großeltern gelassen und besuchte sie unregelmäßig.
  Später, als die Deutschen einmarschierten und das vom Horthy-Regime schon auftragsgemäß begonnene Morden vollendeten, wurde Éva nach Auschwitz deportiert, Mutter und Ehemann konnten sich retten. Ágnes Zsolt hat sich das nie verziehen, ihr Suizid 1951 setzte ihren Selbstvorwürfen ein Ende.
  Vorher also schrieb sie das Tagebuch um oder vervollständigte es – denn offenbar gab es tatsächlich ein handgeschriebenes Buch von Éva; das bestätigte eine frühere Zugehfrau, die angab, Éva habe ihr das Papier in die Hand gedrückt, bevor die SS kam und sie abholte. So oder so, die unklare Autorenschaft nimmt dem Text nichts von seiner Wucht.
  Die Aufzeichnungen beginnen im Februar 1944 und enden im Mai, drei kurze Monate werden gespiegelt und mit ihnen die ganze Verzweiflung, die sich in die große, einstmals wohlhabende Familie eingräbt. Wie eine Schlinge, die sich zuzieht. Das Wichtigste sei doch, dass alle am Leben blieben, schreibt Éva in ihr Tagebuch, das ist die Hoffnung, die alles ertragen lässt: den Abtransport der Nachbarstochter Marta. Die Übernahme der Apotheke des Großvaters durch Fremde. Die ersten Gerüchte von Krematorien. Die Enteignungen und Grausamkeiten, die wachsende Armut.
  „Lieber Gott, es ist doch Zufall, nicht wahr, du hast nur gerade nicht aufgepasst, als Marta umgebracht wurde. Aber jetzt wachst du über uns. Bitte!“, heißt es da, aber da wacht niemand, da passt kein Gott auf. Éva beschließt, Fotoreporterin zu werden und einen britischen Arier zu heiraten; das, glaubt sie, werde ihr eine schöne, eine sichere Zukunft bescheren, wenn nur erst dieser vermaledeite Krieg zu Ende ist. Man werde sie nicht holen, sie seien doch Ungarn, glaubt sie, der Großvater sei so beliebt in der Gemeinde, die Mutter keine echte Sozialistin, der Stiefvater berühmt – doch die Hoffnung schwindet. Die Großmutter wird wahnsinnig, die Mutter weint nur noch. Jeder weiß, was kommt – und wartet. Wohin auch gehen? Wie gehen?
  Die Familie wird ins Ghetto transportiert, täglich werden Nachbarn abgeholt und kehren, entstellt von Schlägen, anfangs sogar noch zurück aus den Verhörkellern der SS, wo die Verlorenen gestehen sollen, dass sie noch etwas besitzen, Gold oder Juwelen. Es gibt kein Essen mehr, kein Wasser. Auf den ersten Transporten nach Polen säßen die Entwurzelten wie Vieh, schreibt Éva, wie Vieh auf dem Weg zur Schlachtbank . . .
  Das Tagebuch ist ein Kleinod, weil es in kindlichem Duktus, aber mit scharfsinnigen und humorvollen Details zeigt, wie die Angst zunehmend den Alltag, den Familienkleinkrieg, die Sehnsucht nach der Mutter, die latente Eifersucht auf den Stiefvater, die erste Liebe überlagert. Und ein Leben abwürgt, schon lange vor dem Ende. Die Verlegerin Zsóka Lendvai hat sich und ihrem Mann, dem gebürtigen Ungarn und renommierten Wiener Publizisten Paul Lendvai, mit dieser Publikation einen Herzenswunsch erfüllt. Sie leitet den Verlag, er sei das „Beiboot“, wie er lächelnd sagt, doch beide gemeinsam entschieden sich für „Das rote Fahrrad“ als erstes Werk im Nischenverlag.
  Lendvai wurde als ungarischer Jude selbst 1944 von den Nazis verfolgt, seine Familie kam im Holocaust um. „Das Buch ist eine zutiefst menschliche Geschichte“, sagt er. Folgen sollen nun ein Roman über den Ungarn-Aufstand 1956 und Erzählungen von zeitgenössischen ungarischen Schriftstellern, die im deutschen Sprachraum bisher kaum eine Chance hatten.
Die unklare Autorenschaft nimmt
dem Buch nicht seine Kraft
Der Verlag will ungarische
Autoren bekannter machen
Genauso wenig wie der rote Mantel des Mädchens in Steven Spielbergs Holocaust-Film „Schindlers Liste“ signalisiert die Farbe im Buchtitel von „Das rote Fahrrad“ Hoffnung. Sie steht vielmehr für Trauer und Untergang.
FOTO: CINETEXT
    
  
  
    
Ágnes Zsolt: Das rote Fahrrad. Tagebuch. Aus dem Ungarischen von Ernö Zeltner. Nischenverlag, Wien 2012. 160 Seiten, 19,80 Euro.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Potentielle Leser sollten sich nicht von dem "nichtssagenden" deutschen Titel "Das rote Fahrrad" abschrecken lassen, warnt Rezensent Andreas Platthaus, der dieses ergreifende Erinnerungsbuch von Ágnes Zolt schon allein wegen seiner Entstehungsgeschichte nur dringend empfehlen kann. Bis heute sei ungeklärt, ob es sich hier um das originale Tagebuch der im Alter von dreizehn Jahren in Auschwitz ermordeten Eva Heyman handele oder ob ihre Mutter, die 1912 geborene Journalistin Ágnes Zolt, den Text stark nachbearbeitet oder gar selbst geschrieben habe, informiert der Kritiker. Im erschütternden Vorwort der Mutter erfährt Platthaus, wie sie sich gemeinsam mit Evas Stiefvater dank einer diagnostizierten Typhusinfektion vor der Deportation retten konnte, während die Tochter zu den Hunderttausenden ungarischer Juden gehörte, die noch im März 1944 von den Nazis ermordet wurden. Nicht nur in den im Anhang enthaltenen Briefen von Zolts Haushälterin, die ihr das Tagebuch später übermittelte, sondern auch im Text selbst liest der Kritiker die grausamen (Selbst-)Vorwürfe, die Evas Mutter schließlich vier Jahre nach Erscheinen des Buches dazu führten, sich das Leben zu nehmen. Trotz der "gewollt nach Kindersprache" klingenden Übersetzung Ernö Zeltners und des fehlerhaften Nachworts des Publizisten Gabor Muranyi liest der Rezensent gebannt und ergriffen die ebenso klugen wie bedrohlichen Alltagsbeobachtungen, die das kleine Mädchen in den Monaten kurz vor der Deportation notierte.

© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.12.2012

Urteil im Prozess gegen sich selbst
Das erschütternde Erinnerungsbuch von Ágnes Zsolt an ihre in Auschwitz ermordete Tochter Éva

Wer hat dieses Buch geschrieben? Darüber rätselt man seit seinem Erscheinen im Jahr 1947. Da war diejenige, deren Tagebuchnotizen den größten Teil des Textes ausmachen, schon drei Jahre tot, ermordet in Auschwitz, ein Kind von dreizehn Jahren. Die untröstliche Mutter hatte sich gemeinsam mit dem Stiefvater retten können; bei ihnen war eine Typhusinfektion diagnostiziert worden, deshalb wurde die Deportation aufgeschoben; später gelangten sie mit 1682 anderen ungarischen Juden durch Bestechung der Deutschen in die sichere Schweiz.

Bei der Tochter verfing der Trick mit der ansteckenden Krankheit nicht, sie war unter den Hunderttausenden ungarischer Juden, die nach der deutschen Besetzung ihres Landes im März 1944 doch noch von Hitlers Schergen erfasst und ermordet wurden. Nach dem Krieg bekam die Mutter das Tagebuch ihres Kindes aus dem ersten Halbjahr 1944 ausgehändigt, das sie bei ihrer Haushaltshilfe zurückgelassen hatte. Darauf beruht der Inhalt von "Das rote Fahrrad".

Im ungarischen Original lautete der Titel des Buchs "Meine Tochter Éva", und als Verfasserin figuriert konsequenterweise die Mutter, die 1912 geborene Journalistin Ágnes Zsolt. Im Vorwort erzählt sie in notgedrungen aufgewühltem Ton die schreckliche Geschichte vom Tod der Tochter, ein Anhang enthält zwei Briefe, einen von der Haushaltshilfe und einen aus der Feder einer treuen alten Kinderfrau, die schon die als Ágnes Rácz geborene Mutter von Éva betreut hatte. Dieser Brief aus dem November 1945 dreht sich allein um die Schuld am Tod des Mädchens, und die Kinderfrau geht darin mit sich selbst nicht weniger hart ins Gericht als mit Ágnes Zsolt. Vier Jahre nach Erscheinen ihres Buchs brachte sich die Mutter um; Évas Tagebuch hat nie jemand zu Gesicht bekommen.

Deshalb weiß man nicht, wie es um die Authentizität des Textes steht. Schon kurz nach der Publikation wurde in Ungarn vermutet, dass Ágnes Zsolt den Text zumindest stark bearbeitet, wenn nicht gar selbst geschrieben hat. Auffällig sind die zahlreichen Passagen, die sich liebevoll, aber kritisch mit der Mutter auseinandersetzen, auch wenn es immer wieder versöhnliche Ansätze gibt. Sollte Ágnes Zsolt all das geschrieben haben, ist dieses Buch eine große Selbstanklage, die durch den Brief der Kinderfrau mit dem eigenen Todesurteil endet. Sollte es das Tagebuch von Éva gegeben haben, hat die tote Tochter der Mutter postum den Prozess gemacht. Man weiß nicht, was für Ágnes Zsolt vernichtender gewesen wäre.

Der deutschen Ausgabe ist zusätzlich zur ungarischen Originalausgabe, die in den Zeiten des kommunistischen Regimes nicht mehr erscheinen durfte, weil Ágnes Zsolt als Sozialdemokratin galt, ein ausführliches Nachwort des Publizisten Gábor Murányi beigegeben, das die Geschichte des Buchs erzählt. Allerdings wird darin schon das Geburtsjahr der Journalistin verschieden angegeben und der Brief der Kinderfrau auf ein anderes Jahr datiert, als dessen Datumszeile lautet - man darf also nicht auf große Sorgfalt rechnen.

Am Tod von Éva Heyman ändert das alles nichts und auch nicht an der Intensität des Buchs, das als deutsche Übersetzung allerdings einen derart nichtssagenden Titel und ein so modisch-banales Titelbild verpasst bekommen hat, dass etwaige Leser die Geschichte eigentlich schon kennen müssten, wenn sie sich zur Lektüre verleiten lassen wollen. Es ist ein inhaltlich wichtiger, aber editorisch beklagenswerter Start, den der neugegründete Wiener Nischenverlag, der ungarische Literatur im deutschen Sprachraum populärer machen will, damit hinlegt.

Die Übersetzung von Ernö Zeltner leidet unter der bisweilen betont saloppen und dadurch eher gewollt klingenden Kindersprache, die unglücklicherweise an den Tonfall der Geschichten vom "Kleinen Nick" erinnert. Aber auch das gerät angesichts der Chronik der gerade einmal dreieinhalb Monate vom 13. Februar 1944, dem dreizehnten Geburtstag von Éva, bis zum 30. Mai, kurz vor der Deportation des Mädchens, in den Hintergrund, denn wie hier in Alltagsbeobachtungen die Schlinge spürbar wird, die sich mehr und mehr um die jüdische Familie zuzieht, wie in kleinen Rück- oder Seitenblicken der noch immer geliebte geschiedene Vater und der gleichfalls geliebte Stiefvater charakterisiert werden, die Großeltern mütterlicherseits oder die Großmutter väterlicherseits - das alles ist so präzise und aus kindlicher Perspektive so entwaffnend klug geschildert, dass man schon vor dem Eintritt des Schlimmsten ahnt, wie sich diese Menschen verhalten und wie sie verzweifeln werden.

Schauplatz ist die überwiegend von Ungarn bewohnte siebenbürgische Kleinstadt Nagyvárad, die nach dem Krieg an Rumänien fiel und heute Oradea heißt. Wie im Brennglas waren dort die politischen Konflikte der Vorkriegszeit fokussiert, die dann im Krieg unter dem nationalsozialistischen Rassenwahn kulminierten: Konflikte zwischen Ungarn und Rumänen, Christen und Juden, Kommunisten und Sozialdemokraten. Ágnes Zsolt stand dabei jeweils zuletzt auf der Verliererseite: Als Jüdin wurde sie verfolgt und verlor ihre ganze Familie, als Ungarin büßte sie nach Kriegsende ihre Heimat ein, als Sozialdemokratin im ungarischen Kommunismus die Freiheit der eigenen Meinung.

Éva Heyman, wie sie uns in "Das rote Fahrrad" entgegentritt, hatte von dieser Mutter Intelligenz und Leidenschaftlichkeit geerbt - und die Lebensfreude. Unter dem Datum des 18. März 1944, am Tag vor dem Einmarsch der Deutschen in Ungarn, steht: "In Pest ist dauernd Bombenalarm. Ich habe Angst, mein kleines Tagebuch, dass wir das bald auch hier haben werden. Ich kann jetzt sonst nichts schreiben, weil ich immer daran denken muss, was wird, wenn sie hier in Várad Bomben auf uns werfen. Ich will doch leben. Unbedingt."

Aber nach dem Willen eines Mädchens ging es nicht. Im Vorwort schreibt Ágnes Zsolt, dass ihre Tochter für Menschenversuche von Josef Mengele herangezogen wurde und am 17. Oktober 1944 in der Gaskammer von Auschwitz-Birkenau starb. Woher sie diese Informationen hatte, weiß man nicht. Auch das ist egal, denn leider stimmt dies: Mengele starb friedlich am 7. Februar 1979 in Brasilien. Er und all die anderen Mörder haben nicht nur die Millionen Menschen wie Éva Heyman in den Konzentrationslagern auf dem Gewissen, sondern auch noch die Tausenden wie Ágnes Zsolt, die nach 1945 mit ihrem Überleben nicht weiterleben konnten. Auch diesbezüglich ist "Das rote Fahrrad" ein erschütterndes Zeugnis.

ANDREAS PLATTHAUS

Ágnes Zsolt: "Das rote Fahrrad".

Aus dem Ungarischen von Ernö Zeltner. Nischen Verlag, Wien 2012. 159 S., geb., 19,80 [Euro].

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