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"David Vanns Romane sind elementare Berichte aus dem Innern des Menschseins - faszinierend, gnadenlos und dabei voller Mitleid." Christian Brückner
Jim ist Ende dreißig und depressiv. Aus Alaska, wo er lebt, fliegt er nach Kalifornien, wo er aufgewachsen ist. Sein jüngerer Bruder Gary holt ihn vom Flughafen ab - er will auf Jim aufpassen und hofft, dass dieser im Kreis der Familie seine Lebensfreude zurückgewinnt. Doch während Jim wie ein Geist durch die Hinterlassenschaften seines alten Lebens wandelt, wird er von seinen Gedanken vorwärtsgetrieben, auf das Ende zu. In seinem schmerzhaften,…mehr

Produktbeschreibung
"David Vanns Romane sind elementare Berichte aus dem Innern des Menschseins - faszinierend, gnadenlos und dabei voller Mitleid." Christian Brückner

Jim ist Ende dreißig und depressiv. Aus Alaska, wo er lebt, fliegt er nach Kalifornien, wo er aufgewachsen ist. Sein jüngerer Bruder Gary holt ihn vom Flughafen ab - er will auf Jim aufpassen und hofft, dass dieser im Kreis der Familie seine Lebensfreude zurückgewinnt. Doch während Jim wie ein Geist durch die Hinterlassenschaften seines alten Lebens wandelt, wird er von seinen Gedanken vorwärtsgetrieben, auf das Ende zu. In seinem schmerzhaften, radikalen Roman - dem ersten bei Hanser Berlin - imaginiert David Vann die letzten Tage im Leben seines Vaters. Er ist zugleich ein eindringliches Zeugnis der Suche nach Sinn und Erlösung in der unermesslichen Natur.
Autorenporträt
David Vann wurde 1966 auf Adak Island/Alaska geboren. Seine Romane sind vielfach preisgekrönt und erscheinen in 22 Ländern. David Vann lebt in Neuseeland und ist derzeit Professor an der University of Warwick in England.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.03.2020

Reichtum des Landes, Mangel an Phantasie
Eine bestimmte Gegend bringt auch bestimmte Lebensläufe hervor: David Vanns kalifornischer Krankheits-Roman "Momentum"

In dem Moment, in dem die Depression aufhört, eine nervtötende Krankheit zu sein, sitzen alle am Esstisch. Jim, Ende dreißig und suizidgefährdet, seine Kinder, sein Bruder und dessen Frau. Jim hat das Weltbild der Schwägerin gerade mit wenigen Fragen in Trümmer gelegt. Ab welchem Alter darf man im Himmel Alkohol trinken? Was ist mit den Seelen, die zur Hölle fahren? Und was sind Jesu Ansichten über den Selbstmord? Ihr fällt nichts ein außer dünnen Antworten über Liebe und Güte, von denen sie spürt, dass sie nicht weit tragen. Alle anderen spüren es auch.

Es ist das erste Mal in dem neuen Roman von David Vann, dass die Krankheit, um die es geht, nicht nur ihre zerstörerischen Kräfte entfaltet, sondern etwas Unerwartetes, nämlich ein beinahe heilendes Potential. Bis zu diesem Augenblick war man als Leser dem Protagonisten Jim missmutig gefolgt, weil er nichts wahrnimmt außer sich und sein Leiden. Weil er seinen Bruder auf eine enorme Geduldsprobe stellt, obwohl Gary nur versprochen hat, ihn nicht alleinzulassen. Weil er sich obsessiv mit absurden Fragen nach der Architektur des Himmels beschäftigt. Und mit der Möglichkeit, einen Heilbutt auf den Mond zu schießen. Doch nach dem langen Anlauf, den das Buch durch die Untiefen der Krankheit nimmt, brechen Augenblicke plötzlicher Klarheit das Geschehen auf und kehren die Perspektive von innen nach außen.

Das ist der Kunstgriff in dem Roman "Momentum", der eine unverkennbare Nähe zu vorangegangenen Büchern des amerikanischen Schriftstellers offenbart, vor allem zu dem 2011 erschienenen "Im Schatten des Vaters". Auch in diesem Buch trug der Held den Namen Jim und hatte sich eine Blockhütte in Alaska gekauft, in die er seinen halbwüchsigen Sohn einlud, um mit ihm Zeit zu verbringen. Ein Angebot, auf das der Sohn in Vanns älterem Roman eingeht, das er in seinem jüngsten Werk aber ausschlägt. Die selbstgewählte Einsamkeit nicht aushaltend, macht sich der Vater daher selbst auf den Weg, reist zurück und stellt sich den Geistern in seiner Heimatstadt. Eine aufgegebene Zahnarztpraxis, zwei gescheiterte Ehen. Ein Sohn und eine Tochter, die dem Windelalter so schnell entwachsen sind, dass er das Gespür für sie verloren hat. Ein Leben in der amerikanischen Provinz mit großartiger Landschaft und wilden Tieren. Am Wochenende geht man zur Jagd.

"Momentum" ist ein Roadmovie durch eine Gegend, die eine bestimmte Art von Lebensläufen hervorbringt. David Vann blickt knapp und klar auf das, was den Landstrich ausmacht, auf satte Wälder, tiefe Seen und weite Hügel. Mit wenigen, aber unerbittlichen Strichen, etwa dem im Vorbeifahren geworfenen Blick in ein Diner am Straßenrand, auf übergewichtige Gäste und Schokoladenshakes, erzeugt er eine Atmosphäre, die wenig übrig lässt von den Möglichkeiten, die sich hier böten. Dem Reichtum des Landes stellt er einen Mangel an Phantasie entgegen, den seine Hauptfigur nicht aushält. "Durch das Zentrum und flüchtige Ausblicke auf den See, den Park, eine Linkskurve und weiter zum vertrautesten Teil der Stadt mit seiner früheren Zahnarztpraxis direkt gegenüber vom Safeway, wo er die ganze Schulzeit über gejobbt hat. Irgendwie ein Witz, ihn sein ganzes Leben lang auf einer Fläche von ein paar hundert Quadratmetern arbeiten zu lassen. Gefängnisse, die wir nicht einmal sehen."

Die Frage, die den Roman bewegt, ist aber nicht nur, ob der Weg zurück für Jim auch einen Weg hinaus aus seiner Depression bedeutet. Denn wie es üblich ist unter den Bewohnern von Lakeport im Osten Kaliforniens, besitzt Jim eine Waffe, die er gegen den Rat seines Therapeuten auch bei sich trägt. Zu diesem kriminalistischen Teil des Buches gesellt sich bald die Frage, wie die anderen den Wahn aushalten, den Jim wie eine zweite Waffe mit sich führt. Er fürchtet weder Tod noch Teufel. Weder achtet er Etikette noch familiäre Konventionen. Die Kulissen fallen im Handumdrehen. Die bigotte Religiosität, das ewige Kartenspiel, das Töten von Tieren als einzige Freizeitbeschäftigung - Jims Vater, seine Mutter und sein Bruder sehen sich angesichts von Jims Krankheit zu Bekenntnissen gezwungen, welche die Familie in ihre Einzelteile zerfallen lassen. Und im Fallen reißen sie die kleinstädtischen Strukturen, in denen sie existieren, gleich mit ein.

In diesen Momenten, in denen der Roman aus der quälenden Selbstbespiegelung Jims hinaustritt, entstehen die Skizzen einer Gesellschaft, die sich weder auf der Höhe ihrer Wohlstandsprivilegien noch ihrer Geschichte befindet. Dass es David Vann dabei um bestimmte, historisch geprägte Mythen geht, geben die wiederkehrenden Tagträume zu erkennen, in denen sich Jim als Cowboy durch verlassene Westernstädte reiten oder als Cherokee-Indianer durch die Wälder ziehen sieht. Manchmal stellt er sich vor, der einzige Weg, sich zu retten, könnte ein langer Marsch durch die Landschaft sein, ohne Ziel, dafür in ständigem Kontakt mit einer Wildnis, die ihm als Widerstand dient. Doch Jim geht nicht los. Er produziert nur Bilder, die von einer archaischen Sehnsucht künden. Das Land prägt Bedürfnisse, aber es bestimmt keine Lebensart. Was auf diese Weise verloren geht, spürt Jim deutlicher als alle anderen.

Er ist nicht die erste Figur bei David Vann, die in der Auseinandersetzung mit Naturgewalten und höheren Mächten auf die Probe gestellt wird. Ebensowenig ist er der Erste, der deswegen an die Lebensgeschichte des Autors selbst erinnert. Vieles in "Momentum" wirkt autobiographisch inspiriert, nicht nur, weil David Vann in der Danksagung am Ende des Buches seine Stiefmutter mit den Worten erwähnt, sie habe ihm immer geholfen, seinen Vater zu verstehen. David Vann ist in Alaska aufgewachsen, sein Vater hat sich umgebracht, als er ein Kind war. Sondern auch, weil Vann selbst als Fischer zwölf Jahre lang zur See fuhr, bevor ein Verlag in Amerika sein erstes Manuskript annahm. Aus diesen Jahren stammen seine Themen: Die Einsamkeit in der Natur, Mord, Selbstmord, die (Un-)Möglichkeit einer Familie. Sie alle tauchen in "Momentum" mit Macht wieder auf. Nur betreffen sie, und darin liegt das Bemerkenswerte dieses Buches, nicht Jim allein, sondern alle, die ihn umgeben und mit ihm eine Gesellschaft bilden, die Hunderte Arten kennt, zu töten. Besonders sich selbst.

LENA BOPP

David Vann:

"Momentum". Roman.

Aus dem Englischen von Cornelius Reiber. Hanser Berlin Verlag, Berlin 2020. 320 S., geb., 24,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

David Vanns Roman "Momentum" ist ein weiterer kräftiger und gut gezielter Schlag gegen das Trugbild des American Dream, erklärt Rezensent Martin Zähringer. Darin erzählt Vann autobiografisch die Geschichte seines Vaters, eines manisch-depressiven Selbstmörders, der von seiner Familie keine Hilfe annehmen will. Vann beschreibt seinen Niedergang nachvollziehbar, empfindsam und mitreißend, so der Rezensent. Doch was er hier literarisch betreibt, ist nicht nur persönliche Aufarbeitung, betont Zähringer, sondern die Ergründung der tieferen, gesellschaftlichen Strukturen, welche den persönlichen Erfahrungen zugrunde liegen.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 17.06.2020

Auch kein Sieg
über die Euphorie
David Vanns Roman über
Leben und Sterben seines Vaters
Es geht, so viel darf man getrost verraten, um die letzten Tage im Leben des Vaters, bevor er sich am Ende des Romans mit seiner 44er Magnum das Leben nimmt. Zu dem Zeitpunkt ist Jim Vann, ein hoch verschuldeter Zahnarzt, gerade mal neununddreißig Jahre alt, Vater einer kleinen Tochter und des dreizehnjährigen David Vann, der Jahre später die Geschichte dieses Suizids als Roman aufschreiben wird.
Darin gibt es außerdem noch den ratlosen Psychiater, den zynisch-lässigen Freund aus Jugendzeiten, Jims fromme Mutter am Herd und seinen verkniffenen Vater am Küchentisch. Und schließlich den jüngeren Bruder Gary, der Jims Depression mit den übergriffigen Motivationen eines Footballtrainers beizukommen versucht. Nützen wird es alles nichts. Denn Jim legt zwar die Allüren eines eitlen Quarterbacks an den Tag, will am Ende aber einfach nicht mehr mitspielen in seinem „wiedergekäuten“ Leben in einer „Welt ohne Ereignisse“.
Der Roman startet mit dem Sinkflug einer Maschine der Alaska Airlines auf San Francisco. Drinnen sitzt Jim und spürt den Außendruck der Turbulenzen, noch mehr aber den im Innern seines Körpers, der ihn seit einiger Zeit als schwer auffindbares, tief sitzendes Rauschen begleitet. Das Geräusch, das Außenstehenden wie ein eigenartiges Stöhnen oder Ächzen vorkommt, kann er selbst nicht hören. Er ist zu sehr gefangen in seinem Schmerz, dessen Verästelungen im Kopf er einzeln sehen und nachtasten kann.
David Vann fräst sich hinein in diesen Block aus Unglück und Verzweiflung, dorthin, wo der Vater Zeit seines Lebens nicht mehr hingekommen ist: „zu dem Ort, wo die Gefühle aufbewahrt werden.“ Er tut dies in knappen, aufs Wesentliche reduzierten Sätzen, präzise zugeschnittenen Dialogen und eindringlichen Charakterstudien, und erzeugt dabei die eigentümliche Spannung einer Erzählung, von der man die ganze Zeit weiß, wie sie ausgehen wird, ohne dass man sich ganz auf den Ausgang vorbereiten könnte.
Nachdem er vom Psychiater ein paar Pillen verschrieben bekommt, die erst einmal alles schlimmer machen, schleppt sich Jim mies gelaunt von Begegnung zu Begegnung, immer begleitet von seinem eifrig auf Normalität bedachten Bruder Gary. Es sind mehr oder weniger bewusste Abschiedsbesuche bei den schweigsamen Eltern, den entfremdeten Kindern, und die slapstickartige Suche nach einer Ex-Freundin, von der er sich noch Rettung erhofft. Der Rückblick auf Jims bisheriges Leben erscheint zunehmend sinnlos, wobei unklar bleibt, ob das Problem einzelne Entscheidungen sind, die er getroffen hat, oder ob es von der großen Sinnfrage erst ausgelöst worden ist. Ungefähr ab der Hälfte des Romans beginnt Jim, sich sein Leben als Western zu imaginieren. Bis zum Ende nichts als Mühen, aber „kurz vor der letzten Schießerei ist alles ganz still und es gibt Raum zum Atmen und alle können ganz mit sich im Reinen sein.“ Das Problem ist nur, da ist niemand sonst: keine dubiosen Großgrundbesitzer, keine parfümierten Damen im Reifrock, (fast) keine Indianer, nicht einmal vernünftige Saloons.
Die beiden Schauplätze dieses Lebens, die unterschiedlicher kaum sein könnten, Alaska und Kalifornien, erweisen sich als leere Versprechungen eines amerikanischen Westens, dessen mythische Anziehungskraft schon lange verloschen ist. Von Kalifornien bleiben wenig mehr als Autobahnen, Vorortsiedlungen und ein viel zu niedriger Himmel. Und das einzig Überwältigende an Alaska sind neben der Tundra die tellergroßen Burger, nur dafür da, „der Idee des Ortes gerecht zu werden“.
Jim wird schlagartig klar, dass die meisten seiner Lebensentscheidungen weder von ihm noch von der Vorsehung getroffen wurden, sondern irgendwo dazwischen, im weitläufigen Reich des Momentums, weder bewusst noch unbewusst, sondern „anders als bewusst“. Und so ist der einzige Showdown, auf den dieser Anti-Western am Ende zuläuft, der zwischen Garys geordneter aber verlogener Existenz und Jims aufrichtiger aber tragischer Einsicht in die Unbeherrschbarkeit des Daseins.
Irgendwann sagt Gary seinen vielleicht einzigen wuchtigen Satz: „Es ist genauso wichtig, die Euphorie zu besiegen wie die Depression.“ Trotz seltener Momente der Klarheit scheitert Jim am Ende daran, die Depression und die Euphorie zu besiegen, und die Bemühung, zu seinem Innern vorzudringen, missglückt genauso wie der Versuch, „Zeit außerhalb seines Kopfes zu verbringen“. Alle Versionen seiner Lebensgeschichte sind zu diesem Zeitpunkt gleich weit voneinander entfernt, keine Verbindung führt von der einen zur anderen.
In dieser ausweglosen Situation startet Jim einen letzten Versuch, doch noch irgendwie zurückzukommen in die Welt. Vielleicht lässt sich dem Suizid ja entgehen, indem man ihn nur spielt und „dumme Abschiedsbriefe schreibt, die nichts bedeuten“. Dann setzt er sich den Lauf seiner Magnum, der schwersten Pistole, die man damals, in den 80ern, noch kaufen konnte, an die Schläfe. Und was dann passiert, ist erschütternd, obwohl wir es die ganze Zeit schon wussten.
SAMIR SELLAMI
David Vann: Momentum. Aus dem Englischen von Cornelius Reiber. Hanser Berlin, München 2020. 320 Seiten, 24 Euro.
Das Leben, kein Western: keine
Damen im Reifrock, nicht einmal
vernünftige Saloons
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"Nach dem langen Anlauf, den das Buch durch die Untiefen der Krankheit nimmt, brechen Augenblicke plötzlicher Klarheit das Geschehen auf und kehren die Perspektive von innen nach außen. Das ist der Kunstgriff in dem Roman 'Momentum'." Lena Bopp, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.03.2020

"David Vann hat erneut ein fulminantes Buch geschrieben, voll von feiner Weisheit, Menschlichkeit und literarischer Meisterschaft." Tom Wohlfarth, taz, 07.03.2020

"'Momentum' ist die literarische Aufarbeitung eines Traumas, das nie wirklich vergehen wird. [...] Der Roman führt uns schonungslos und doch auch tröstlich vor, was ein gelingendes Leben ausmacht: der freie Wille. [...] Dies so zu schildern, wie David Vann es gelingt, ist zutiefst beeindruckende Literatur." Michael Stroessinger, Stern, 19.03.2020

"Man wird lange nach etwas vergleichbar Unerschrockenem in der zeitgenössischen US-Literatur suchen müssen, denn wie es dieser Autor nach nunmehr einem halben Dutzend Büchern vermag sich seinen erlittenen Traumata immer auf eine neue literarische Weise zu stellen, die einerseits schockiert, andererseits vorführt, was Literatur - auf das Existenziellste zugespitzt - zu leisten vermag, das ist grandios." Peter Henning, WDR3, 12.05.2020

"Mit 'Momentum' hat David Vann seinem Lebensthema eine überraschende und erhellende, aber auch beklemmende neue Facette abgewonnen." Sigrid Löffler, Radio Bremen, 10.05.2020

"'Momentum' ist das Gegenteil einer vergnüglichen Lektüre, in seiner nihilistischen, alles vernichtenden Schwärze aber ein eindrucksvolles, verstörendes Buch." Jörg Magenau, Deutschlandfunk Kultur, 22.04.2020

"Ein eindringliches Zeugnis der Suche nach Sinn und Erlösung." Buch aktuell, 1/2020
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