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Christoph Peters

Dorfroman

Roman

(9)
Hardcover
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Im Schatten des Reaktors – ein fulminanter Rückblick auf die idyllische Weltfremdheit der 70er Jahre.

Alles scheint noch vertraut in Hülkendonck, einem Dorf am Niederrhein. Als wären die dreißig Jahre, in denen der Erzähler hier nicht mehr lebt, nie gewesen. Sein Besuch bei den Eltern beschwört die Vergangenheit wieder herauf: die idyllische Weltfremdheit der 70er Jahre, den Beginn einer industriellen Landwirtschaft, die das bäuerliche Milieu verdrängt. Und den geplanten Bau des "Schnellen Brüters", eines neuartigen Atomkraftwerks, das die Menschen im Ort genauso tief spaltet wie im ganzen Land. Es ist jene Zeit, in der der Erzähler zu ahnen beginnt, dass das Leben seiner Eltern nicht das einzig mögliche ist – und in der er Juliane kennenlernt, eine Anti-Atomkraft-Aktivistin, die ihn in die linke Gegenkultur einführt...

Einfühlsam und packend erzählt Christoph Peters von den inneren Zerreißproben eines jungen Mannes und eines ganzen Dorfes. Es ist der große Roman über den turbulenten Aufbruch in jene Bundesrepublik, in der wir heute leben.

»Ein Buch wie eine ganze Welt.«

Denis Scheck / Das Erste "druckfrisch" (01. November 2020)

ORIGINALAUSGABE
Hardcover mit Schutzumschlag, 416 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-630-87596-5
Erschienen am  24. August 2020
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Ein vielschichtiger Roman, der Sittengemälde und Coming of Age zugleich ist

Von: eschenbuch

22.08.2021

Inhalt: Hülkendonck am Niederrhein in den 1970er Jahren. In der Nähe des Dorfes soll ein Kernreaktor neuen Typs gebaut werden: ein sogenannter Schneller Brüter. Das Projekt ist umstritten – sowohl innerhalb als auch außerhalb des Dorfes; es beginnt, die Dorfgemeinschaft zu spalten. Während sich die einen Arbeitsplätze und eine Modernisierung des Ortskerns erhoffen, sorgen sich die anderen vor unkalkulierbaren Folgen für Natur und Mensch – mittendrin der Ich-Erzähler, der im Schatten der Brüter-Baustelle aufwächst. Zum Hintergrund der Handlung: „Dorfroman“ von Christoph Peters ist ein Gegenwartsroman, der sich mit dem Bau des Kernkraftwerks Kalkar am Niederrhein auseinandersetzt. Der „Schnelle Brüter“ wurde zwischen 1973 und 1985 gebaut, ist aber nie in Betrieb gegangen. Seit Ende der 1970er Jahre kam es verstärkt zu Protesten und Kundgebungen gegen das Kernkraftwerk, sodass sich Fertigstellung und Inbetriebnahme immer weiter hinauszögerten. Letztlich distanzierte sich auch die Landesregierung immer weiter von dem Projekt (u.a. aufgrund der Proteste und der Katastrophe von Tschernobyl), sodass es 1991 stillgelegt wurde. Kurze Zeit später kaufte ein Unternehmer das Areal und richtete dort einen Freizeitpark ein (deshalb das alpine Panorama auf dem Kühlturm). Persönliche Meinung: Hülkendonck, das Dorf, in dem „Dorfroman“ von Christoph Peters spielt, ist fiktiv, doch sein reales Vorbild lässt sich mithilfe des zeitgeschichtlichen Kontextes leicht identifizieren: Hinter Hülkendonck verbirgt sich Hönnepel, ein Ortsteil von Kalkar, in dessen Nähe das Kernkraftwerk gebaut wurde. Es ist zugleich der Ort, in dem Peters aufwuchs, weshalb sich auch autobiographische Züge in „Dorfroman“ finden. Erzählt wird der Roman von einem namenlosen Ich-Erzähler auf drei Zeitebenen, die miteinander verschränkt sind. Eine Zeitebene spielt in Hülkendonck in den 1970er Jahre; der Ich-Erzähler ist im Grundschulalter, der Bau des Schnellen Brüters beginnt. Peters zeichnet mit dieser Zeitebene ein treffendes und detailliertes Sittengemälde des dörflichen Mikrokosmos am Niederrhein. Die Großstadt ist weit entfernt, man ist bäuerlich geprägt, katholisch und konservativ. Sonntags geht’s in die Kirche, danach – für die Männer – zum Frühschoppen in die Kneipe. Neuem steht man erstmal skeptisch gegenüber. Denn: Es durchbricht den gewohnten Gang der Dinge, der sich über Generationen hinweg eingespielt hat. In diesem Milieu entfaltet sich der Konflikt um das Kernkraftwerk. Der Vater des Ich-Erzählers setzt sich für das Kraftwerk ein, dementsprechend glaubt auch der kindliche Ich-Erzähler, es sei richtig und wichtig, dass es gebaut wird. Die zweite Zeitebene spielt Ende der 1970er/Anfang der 1980er-Jahre. Die Protestaktionen gegen das Kraftwerk nehmen zu, der Riss durch das Dorf hat sich manifestiert. Der Ich-Erzähler ist mittlerweile 16 Jahre alt. Dieser Zeitabschnitt ist geprägt von einer schönen Coming-of-Age-Handlung. Der Ich-Erzähler verliebt sich in eine Protestierende, die sich mit anderen Protestierenden im Melkstall eines Bauern einquartiert hat und von dort aus Kundgebungen gegen den Schnellen Brüter plant (der reale Melkstall steht übrigens noch, verfällt aber immer mehr). Es kommt zu einem Generationenkonflikt: Der Ich-Erzähler beginnt zu hinterfragen, ob die Ansichten seines Vaters richtig sind, dieser sorgt sich vor einer Radikalisierung seines Sohnes, wodurch die Handlung spannungsgeladen wird. Im dritten Handlungsstrang, der in der Gegenwart spielt, haben sich die Problemfelder des Ich-Erzählers verlagert. Das Kernkraftwerk ist (mehr oder weniger) Geschichte, der Freizeitpark hat das Areal bezogen. Der Ich-Erzähler, mittlerweile in Berlin wohnhaft, besucht seine Eltern in Hülkendonck. Einfühlsam beschreibt Peters, wie der Ich-Erzähler den physischen und psychischen Verfall seiner Eltern beobachtet und sich fragt, wie es mit ihnen weitergehen soll. Das Kraftwerk rückt an die Peripherie. Peters Schreibstil ist in „Dorfroman“ eher schlicht, wenig ausschmückend aber mit deutlichen Worten und flüssig zu lesen, weshalb der Roman an Realitätsnähe gewinnt. Insgesamt ist „Dorfroman“ ein vielschichtiger Roman, der zwischen Coming-of-Age und Sittengemälde des Niederrheins changiert, dabei aber zugleich von dem Erwachen des ökologischen Bewusstseins der Bundesrepublik erzählt.

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Dorfroman

Von: LiteraturReich

28.02.2021

Dorfroman – im neuen Buch von Christoph Peters ist drin, was draufsteht. Und noch so viel mehr. Es ist nicht nur die hinreißende Geschichte einer Kindheit auf dem Land in den Siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, sondern auch eine melancholische Liebesgeschichte im Schatten der Anti-AKW-Bewegung der Achtziger und ein nachdenklicher Versuch über das Vergehen der Zeit, die Veränderung der Welt und über Verantwortung. „Roman“ ist das Buch überschrieben, und tatsächlich gibt es leichte Verfremdungseffekte, so etwa bei den Ortsnamen, wo etwa das niederrheinische Kalkar mit altertümlichem C geschrieben wird. Auch den Heimatort des Protagonisten, Hülkendonck, findet man auf keiner Karte. Und doch ist es sehr einfach ihn als den Heimatort des Autors, Hönnepel, zu identifizieren. Die Kirche im Roman nennt sich Verafredis, in Hönnepel heißt sie Regenfledis. Es ist also ganz eindeutig, dass Christoph Peters im Dorfroman seine eigene Kindheit und Jugend erzählt, sich dabei aber erzählerische Freiheiten erlaubt. Peters erzählt auf drei Zeitebenen, die er gekonnt miteinander verflicht. Einmal ist es die Zeit um 1973, das kleine Alter-Ego des Autors ist da im Grundschulalter, etwa sieben. Im noch stark bäuerlich geprägten Grenzgebiet zu den Niederlanden ist die alte Bundesrepublik fest verankert. Die Dorfgemeinschaft ist stabil, man kennt und unterstützt sich. Ein Ausscheren wird nicht geduldet. Der Rasen muss sorgsam gemäht und unkrautfrei, die Haare ordentlich geschnitten und das Auto sauber sein. Spätestens am Sonntag in der Kirche wird das kontrolliert. Man ist streng katholisch, selbst Protestanten misstraut man und „Mischehen“ werden nicht gern gesehen. Und man wählt politisch stramm konservativ. Kanzler Willy Brandt beäugt man äußerst kritisch. Der kleine Protagonist wächst hier sehr behütet auf und zweifelt, wie das für sein Alter typisch ist, seine Eltern nicht an. Der Vater ist Monteur für Landwirtschaftsmaschinen und schon immer hier zuhause. Die Mutter kommt aus der Stadt und ist Lehrerin. Ihre Ansichten sind aber eher noch rückwärtsgewandter als die des Vaters. Besonders erschreckend dabei ist, wie schnell und unbarmherzig die Menschen von ihr abgeurteilt werden, wenn sie den eigenen Vorstellungen nicht entsprechen. Es herrscht ein erbarmungsloses Schwarz-Weiß, Wir und Misstrauen gegen alles andere. Wie eng das Weltbild dort in der Provinz noch war! Die Achtundsechziger und die damit einhergehende Befreiung sind hier bisher nicht angekommen. Eine ganz wichtige Rolle spielt die Kirche. Man geht regelmäßig zur Messe, der Vater ist im Kirchenvorstand. Als im benachbarten Kalkar eine neue Form von Kernkraftwerk, der Schnelle Brüter, gebaut werden soll und dafür Kirchenland benötigt wird, setzt er sich für den Verkauf ein. Das von Anfang an umstrittene Projekt spaltet die gewachsene Dorfgemeinschaft. Einige der Bauern stellen sich dagegen, unterstützen die aufkommende Anti-AKW-Bewegung. Als auch der Kirchenvorstand sich mehrheitlich gegen den Schnellen Brüter entscheidet, wird er kurzerhand vom Generalvikar entlassen. Ein unglaublicher Vorgang, in den sich sogar der Papst einschaltet. Leser*innen, die in etwa der gleichen Generation wie der 1966 geborene Christoph Peters angehören, werden im Dorfroman viel aus ihrer eigenen Kindheit wiedererkennen. Skippy, Lassie, das Ohnsorg-Theater – diese Reminiszenzen werden absolut organisch in den Roman eingefügt und verkommen nicht nur zu Versatzstücken. Durch den naiv-gläubigen Kinderblick, den der Autor wählt, und der wunderbar authentisch gelungen ist und eine sehr geschickte Perspektive, denn so kann der Autor die von heute aus gesehen sehr fragwürdigen Einstellungen seiner Eltern schildern, ohne sie bewerten zu müssen, erlebt man die von Angst, Ablehnung und Hass übersteigerten Meinungen über die Terroristen der RAF, die „Gammlern“, die „Langhaarigen“ und Religionslosen mit einem gewissen Amüsement, ist aber gleichzeitig erschrocken über die Rigidität der ideologischen Gewissheiten. Wie gespalten auch damals die bundesrepublikanische Gesellschaft war, wie hasserfüllt, wird greifbar. Die Spaltung des Dorfs verschärft sich im Laufe der Jahre mit dem Baufortschritt des Schnellen Brüters. Bauer Praats hat seinen Melkstall an junge Kernkraftgegner verpachtet, die dort eine ökologische Kommune gründen wollen und Proteste gegen das Kraftwerk organisieren. Die zweite Zeitebene des Romans führt in die frühen Achtziger. Das Alter-Ego des Autors ist mittlerweile fünfzehn. Und wenn er auch noch kindlich dem Traum, einmal Naturforscher wie seine Kindheitsidole Heinz Sielmann und Bernhard Grzimek werden zu wollen, nachhängt und mit dem Netz auf Schmetterlingsfang geht, brechen doch immer mehr Konflikte in der persönlichen Entwicklung mit den Überzeugungen seiner Eltern auf. Klar, Pubertät. Ausgerechnet in eine der Kommunenbewohnerinnen, die sieben Jahre ältere Juliane, verliebt sich der Junge. Das beschleunigt den Abnabelungsprozess, die Haare wachsen, die politischen Ansichten und auch die Einstellung zum Schnellen Brüter wandeln sich vehement. Das führt natürlich zu Problemen mit den Eltern. Und auch die Auseinandersetzungen um das Kernkraftwerk radikalisieren sich. Waren zu Beginn, 1974, nur einige Tausend Demonstranten vor Ort, zählte man 1977 bereits 40.000 Atomkraftgegner. Mit welcher Brutalität die Polizei da vorging, ist mir noch lebhaft in Erinnerung. Mit der dritten Zeitebene in der Gegenwart beginnt und endet Christoph Peters seinen Dorfroman. Der Ich-Erzähler reist zum Pfingstfest zu seinen mittlerweile hochbetagten Eltern. Der 1985 fertiggestellte, aber auch angesichts der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl nie ans Netz gegangene Schnelle Brüter, ist mittlerweile zum Freizeitpark „Kernwasserwunderland“ transformiert und als Deutschlands größte Investitionsruine in die Geschichte eingegangen. Die bäuerliche Welt am Niederrhein ist längst untergegangen. Nur ein paar Großbauern haben überlebt und betreiben ihre Höfe nahezu industriell. In diesen Episoden herrscht ein nachdenklicher, melancholischer Ton vor, so wie Christoph Peters auch für die anderen Zeitebenen ganz eigenständige Tonarten gefunden hat. Der Erzähler lebt schon lange in Berlin, kehrt immer nur für kurze Stippvisiten ins elterliche Haus zurück. Doch was tun mit den alten Eltern, jetzt wo sich die Verantwortung fast umgekehrt hat? Hier wird das Buch zu einer Reflexion über das Vergehen der Zeit und die Veränderung der Welt. In alle drei Teile flicht der Autor wunderbare Landschaftsbilder aus der Niederrhein-Gegend ein. Christoph Peters ist mit Dorfroman ein ganz großartiges Buch gelungen. Kindheitsgeschichte, bundesrepublikanischer Epochenroman, zartbittere Liebesgeschichte, Eltern-Kind-Reflexion und – Dorfroman. Schon jetzt ein Höhepunkt im noch jungen Lesejahr. Ich mochte 1999 bereits Stadt Land Fluss von Christoph Peters sehr gerne, und frage mich, warum ich diesen herausragenden Autoren zwischenzeitlich so lange beiseitelassen konnte.

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Vita

Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar geboren. Er ist Autor zahlreicher Romane und Erzählungsbände und wurde für seine Bücher vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Wolfgang-Koeppen-Preis (2018), dem Thomas-Valentin-Literaturpreis der Stadt Lippstadt (2021) sowie dem Niederrheinischen Literaturpreis (1999 und 2022). Christoph Peters lebt heute in Berlin. Zuletzt erschienen von ihm bei Luchterhand "Tage in Tokio" (2021) und "Der Sandkasten" (2022).

Zum Autor

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Pressestimmen

»Einfühlsam und packend, ein großer Roman von einem der besten Schriftsteller der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.«

Christoph Schröder / SWR2 (23. August 2020)

»Ein wunderbar nachdenkliches Buch, das den Zeitgeist, aber auch die Konflikte der jungen Bundesrepublik einfängt und zugleich - durchaus fesselnd - eine tragische Liebesgeschichte erzählt.«

Katja Lückert / NDR Kultur (24. August 2020)

»Der wahre Tod des Dorfes, so die subtile Botschaft dieses unaufgeregten, klugen Romans, ist nicht der Fortschritt oder der Strukturwandel, sondern der Riss der Generationenkette.«

Richard Kämmerlings / Welt am Sonntag (30. August 2020)

»Der ›Dorfroman‹ ist anspruchsvolle Zeitanalyse, aber auch beste Unterhaltung.«

Anja Settnik / Rheinische Post (07. September 2020)

»In seinem ›Dorfroman‹ erzählt der Autor hellsichtig und spannend, wie sich die Zeiten ändern.«

Johannes Schröer / Domradio.de (04. September 2020)

»Zielsicher führt Peters seinen Erzähler an biografische Bruchlinien. Am Ende aber lässt er ihn nur in die Jahre des Heranwachsens heimkehren. Zurück gehts nach Berlin.«

Markus Clauer / Die Zeit (10. September 2020)

»Wie Christoph Peters seine existenziellen Fragen an die Welt immer wieder in Romane von höchster Unterhaltsamkeit verwandelt, macht ihn zu einem großen Autor.«

Christoph Schröder / ZEIT ONLINE (02. September 2020)

»Eine faszinierende Spurensuche in einer Jugend der siebziger Jahre, inklusive tragischer Liebesgeschichte.«

Katja Lückert / WDR 3 (30. September 2020)

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