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Sara Sligars temporeiches Debüt: Eine berühmte Fotografin stirbt unter mysteriösen Umständen, zwanzig Jahre später ist eine junge Frau besessen davon, die Wahrheit rauszufinden - um jeden Preis
Die junge Archivarin Kate soll den riesigen Nachlass der Künstlerin Miranda Brand sortieren. Auftraggeber ist Theo, Mirandas Sohn. Der Mittdreißiger ist schön, kühl, wohlhabend. Und übt eine gefährliche Anziehung auf Kate aus. Immer tiefer verstrickt sie sich in das Leben der Brands, liest heimlich das Tagebuch der Künstlerin. Die Beschäftigung mit Mirandas Tod wird ihr zur verhängnisvollen…mehr

Produktbeschreibung
Sara Sligars temporeiches Debüt: Eine berühmte Fotografin stirbt unter mysteriösen Umständen, zwanzig Jahre später ist eine junge Frau besessen davon, die Wahrheit rauszufinden - um jeden Preis

Die junge Archivarin Kate soll den riesigen Nachlass der Künstlerin Miranda Brand sortieren. Auftraggeber ist Theo, Mirandas Sohn. Der Mittdreißiger ist schön, kühl, wohlhabend. Und übt eine gefährliche Anziehung auf Kate aus. Immer tiefer verstrickt sie sich in das Leben der Brands, liest heimlich das Tagebuch der Künstlerin. Die Beschäftigung mit Mirandas Tod wird ihr zur verhängnisvollen Obsession. Wurde die Fotografin ermordet? Was weiß Theo darüber? In atemberaubenden Bildern und glasklarer Sprache dringt Sara Sligar ein in die Geheimnisse und Lügen zweier magnetischer Frauen, die mehr verbindet, als sie ahnen.
Autorenporträt
Sara Sligar lehrt Englisch und Kreatives Schreiben an der University of Southern California. Sie promovierte über den Zusammenhang zwischen Literatur und modernem Strafrecht und veröffentlichte Kurzgeschichten. Sie lebt mit ihrem Hund Wilkie in Los Angeles.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Einen neuen Anfang an einem neuen Ort erhofft sich die 30-jährige Archivarin Kate Aitken, die den Nachlass der feministischen Fotografin Miranda Brand sortieren soll. Aus New York reist sie zu ihrer Tante in einen fiktiven Westküstenort bei San Francisco und beginnt, das Chaos aus Briefen, Dokumenten und Fotos zu ordnen. Schon bald fühlt sie sich angezogen von Miranda und dem Geheimnis ihres Todes, der als Selbstmord deklariert wurde, vielleicht aber auch ein Mord war – und von ihrem Auftraggeber, Mirandas Sohn Theo. Er wurde verdächtigt, seine Mutter ermordet zu haben. Der Roman ist ein faszinierendes Debüt, das bisweilen zu viel will und erklärt, aber auch hochspannende Fragen nach Machtverhältnissen und Eigenständigkeit aufwirft. Dazu kommen überragend gute Tagebuchpassagen von Miranda, das eindrucksvolle Zeugnis einer Künstlerin, die vom Leben zerrieben wurde. Sie stecken voller Aggression, Leidenschaft und Verzweiflung und reflektieren über Fotografie und die Rolle von Künstlerinnen. Im Zusammenspiel mit Kates Wahrheitssuche wird deutlich, wie die Gesellschaft Frauen behandelt – und am Ende steht die Frage, welche Ansprüche an eine Feministin gestellt werden (können).

© BÜCHERmagazin, Sonja Hartl (sh)

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensentin Ursula März hat nichts gegen gutes Handwerk beim Krimi. Sara Sligar beherrscht aber zum Glück nicht nur das Storytelling, wie März feststellt, sie vermag es auch, mit zwei über das Motiv der Gewalt an Frauen verbundenen, einander abwechselnden Handlungssträngen Spannung zu erzeugen, versichert die Rezensentin. Dabei ist der eine "Fall" der der unfreiwilligen Ermittlerin selbst, bei dem anderen geht es um den ungeklärten Tod einer Fotografin, dessen Archiv die Protagonistin ordnen soll, wie wir erfahren. Das Buch, laut März eine Mischung aus "Künstlerroman, Krimi und feministischem Psychothriller", scheint die Rezensentin gefesselt zu haben.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine subtile Story, packend, weil die Protagonisten so ambivalent erscheinen. Sicherlich einer der besten Krimis des Jahres." Ingeborg Sperl, Der Standard, 21.11.20

"Eine aufregende neue Stimme in der Kriminalliteratur: Sara Sligar zeichnet in ihrem Debütroman das Porträt einer Künstlerin, die zwischen Depression und sexistischer Gewalt zerrieben wird. Ihre Tagebuchpassagen sind aggressiv, leidenschaftlich, verzweifelt und euphorisch. Sie haben einen völlig anderen Ton, sind stilistisch sehr eigenständig - und gehören zum Besten, was ich dieses Jahr gelesen habe." Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur, 02.10.20

"'Alles, was zu ihr gehört' ist ein gelungener Hybrid aus Künstlerroman, Krimi und feministischem Psychothriller." Ursula März, DIE ZEIT, 29.10.20

"Psychothriller, Künstlerinnenroman, feines Debüt." Jury der F.A.Z. Krimibestenliste, 04.10.20

"Toller Psychothriller." Tanja Reuschling, Flow, Oktober 2020

"Ein nuancierter Roman über Kunst und Männergewalt." Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau, 24.09.20

"Ein aufregender, hochwertiger Spannungsroman über Kunst und Gewalt, Risse in der Seele, Leidenschaft und Aggression." Günter Keil, ego FM, 28.11.2020

"Ein brillantes Debüt. Dieser ausgeklügelte Roman fesselt bis zuletzt ungemein und offenbart seine Geheimnisse nur in kleinen Dosierungen. Zur Raffinesse gehört dabei der spannungstreibende Wechsel zwischen der Gegenwart und den Quellen aus der Vergangenheit. Der Thriller ist ein an Intensität kaum zu überbietendes anspruchsvolles Lesevergnügen." Wolfgang Niemann, Wilhelmshavener Zeitung 18.07.20

"'Alles, was zu ihr gehört' ist ein Noir bester Güte, ein Künstlerroman dazu, eine erotische Romanze, und klar ein Buch, auf der Höhe der #metoo-Debatte. Die Lektüre simmert lange nach. Dies ist ein Buch, das man wieder lesen werden will. Dies ist ein Buch, das neben den Klassikern Bestand hat. Diese Autorin lohnt es im Blick zu halten." Alf Mayer, CulturMag, August 2020

"Ein hochspannendes, komplexes Debüt - Sara Sligar ist ein Name, den man sich merken sollte." Sonja Hartl, BÜCHER Magazin, 22.07.20

"Ob man 'Alles, was zu ihr gehört' als Krimi, als Familienroman, fiktives Künstlerinnenporträt, feministische Erzählung, als Chronik eines psychischen Zusammenbruchs oder als Panoptikum der Machtverhältnisse im Spätkapitalismus liest, bleibt einem selbst überlassen. Sligar bespielt alle Sujets, mit einer Sprache, die kühl distanziert und zugleich bild- und wirkmächtig ist." Martina Mescher, Der Freitag, 13.11.20

"Ziemlich atemberaubend." Elmar Krekeler, WELT am Sonntag, 23.10.20

"Beste Krimikost." Mirjam Schmelz, BUNTE, 29.10.20

"Sara Sligars Debütroman verwebt Ruhm, Gewalt, weibliche Selbstbestimmung, Künstlertum und psychische Gesundheit zu einem spannenden Ganzen." Doris Kraus, Die Presse am Sonntag, 8.11.20

""'Alles, was zu ihr gehört' folgt nicht den gängigen Genremustern. Sara Sligar ist ein eigenständiger, brillanter Mix aus Psychothriller und Künstlerinnenstory gelungen, der in gnadenloser Deutlichkeit um brennende gesellschaftliche Themen kreist: um Sexismus und Missbrauch, um häusliche Gewalt, um Macht und Gewalt von Männern gegenüber Frauen, ob in der Familie, an Schulen oder im Job. Und dabei ist dieser stupende Erstling mal düster, mal romantisch, aber immer spannend und unterhaltsam." Hanspeter Eggenberger, Tages Anzeiger, 24.12.2020
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