Cover: Schimmel, Annemarie, Morgenland und Abendland

Schimmel, Annemarie

Morgenland und Abendland

Broschur 24,90 €
Cover Download

Schimmel, Annemarie

Morgenland und Abendland

Mein west-östliches Leben.

Das Leben der großen Orientalistin Annemarie Schimmel gibt viele Rätsel auf. Warum lernt ein Teenager im Dritten Reich mit Begeisterung Arabisch, um bereits mit 19, kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs, in Islamwissenschaften promoviert zu werden? Wie wird eine junge Frau mit 23 Jahren Professorin in einem von Männern dominierten Fach, behauptet sich später in Ankara als Nicht-Muslimin auf einem Lehrstuhl der islamisch-theologischen Fakultät und dann auch noch im elitären Harvard? Warum sind heute im Orient Straßen und Plätze nach ihr benannt?
Wer Annemarie Schimmels Autobiographie liest, wird das alles ganz natürlich finden. Denn nie waren der Orient und seine Sprachen, der Islam und seine Mystik nur distanzierte Forschungsobjekte für sie. Wie all dies seit ihrer Kindheit Teil ihres Lebens und sie selbst zur herausragenden Vermittlerin zwischen Orient und Okzident wurde, schildert Schimmel in ihrer warmherzigen, witzigen und poetischen Autobiographie. Sie verschweigt nichts von den Schwierigkeiten und Hindernissen – aber auch nichts von den Freuden und Genüssen eines wahrhaft west-östlichen Lebens.

Broschur 24,90 € Kaufen
Merken

Details

978-3-406-49564-9

4. Auflage, 2003

352 S., mit 3 Textabbildungen und 29 Abbildungen im Tafelteil

Softcover

Teilen

Seite drucken

E-Mail

Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert.

Inhalt
Ein Leben als One-Woman-Show

Erster Teil: Kindheit und Jugend (1922-1945)
Die Menschen schlafen, und wenn sie sterben, erwachen sie
Eine Jugend in Erfurt
Familienferien in Ostfriesland und Thüringen
Wege zur Musik
Ein Haus voller Poesie
Arbeitsdienst in Moordorf
Berlin - ein Studium im Krieg

Zweiter Teil: Erste Nachkriegsjahre (1945-1952)
Marburg - ein neues Tor zur Welt
Schweden - zum ersten Mal im Ausland
Holland - Land der Religionshistoriker
Schweiz - geistige Erfahrungen

Dritter Teil: Türkei (1952-1959)
Eine Stadt ohnegleichen - Istanbul
Als Professorin in Ankara
Konya - die Stadt Maulana Rumis
Mein Bruder Ismail
Ungewöhnliche Mittelmeerfahrt
Reisen in Anatolien

Vierter Teil: Europäisches Zwischenspiel (1959-1967)
Von Marburg nach Bonn
Fikrun wa Fann
Besuche in Prag

Fünfter Teil: Jenseits des Atlantiks (1967-1992)
Ein folgenschwerer Kongreß
Dreimal Schneesturm
Harvard, das westliche Exil der Seele
Doch wie studiert man in Harvard?
Rings ums Metropolitan Museum
Zwischen Tallahassee und Vancouver

Sechster Teil: Wanderungen durch den Orient
Kuwait und Bahrain
Syrien und Jordanien
Ägypten, Sudan - und ein Ausflug nach Tunesien
Marokko
Jemen
Saudi-Arabien
Iran
Afghanistan
Zentralasien
Pakistan und Indien
Indonesien

Siebter Teil: Rückkehr nach Europa (1992-2002)
Rom, Paris, London
Der sogenannte Ruhestand

Danksagung

Anhang
Werke von Annemarie Schimmel
Register
Pressestimmen

Pressestimmen

"(...) wie sie sie aber geschrieben hat, verrät mehr von ihren Denk- und Lebenswelten als jedes Enthüllen privater Geheimnisse. (...)
Wer Schimmels Autobiografie liest, blickt in ein Universum transhistorischer und transkultureller Bezüge, das weder Differenzen noch Brüche kennt und eben deshalb so ungeheuer groß ist."
Andrea Polaschegg, Berliner Zeiung, 24. Februar 2003



"Schimmel setzt ihre ureigenen Akzente. (...) Die Darstellung ihres 'west-östlichen' Lebens ist spannend, weil Schimmel subjektive Eindrücke mit praktischen Hinweisen mischt, passagenweise wie eine flotte Reiseschriftstellerin fabuliert und authentische Atmosphäre vermittelt."
bab, Frankfurter Rundschau, 8. Februar 2003



"Wenn Frau Schimmel nun über ihr west-östliches Leben (in Anlehnung an ihr Buch "West-östliche Annäherung")schreibt, so gereicht es dieser großen alten Dame der Islamkunde zur Ehre, dass sie ihre Erfahrungen und Funde im Orient besser beschreiben kann, als ihr eigenes Leben, denn sie liebt - allen Turbulenzen zum Trotz - den Orient. Diese Liebe durchatmet alle ihre Bücher. (...) Schimmels Bücher über die muslimische Kultur und ihre zahlreichen Übersetzungen werden in ihrem Lebensbericht nur beiläufig erwähnt, dennoch regt dieser dazu an, sie nun zu lesen, denn Schimmels Begeisterung für den Orient wirkt ansteckend."
Friedrich Niewöhner, Süddeutsche Zeitung, 6. November 2002



"Sie ist die große alte Dame der deutschen Islamwissenschaft, die berühmteste ihrer Zunft: Annemarie Schimmel. Im April feierte sie ihren 80. Geburtstag. (...) die bei Beck verlegte Variante mit Kindheitserinnerungen und herrlichen Reise- und Freundesbildern aus der Türkei trumpft auf. (...) Die beiden vorliegenden Bände gewähren dem Laien tiefe Einblicke ins Innenleben der Zunft, der wir unser Wissen vom islamischen Orient verdanken."
Ludwig Amman, Literaturen, November 2002



"Ihre Autobiografie: ein Sturzbach, Lebensfilm, Patchwork aus Städtebildern, VIP-connection-Schwemme. Pro Zeile rauschen faszinierende Subkontinente vorbei und manch eine 'hochintelligente Bengalin', pro Abschnitt Epochen. Atemberaubend wundervolle Landschaften, gewaltige Ommayadenmoscheen und Mausoleen, strahlender Sonnenschein."
Ulrich Holbein, Frankfurter Rundschau, 9. Oktober 2002



"Als eine der vielleicht letzten Universalgelehrten schöpft sie aus einem unerschöpflichen Wissen."
Volker S. Stahr, Neue Zürcher Zeitung



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-49564-9

4. Auflage , 2003

352 S., mit 3 Textabbildungen und 29 Abbildungen im Tafelteil

Softcover

Softcover 24,900 € Kaufen

Schimmel, Annemarie

Morgenland und Abendland

Mein west-östliches Leben

Das Leben der großen Orientalistin Annemarie Schimmel gibt viele Rätsel auf. Warum lernt ein Teenager im Dritten Reich mit Begeisterung Arabisch, um bereits mit 19, kurz nach Beginn des Zweiten Weltkriegs, in Islamwissenschaften promoviert zu werden? Wie wird eine junge Frau mit 23 Jahren Professorin in einem von Männern dominierten Fach, behauptet sich später in Ankara als Nicht-Muslimin auf einem Lehrstuhl der islamisch-theologischen Fakultät und dann auch noch im elitären Harvard? Warum sind heute im Orient Straßen und Plätze nach ihr benannt?
Wer Annemarie Schimmels Autobiographie liest, wird das alles ganz natürlich finden. Denn nie waren der Orient und seine Sprachen, der Islam und seine Mystik nur distanzierte Forschungsobjekte für sie. Wie all dies seit ihrer Kindheit Teil ihres Lebens und sie selbst zur herausragenden Vermittlerin zwischen Orient und Okzident wurde, schildert Schimmel in ihrer warmherzigen, witzigen und poetischen Autobiographie. Sie verschweigt nichts von den Schwierigkeiten und Hindernissen – aber auch nichts von den Freuden und Genüssen eines wahrhaft west-östlichen Lebens.
Webcode: /14529

Inhalt

Ein Leben als One-Woman-Show

Erster Teil: Kindheit und Jugend (1922-1945)
Die Menschen schlafen, und wenn sie sterben, erwachen sie
Eine Jugend in Erfurt
Familienferien in Ostfriesland und Thüringen
Wege zur Musik
Ein Haus voller Poesie
Arbeitsdienst in Moordorf
Berlin - ein Studium im Krieg

Zweiter Teil: Erste Nachkriegsjahre (1945-1952)
Marburg - ein neues Tor zur Welt
Schweden - zum ersten Mal im Ausland
Holland - Land der Religionshistoriker
Schweiz - geistige Erfahrungen

Dritter Teil: Türkei (1952-1959)
Eine Stadt ohnegleichen - Istanbul
Als Professorin in Ankara
Konya - die Stadt Maulana Rumis
Mein Bruder Ismail
Ungewöhnliche Mittelmeerfahrt
Reisen in Anatolien

Vierter Teil: Europäisches Zwischenspiel (1959-1967)
Von Marburg nach Bonn
Fikrun wa Fann
Besuche in Prag

Fünfter Teil: Jenseits des Atlantiks (1967-1992)
Ein folgenschwerer Kongreß
Dreimal Schneesturm
Harvard, das westliche Exil der Seele
Doch wie studiert man in Harvard?
Rings ums Metropolitan Museum
Zwischen Tallahassee und Vancouver

Sechster Teil: Wanderungen durch den Orient
Kuwait und Bahrain
Syrien und Jordanien
Ägypten, Sudan - und ein Ausflug nach Tunesien
Marokko
Jemen
Saudi-Arabien
Iran
Afghanistan
Zentralasien
Pakistan und Indien
Indonesien

Siebter Teil: Rückkehr nach Europa (1992-2002)
Rom, Paris, London
Der sogenannte Ruhestand

Danksagung

Anhang
Werke von Annemarie Schimmel
Register

Pressestimmen

"(...) wie sie sie aber geschrieben hat, verrät mehr von ihren Denk- und Lebenswelten als jedes Enthüllen privater Geheimnisse. (...)
Wer Schimmels Autobiografie liest, blickt in ein Universum transhistorischer und transkultureller Bezüge, das weder Differenzen noch Brüche kennt und eben deshalb so ungeheuer groß ist."
Andrea Polaschegg, Berliner Zeiung, 24. Februar 2003


"Schimmel setzt ihre ureigenen Akzente. (...) Die Darstellung ihres 'west-östlichen' Lebens ist spannend, weil Schimmel subjektive Eindrücke mit praktischen Hinweisen mischt, passagenweise wie eine flotte Reiseschriftstellerin fabuliert und authentische Atmosphäre vermittelt."
bab, Frankfurter Rundschau, 8. Februar 2003


"Wenn Frau Schimmel nun über ihr west-östliches Leben (in Anlehnung an ihr Buch "West-östliche Annäherung")schreibt, so gereicht es dieser großen alten Dame der Islamkunde zur Ehre, dass sie ihre Erfahrungen und Funde im Orient besser beschreiben kann, als ihr eigenes Leben, denn sie liebt - allen Turbulenzen zum Trotz - den Orient. Diese Liebe durchatmet alle ihre Bücher. (...) Schimmels Bücher über die muslimische Kultur und ihre zahlreichen Übersetzungen werden in ihrem Lebensbericht nur beiläufig erwähnt, dennoch regt dieser dazu an, sie nun zu lesen, denn Schimmels Begeisterung für den Orient wirkt ansteckend."
Friedrich Niewöhner, Süddeutsche Zeitung, 6. November 2002


"Sie ist die große alte Dame der deutschen Islamwissenschaft, die berühmteste ihrer Zunft: Annemarie Schimmel. Im April feierte sie ihren 80. Geburtstag. (...) die bei Beck verlegte Variante mit Kindheitserinnerungen und herrlichen Reise- und Freundesbildern aus der Türkei trumpft auf. (...) Die beiden vorliegenden Bände gewähren dem Laien tiefe Einblicke ins Innenleben der Zunft, der wir unser Wissen vom islamischen Orient verdanken."
Ludwig Amman, Literaturen, November 2002


"Ihre Autobiografie: ein Sturzbach, Lebensfilm, Patchwork aus Städtebildern, VIP-connection-Schwemme. Pro Zeile rauschen faszinierende Subkontinente vorbei und manch eine 'hochintelligente Bengalin', pro Abschnitt Epochen. Atemberaubend wundervolle Landschaften, gewaltige Ommayadenmoscheen und Mausoleen, strahlender Sonnenschein."
Ulrich Holbein, Frankfurter Rundschau, 9. Oktober 2002


"Als eine der vielleicht letzten Universalgelehrten schöpft sie aus einem unerschöpflichen Wissen."
Volker S. Stahr, Neue Zürcher Zeitung