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Bei seiner Betrachtung der russischen Literatur im Kontext der Geschichte Russlands berührt Vladimir Kantor u.a. folgende Themen: das Westlertum und die russische Geschichte - Das Schicksal der russischen Literatur - Puschkin: Der Poet und die Freiheit - Die russische Kunst und die Professorenkultur - Chaos gegen Zivilisation im revolutionären Russland - Lev Tolstoj: Geschichtslosigkeit als Versuchung - Karneval und Teufelei: Zu Fedor Dostoevskijs Die Dämonen - Dresden als magischer Kristall der russischen Probleme. Die russische Philosophie betrachtet Kantor im Kontext des Untergangs des…mehr

Produktbeschreibung
Bei seiner Betrachtung der russischen Literatur im Kontext der Geschichte Russlands berührt Vladimir Kantor u.a. folgende Themen: das Westlertum und die russische Geschichte - Das Schicksal der russischen Literatur - Puschkin: Der Poet und die Freiheit - Die russische Kunst und die Professorenkultur - Chaos gegen Zivilisation im revolutionären Russland - Lev Tolstoj: Geschichtslosigkeit als Versuchung - Karneval und Teufelei: Zu Fedor Dostoevskijs Die Dämonen - Dresden als magischer Kristall der russischen Probleme.
Die russische Philosophie betrachtet Kantor im Kontext des Untergangs des Zarenreiches: Vladimir Solov ev contra Nietzsche - Die artistische Epoche und ihre Folgen: Gedanken beim Lesen von Fedor Stepun - Ein Philosoph zwischen den Katastrophen in Russland und Deutschland - Semën Frank: Das Prinzip des christlichen Realismus oder: Gegen utopische Willkür.
Der Anhang enthält einen Brief Fedor Stepuns an Heinrich Rickert aus dem Jahr 1932, eine Erzählung von Kantor sowie eine Rezension eines früheren Buches von Kantor in dieser Reihe.
Autorenporträt
Der Autor: Vladimir Kantor studierte Literatur- und Sprachwissenschaften an der Moskauer Staatlichen Universität. 1974 Promotion und 1988 Habilitation am Institut für Philosophie der Akademie der Wissenschaften der UdSSR. Seit 1974 Mitherausgeber der Zeitschrift Voprosy filosofii und seit 1989 der Buchreihe Iz istorii ote¿estvennoj filosofskoj mysli. Ab 1992 Vorsitzender der Abteilung für russisch-deutsche literarisch-philosophische Verbindungen bei der Moskauer Philosophischen Stiftung. Seit 2003 Professor für Philosophie an der Hochschule für Ökonomie, Moskau. Autor bzw. Herausgeber von 15 wissenschaftlichen Büchern und über 300 Aufsätzen.Der Vorwortautor: Dr. Leonid Luks ist Professor für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.Die Editorin: Dagmar Herrmann, Slawistin, war langjährige Mitarbeiterin von Lew Kopelew im Rahmen des Wuppertaler Projekts zur Erforschung der Geschichte Deutsch-Russischer Fremdenbilder.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Durchwachsen findet Rezensent Felix Philipp Ingold scheint diese Aufsätzen Wladimir Kantor über die historische Debatte zwischen "Westlern" und "Slawophilen" über den "russischen Weg" und ihren Einfluss auf die Entwicklung der russischen Literatur und Philosophie. Das Anliegen des Autors sieht er in der Darstellung und Dokumentation dieser Debatte. Er bemängelt die fehlenden Quellenvermerke und moniert zudem, dass die Darstellung keine "Entwicklung" erkennen lasse, sondern sich mit "punktuellen Annäherungen" an das Problemfeld begnüge. Außerdem fallen wichtige Vertreter des "Westlertums" wie Belinski, Bakunin, Turgenjew zum Bedauern Ingolds unter den Tisch, während ausführlich von Puschkin, Dostojewski, Tolstoi, Solowjow u.a. die Rede sei, von denen keiner tatsächlich als "Westler" gelten könne. Nichtsdestoweniger bescheinigt er dem Autor "breite interdisziplinäre Sachkompetenz".

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