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Paris, 1835: Mondäne Salons, kluge Frauen und elegante Dandys, vertieft in Gespräche voller Esprit und Zynismus. Im Mittelpunkt die skandalumwitterte Mätresse Vellini, eine Meisterin der Verführung. Liebe ist für sie ein leichtes Spiel und keiner beherrscht es so gut wie sie ...Die Marquise de Flers ist im Begriff, ihre Enkelin, die Blüte der französischen Aristokratie, an Ryno de Marigny zu verheiraten. Hinter der Fassade des verliebten Schönlings verbirgt sich aber ein Mann voller Laster, der einer skandalumwitterten Kurtisane leidenschaftlich verfallen ist. Die Marquise aber glaubt an die…mehr

Produktbeschreibung
Paris, 1835: Mondäne Salons, kluge Frauen und elegante Dandys, vertieft in Gespräche voller Esprit und Zynismus. Im Mittelpunkt die skandalumwitterte Mätresse Vellini, eine Meisterin der Verführung. Liebe ist für sie ein leichtes Spiel und keiner beherrscht es so gut wie sie ...Die Marquise de Flers ist im Begriff, ihre Enkelin, die Blüte der französischen Aristokratie, an Ryno de Marigny zu verheiraten. Hinter der Fassade des verliebten Schönlings verbirgt sich aber ein Mann voller Laster, der einer skandalumwitterten Kurtisane leidenschaftlich verfallen ist. Die Marquise aber glaubt an die Liebe ihrer Enkelin und unterstützt die Heirat. Allerdings hat sie die Rechnung ohne die Mätresse Vellini gemacht.Barbey d'Aurevillys erster großer Roman »Die alte Mätresse«, erschien zuerst 1851 und gehört in eine Reihe mit literarischen Meisterwerken wie »Gefährlichen Liebschaften« oder »Nana«. Er wurde mehrmals verfilmt, zuletzt 2007 von der französischen Regisseurin Catherine Breillat. Caroline Vollmann hat diesen Roman feinsinnig übersetzt und dabei den brillanten Stil und spitzfindigen Esprit Barbeys zu erhalten vermocht.
Autorenporträt
Jules Barbey d'Aurevilly, 1808 in Saint-Sauveur-le-Vicomte geboren, verfasste Romane und Essays. Der schon zu Lebzeiten berühmte und umstrittene Dandy stammte zwar aus der Normandie, lebte jedoch in der Hauptstadt, wo er 1889 starb. Bewunderer loben seinen geschliffenen Stil und erfreuen sich an seiner faszinierenden Persönlichkeit. Feinde werfen ihm seine Intoleranz und reaktionäre Haltung vor.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die Wiederentdeckung dieses Romans, auch des Autors Jules Barbey d?Aurevilly lohnt, versichert der Rezensent Joseph Hanimann. Dieser war - mit Lust und ohne Scheu - ein Reaktionär, ein echter Vertreter der französischen Restauration. Darum gleich zu Beginn der Blick zurück auf die Zeiten des ancien regime, im Verweis zum Beispiel auf die "Gefährlichen Liebschaften" des Choderlos de Laclos. Um gefährliche Liebschaften, versteht sich, geht es hier auch. Um die eines jungen Manns zu einer alten Mätresse, die auch nach dem Ende der Leidenschaft im Leben des jungen Manns weiterrumort. Vier Kapitel lang wird erzählt, wie das am Anfang war. Ansonsten wird geistreich diskutiert und aphoristisch geredet. Das ergibt - auch wenn der Erzähler für Hanimanns Geschmack etwas zu verquatscht ist - einen "Lesegenuss". Vor allem die "Figurenporträts" haben es dem Rezensenten, der das Buch nachdrücklich zur Lektüre und Wiederentdeckung empfiehlt, sehr angetan.

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