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Einer der bedeutendsten literarischen Essayisten in Deutschland legt ein Buch für krisengeplagte Zeitgenossen vor, das einen starken Trost bereithält: Es kann alles noch viel schlimmer kommen. Kaum einer beobachtet die Fallstricke von Politik und Liebe, Fortschritt und Untergang so genau und so witzig wie Günter Kunert. Im Jahr 1963 - Kunert lebte noch in der DDR - erschien sein erster Gedichtband bei Hanser. Ein halbes Jahrhundert später muss er konstatieren: Ein neues Jahrtausend ändert noch gar nichts, im Gegenteil. Ungeahnte Möglichkeiten tun sich auf, die Welt noch schneller zu ruinieren,…mehr

Produktbeschreibung
Einer der bedeutendsten literarischen Essayisten in Deutschland legt ein Buch für krisengeplagte Zeitgenossen vor, das einen starken Trost bereithält: Es kann alles noch viel schlimmer kommen. Kaum einer beobachtet die Fallstricke von Politik und Liebe, Fortschritt und Untergang so genau und so witzig wie Günter Kunert. Im Jahr 1963 - Kunert lebte noch in der DDR - erschien sein erster Gedichtband bei Hanser. Ein halbes Jahrhundert später muss er konstatieren: Ein neues Jahrtausend ändert noch gar nichts, im Gegenteil. Ungeahnte Möglichkeiten tun sich auf, die Welt noch schneller zu ruinieren, mit wissenschaftlichem und ökonomischem Fortschritt, mit großen Worten, um die schlechte Welt schönzureden.
Autorenporträt
Günter Kunert wurde 1929 in Berlin geboren und starb 2019 in Kaisborstel. Seit 1963 erscheinen seine Werke bei Hanser; zuletzt: Nachtvorstellung (Gedichte, 1999), Die Botschaft des Hotelzimmers an den Gast (Aufzeichnungen, 2004), Irrtum ausgeschlossen (Erzählungen, 2006), Auskunft für den Notfall (2008), Als das Leben umsonst war (Gedichte, 2009), Tröstliche Katastrophen (Aufzeichnungen 1999-2011, 2013), Fortgesetztes Vermächtnis (Gedichte, 2014), Erwachsenenspiele (Erinnerungen, 2015), Vertrackte Affären (Geschichten, 2016), Aus meinem Schattenreich (Gedichte, 2018) und Zu Gast im Labyrinth (Gedichte, 2019). Kunert wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.07.2013

Spott trifft auf Angst

Chronik der unfrohen Botschaften: In seinen Aufzeichnungen aus den Jahren 1999 bis 2011 versammelt Günter Kunert "Tröstliche Katastrophen".

Was tröstlich sein könnte an den Katastrophen, die der Dichter Günter Kunert in seinem neuen Buch aufzählt, bleibt bis zur letzten Zeile ungewiss. Aber man muss den Titel ja nicht unbedingt beim Wort nehmen. Gehen wir mal davon aus, dass der Autor und wohl auch sein Herausgeber Hubert Witt sich einen kleinen, zweischneidigen Scherz erlaubt haben. Einen Scherz, der dazu beitragen kann, Leser anzulocken, weil der sonderbare Widerspruch das Bedürfnis nach Erklärung weckt. Dass dieses Verlangen unbefriedigt bleibt, tut dem Interesse am Buchinhalt keinen Abbruch, denn der Schriftsteller Kunert beweist hier wie seit je seine Kunst, Wesentliches in eindrucksvoller Sprache vorzutragen. Man hat sich schnell festgelesen, und von da an spielt die Frage nach dem Hintersinn des Titels nur noch eine Nebenrolle.

Seine Wurzeln hat das Katastrophen-Buch in den Aufzeichnungen, mit denen Kunert seit Jahrzehnten festhält, was ihm der Strom der Zeitgeschichte vor die Füße spült und wie das jeweils auf ihn wirkt. Er bezeichnet diese Niederschriften als sein "Big Book". Ein Teil davon, benannt "Die Botschaft des Hotelzimmers an den Gast", erschien 2004. Schon diese Ausgabe bewies, dass ein Dichter auch als Geschichtsschreiber wirken und uns eine Menge lehren kann. Das neue Buch bestätigt diesen Eindruck. Es umfasst die Jahre 1999 bis 2011, und wir begegnen Seite für Seite den politisch-historischen Vorgängen, die auch unser eigenes Leben prägten oder von denen wir wenigstens aus unseren Zeitungen erfahren haben. Dies alles serviert Kunert nicht etwa im Tonfall eines weisen, uns überlegenen Pädagogen, sondern aus der Sicht eines Mitmenschen, dem es nicht anders geht als allen Erdenwesen, der hofft und enttäuscht wird, Ängste empfindet und sich gegen die Angstmacher wehrt.

Zuweilen drängt sich der Eindruck auf, als habe der Autor einen übermäßig finsteren Eindruck vom Weltgeschehen, als sehe er alles, was sich ereignet, durch die pessimistische Brille und verweigere uns Zuversicht und Trost. Wir lesen zum Beispiel: "Man kann sein Leben einigermaßen, also nach Mittelmaß, herunterleben, nur stellt sich die Frage nach Sinn und Zweck dieses biologischen Unternehmens irgendwann für jeden, den es nach Transzendenz verlangt." Oder: "Hiermit erkläre ich mich zum Chronisten der realitätsbedingten Unwahrscheinlichkeiten!"

Der Schriftsteller wendet sich logischerweise an jene, die seine Bücher studieren oder seinen Vorträgen lauschen. Die ermahnt er, aber er traut ihnen nicht, und zwar deshalb, weil sie, so meint er, ihm nicht trauen: "Das habe ich oft genug bemerken müssen, sobald nach einer Lesung sich nörgelnde oder protestierende Stimmen aus dem Publikum erhoben, um mich zurechtzuweisen. Die Menschheit habe noch alles überstanden, ich sei ein Panikmacher, eine männliche Kassandra, ein Unheilsprediger und dergleichen freundliche Epitheta mehr, die in den vernagelten Köpfen spukten."

Kein Zweifel, so manche Passage in Kunerts neuem Buch liest man mit einem gewissen Unbehagen, weil ihre Botschaft uns so ganz ohne Hoffnung lässt. Irgendwie möchten wir doch getröstet werden, ein paar Worte aufschnappen, an die wir uns in unserer Sehnsucht nach Behütetsein, nach einer lohnenden Zukunft klammern können. Der Autor durchschaut uns, tat es schon, bevor die Niederschriften aus seinem "Big Book" die Öffentlichkeit erreichten. Langsam, aber immer sicherer begreifen wir das, und mit einem Mal scheint sich uns der Sinn des seltsamen Titels doch noch zu erschließen. "Tröstliche Katastrophen" - ist das nicht eine Klammer, die beide Seiten vereint, den schreibenden Warner und seine verstörte Leserschaft? Das wäre des Rätsels Lösung: Spott trifft auf Angst.

Was nicht heißen soll, dass Günter Kunert ein hochmütiger Spötter sei. Er ist, dem übrigen Erdenvolk gleich, ein leidendes Lebewesen, dem nichts so sehr zustattenkäme wie jedermanns Einsicht in die Gefährlichkeit menschlicher Irrtümer, Fehler, Sünden und die Portion Mut, die nötig wäre, um politischer Dummheit und Bosheit zu widerstehen und unseren Planeten in das zu verwandeln, wonach sich alle sehnen: ein sicheres, das menschliche Dasein förderndes Zuhause. Diese Idealvorstellung wuchs nicht aus besserwisserischem Hochmut, sondern aus einem Leben, das reichlich von dem belastet wurde, was das letzte Jahrhundert einem Erdenbürger, insbesondere einem Deutschen, auferlegte.

Kunert, Berliner des Jahrgangs 1929, wuchs auf unter dem Fluch der Hitlerzeit, denn er hatte eine jüdische Mutter. Nach dem Untergang des "Dritten Reiches" schöpfte der Heranwachsende seine Hoffnungen aus den tönenden Parolen der DDR-Machthaber. Und erlebte den nächsten Fluch. Zwar erfuhr er zunächst Förderung, zum Beispiel von Johannes R. Becher und Bertolt Brecht. Seine frühen Gedichte und Geschichten wurden gedruckt. Doch diese Genossenschaft währte nicht lange, denn der junge Schriftsteller war kein Mitläufertyp, sondern ein Idealist, dessen politische Vorstellungen mit denen der DDR-Regenten schlecht übereinstimmten. Im "Deutschen Schriftsteller-Lexikon" des Ost-Staates, Ausgabe 1961, figuriert Kunert noch als "sozialistischer Lyriker" und wird dafür gelobt, dass seine Gedichte und Balladen "das ironisch-aggressive Naturell und den intellektuellen Stil dieses frühgereiften Lyrikers zeigen". Spätere Lexikon-Ausgaben sind da erheblich zurückhaltender. 1967 zum Beispiel heißt es: "Seine Lyrik wird problematischer ... Mitunter bleibt in jüngsten Schöpfungen das von K. poetisierte Ideal der Vernunft (als Antrieb menschlicher Aktivität) abstrakt (so wenn er nicht-antagonistische Widersprüche im Sozialismus zur ,Weltproblematik' verabsolutiert)."

Man muss dazu wissen, was jenes DDR-Lexikon verschwieg: dass nämlich vier Jahre zuvor, also 1963, ein Gedichtband von Günter Kunert im Westen erschien, bei Hanser in München, dem Verlag, dem er bis heute treu geblieben ist. Der Titel des Ausreißers: "Erinnerung an einen Planeten. Gedichte aus fünfzehn Jahren". Es muss nicht betont werden, dass dies aus der Sicht der DDR-Oberen ein böser Fehltritt war. Und dabei blieb es nicht. Kunerts innere Abspaltung von Ulbrichts, später Honeckers Staat erreichte ihre endgültige Phase, als das Regime 1976 Wolf Biermann hinauswarf. Kunert gehörte zu den ersten Unterzeichnern des Protestes gegen die tückische Ausbürgerung. Danach feuerte ihn die Staatspartei SED, alle denkbaren Förderungen unterblieben von nun an. Im Jahr 1979 erhielt er ein mehrjähriges Visum für die Bundesrepublik, eine Methode der endgültigen Trennung, von der DDR immer dann angewandt, wenn sie größeren Politärger vermeiden wollte. Seither lebt Kunert in Kaisborstel nahe Itzehoe. Seinem Schaffen hat der Ost-West-Wechsel nicht geschadet, dafür zeugt die eindrucksvolle Liste der Bücher, die er seither veröffentlichte.

In seinen "Tröstlichen Katastrophen" gedenkt der Autor auch des schlimmsten Sinnbildes, das der Ost-Staat sich schuf: der Mauer. Im Jahr 2008 schildert er das Bauwerk, als habe er es gerade entdeckt, sei eben erst mit der Stirn dagegengeprallt: "Das kann doch nicht wahr sein?! In welchem Jahrhundert leben wir denn? In welcher Zivilisation, die eine derart urtümliche Monstrosität hervorbrachte?" Kunert nennt die Mauer "ein Symbol der fehlenden Legitimation einer Herrschaft, die selber nur unter der Dominanz dieses Gebildes ihr absurdes politisches Geschäft betreiben konnte ..." Diese und eine Menge anderer Sätze lassen verstehen, warum der DDR-Sozialismus schon früh und sehr gründlich diesen Sohn verlor.

Alle Kapitel zusammen aber machen deutlich, dass der Übergang von Ost-Berlin nach Schleswig-Holstein Günter Kunert nicht eindeutig erlöst, ihm keine zuverlässige Lebensbasis geschenkt hat. Seit alle Medien ihm jederzeit zur Verfügung stehen, weiß er, dass die Bosheit von Menschen gegen Menschen kein Ende fand und wohl auch niemals finden wird. Was Europa anscheinend überwinden konnte - Krieg, Mord, Unterdrückung -, findet in anderen Erdteilen weiterhin statt. Das kann schon Trübsinn und Angst hervorrufen, vor allem bei jemandem, der dem Drang folgt, Leser und Zuhörer in die Pflicht zu nehmen, sie wenigstens begreifen zu lassen, welche Art Welt wir uns eigentlich schaffen müssten. Der Dichter Kunert fordert gewaltige Anstrengungen von jedermann. Doch verschönt er seine Forderungen, indem er sie kunstvoll und sorgfältig in seine reine Sprache verpackt.

SABINE BRANDT

Günter Kunert: "Tröstliche Katastrophen". Aufzeichnungen 1999 - 2011.

Herausgegeben von Hubert Witt. Carl Hanser Verlag, München 2013. 383 S., geb., 24,90 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.07.2013

Exquisiter Depressionismus
Der Schriftsteller Günter Kunert trägt seine Zeit- und Welt-Eindrücke des vergangenen Jahrzehnts zusammen
„Gute Nacht, Menschheit, es dunkelt schon heftig.“ Diese Schlussfolgerung zieht der Schriftsteller Günter Kunert aus einem Fernsehabend des Jahres 2008 – sie könnte aber ebenso gut als Motto über dem gesamten Band „Tröstliche Katastrophen“ stehen, der Kunerts „Aufzeichnungen 1999-2011“ enthält. Seit Jahrzehnten schon schreibt der 1929 geborene Autor an seinem „Big Book“, das Reflexionen zur Zeit, zu seinen Erfahrungen und zur Weltgeschichte enthält.
  Kunerts „Aufzeichnungen“ sind Ausschnitte daraus, und die Tendenz der knapp 400 Seiten ist unverkennbar: Alles war immer schon schlimm und wird immer noch schlimmer werden, lieber Leser! Zeitungsmeldungen und die Wiedergabe eigener Artikel, Beobachtungen aus dem unmittelbaren Lebensumfeld oder von Lesereisen, Erinnerungen an die Berliner Kindheit und an Kunerts Leben in der DDR, Umweltkatastrophen, die Wirkung von 9/11 sowie Träume, Überlegungen zum Alter und zu Autoren wie Jean Améry, Brecht, Kafka, Lichtenberg oder Canetti – dies alles findet, nach Jahrgängen geordnet und in Absätzen gebündelt, in die „Tröstlichen Katastrophen“ Eingang. Zu Michel de Montaigne heißt es da einmal: „Glaubte ich an Seelenwanderung, dürfte ich mich sogar für einen Wiedergänger halten, für die Auferstehung des Essayisten, dessen große Ähnlichkeit mit mir solchen erheiternden Gedanken nahelegte. Von unseren jeweils jüdischen Müttern abgesehen, verleihen uns unsere Kahlköpfigkeit und unser melancholisch mit den Spitzen abwärtsweisender Schnurrbart das Aussehen von Zwillingen, und ich hätte mich nicht gewundert, morgens beim Frühstück mit ‚Monsieur‘ angesprochen zu werden.“ Leider versteht es sich bei der Lektüre der „Aufzeichnungen“ alsbald von selbst, dass Kunert zwischen sich und dem Autor der „Essais“ durchaus nicht nur physiognomische oder biografische Ähnlichkeiten erkennt.
  Zur Düsternis der Weltwahrnehmung hat Günter Kunert nachvollziehbare Gründe. Als halbjüdisches Kind im Berlin der NS-Jahre aufgewachsen, war er Mitglied der SED seit 1948, fiel jedoch wegen der Unterzeichnung der Biermann-Petition im Jahr 1976 in der DDR in Ungnade. Seit 1979 lebt er im schleswig-holsteinischen Itzehoe. Dennoch nimmt im neuen Buch die sorgsame Auffädelung einer realgeschichtlichen Scheußlichkeit an der anderen einen zeitweilig nachgerade triumphalen Charakter an. Verbunden mit der unübersehbaren Eitelkeit des Schreibenden ergibt sich daraus eine auf die Dauer schwer bekömmliche Mischung.
  „Genauere Geschichtskenntnis“, stellt Kunert selbst fest, „verhilft zur Melancholie, falls nicht gar zu einer exquisiten Depression.“ Das aber ist hier genau das Problem: Wäre sie nicht gar so sehr aufs Exquisite hingedrechselt, der Leser hätte sogar aus der verschriftlichten DauerDepression gewiss noch einen Lektüregewinn ziehen können.
FRAUKE MEYER-GOSAU
Verschriftlichte Scheußlichkeiten
– eine unbekömmliche Lektüre
  
    
  
  
Günter Kunert:
Tröstliche Katastrophen. Aufzeichnungen 1999-2011. Carl Hanser Verlag,
München 2013. 384 Seiten, 24,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Wer sich von Günter Kunerts Buch "Tröstliche Katastrophen" wirklich Trost erhofft, dürfte herbe enttäuscht werden, warnt Sabine Brandt. Der Dichter hat darin seine Aufzeichnungen aus den Jahren 1999 bis 2011 versammelt, in denen er viele der politisch-historischen Ereignisse jener Zeit heraufbeschwört, an die auch die Rezensentin sich noch gut erinnern kann. Brandt kommt der Blick des Autors arg hoffnungslos vor, als wollte er gerade den im Titel versprochenen Trost belächeln. Dahinter steckt aber kein "besserwisserischer Hochmut", weiß die Rezensentin. Kunert fordert nur Klarheit über unsere Gegenwart und ihre Missstände, Klarheit über die Welt, wie sie sein könnte und sollte, und Klarheit über die gewaltige Anstrengung, die der Weg von hier nach dort von jedermann einfordert, erklärt Brandt. Ob diese Klarheit tröstlich ist, wagt die Rezensentin zu bezweifeln.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Günter Kunert ist ein bemerkenswert bissiger Chronist, der das Ungeheuerliche nicht übersieht, sondern es benennt." Michael Optiz, Deutschlandradio Kultur, 27.02.13

"Wenn Kunert über seine eigenen 'Tröstlichen Katastrophen' schreibt, erweist sich der 84-Jährige als Meister des wachen Denkens und der knappen, treffenden Sprache, die ihn seit je ausgezeichnet haben." Thomas Feitknecht, NZZ am Sonntag, 31.03.13

"Günter Kunerts jüngstes Notizbuch erweist sich als Feuerwerk der Geistesblitze." Ulf Heise, Dresdner Neueste Nachrichten, 1.07.2013

"Mal zeilenkurz zu Aphorismen ... verdichtet, mal über einige Druckseiten als Prosaminiatur oder kompaktes Räsonement entwickelt, lesen sich diese 'Tröstlichen Katastrophen' wie ein melancholisches Manifest, scharfsinnig und scharfsichtig, reich, ja überreich an verblüffenden Einsichten, tiefschürfenden Analysen ... und, auch dies, hinreißender Ironie." Hartmut Buchholz, Badische Zeitung, 10.08.13