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Foto: © Johanna Bossart


Studer/Ganz-Preis 2016


Barbara Schibli
Flechten

  • Roman
    192 Seiten. Gebunden. Leseband

    € [D] 22.00 / € [A] 22.60 / SFr. 29.00 (UVP)

    ISBN 9783038200512

    Als eBook erhältlich!
    eBook ISBN 9783038209515
    € 16.99



  • Barbara Schibli liest aus Flechten


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  • Leseprobe (Book2Look)
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  • Inhalt
    Inhalt

    Wer bin ich? Diese Frage ist für Anna nicht einfach zu beantworten, denn sie ist ein eineiiger Zwilling. Und eineiige Zwillinge sind eine einzige Zumutung. Sie ist aus dem bündnerischen Bever nach Zürich gezogen, um Biologie zu studieren. Nun arbeitet sie in der Flechtenforschung, ihre Schwester Leta widmet sich der Fotografie. Beide betrachten die Welt durch eine Linse: Anna durch das Mikroskop, während Leta seit der Kindheit obsessiv Anna fotografiert.
    Als Anna nach Treviso zur Eröffnung von Letas Fotoinstallation »Observing the Self« fährt, fühlt sie sich von ihr verraten, missbraucht und ausgelöscht. Denn Leta hat das einzige Zeichen, das sie beide unterscheidet, wegretuschiert.
    Barbara Schibli gelingt in ihrem Debütroman ein packend-poetisches Frauenporträt, in dem sie gekonnt Kunst und Wissenschaft mit der Frage nach Identität in der modernen Gesellschaft verwebt.

    »Flora zu Sprache« – Entre nous, Barbara Schibli!

  • Biogramm
    Barbara Schibli

    1975 in Baden geboren, hat Germanistik, italienische Literaturwissenschaft und Publizistik studiert. Sie lebt im Kanton Aargau und arbeitet als Gymnasiallehrerin in Baden. 2016 gewann sie den Studer/Ganz-Preis für das beste unveröffentlichte Prosamanuskript. 2017 wurde sie für ihren Debütroman Flechten mit dem GEDOK Literaturförderpreis ausgezeichnet. 2018 gewann sie mit ihrem Hörspiel Marderschreck den Wettbewerb des 8. sonOhr Hörfestivals. Weitere Informationen auf www.barbaraschibli.ch.





  • Bücher
    Bücher von Barbara Schibli

    Barbara Schibli: Flechten
    Barbara Schibli
    Flechten
    DemnächstBarbara Schibli: Flimmern im Ohr
    Barbara Schibli
    Flimmern im Ohr
    Roman
    Erscheint am 22. August 2024
    Pic
    Pic

  • Audio/Video
    Audio und Videodokumente                                                  

    Barbara Schibli liest aus Flechten


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  • Pressestimmen
    Pressestimmen zu »Flechten«

    »Barbara Schibli entwirft in ihrem ersten Roman eine eigenwillige Variante der Identitätssuche. Es gelingt ihr damit die kunstvolle Darstellung einer Selbstbefreiung.«
    Beatrice Eichmann-Leutenegger, Neue Zürcher Zeitung

    »Eine absolute Entdeckung.«
    Jury des GEDOK-Literaturförderpreises 2017

    »… das gesamte Buch gefiel mir überaus gut! Es geht tatsächlich viel um Flechten, man lernt so einiges darüber und das mag ich an Romanen sehr! Es geht aber auch um Familie, um Identität, besonders als Zwilling, und um das Einnehmen verschiedener Perspektiven (Mikroskop, Kamera). Behutsam und literarisch erzählt.«
    Jule Hoch, Instagram

    »Ich fand den Text auf wohltuende Weise entschleunigend, die Worte präzise gewählt und die Szenen detailliert dargestellt. … Klare Leseempfehlung!«
    meyer_ela, Instagram
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    »Wenn man die Worte rieseln hört, den Sätzen folgt und in die Bilder taucht, glaubt man, Barbara Schibli finde ihre Geschichten so leicht wie im Rausch oder Traum.«
    Ursula Fehr, Zürcher Unterländer

    »Der Autorin gelingt in Flechten ein stilles Frauenportrait in subtilen Bildern und schön gesetzten Sätzen.«
    Esther Schneider, SRF Schweizer Literatur
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    »Vielmehr stellen zahlreiche moderne Autorinnen und Autoren mit viel Ernsthaftigkeit die Beziehung des modernen Menschen zur Natur – oder die Suche danach – ins Zentrum … So braucht etwa Barbara Schibli die wuchernde Flechte als Bild, um eine persönliche Geschichte zu erzählen.«
    Felix Münger, Radio SRF2 Kultur

    »Ein schmaler Roman, der den Blick auf die Welt weit öffnet.«
    Wiener Zeitung

    »Barbara Schibli weiß die Ebenen ihres Romans perfekt durch Metaphern miteinander zu verbinden. Was auf den ersten Blick plakativ wirken mag – die Symbiose der Flechten, die Symbiose der Schwestern – erhält im Laufe des Romans Tiefe. Das liegt auch an Schiblis poetischer Sprache, die die große Frage nach der eigenen Identität niemals direkt benennt, sondern unaufhörlich mit immer neuen Bildern umkreist.«
    Katharina Bendixen, Junge Welt

    »Flechten gehört zu den bemerkenswerten literarischen Debüts des Jahres 2017.«
    Alexandra Wittmer, Schweizer Buchjahr

    »… psychologisch intensiv, mit bemerkenswerter Kunstfertigkeit geschrieben. Schibli erzählt die explosive Erfahrung zweier erwachsener Zwillingsschwestern als Identitätstrauma.«
    Hansruedi Kugler, Luzerner Zeitung
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    »Barbara Schibli … legt einen sehr lesenswerten Debütroman vor, der sprachlich und motivisch fein gearbeitet ist.«
    Laurin Jäggi, Aargauer Kulturmagazin

    »Barbara Schibli ist mit ihrem Debütroman ein hinreißender Roman gelungen, der Kunst und Wissenschaft über Linsen miteinander verbindet.«
    Claudio Notz, Coucou Kulturmagazin Winterthur
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    »Schon auf den ersten Seiten ihres sprachlich hochpräzisen, oft komischen und trotz der biologischen Kenntnisse, die zugleich vermittelt werden, leichtfüßig daherkommenden Debütromans Flechten gelingt es …, Annas Faszination für ihren Forschungsgegenstand und ihrer besonderen Wahrnehmung der Außenwelt zu vermitteln … Ein schmaler Roman, der den Blick auf die Welt weit öffnet.«
    Jeannette Villachica, Darmstädter Echo

    »Wie Schibli die Symbiose aus Algen und Pilzen bei Flechten (›zart und robust‹) im Zwillingspaar spiegelt und mit familiären, biologischen, fotografischen Motiven spielt, ist originell und großartig.«
    Hansruedi Kugler, St. Galler Tagblatt

    »Geschickt flicht Schibli in die Erzählung dieser vielmehr parasitären Zwillingsbeziehung Reflexionen über aktuelle ökologische, politische und soziale Problemstellungen, die sich aus der ausbeuterischen Gestaltung der Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt ergeben«
    Shantala Hummler, Schweizer Buchjahr

    »Barbara Schiblis Roman (seziert) vordergründig die wortwörtlichen Verflechtungen zwischen Geist und Natur. Sprachlich auf klare Kante und Konkretion gemünzt, verhandelt Flechten die beargwöhnten Dualismen in essayistischer Präzision …«
    Marcus Böhm, KulturErnten

    »Die Lektüre des Romans ist eine Wanderung durch ihre weitläufigen Innenwelten, angereichert mit atmosphärischen Bildern der Außenwelt. Leise erzählt und abgründig.«
    BÜCHERmagazin

    »Der Debütroman ist in einer berührenden Sprache verfasst, die Wahl der Metaphern ist abwechslungsreich und deutungsintensiv.«
    Antonia Laudon, WeiberDiwan
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    »Mit der Flechte hat die Autorin Barbara Schibli eine Metapher ausfindig gemacht, die auf faszinierende Weise einen komplexen menschlichen Charakter literarisch zu modellieren vermag.«
    Irene Widmer, St. Galler Tagblatt
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    »Wie die Fotografien ist auch der Roman ein Kaleidoskop in sich. Es ist eine Montage von einzelnen Bildern, die auch variieren könnten, und die man beim Lesen variiert. Hier besteht eine interessante Verbindung zwischen dem fotografischen Korpus und dem Akt des Schreibens.«
    Clà Riatsch, Radio Rumantsch (übersetzt aus dem Rätoromanischen)

    »In ihrem Debütroman verknüpft Barbara Schibli die beiden Motive (Flechten und Zwillinge) zu einer Symbiose aus Naturbeobachtung und psychologischer Innenschau.«
    Beat Mazenauer, Viceversa Literatur