Cover: Grosser, Florian, Revolution denken

Grosser, Florian

Revolution denken

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Grosser, Florian

Revolution denken

Heidegger und das Politische 1919 bis 1969.

Martin Heidegger gilt als einer der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Philosophen des zwanzigsten Jahrhunderts. Werk und Person üben bis heute diesseits und jenseits philosophischer Diskussionen eine erhebliche Faszination aus. Dies liegt nicht allein an der außergewöhnlichen Originalität seines Denkens und der Kraft seiner Sprache, sondern auch an seinen schwerwiegenden politischen Verstrickungen im Zusammenhang mit der Machtergreifung Hitlers.
Florian Grosser zeichnet die wesentlichen Stationen und Entwicklungslinien von Heideggers verschlungenem Denkweg aus einem halben Jahrhundert nach. Dabei arbeitet er die spezifische Gefährlichkeit von Heideggers politischem Denken klar heraus, insbesondere sein radikal revolutionäres und überzogen antagonistisches Verständnis des Politischen, das ihn hindert, reale politische Phänomene angemessen zu verstehen. Grosser geht der Frage nach, ob Heideggers Denken, wie vielfach unterstellt, tatsächlich eine innere Verwandtschaft mit dem Nationalsozialismus aufweist. Die Differenzen immerhin sind gravierend.
Die essayistisch gehaltene Darstellung, die im Grenzbereich zwischen Philosophie und Politikwissenschaft angesiedelt ist, erweckt die festgefahrene, seit Jahrzehnten in den starren Mustern von Anklage und Verteidigung verharrende Kontroverse um den „Fall Heidegger“ zu neuem Leben.

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978-3-406-62154-3

Erschienen am 22. September 2011

567 S.

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Pressestimmen

"Was Heidegger für das ökologische Denken – ähnlich wie jemand, der ihn nicht kannte: Albert Camus – noch bedeuten wird, ist noch lange nicht ausgestanden. Florian Grosser, Philosoph zwischen Zürich, München und den USA, deutet einiges davon erfrischend an."
Rupert Neudeck, info3, Januar 2012



"(...) die in jeder Hinsicht gewaltige Dissertation von Florian Grosser. (...) Grossers Arbeit muss künftig für die Klärung von Heideggers politischer Denkentwicklung herangezogen werden. Hier wird der Umgang mit Heidegger als eine extreme Probe auf die Integrität von Philosophie erkennbar."
Thomas Meyer, Die Zeit, 27. Oktober 2011



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Bibliografie

978-3-406-62154-3

Erschienen am 22. September 2011

567 S.

Hardcover

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Grosser, Florian

Revolution denken

Heidegger und das Politische 1919 bis 1969

Martin Heidegger gilt als einer der bedeutendsten und zugleich umstrittensten Philosophen des zwanzigsten Jahrhunderts. Werk und Person üben bis heute diesseits und jenseits philosophischer Diskussionen eine erhebliche Faszination aus. Dies liegt nicht allein an der außergewöhnlichen Originalität seines Denkens und der Kraft seiner Sprache, sondern auch an seinen schwerwiegenden politischen Verstrickungen im Zusammenhang mit der Machtergreifung Hitlers.
Florian Grosser zeichnet die wesentlichen Stationen und Entwicklungslinien von Heideggers verschlungenem Denkweg aus einem halben Jahrhundert nach. Dabei arbeitet er die spezifische Gefährlichkeit von Heideggers politischem Denken klar heraus, insbesondere sein radikal revolutionäres und überzogen antagonistisches Verständnis des Politischen, das ihn hindert, reale politische Phänomene angemessen zu verstehen. Grosser geht der Frage nach, ob Heideggers Denken, wie vielfach unterstellt, tatsächlich eine innere Verwandtschaft mit dem Nationalsozialismus aufweist. Die Differenzen immerhin sind gravierend.
Die essayistisch gehaltene Darstellung, die im Grenzbereich zwischen Philosophie und Politikwissenschaft angesiedelt ist, erweckt die festgefahrene, seit Jahrzehnten in den starren Mustern von Anklage und Verteidigung verharrende Kontroverse um den „Fall Heidegger“ zu neuem Leben.
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"Was Heidegger für das ökologische Denken – ähnlich wie jemand, der ihn nicht kannte: Albert Camus – noch bedeuten wird, ist noch lange nicht ausgestanden. Florian Grosser, Philosoph zwischen Zürich, München und den USA, deutet einiges davon erfrischend an."
Rupert Neudeck, info3, Januar 2012


"(...) die in jeder Hinsicht gewaltige Dissertation von Florian Grosser. (...) Grossers Arbeit muss künftig für die Klärung von Heideggers politischer Denkentwicklung herangezogen werden. Hier wird der Umgang mit Heidegger als eine extreme Probe auf die Integrität von Philosophie erkennbar."
Thomas Meyer, Die Zeit, 27. Oktober 2011