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Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie

Herausgegeben von Benjamin Dahlke und Matthias Laarmann
Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie
Herausgegeben von Benjamin Dahlke und Matthias Laarmann

1947 legt Hans Blumenberg aus Bargteheide in Holstein an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel seine unter schwierigsten persönlichen Umständen entstandene Dissertation Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie vor. Hinter diesem Titel verbirgt sich eine mit ständigem Bezug auf die Philosophie Heideggers und seine »Fundamentalontologie« geführte Auseinandersetzung mit dem Denken des christlichen Mittelalters, in dem die Frage nach...

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1947 legt Hans Blumenberg aus Bargteheide in Holstein an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel seine unter schwierigsten persönlichen Umständen entstandene Dissertation Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie vor. Hinter diesem Titel verbirgt sich eine mit ständigem Bezug auf die Philosophie Heideggers und seine »Fundamentalontologie« geführte Auseinandersetzung mit dem Denken des christlichen Mittelalters, in dem die Frage nach dem Grund des Seins eine so krisenhafte wie produktive Zuspitzung erfahren hatte. Die Dissertation wird von den Gutachtern Ludwig Landgrebe und Rudolf Schneider mit »ausgezeichnet« bewertet, aber sämtliche Bemühungen, zeitnah einen Verlag für die Arbeit zu finden, scheitern.

Blumenbergs brillantes Erstlingswerk blieb mehr als 70 Jahre ungedruckt. Nun wird es erstmals publiziert in einer leserorientierten Edition, die unter anderem Übersetzungen der zahlreichen altsprachlichen Zitate wie auch ein »Verzeichnis der Referenzliteratur« bietet, das die Lücke des im Original fehlenden Literaturverzeichnisses schließt und dieses darüber hinaus durch heute zugängliche Ausgaben ergänzt. In ihrem Nachwort beleuchten die Herausgeber den Entstehungskontext dieses Werks, das überraschende Perspektiven auf Blumenbergs Biographie und Denkentwicklung eröffnet.

Bibliografische Angaben

Personen für Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie

Hans Blumenberg wurde am 13. Juli 1920 in Lübeck geboren und starb am 28. März 1996 in Altenberge bei Münster. Nach seinem Abitur im Jahr 1939 durfte er keine reguläre Hochschule besuchen. Er galt trotz seiner katholischen Taufe als ›Halbjude‹. Folglich studierte Blumenberg zwischen 1939 und 1947 mit Unterbrechungen Philosophie, Germanistik und klassische Philosophie in Paderborn, Frankfurt am Main, Hamburg und Kiel. 1947 wurde Blumenberg mit seiner Dissertation Beiträge zum Problem der Ursprünglichkeit der mittelalterlich-scholastischen Ontologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel promoviert. Hier habilitierte er sich 1950 mit der Studie Die ontologische Distanz. Eine Untersuchung über die Krisis der Phänomenologie Husserls. Sein Lehrer während dieser...

Hans Blumenberg wurde am 13. Juli 1920 in Lübeck geboren und starb am 28. März 1996 in Altenberge bei Münster. Nach seinem Abitur im Jahr 1939...

Herausgeber

Benjamin Dahlke, geboren 1982, ist Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Theologischen Fakultät Paderborn.

Herausgeber

Benjamin Dahlke, geboren 1982, ist Professor für Dogmatik und Dogmengeschichte an der Theologischen Fakultät Paderborn.

Matthias Laarmann, geboren 1964, ist Studiendirektor mit den Fächern Latein, katholische Religionslehre und Philosophie am Immanuel-Kant-Gymnasium Dortmund.

Matthias Laarmann, geboren 1964, ist Studiendirektor mit den Fächern Latein, katholische Religionslehre und Philosophie am Immanuel-Kant-Gymnasium...


STIMMEN

»Schon in diesem frühen Text [Hans Blumenbergs] taucht man als Leser in seine besondere Sprachwelt ein. Doch wer sich auf diese Welt einlässt, lernt ein faszinierendes Mittelalter kennen – keine geschlossene Kathedrale, sondern ein offenes Haus mit mehreren Eingängen.«
Dominik Perler, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Das Nachwort der Herausgeber lässt keinerlei Wünsche offen. Der Entstehungskontext wird akribisch und zugleich erhellend dargestellt. ... Die Beschäftigung mit dem frühen Blumenberg erhält ... durch diese äußerst verdienstvolle Edition neues Material.«
Felix Heidenreich, Philosophische Rundschau (69 (2022))
»Der junge Philosoph gibt mit seiner Dissertation Einblicke in das Handwerk des Denkens ...«
Thorsten Paprotny, Philosophischer Literaturanzeiger (73 / 4 / 2020)
»Schon in diesem frühen Text [Hans Blumenbergs] taucht man als Leser in seine besondere Sprachwelt ein. Doch wer sich auf diese Welt einlässt, lernt ein faszinierendes Mittelalter kennen – keine geschlossene Kathedrale, sondern ein offenes Haus mit mehreren Eingängen.«
Dominik Perler, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Das Nachwort der Herausgeber lässt keinerlei Wünsche offen. Der Entstehungskontext wird akribisch und zugleich erhellend dargestellt. ... Die Beschäftigung mit dem frühen Blumenberg erhält ... durch diese äußerst verdienstvolle Edition neues Material.«
Felix Heidenreich, Philosophische Rundschau (69 (2022))
»Der junge Philosoph gibt mit seiner Dissertation Einblicke in das Handwerk des Denkens ...«
Thorsten Paprotny, Philosophischer Literaturanzeiger (73 / 4 / 2020)
»Die erste Qualifikationsschrift Blumenbergs liegt so in endlich in einer schönen und nützlichen Ausgabe vor, die jeder an Blumenberg interessierte Leser schätzen und jeder Blumenberg-Aficionado selbstredend in seine Bibliothek aufnehmen wird.«
Till Kinzel, Informationsmittel (IFB)

ENTDECKEN

Im Porträt
Eine Übersicht über das Leben, Werk und Wirken des Philosophen Hans Blumenberg. 
Im Fokus
Am 13. Juli 2020 wäre der Philosoph Hans Blumenberg 100 Jahre alt geworden.
Nachricht
13.07.2020
Heute vor 100 Jahren wurde Hans Blumenberg in Lübeck geboren. Mit seinen bahnbrechenden Arbeiten zu Metaphern, seinen großen Studien zur...

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