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Als die Bilder und Geschichten rund um den überstürzten internationalen Truppenabzug aus Afghanistan um die Welt gingen, stockte vielen der Atem. Und heute? Drohen die Menschen dort, und besonders die Frauen, in Vergessenheit zu geraten. Sowohl anhand von Gesprächen, die sie mit Afghaninnen hier und vor Ort geführt hat, als auch mithilfe ihrer eigenen Familiengeschichte gibt Waslat Hasrat-Nazimi einen Einblick in den Kampf afghanischer Frauen gegen die systematische Unterdrückung. Sie erzählt von ihren Hoffnungen und Ängsten, von Mut, Verzweiflung und Stärke. Ein bewegendes, kämpferisches und…mehr

Produktbeschreibung
Als die Bilder und Geschichten rund um den überstürzten internationalen Truppenabzug aus Afghanistan um die Welt gingen, stockte vielen der Atem. Und heute? Drohen die Menschen dort, und besonders die Frauen, in Vergessenheit zu geraten.
Sowohl anhand von Gesprächen, die sie mit Afghaninnen hier und vor Ort geführt hat, als auch mithilfe ihrer eigenen Familiengeschichte gibt Waslat Hasrat-Nazimi einen Einblick in den Kampf afghanischer Frauen gegen die systematische Unterdrückung. Sie erzählt von ihren Hoffnungen und Ängsten, von Mut, Verzweiflung und Stärke. Ein bewegendes, kämpferisches und aufklärerisches Buch - und eine emanzipierte Perspektive auf die Frauen Afghanistans.
Autorenporträt
Waslat Hasrat-Nazimi (geb. 1988) ist deutsch-afghanische Journalistin und Moderatorin und leitet die Afghanistan-Redaktion der Deutschen Welle. Als Kind flüchtete sie mit ihrer Familie aus Afghanistan nach Deutschland, wo sie aufgewachsen ist. Heute nennt sie beide Länder ihre Heimat. Mit ihrer journalistischen Arbeit in beiden Ländern und der Erfahrung aus ihrer eigenen Integrationsgeschichte baut Waslat Brücken zwischen beiden Kulturen - nah dran an den Themen afghanischer Menschen weltweit. Für ihr Bemühen um die Verbesserung der schwierigen politischen Situation und ein besseres Verständnis zwischen den Völkern wurde sie 2015 als erste afghanische Journalistin mit dem "Rumi Appreciation Award" ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie in Bonn.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensent Michael Meyer liest mit Interesse Waslat Hasrat-Nazimis Band "Die Löwinnen von Afghanistan". Die afghanischstämmige Autorin und Journalistin schreibt darin aus sehr persönlicher, ihr selbst zufolge westlich geprägter aber versucht unverstellter Sicht von ihrer Flucht aus ihrem Heimatland nach Deutschland und von vielen starken Frauen, die teilweise ihr Leben riskieren, wenn sie sich für ihre Rechte einsetzen. Die Frauen werden allerdings nicht einzeln porträtiert, was der Rezensent schade findet, denn er hätte gerne mehr über sie erfahren. Problematisiert wird hier laut Meyer aber auch die westliche Sicht auf Afghanistan, die die Frauen in einem wenig hilfreichen Opfernarrativ darstellt. Doch wie sich das ändern könnte, erfährt er hier auch nicht - das obliegt diesen starken Löwinnen und der dortigen Gesellschaft, die ihre Geschlechterverhältnisse neu aushandeln müsste, schließt er.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein kenntnisreicher und spannender Einblick, auch weil die Autorin mit so manchem Klischee aufräumt, wenn sie sich etwa mit der Doppelmoral westlicher Feministinnen und afghanischer Politikerinnen beschäftigt oder erklärt, warum heute manche Afghaninnen die Machtübernahme der Taliban befürworten. Bücher-Magazin 20221011